Bewertungen (835 von 2264)
Ich möchte die Ergebnisse filtern!-
Ich beginne heute mal mit einem LÖSCHSCHUTZ, also ganz anders, als üblich. Die mehrfache ungeprüften Löschungen meiner Bewertungen zu noch existierenden Lokationen ist ja auch ein besonderer würdevoller Anlass dazu.61.
Der "Sowjetischer Ehrenfriedhof" an der Oranienburger Bernauer Straße ist NICHT identisch mit dem "Sowjetischer Ehrenfriedhof" in Oranienburg, Bernöwer Dorfstraße 6.
Doch nun will ich mal beginnen:
Für die im Kampf in und um Oranienburg gefallenen sowjetischen Soldaten und Zivilisten wurde 1948 ein Ehrenfriedhof angelegt. Das knapp 3.700 qm große umfriedete Areal befindet sich in der Bernauer Straße / Ecke Mathias-Thesen-Straße.
Er ist die letzte Ruhestätte für 226 Tote aus der damaligen UdSSR. Hier liegen 215 Zivilisten und 11 Soldaten der Roten Armee, die rund um Stadt begraben worden waren und hierher umgebettet wurden.
Am Rand der Umfriedung befinden sich links und rechts Große Granitgrabsteine. Mittig ein mit Gehwegplatten gepflasterter Weg, der sich vor dem Ehrenmal zu einer großen Fläche ausbreitet. Des Ehrenmal erreicht man über drei umlaufende Stufen. Es ist ein monumentaler Obelisk aus Granitquadern, der mich an eine große aufgerichtete Patrone erinnert. Auf etwa 2/3 der Höhe befindet sich ein typischer Roter Stern. Das gesamte Bauwerk hat aus meiner Sicht schon gepflegtere Tage gesehen. .
Laut der Internetseite www.sowjetische-memoriale.de ist hier allerdings die Grabstätte für 249 im Kampf gefallene Soldaten und Offiziere der Roten Armee. Was aus meiner Sicht im Widerspruch zur unten aufgeführten Tafel am Eingangsbereich steht, die offensichtlich von der sowjetischen Kommandantur so zugelassen wurde. Letztendlich ist das aber unbedeutend, es handelt sich um Kriegsopfer und das Gedenken an sie und die Mahnung ihres Todes ist Grund für mich dazu nicht weiter zu recherchieren.
Hinten links (Nordwestecke) befinden sich ein kleiner Obelisk und zwei Grabsteine.
Diese wurden 1994 in Absprache mit der sowjetischen Kommandantur vom ehemaligen Ehrenhain an der Carl-Gustav-Hempel-Straße hierher verlegt. Da liegen weitere 23 unbekannte Tote.
An der rechten kleinen Säule des Eingangsportals (Haupteingang, Bernauer Straße) befindet sich eine Messingtafel. Auf ihr steht in Russisch und und Deutsch „Ziviler Friedhof“.
Rechts auf dem Rasen vor dem Haupteingang befindet sich noch eine deutsche lnformationstafel.
Warum ich heute diesen sowjetischen Ehrenfriedhof in Oranienburg bewerte?
Wir haben sie, diese Gedenkstätten, Ehrenfriedhöfe, Mahn- und Denkmale oder Stolpersteine,
weil wir eine Geschichte haben, unsere Geschichte haben.
Auf einen Teil dieser können wir wahrlich nicht stolz sein.
Ich sehe das so:
Wir sind nicht verantwortlich für das, was gewesen ist,
aber für das, was wir jetzt tun, erlauben oder auch nur zulassen,
wie wir mit unserer Geschichte umgehen.
Dazu gehört zum Beispiel auch, wie die dazu gehörenden Denkmale von uns gepflegt werden.
Deshalb will ich hiermit einen kleinen Teil dazu beitragen, dass die Welt sich immer wieder der Grauen der Kriege erinnert und damit vielleicht etwas friedlicher wird.
Auch oder besser gerade deshalb werde ich weiter derartige Gedenkstätten, Ehrenfriedhöfe, Mahn- und Denkmale oder Stolpersteine aller Seiten "bewerten", weil sie an Kriegsgrauen, verlorene Söhne und Töchter und trauernde Mütter, Väter, Ehefrauen und Geschwister erinnern.
Ich will damit
GEDENKEN,
ERINNERN,
MAHNEN und
BEWAHREN.
Um das Ehrenmal hier anlegen und korrekt angezeigt zu bekommen, musste ich die Nummer 124a erfinden, denn die 124 ist ein Wohnhaus, zu dem Friedhof selbst konnte ich keine „Hausnummer“ finden.
