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Wir sind in unseren Urlauben immer in Deutschland unterwegs. Im Bayerischen Wald waren wir noch nie und so entschieden wir uns, für ein Holzhaus namens Tamara, in Eppenschlag für unter 300 Euro die Woche. Die Adresse ins Navi eingegeben, machten wir uns auf den Weg. Nach Ankunft wurden wir überaus freundlich von den Vermietern begrüßt und ins Haus geführt. Eine wohlige Wärme, durch den bereits angeheizten Kamin und ein sehr schön und geschmackvoll eingerichtetes Haus erwarteten uns. Die Vermieter zeigten uns alles, erklärten uns wo das Kaminholz lag, denn der Kamin war die einzige Heizquelle, wo der Müll hinkommt und wo der Stellplatz für unser Auto ist. Bei Fragen, konnten wir uns jederzeit an sie wenden. Sie waren die ganze Woche über ansprechbar, jedoch in keinster Weise aufdringlich oder gar neugierig.11.
Jetzt zum Haus. Mit 45 Quadratmetern, war es für uns absolut groß genug. Es ist ausgelegt für bis zu vier Personen und ist, wie schon erwähnt sehr gemütlich. Die Küche hatte mit Backofen, Herd, Kaffeemaschine, Toaster, Eier- und Wasserkocher alles, was man so braucht. Einen Geschirrspüler braucht es für uns im Urlaub nicht wirklich. Geschirr und Besteck waren ausreichend. Es gab zwei Schlafzimmer, eines mit zwei Einzelheiten und das andere mit einem 180x200cm großes Bett. Das große Bett hatte eine leichte Kuhle, dennoch schliefen wir hier sehr gut. Bettzeug brachten wir, wie immer wenn wir verreisen, auch hier komplett mit. Ein Kleiderschrank in jedem Schlafraum, die wie ich fand, leider etwas zu klein waren, hatten nur eine Ablage und dann die Hängestange. Wir organisierten uns da aber, also passte auch das.
Das Bad mit Dusche und Wasserspeicher, der über Strom beheizt wurde, Waschbecken und WC, war absolut in Ordnung. Handtücher hatten wir unserere eigenen mitgenommen. Wir sind immer recht pflegeleicht und brauchen im Urlaub nicht das edelste vom edlen.
Barrierefrei ist das Häuschen sllerdings nicht, was sicher wichtig für Gehandikapte ist. Der Wohnraum mit Ledersofa und vier gemütlichen Stühlen, ließ uns abends, entweder mit Radio oder Flat-TV, auf jeden Fall aber mit Feuer im Kamin, den Tag ausklingen.
Das Holz für den Kamin konnten wir erreichen, indem wir einfach durch das Küchen- oder Badezimmerfenster langten, wo das Holz an der Hauswand aufgestapelt war. Das nenne ich praktisch. Briketts waren im Schuppen ebenfalls kostenlos für uns.
Die Nationalpark-Card erhielten wir gleich bei Anreise, mit der wir dann ab sofort bei Eintritten oder Parkplätzen sparen konnten. Am letzten Abend zahlten wir den verbrauchten Strom und wurden, weil wir früh morgens abreisen wollten, sehr herzlich und mit einem schönen Gastgeschenk verabschiedet.
Alles in allem, ist es eine sehr schöne Woche im Bayerischen Wald gewesen, was wir auch dem schönen Ferienhaus verdanken. Im übrigen hat man hier in Eppenschlag, mit E-Plus bzw O2 kaum eine Schnitte zu telefonieren und so war es schon praktisch, dass auch kostenlos Wlan angeboten wurde. Das Ferienhaus war sehr sauber und gefiel uns sehr gut. Leider spielte das Wetter nicht so mit, so dass wir die kleine Terrasse mit den Gartenmöbeln auch haben nicht nutzen können. Praktisch wenn man mit seinem vierbeinigen treuen Freund reist, da die Terrasse eingezäunt ist und man in der Nähe gut laufen kann. Also rundrum, eine gelungene Woche und Eppenschlag ist ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge und Wanderungen.
