War an einem normalen Dienstag Abend gut besucht. Lage top, direkt am Main. Bedienung freundlich, das Fleisch war gut.

Etwas versteckt gelegen in einer Nebenstrasse in Neumühl wurde uns der Biermichel zum Essen gehen empfohlen, nachdem alle drei vorhergehenden Versuche, in einem Lokal in Kehl am Samstag Abend zu reservieren, gescheitet waren (die Leut ham einfach zuviel Geld).
Der Biermichel war überschaubar gefüllt, was wohl auch am parallel stattfindenden Korker Sportfest lag (so is das halt am Land, das Sportfest is das Wochenend Highlight und produziert menschenleere Kneipen :-)
Wir saßen im Hof hinterm Haus an der umgebauten Scheuer sehr nett und ruhig (abgesehen von den etwas zu lauten Franzosen, die Kehl und Umgebung fest im Griff haben). Es gab eine hausgemachte badische Bollensuppe (Rindsbrühe mit kleinen Fleischklößen) und danach ein Rumsteak mit Zwiebeln und hausgemachten Spätzle, beides lecker, das Rumsteak laut Karte vom örtlichen Bauer und butterzart.
Wir wurden allerdings vorgewarnt, dass das Essen etwas länger braucht und das war dann auch unsere Beobachtung, obwohl der Laden nicht besonders voll war. Wenn man also nicht in Eile ist, ißt man hier badisch rustikal und gut.

Etwas versteckt im Wohngebiet in Zamdorf liegt die Marienburg. Wir haben den Laden daher nur durch Zufall bei einer Fahrradtour entdeckt. Dementsprechend besteht das Publikum größtenteils aus der umliegenden Nachbarschaft, was eher positiv auffällt (keine Touristenfalle).
Der Außenbereich/Biergarten ist überschaubar und nett, die Bedienung ebenso (nett) und das Essen war bisher jedenfalls ausgezeichnet, beim letzten Mal habe ich meine seit langem beste bayerische Ente mit Blaukraut und Knödeln gegessen.

Direkt neben dem Sommerbad Maria-Einsiedel liegt das Flosslände Restaurant und wenn ich das richtig gesehen habe, betreibt dieser Laden auch den Kiosk im Sommerbad.
Daher ist es nachliegend, nach dem Schwimmbad die wenigen verlorenen Kalorien direkt hier wieder aufzufüllen. Im hinteren Bereich grenzt die Flosslände direkt an den Mühlbach, der auch durchs Sommerbad fließt. Dort kann man ausgesprochen nett sitzen und das leckere Essen geniessen. Einzig unsere Bedienung war an diesem Tag etwas schaumgebremst, vielleicht lags an der Hitze, vielleicht bevorstehenden Fussballspiel um den dritten Platz, der Rest war empfehlenswert.

Eigentlich eine typische Touristenfalle direkt gegenüber der Klosteranlage Ettal und wohl auch im Besitz des Klosters. Trotzdem besuchten wir die Klostergaststätte und wurden nicht enttäuscht.
Es gab typisch bayerische Küche aus lokalen Produkten: das Bier war aus der Klosterbrauerei, das Fleisch aus der Umgebung. Und das Rinderfilet an Sherrysauce war zwar nicht sonderlich orginell, aber dafür a Traum.
Eine gute, traditionelle Küche mit guten Zutaten und freundlicher Bedienung, was anderes hätte man auch nicht erwartet und das hat man auch bekommen.

Ein schöner Aussenbereich mit Blick auf die Havel (wenn auch nicht direkt an der Havel wie das Fischrestaurant Arielle) laden zum Verweilen ein.
Der Kartoffelsalat (schmeckte hausgemacht) mit Buletten war lecker; die Bedienung war ausgesprochen freundlich.
Das macht Lust auf einen weiteren Besuch...

Der offizielle Apple-Handler Berlins, bisher hat Apple noch keinen eigenen Store, vielleicht gibt es in Hartz-IV-City zu wenig potentielle Kunden für das sympatische "Start-Up" aus Kalifornien...

Der Gravis-Store am Ernst-Reuter-Platz ist gross, hell, zweistöckig und hat einen kleinen Kaffee-Bereich für die Generation "latte macchiato", die ja die eigentliche Zielgruppe ist.

Und wie schon im Apple-Store in München sollte man nicht mit zu detailreichen Fragen auf die Verkäufer losgehen, da stößt man schnell an deren Grenzen.

Dafür sind sie aber immer freundlich und versuchen dann wenigsten einen kompetenteren Ansprechpartner aufzutreiben.

Die Lage von "Arielle" ist ein Traum: der Selbstbedienungsbereich liegt auf der Havel, der Aussenbereich des Restaurants windgeschützt direkt an der Havel, an diesem sommerlich warmen Juniabend war das ein kleiner Urlaub.
Die Fischplatte mit Pfifferlingen war lecker, der selbstgebastelte Russen auch (nachdem ich beim vorhergenden Restaurant nur einen fragenden Blick erntete, als ich einen Russen bestellte, hab ich mir das hier halt selbst gemacht: ein Weissbier und ein Sprite bitte...), die Bedienung hätte einen Tick freundlicher sein können, konnte aber die tolle Abendstimmung nicht vermiesen.

Das faszinierende an der BMW-Welt ist die Tatsache, dass man nicht so genau weiss, wofür es eigentlich gut sein soll.
Es gibt ein Restaurant im Gebäude, es stehen ein paar Autos und Motorräder rum, es wird etwas über neue Technologien erzählt, man kann seinen neuen BMW abholen, also von jedem etwas, aber nichts so richtig. Darüber hinaus gibt es immer noch das BMW-Museum über der Strasse.
Alles etwas indifferent.
Am Ende bleibt das Gebäude selbst, das natürlich imposant ist und allemal als Grund für einen Besuch reicht.
Aber vielleicht liegt darin ja die Symbolkraft der BMW-Welt: etwas sinnentleert, aber schön...