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  1. Userbewertung: 1 von 5 Sternen

    2. von 2 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Wenn man Abends in der Rhein-Neckar Region weggehen möchte, hat man entweder schon eine Idee oder man schaut nach, was es alles so gibt. Zum Beispiel im “Espresso” dem Gastro-Guide für das Rhein-Neckar-Delta.
    Lust auf Sushi? Da wird das Restaurant Sakura II in der Bergheimer Straße empfohlen. Alles toll in der Kirschblüte, also hin.

    Man tritt ein durch eine automatische Schiebetür, links befindet sich die Bar/Theke, hinter der der Chef die Sushi bereitet, rechts sind kleine Tische und Sitzmulden, mit Kissen bestückt. Entlang der Sitzmulden reihen sich einige dunkelrot gestrichene Säulen, darüber hängen halb heruntergelassene Rollomatten von IKEA zur Raumteilung, über jedem Tisch hängt noch eine Papierkugel als Lampe. Weiter hinten dann Einzeltische für je 2 Personen. Man sitzt etwas beengt, der Eindruck ist: könnte eigentlich ganz gut sein, wenn da nicht überall gespart worden wäre. Viel Plastik, man sitzt an einer Tischplatte aus braunem Schleiflack.

    Das Publikum: meistens Studenten, kein einziger Japaner hat sich hereingetraut an diesem Abend (und es gibt viele Japaner in Heidelberg). Innerhalb von 10 Sekunden gab es die Karte, eine Schale für das Essen und einen Schreibblock, mit dem man die Bestellung zusammenstellen konnte. Der Eindruck von der Karte: nichts Besonderes, also schaun mer mal. Die Preise sind moderat bis günstig, ich habe für ein Tokyo-Menü (Tagessuppe, 5 Nigiri, 5 California Rolls, Dessert) 9,80 EUR bezahlt. Dazu ein Wakame Salat für 2 EUR, also Algen.

    Die Bedienungen waren ein interessantes Duo an dem Abend: eine freundlich-liebevolle, gemütliche, etwas verpeilte junge Japanerin und ihre Kollegin, die aus einem Manga entsprungen schien: Pflaumenrot dunkel gefärbte Haare, in alle Richtungen abstehend, eine rote Kimonojacke mit weißen Kirschblüten drauf aus Seide bzw. Polyester, Jeans und Ballerinas drunter. Sie wieselte flink durch die Reihen, mit einem Gang, der deutlich an John Wayne erinnerte.

    Etwa 10 Minuten später kam die Suppe und das Dessert (?). Die Suppe: irgendwie wurde da eine Misosuppe genommen und eine Hühnerbrühe dazugemischt, unten waren auch noch ein paar Hühnerfitzel drin. Jedenfalls war es weder das Eine noch das Andere. Zwar kräftig im Geschmack, aber nichtssagend. Dann das Dessert. War es wirklich das Dessert oder nur eine kleine Aufmerksamkeit? Es war das Dessert, wie sich am Ende herausstellte. Drei Lychees aus der Dose gefischt, etwas Dosenbrühe dazu, fertig. No comment.
    Dann Pause.

    Ich habe noch nie so lange auf die Sushi gewartet, es dauerte nochmal mehr als eine halbe Stunde. Auch am Nebentisch wunderte man sich. Schließlich kamen sie. Noch vor der Bestellung am Nebentisch (die hatten vorher bestellt…). Der Algensalat? Aus der Dose.
    Wie erkennt man das? Ganz einfach: Billighersteller von Algensalat verwenden in der Regel Algen, Pilze, Essig, Zucker, Chili, Sesamöl, Sesam und – Farbstoff. E100 (Curcumin, das ist ein natürlicher gelber Farbstoff) oder E102 (Tartrazin – Allergieauslöser) und E133 (Brillantblau), also zusammen grün. Von diesen letzten beiden Kandidaten wird alles gefärbt was sich in der Mischung befindet. Also: wenn sich im Salat aufgeweichte und grün durchgefärbte Sesamköner befinden – Bingo.