Anmerkung:
Dieser sowjetische Ehrenfriedhof hat NICHTS mit dem
sowjetischen Ehrenfriedhof in Bernöwe, Bernöwer Dorfstraße 6
gemeinsam, außer seiner Funktion.
Ergänzend, erläuternd und weiterführend habe ich auf der Seite
https://russische-botschaft.ru/de/embassy/buro-fur-kriegsgraberfursorge-und-gedenkarbeit/
vom
Büro für Kriegsgräberfürsorge und Gedenkarbeit
Botschaft der Russischen Föderation
Unter den Linden 63-65
10117 Berlin
Tel.: + 49 (0) 30 224-87-580
E-Mail: bfkg@russische-botschaft.de
noch viele allgemeine interessante Fakten gefunden.
Dieser Ehrenfriedhof ist neben dem kleinen in Bernöwe der zweite in Oranienburg.
-
Am ehemaligen Freiberg Stadttor „Erbisches Tor“ (Hornstraße / Platz der Oktoberopfer) steht seit 1723 eine Kursächsische Postmeilensäule, heute ein technisches Denkmal, wir haben ja google Maps etc.62.
„Verantwortlich für deren Errichtung zeichnet wieder einmal ein August, also „August der Starke“. Er erließ 1721 einen Befehl, zur Errichtung diese Distanzsäulen als Markierungs- und Orientierungspunkte in seinen sächsischen Städten. Es sollten an jedem Tor eine stehen.
Sie musste 8 Ellen (das sind 4,53 Meter) hoch sein.
Ihre Bestandteile sind der Sockel, der Traufplatte, der Schriftblock, das Wappenstück / Wappenblock und die Spitze.
Der Freiberger Steinmetz Friedrich Feuer erhielt 1722 den Anfertigungsauftrag. Das Material kam aus dem Steinbruch Niederschöna. Man begann im April 1723 mit der Aufstellung und war nach 3 Monaten fertig.
Die Entfernungsangaben waren in dem seit 17. März 1722 festgelegten einheitlichem sächsischen Längenmaß Postmeile angegeben. Eine war nach heutigen Maßen 9,06208 km lang. Da steht aber jetzt nicht Kursächsische Postmeile sondern Stunden. Das war hier keine Angabe von Zeit sondern von einer Länge. Eine Stunde war eine halbe Kursächsische Postmeile.
Die Kursächsische Postmeilensäule wurde u. a. auch Dank des Freiberger Fremdenverkehrsvereins restauriert. Das sieht man allerdings meinen Fotos nicht so direkt an.
-
Das „Christian-Siegmund-Horn Denkmal“ in der Freiberger Hornstraße Höhe der Nr. 5 ist mir eher als Hornbrunnen bekannt. Es wurde in gotischem Baustil errichtet. Ich kenne es noch in der Altvariante.63.
Christian Siegmund Horn wurde am 24.08.1659 in Freiberg geboren und verstarb am 24.03.1736 auch in Freiberg. Beerdigt ist er in der Stadtkirche St. Petri, heute als Petrikirche bekannter. Er spielte als Angehöriger eines angesehenen Freiberger Geschlecht im Stadtpatriziat eine wichtige Rolle und war ein Ratsmitglied, das in vielen wichtige Ressorts wie in der „Berg- und Stadtkämmereisachen“. Später wurde er sogar Bürgermeister, was er eigentlich nicht sein wollte. Ein Freund überredete ihn dazu.
Mit von seiner Schwester geerbten Geld wurde eine Stiftung für Freiberg gegründet und so wurde er zu einem Wohltäter Freibergs.
Ihm zu Ehren wurde dieses jetzt zum Teil wieder errichtetes Denkmal erbaut.
Es war mal viel größer und stattlicher mit einer größeren Außenanlage. Aber 1977 wurde es wegen erheblicher Schäden mit dem Ziel der Restaurierung und des Wiederaufstellens abgebaut.
Inzwischen steht es / er wieder an seinem angestammten Platz aber eben nur teilweise, denn im städtischen Bauhof in der Brückenstraße, befindet sich der noch nicht wieder errichtete Rest. Das jetzt zu sehende ist lange nicht so schön und dominat wie das Ursprungsdenkmal. Aber es geht weiter, Schritt für Schritt. Eine Schrifttafel an dem Denkmal weist auf den Fortgang der Arbeiten und z. B. Restaurierungskosten hin.
Idee und Umsetzung gingen auf den ebenfalls in Freiberg wirkenden Architekten und Zeichner Eduard Heuchler (21.121801 in Freiberg – 19.01.1879 in Freiberg) zurück.
Er ist u. a. auch der Schöpfer des Schwedendenkmals im Herzen Freibergs und Herder´s Ruh (Grabstätte des sächsischer Oberberghauptmanns Sigismund August Wolfgang Freiherr von Herder und „Freund aller Knappen“) zurück.