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Wir waren für eine Woche im Bayerischen Wald, genauer gesagt in Eppenschlag und da das Wetter es nicht allzu gut mit uns meinte, entschieden wir uns an einem Regentag, in Zwiesel an einer Führung im 1. Dampfbierbrauerei teilzunehmen. Brauerei-Führungen sind ja meistens sehr interessant und so stand der Plan. Die Adresse ins Navi eingegeben und das Auto haben wir dann, auf dem kostenlosen Parkplatz in unmittelbarer Nähe zur Brauerei abgestellt. Von hier waren es nur so an die hundert Meter und dort an der Brauerei Laden wir dann, dass die Eintrittskarten für die Führung im Schalander, der Brauerstube erhältlich sind.12.
Also bergauf, vorbei an kleinen Schildern, die die Biersorten dieser Brauerei zeigen und vor dem Schalander, große Bier-Lagerfässer und Bierzeltgarnituren, die trotz Regen sehr gemütlich und einladend aussahen. Treppe hoch sahen wir schon, dass es hier zu den Toiletten geht. Dann betraten wir den Schalander und wurden überaus freundlich begrüßt. Wir zahlten 4,50 Euro pro Erwachsenen für die Führung und anschließender Verkostung eines Dampfbieres.
Jetzt erst einmal etwas zur Brauerei, die Wolfgang Pfeffer im Jahre 1889 gründete. Die Brauerei wie sie einst war, besteht noch immer genau so auf dem Speicher. Der Schalander wurde wieder originalgetreu hergerichtet und lädt jetzt die Gäste ein, um eine schönes Dampfbier zu trinken und oder eine deftige Brotzeit zu genießen. Angrenzend am Schalander, ist auch ein kleiner Shop, wo man vielleicht den Dampfbierbrand, Dampfbierpralinen oder Geschenkartikel und Gläser kaufen kann.
Bevor die Führung los ging, hatten wir noch genügend Zeit uns schon mal im Dampfbier-Museum umzusehen und Fotos zu machen, ohne das eine Besuchergruppe dabei ist. Die anschließende Führung, machte der Bepp, ein Bierbraumeister der hier in dieser Brauerei 50 Jahre gearbeitet hat. Ein Bayerischer Bierbrauer spricht kein hochdeutsch sagte er lachend, gab sich aber dennoch große Mühe, dass die etwa 15 Personen umfassende Gruppe fast alles verstand.
Er führte uns durch die alten Brauerei und erklärte den gesamten Prozess des Bierbrauens. Jederzeit konnte man Fragen stellen, die immer fachkundig, aber auch mit Witz beantwortet wurden. Anschließend ging es in die heutige Brauerei, die in eine Schaubrauerei umgestaltet wurde, so dass man als Besucher, durch Scheiben in die neue Brauerei sehen kann. Auch hier wurde alles ausführlich und anschaulich erklärt. Nach 1,5 Stunden war die Führung vorbei und wir setzten uns alle zusammen in den Schalander. Mein Mann und ich probierten das original Dampfbier, andere Besucher alle anderen Sorten. Jeder hatte ein 0,5l Glas mit der Führung frei.
Warum heißt aber jetzt das Dampfbier jetzt Dampfbier? Früher war Weizen und Hopfen ein rauer Rohstoff im Bayerischen Wald. Pfeffer braute mit Gerstenmalz mit leicht bräunlicher Farbe. Hopfen war ebenfalls teuer und musste sparsam angewendet werden. In hölzernen offenen Bottichen, und Temperaturen von 18-20 Grad, verlief die Gärung recht flott. Dadurch entstand sehr viel Kohlensäure, die an der Oberfläche der Bottiche sehr viel Schaum bildete. Diese zerplatzten zeitweise und so entstand der Eindruck, dass „das Bier dampft“. Und so entstand der Name Dampfbier.
Alles in allem, hat sich dieser Besuch mehr als gelohnt. Die Führung mit Herz eines alten Braumeisters, das Museum an sich und der Schalander, alles war faszinierend. Allerdings ist weder das Museum, noch die Führung und auch das WC nicht barrierefrei. Es gibt viele Stufen und Treppen.
Während der normalen Öffnungszeiten, kann man sich das Museum und die Schau-Brauerei auch selbständig ansehen. Führungen sind immer Dienstag, Donnerstag und Freitag um 14.00Uhr. Natürlich, kann man sich das Museum ohne Führung ansehen, aber man erfährt mit, doch viel mehr als auf den Infotafeln steht. Also von uns 5 Sterne und eine herzliche Empfehlung.
Ich habe euch viele Fotos mitgebracht, sie ersetzen dennoch in keinster Weise einen Besuch, sondern sollen euch eher neugierig machen.
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Während unseres einwöchigen Urlaubs in Eppenschlag, gab es in der Umgebung viel zu sehen und heute berichte ich euch von unserem Besuch im Gabreta, dem einzigen Keltendorf im Bayerischen Wald, welches 1998 eröffnet wurde. Das Auto stellten wir auf dem kostenlosen Parkplatz in unmittelbarer Nähe ab und gingen die etwa 200 Meter Berg auf zum Eingang zum Gabreta. Wir zahlten pro Erwachsenen 6,50 Euro, erhielten einen Audioguide und eine Übersichtskarte zum Dorf.13.
Und so bewaffnet, machten wir uns auf den Weg, um etwas über die Lebensweise der Kelten zu erfahren. Der Name Gabreta, kommt von den bayerisch-böhmischen Waldgebirge. Seit dem 8. Jahrhundert vor Christus, waren die Kelten in Mittel- und Westeuropa ansässig und waren eines der bedeutendsten Völker in Europa. In Ringelei fand ein Bauer und Hobbyarchäologe, auf seinen Äckern immer wieder Scherben und Relikte aus der Zeit der Kelten. Nun aber weiter zu unserem Besuch.
Neugierig gingen wir von einem Gebäude zum nächsten, gingen hinein und sahen uns um und lauschten den Erklärungen durch den Audioguide. Leider sieht man in den Häusern nicht allzu viel, was das Leben der Kelten so richtig erklärt oder anschaulicher macht. Die Gebäude selbst, werden durch den Audioguide sehr gut erklärt.
Die Schmiede, ist sehr interessant, weil sie auch tiefer in einer Erdgrube liegt. Hier ist der Schmiedeofen und Werkzeuge, sowie hergestellte Teile zu sehen. Das Töpferhaus mit einer einfachen Töpferdrehscheibe und das Grubenhaus. Insgesamt sind hier elf Häuser und Sehenswürdigkeiten in diesem Dorf zu sehen. Das Ballstatthaus, Herrenhaus, den Stall, den Eichenhain und den keltischer Umgangstempel. Letzterer ist eins der größten Häuser hier im Gabreta und zeigt den Glauben der Kelten. Der Grabügel mit der großen Steele, zeigt die Stelle wo früher die Toten vergaben wurden. Sie bekamen Gaben mit, damit sie im Jenseits nicht ohne etwas nützliches ankamen.
Die Ackerterrassen und der Kräutergarten, der verschiedene keltische Pflanzen zum Räuchern, Färben, Kochen oder zum Heilen zu sehen sind. Den Brennofen für die Töpferei und den Brotbackofen, jede einzelne Station sahen wir uns an und lauschten dazu den Ausführungen des Audioguides. Im Stall waren Zwergziegen, Skudden-Schafe und Ponys und draußen auf dem Gelände liefen Orpington Hühner herum und suchten nach Körnern und Gräsern.
Alles in allem, war es ein interessanter Besuch, denn man erfuhr durch den Audioguide viel über das Leben, mit Ackerbau und Viehzucht. Wenn jedoch irgendeine Aktion gewesen wäre, wäre es sicher noch sehenswerter gewesen. So, ist es schon ein recht trockenes Museum und ich denke Kinder, würden sich hier total langweilen. Auf der Homepage kann man sich über die verschiedensten Veranstaltungen im Gabreta belesen. Hier ist dann richtig Leben und es wird zum Beispiel gezeigt, wie die Kelten einst Wolle färbten, töpferten, Filzten, Schmuck bastelten und es wird Brot gebacken. Man kann dann Bogen schießen, schmieden, weben oder beim Keltenfest Lugnasad dabei sein.