Wenn ich die Postkarte wieder finde, stelle ich sie hier rein. Die meisten Fotos sind allerdings von 2019...
-
Ich kenne die Waldbühne Berlin von einigen Konzerten. Mein letzter Besuch liegt allerdings schon ein paar Monde zurück. Aber uns hat es damals sehr gut gefallen.64.
Für den Verzögerungen am Einlass hab ich volles Verständnis, da ist ja nun doch etwas mehr zu kontrollieren gewesen…. Einzig die Versorgung fand ich etwas langsam und ziemlich teuer. Da ich diese aber nur in äußersten Ausnahmefällen in Anspruch nehmen, störte mich das weniger.
Und wenn ich jetzt so in meinem Umfeld „Rückkehrer" und „Weiterbesucher" erzählen höre, hat sich an der Qualität, die einen Besucher dort erwartet nichts geändert.
Die Waldbühne hat eine tolle Atmosphäre, ihren eigenen Charme.
Das liegt bestimmt an der ihrer Lage, der Gesamterscheinung der kultigen traditionellen Kulturstätte, aber auch die Akustik hat mir damals gefallen und die Gäste sowieso…
Vielleicht hab ich noch einmal die Chance, eine meiner Favoriten in der Berliner Waldbühne erleben zu dürfen.
-
Wir waren wieder einmal auf dem Weg an die dänische Nordseeküste. Nach der Übernachtung im Hotel Godenhof65.
https://www.golocal.de/wanderup/hotels/hotel-godenhof-6pxP0/?srrsp=hotel+godenhof
haben wir an dieser fast letzten Tankstelle vor Dänemark nun schon zum zweiten Mal den Tank unseres RAV randvoll gemacht, da durfte nicht mal mehr ein Schlagloch kommen...
Das Personal ist nett und freundlich.
Draußen und auch im Laden ist es sauber und aufgeräumt.
Neben den an Tankstellen üblichen Kraftstoffen
- Lkw- und Pkw-Diesel ,
- 95er-Super und 95er-Super E10 und
- Autogas
wird auch hier ein "tankstellenübliches" Angebot an Verbrauchsmitteln und Ersatzteilen, Betriebsflüssigkeiten, Zeitungen und Zeitschriften, Lebensmitteln, Getränken und Süßwaren sowie anderen Waren bereit gehalten.
-
Wir haben Mutti besucht, weil Vati im Krankenhaus lag. Was lag da näher als beide auch nach dem Bedarf an Lebensmitteln zu fragen. Vati war den Umständen entsprechend wunschlos glücklich, sehr zufrieden mit seiner Verpflegung und Mutti wollte nix.66.
Grundtenor ihrer Aussage war: "Ich esse doch fast nichts, wenn Vati nicht da ist schmeckt es auch nicht so...
Der Einkauf war dann doch wesentlich mehr als sie wollte und auch als wir ursprünglich wollten.
Die Auslage ist gut sortiert und es ist sehr sauber. Das Personal ist sehr aufmerksam und nett.
Das Angebot an Obst und Gemüse war von hoher Qualität, ich habe keine Schadstellen gefunden, die auf zu wenig Kontrolle oder unsachgemäßen Umgang schließen lassen.
Dann fanden wir noch Dinge, die wir eigentlich nicht brauchen aber ohne die das Leben nicht lebenswert ist, auf Süßwaren mit Schokoladen, Gummitiere und-früchte, Keksen und so weiter. Davon fanden sich auch seltsamerweise ein paar in unserem Einkaufswagen.
Mutti hat uns dann einiges abgenommen, nur den Hokaido-Kürbis nicht, den gab es abends nach der Rückfahrt als Backofengemüse...
Der Parkplatz ist groß und übersichtlich. An eine Parkraumüberwachung kann ich mich nicht erinnern, das liegt auch daran, dass wir dafür eine "automatische" an der Frontscheibe zu kleben haben.
Wir empfehlen diesen Penny einfach mal mit 4 Sternen.
-
Der Döner hat ordentlichen Durchlauf, jedesmal, wenn ich während unserer Hamburgbesuche dort vorbei kam, standen Leute an, sogar in den späteren Abendstunden.67.
Was kann man daraus schließen? Der Laden könnte gut sein, also hab ich meinen Schatz zu einem Döneressen eingeladen um genau das zu testen.
Was soll ich sagen, der Döner hat uns geschmeckt.
Der vegane Anteil schien ganz frisch geschnitten worden zu sein,
der nichtvegane war frisch geschnitten von der sich am Grill senkrecht drehenden „Dönerkeule“, war gut durch und hatte ordentlich Farbe. Dafür nehme ich dann auch gern etwas Wartezeit…
Die Soßen war auch in Ordnung.