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Während unseres einwöchigen Urlaubs im Bayerischen Wald, hatten wir wettermäßig, eine nicht so glanzvolle Woche erwischt, aber wie heißt es so schön, es gibt kein schlechtes Wetter….. So ist es, es ist immer das, was man daraus macht und so machten wir uns auf den Weg nach Freyung, zum Wolfsteiner Heimatmuseum im Schramlhaus. Das Auto stellten wir in unmittelbarer Nähe, kostenpflichtig ab und gingen die wenigen Meter zum Museum.14.
Das Schramlhaus ist im Zentrum von Freyung und wurde um 1700 erbaut. Seinen Namen hat es von den letzten Besitzern Maria und Otto Schraml. Wir mögen Heimatmuseen, weil gerade diese meistens mit Liebe zum Detail eingerichtet und mit Faszination für den Besucher gestaltet sind. So machten wir uns neugierig auf, der Besuch ist grundsätzlich kostenfrei, aber es wird um eine kleine Spende gebeten. Ist dieses Museum einen Eintritt wert? Ich nehme euch jetzt mit, auf die Reise durch das nicht barrierefreie Heimatmuseum.
Früher stand das Schramlhaus recht frei und überstand den großen Marktbrand 1872 unbeschadet. 42 Anwesen und die Kirche, fielen damals den Flammen zum Opfer. Der gesamte Vierseiten-Hof ist jetzt Museum. Auch der Garten mit seinen alten Obstbäumen, lädt den Besucher mit einem Themenweg „Leben am goldenen Steig“, zur Ruhe und Rastatt ein.
Als wir das Gebäude betraten, wurden wir sehr freundlich von einem Mitarbeiter begrüßt und erhielten sogleich, sehr viele Informationen und Hintergründe zum Haus, der Miniaturmodell-Ausstellung und dem Museum selbst. Im Erdgeschoss ist gleich die große Wohnstube mit der Kammer. Es war der einzige beheizbare Raum in diesem Haus. Die Rauchkuchl, diente als Waschküche, aber die Bauernfamilie kochte hier auch Kartoffeln und richteten au h das Futter fürs Vieh her. In der Krautkammer findet man Hauswirtschafts-und Handwerksgerät aus längst vergangener Zeit. Interessant ist auch die ehemalige Schreinerei. Denn hier ist eine Miniaturmodell-Ausstellung vom Freyunger Karl Strasser. Die Modelle sind funktionsfähig, sind die in einem Verhältnis von 1:12 gebaut und zeigen wie die „Waidler“ arbeiteten und lebten.
Von der Kuchl aus, geht es steile Treppe ins Obergeschoss. Rechts herum, ist dann die schöne Stube, mit Eckbank, wunderschön bemalten Bauernschränken und Truhen. Mit Bett und Ofen, Gewändern, Trachten und schönem Leinen aus dem 19. Jahrhundert. Diesen Raum nutzte man früher nur, wenn etwas besonderes war und vielleicht der Taufpate zu Besuch kam. Ansonsten nutzte man nur die einfache Stube im Erdgeschoss. Gegenüber ist die Getreidekammer. Hier ist die religiöse Ecke des Museums. Hinterglasbilder, Figuren und andere Zeugnisse der Religiösen Volkskunst, sind hier ausgestellt. Im Gang ist das große Waffen-Christi-Kreuz. Eine riesiger Rauch Fang mit eiserner Tür, zeigt die Räucherkammer.
Im Dachgeschoss, unter dem Schindeldach, findet man eine Vielzahl bäuerlicher Gerätschaften. Werkzeuge wie sie der Schreiner, Zimmerer, Holzhäuser oder der Schuster einst für seine Arbeit benötigte. Hat man im Haus alles gesehen, geht’s es Wieder die Treppen hinunter und in den Hof. In die Scheune, wo Leiterwagen, Schlitten, Schubkarren, Maschinen für die Getreideverarbeitung und vieles mehr ausgestellt sind. Man kann sich den Stall ansehen, wo einst die Rinder oder Schweine gehalten wurden. Hier im Innenhof, ist auch der Abtritt, also das Besucher-WC. Einfach schlicht, aber sauber und ordentlich.
Alles in allem, ist dieses Museum mehr als sehenswert. Wer etwas über die Arbeitswelt, das Leben und das Brauchtum des Altlandkreises Wolfstein und der Stadt Freyung erfahren möchte, wird hier ganz sicher nicht enttäuscht und so wie wir, begeistert sein. Wir gingen fasziniert durch das ganze Anwesen und je länger man sich umsah, umso mehr sah man. Die kleinen Dinge, die man auf die schnelle übersieht oder nicht bemerkt.
Natürlich hinterließen wir einen Obolus in der Spardose, damit das Schramlhaus weiter bestehen kann und noch weitere Exponate dazu kommen können.
Die Öffnungszeiten sind saisonal und daher schreibe ich sie hierher.
15.5.-31.10. Dienstag, Donnerstag, Samstag
von 13.00-17.00Uhr
15.12.-14.5. Dienstag, Donnerstag, Samstag
Von 13.00-16.00 Uhr
Vom 1.11.-14.12. ist das Museum geschlossen.
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Während unseres einwöchigen Urlaubs im Bayerischen Wald, hatten wir nur wenige Tage mit richtig gutem Wetter und so planten wir den Besuch des Baumwipfelpfades an einem sonnigen Tag, damit es auch Spaß macht und wir vom Aussichtsturm auch eine wunderschöne Aussicht haben. Wir stellten unser Auto auf dem großen kostenpflichtigen Parkplatz ab und gingen hinüber zum Eingang.15.
Der Baumwipfelpfad hat eine Gesamtlänge von 1300 Metern, bis hoch zum Turm und nachdem wir Dank unserer Gästekarte, nur den Eintritt von 6.00 Euro pro Erwachsenen, statt 9.00 Euro zahlen mussten, machten wir uns gut gelaunt und neugierig auf den Weg. Der Weg schlängelt sich wunderschön durch Buchen, Fichten und Tannen. Überall sind Informationstafeln und Erlebnisstationen, über Flora und Fauna des Bayerischen Waldes.
Eine Plattform, die Waldinsel, die mit Treppen und aber auch mit einem Treppenlift für Gehandikapte erreichbar ist, hält Informationen über den Wasserkreislauf, auf 270 Quadratmetern und drei Lehrstationen bereit. Tolle Holzfiguren sind zu sehen und Bänke laden zum Ausruhen oder um einfach alles auf sich wirken zu lassen, ein. Eine Gitterliege lädt mutige in zwanzig Metern Höhe ein, einmal anders auszuruhen. Während unseres Besuches, lag dort eine kleine Familie auf 20 Metern Höhe und hatte Spaß.
Unterwegs trafen wir mehrfach einen Ranger, mit dem ein sehr interessantes Gespräch zustande kam. Wir erhielten noch viele weitere Informationen zur Umgebung und Tipps für weitere Ausflüge. Am Ende der Rampe angekommen, ging es aufwärts zum Baumturm, der bei allen Baumwipfelpfaden, eine andere Grundform hat. Dieser hat die Form eines Eies und eine Höhe von 44 Metern.
Gehandikapte können fast bis ganz oben, aber leider nicht bis ganz nach oben auf die Aussichtsplattform, weil die letzten Meter dann nur über eine Metalltreppe erreichbar ist, was ich persönlich nicht gut finde, denn ganz oben hat man den freien und einzigartigen Blick, über die Berge Lusen und Rachel, über das Meer des böhmischen und bayerischen Waldes. Unbeschreiblich bei schönem und klaren Wetter, der Blick auf den Alpenhauptkamm. Ganz oben auf der Aussichtsfläche, aber auch auf der Ebene wo die Metalltreppen beginnt, kann man an angebrachten Metallpfeilen die Namen der Orte in der Ferne sehen.