Mein Döner hatte wunschgemäß keine Gurke.
Also alles in allem, es war eine gute Entscheidung, hier schnell etwas gegen den aufkommenden Hunger zu tun.
Fotos gibt es keine, der Hunger hat unser Handeln dominiert… ;-)
-
Schon Oma sagte mir, man verleiht keine Dinge die mit F und A anfangen! Und ich hab wieder dagegen verstoßen.68.
Mein Nachbar hatte dann auch noch prompt ein Problem mit meinem kleinen blauen Flitzer. Die Hilfe war wohl gleich um die Ecke.
Am Tor steht Seeger, Autolackiererei, Karosseriewerkstatt, Kfz-Werkstatt in der Blankenfelder Bahnhofstraße (Berlin Pankow) sagte mein Nachbar.
Dort wurde ihm bei seinem Problem mit meinem kleinen Flitzer sofort geholfen.
Er wurde nett, freundlich und hilfsbereit bedient. Sein Problem wurde unbürokratisch im Handumdrehen ohne langes Warten für einen guten Preis geklärt.
Seit dem Eingriff läuft er wieder wie am Schnürchen.
-
Die NORMA-Filiale in der Freiberger Chemnitzer Straße gehört nicht zu meinen Stammeinkaufsstätten, was aber nur mit der Entfernung von meinem Wohnort zu tun hat.69.
Das Personal ist sehr nett und hilfsbereit.
Es ist sauber und aufgeräumt.
Das Angebot an Obst und Gemüse wird wohl gut überwacht, ich habe bei meinen zwei Einkäufen noch keine Mängel gefunden habe.
Wie die Desinfektionsmöglichkeiten seitens des Marktes zu Hochzeiten der Corona-Pandemie waren kann ich nicht sagen. Heute hab ich immer alles zum Desinfizieren des Griffes des Einkaufswagens und meiner Hände für „danach“ selbst dabei.
Nebenan befinden sich noch eine Filiale eines Bäckers (Bäckerei und Konditorei Selbmann) und eines Fleischers (Hilbersdorfer Fleischwaren) aus der unmittelbaren Umgebung für die, die wie wir gern mal auf Produkte aus der Region und direkt vom Erzeuger bereit gestellt zurück greifen.
-
Mein Vati war gestürzt, die Rettung kam und nahm den älteren Herren mit.70.
Das war am Donnerstag. Am Freitag früh war klar, heute wird operiert, die Hüfte....
Schon am Sonnabend waren die ersten Tippelschritte (sogenannte Kaffeebohnen) nicht nur im Plan, sondern mit der Unterstützung zweier Physiotherapeuten und einer stabilen Gehhilfe realisiert.
Allein durfte er das Bett aber nicht verlassen.
Wir besuchten ihn am Sonnabendnachmittag, nachdem wir einen Schnelltest direkt im Eingangsbereich des Krankenhauses gemacht haben. Wir bekamen einen Coronatest-App-lesbaren QR-Code. Der war negativ, was ja für uns positiv war.
Vati sagte, dass er super nett behandelt wurde und dass ihm das Essen sehr gut geschmeckt hat.
An alleiniges Aufstehen war da noch nicht zu denken.....
Sonntags das gleiche Prozedere und auch Ergebnis und Papier....
Er hat sich natürlich (hoffe ich! GRINS!) gefreut. Nach einer Stunde machten wir uns auf den Heimweg, da waren ja noch 300 km auf den Reifen abzurollen.
Abends berichtete Vati am Telefon, dass ihn die beiden Physiotherapeuten nicht laufen ließen, er wäre noch "zu schwach auf den Knien". Das bestätigte er uns auch gleich im nächsten Satz.
Am Dienstag wurde er dann allerdings doch schon entlassen, mit seinem neuen kleinen Helfer, einem Rollator.
Wenn ich mir diesen kurzen Zeitraum zwischen OP und Entlassung anschaue, muss ich ehrlich sagen, diese finde ich verdammt kurz. Aber ich bin nur der Sohn und hab keine medizinische Ausbildung....
Ich fürchte trotzdem, da spielen finanzielle Gründe eine Rolle. Andererseits, wenn es so gut für ihn ist und er so kurz wie möglich im Krankenhaus ist, ist das bestimmt auch für ein wohl doch bestehendes höheres Infektionsrisiko gar nicht so schlecht. Andererseits kann ihm meine Mutti und seine Frau auch nicht helfen, wenn er zu Hause stürzt.....
Naja, ich lass mich mal überraschen.
Es ging alles sehr schnell, getragen und unterstützt von nettem Personal, ich gebe mal 3 Sterne + und runde damit auf 4 auf.