Alles in allem, ein sehr schöner Ausflug und genialer Sicht, bei tollem Wetter. Der gesamte Pfad ist barrierearm und familienfreundlich. Die Steigung ist angenehm und so hat man auch mit Kinderwagen, Rollator oder Rollstuhl, die Möglichkeit zu einem Besuch. Wer anschließend noch Lust und Laune hat, kann sich rund um den Pfad noch umsehen. Es gibt die Wanderwege im Nationalpark Bayerischer Wald, das Informationszentrum Hans-Eisenmann-Haus und das Tierfreigelände. Hat man dann den kleinen Hunger im Bauch, kann man entweder das Café Eisenmann oder die Waldwirtschaft besuchen. Wir allerdings, waren nur auf dem Baumwipfelpfad und sind danach wieder weiter. Wieder einmal, habe ich euch einige Fotos mitgebracht und hoffe, ihr nutzt die Chance zu einem Besuch, wenn ihr selbst einmal in der Nähe seid. Für uns haben Baumwipfelpfade eine total anziehende Wirkung.
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*** 28.04.2017 ***16.
Es ist eine schöne bayerische Tradition, denn jedes Jahr werden zum ersten Mai hin, im ganzen Freistaat Maibäume aufgestellt. Man muss hier nur aufpassen, dass einem der Baum nicht geklaut wird.
Antenne Bayern macht sich alljährlich heimlich auf Diebestour und versucht den einen oder anderen Maibaum zu klauen. Das kann nachts, bei Tag oder auch zur Dämmerung passieren. Dieses Jahr hat es Zwiesel erwischt. In einem unbewachten Moment klaute Antenne Bayern, den Zwieseler Maibaum.
Um ihn wieder zu bekommen, musste Zwiesel sich etwas besonderes einfallen lassen, um ihn auszulösen. Zwiesel hatte nun die Aufgabe den ersten Original Zwieseler Christkindelmarkt 2017, bis heute den 28.04.2017 um 7.00Uhr auf die Beine zu stellen. Mit Buden, Glühwein, Weihnachtsplätzchen, Bratwurst und allem drum und dran. Und sie haben es geschafft. Jetzt bekommen die Zwieseler ihren Maibaum zurück.
Heute Vormittag haben wir uns auch auf den Weg gemacht, da wir gar nicht so weit weg Urlaub machten. Es war schon recht witzig, so Ende April einen "Mai-Nachtsmarkt" zu besuchen. Inmitten des Angers, wurde eine LKW-Ladung Schnee vom Arber angekarrt, wovon ein großer Schneemann gebaut wurde.
Eine Bühne war aufgebaut und überall waren Besucher an den Holzbuden, wo die typischen Weihnachtsmarkt-Artikel angeboten wurden. Glühwein im April, wann hat man das schon. Leider war der Vormittag sehr verregnet, aber die Besucher hatten alle ein Lächeln im Gesicht und einige eine Weihnachtsmützen auf dem Kopf. Die Kinder freuten sich über eine Fahrt im kleinen Kettenkarussell. Eine Bratwurst im Brötchen, ließen auch wir uns schmecken.
Alles in allem eine außergewöhnliche Aktion und eine interessante Tradition, die ich persönlich nicht kannte, aber total witzig finde. Ein Christkindelmarkt Ende April ... Da muss man erst einmal drauf kommen. Und wir waren dabei, beim ersten Original Zwieseler Christkindelmarkt 2017.
Sämtliche Läden in Zwiesel, hatten in ihren Schaufenstern weihnachtliche Dekoration und manche hatten zu "Mai-nachten" besondere Angebote. Wie 20 Prozent auf alle Osterartikel. *lach* Osterhasen mit Weihnachtsmützen, Schneemann-Figuren, Christbaumkugeln oder Schneeflockenaufkleber in den Fenstern. Ein Ort und seine Einwohner im Mai-nachts-Fieber. Ich hab euch einige Bilder mitgebracht, die ich schmunzelnd aufgenommen habe.
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Diese Norma-Filiale war der einzige Laden, der am Samstag unserer Anreise nach 16.00 Uhr und in der Nähe zu unserem Urlaubsort noch geöffnet hatte. Begeisterung klingt anders, zumal alle Filialen die ich kenne, nicht wirklich zum Einkaufen einladen.
Diese jedoch, War am Samstagnachmittag noch sehr gut besucht. War sauber und eigentlich gut sortiert. Eigentlich ist eine Einschränkung und diese bezieht sich dann auch auf die Wochenangebote, denn diese waren recht durcheinander und nicht gut ausgepreist.
Alles andere war wirklich ordentlich. Das Obst und Gemüse waren einwandfrei und nicht angeditscht. So fanden wir hier auch alles, was wir für das Wochenende im Ferienhaus benötigten.
An der Kasse ging es recht schnell und auch verhältnismäßig freundlich zu. Kostenlose Parkplätze und Einkaufswagen, für die man wie fast überall einen Chip benötigt, sind genügend vorhanden.
Alles in allem ein Laden, wo man alles für den alltäglichen Bedarf an Lebensmitteln bekommt, dennoch ist es nicht wirklich mein Laden. Ich vergebe aber 4 Sterne, weil alles bis auf die Wochenangebote in Ordnung war.geschrieben für:
Lebensmittel / Verbrauchermärkte in Schönberg in Niederbayern
Neu hinzugefügte Fotos
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Hier in der örtlichen Edeka-Filiale, befindet sich im Eingangsbereich eine Filiale der Bäckerei Härtl. Ab und an, holten wir uns hier im Urlaub, mal ein Stückchen Torte oder Kuchen zum Kaffee. So kostete die Erdbeer-Schnitte heute das Stück 1.80 Euro und war geschmacklich top.18.
Da wir immer am späten Nachmittag einkaufen waren, war die Auswahl an Brot und Brötchen, natürlich schon etwas reduziert, was sicher dem Umsstand geschuldet ist, da auch der Bäcker um 18.00 Uhr seine Türen mit dem Edeka schließt.
Die Mitarbeiterin war immer sehr freundlich und bediente die Kunden sehr schnell. Auch für ein Spässchen, war sie immer zu haben. Es besteht auch die Möglichkeit, sich hier an eein past Tischen zu setzen und seinen Kaffee und Kuchen hier zu sich zu nehmen.
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Während unseres einwöchigen Urlaubs im Bayerischen Wald, waren wir in dieser Edeka-Filiale mehrmals einkaufen. Es ist keine so sehr große Filiale, aber man bekommt hier alles, was für Edeka-Filialen üblich ist.19.
Eine Frischfleisch- und Wursttheke, die wir auch immer wieder ansteuerten, weil zum Beispiel das Schnitzelfleich sehr zart ist und die Wurst schmeckt. Zudem waren alle Mitarbeiterinnen die uns bedienten, überaus freundlich.
Zeitweise funktionierte der Leergutautomat nicht, aber wenn man dann eine Mitarbeiterin ansprach, kam diese sofort und nahm das Leergut so an. Das war überhaupt kein Problem und auch hier lief alles sehr freundlich ab.
An der Kasse, ging es sehr schnell und ebenfalls immer sehr freundlich zu.
Es gibt nicht allzuviele Parkplätze, sie reichen aber anscheinend aus und auch wir fanden bisher immer einen. Die Öffnungszeiten sind wie anscheinend in dieser Region für Edeka so üblich, wochentags nur bis 18.00Uhr.
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Noch nie in unserem Leben waren wir in einem Schnaps-Museum. Dafür mussten wir erst eine Woche Urlaub im Bayerischen Wald machen, um genau dieses Museum von Peiniger zu besuchen. Wir wussten nicht, was uns erwartet und sind daher ohne große Erwartungen dorthin gefahren. Es gibt wohl mehrere Museen dieser Art von Peiniger. Da wir schon in Bodenmais waren, lag es quasi auf dem Weg.20.
Das Auto haben wir in unmittelbarer Nähe zur "Gläsernen Destille" abgestellt. Nur wenige Meter waren es dann bis zum Eingang. Überaus freundlich wurden wir sofort begrüßt und der Eintritt war auch hier kostenlos. Uns wurde sehr nett erklärt, wie wir am besten gehen sollten, sodass wir alles sehen und das es auch einen interessanten Film über die Schnaps-Brennerei, also den Bärwurz-Film gibt. So machten wir uns, wie von der netten Mitarbeiterin vorgeschlagen, auf den Weg.
Zu allererst möchte ich darauf hinweisen, daß das Museum von draußen eine große Halle ist. In dieser jedoch sind drei eigenständige Häuser, mit Hof, Museumsshop und einem Brotzeitstüberl "Schwarzbrenner-Hütt'n". Alles total urig und mit Dorfambiente. Wir gingen zuerst durch den Museumsladen, wo man nicht nur Liköre, Met, Shirts und sonstige Dinge rund um Penninger-Produkte einkaufen, sondern auch gratis kosten darf.
Super interessant, die "Gläserne Destille", wo man zuschauen kann, wie der Bärwurz gebrannt wird. Das zweite Häuschen zeigte die Geschichte der Schaps-Herstellung und interessante historische Exponate. Alles ist liebevoll gestaltet und zieht wohl jeden Besucher in seinen Bann. Der Film zeigt die Geschichte der Penningers, über Generationen hinweg und lässt den Besucher so, noch intensiver durch das Museum gehen. Je länger man sich umsieht, je mehr sieht man die kleinen Dinge, die den Besucher faszinieren und das Museum so, zu etwas ganz besonderem machen.
Das die Natur faszinierend ist, ist ja nichts neues, aber das auch gegen fast jede alltägliche Krankheit ein Kraut gewachsen ist, zeigt das Kräuterlabor. Kamille gegen Bauchweh und Kümmel gehen Blähungen, aber für was ist zum Beispiel Koriander und Nelke gut? Hier sind alle möglichen Kräuter und ihre Wirkung aufgezeigt.
Nachdem wir eine ganze Weile unterwegs waren, hatten wir Lust auf eine Brotzeit und nahmen Platz in der Schwarzbrenner-Hütt'n. Lange Bänke, mit schönen Sitzkissen, an langen Tischen, wiederum sehr urig und gemütlich. Wir entschieden uns für eine Gulasch-Suppe mit Brot für 3,60 Euro. Diese wurde erst noch im Topf erwärmt, was für uns absolut in Ordnung war. Der Teller wurde uns von einer netten Mitarbriterin, an den Tisch gebracht. Sie war gut gewürzt und lecker. Am Tisch hinter uns bestellten die Gäste unter anderem Schmalzbrot, sowie zwei Paar Wiener mit Brot.
Nachdem wir alles gesehen hatten, nutzten wir noch die Toiletten. Sauberer geht's nicht. Ein automatischer Seifenspender, Papierhandtücher und Blumenaufkleber an den Türen.
Alles in allem, ist dieses Schnaps-Museum absolut empfehlens- und sehenswert. Gerade bei dem Regenwetter der letzten Tage, war es besonders schön und abwechslungsreich zu anderen Museen und Freizeitaktivitäten. Wir sind zwar keine Kräuterlikör-Fans, aber die Geschichte ist auf jeden Fall sehr interessant.
Der Hauptsitz von Penninger ist in Haunzenberg. Dort werden auch sämtliche Penninger-Produkte gebrannt. In meinem Beitrag handelt es sich nur um das Museum in Böbrach, eines der Schnaps-Museen, mit einer Gläsernen Destille, einer Schaubrennerei!
Die Öffnungszeiten sind saisonal und daher füge ich sie hier ein.
Mo–Fr 10.00–17.00 Uhr
Sa/So u. Feiertage 10.00–13.00 Uhr
Im März und von Anfang November bis Mitte Dezember - Mo–Sa 10.00–13.00 Uhr
24. u. 25. Dezember geschlossen