    Die Vorzeichen standen also nicht gut für die Sushi. Und auch die waren nicht gerade gut. Weniger der Fisch, es war eher der Reis. Trocken, nicht richtig durch, ohne Geschmack. Die California Rolls hielten nicht richtig zusammen und zerfielen vor Schreck, wenn das Stäbchen kam.

    Alles in Allem: kann man mal hingehen, wenn man einfach nur Hunger hat, aber der Laden ist keinesfalls vergleichbar mit anderen Sushis, wie z.B. dem SameSame in Heidelberg.

    geschrieben für:

    Japanische Restaurants in Heidelberg

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    61.

    Ausgeblendete 6 Kommentare anzeigen
    Darling 234NCM Geil geschriebener Beitrag! Glückwunsch.

    Mit ein paar eingefügten Absätzen wäre der Lesegenuss aber noch größer. :-)


  2. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    2. von 3 Bewertungen


    Ich weiss nicht warum, aber jedes mal wenn ich zu Anson´s im Ettlinger Tor Center gehe, finde ich was und komme zufrieden wieder heraus. Das passiert mir ansonsten eher selten.
    Wahrscheinlich liegt das an der wirklich guten Auswahl an Marken (BOSS, Hilfiger etc.), die mir vom Stil her auch am Besten gefallen. Es ist nicht gerade ein Schnäppchenmarkt, aber deshalb geht man ja nicht hin.
    Was außergewöhnlich ist, ist die wirklich kompetente und professionelle Beratung, auch Empfehlungen werden gemacht, dezent aber treffend.
    Ist das Hemd mit dem SlimFit etwas eng um die Brust aber ansonsten super – warum nicht die nächste Größe nehmen und von der Schneiderin untenrum etwas enger machen lassen, schlägt die Dame vor. Service ist irgendwie selbstverständlich hier, man ist ehrlich bemüht.
    Außerdem kann man bei Anson´s Meilen von der Star Alliance einlösen und sich dadurch die Kaufentscheidung erleichtern…
    Was die Sache auch erleichtert, ist das Parken direkt im ETC, für 60 Ct die Stunde. Da lässt man sich dann auch mal Zeit.

    geschrieben für:

    Bekleidung in Karlsruhe

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    62.



  3. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    17. von 59 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Ich war mittlerweile vielleicht 80-100 Mal am Frankfurter Flughafen – und habe immer noch manchmal das Gefühl, dass ich gerade nicht weiss, wo ich mich befinde, wenn ich auf dem Weg zu den gates oder von einem Flug zurückkomme. Ich weiss nicht, was das ist, aber irgendetwas verwirrt einem in FRA (das geht auch anderen Leuten so). Dabei, wenn man sich die Karte von den Terminals anschaut ist eigentlich alles ganz klar und einfach. Der Teufel steckt wohl im Detail. Oft wird man mehrmals um irgendwelche Ecken geleitet, hin und her, und schwupp, ist die Orientierung wieder weg.
    Und fast überall wird geschraubt und irgendwas gemacht. Im Vergleich zu anderen, kleineren Flughäfen wie Kopenhagen, Oslo blieb bei diesem Monster dann natürlich auch irgendwann das Design und die klare Linie auf derStrecke. Ständig wurde und wird irgendetwas erweitert, angeflanscht, aufgeblasen oder abgerissen.
    Was wirklich gut und von Vorteil ist, ist die sehr gute Anbindung an andere Orte über den Fern- und den Regionalbahnhof. Zum Glück fahre ich praktisch immer per Bahn nach FRA, Parken geht zwar gut, kostet aber eine hübsche Summe pro Stündchen (4 Euro), am Tag 25 Euro.
    Seit einiger Zeit gibt es oberhalb des Fernbahnhofs auch ein Ding namens “The Squaire” oder “New Work City”. Eine riesige, stylische, etwas unterkühlte Mall mit Büros, Restaurants, Buchhandel, Bäckereien, Bars (von der Cocktailbar bis zum bayrischen Platzerl), Imbissangebote, dem üblichen Starbucks und einem REWE, bei dem man sich praktisch rund um die Uhr mit Frischzeug für An-und Abreise versorgen kann (Getränke, Smoothies, frisches Obst, Becher mit Obstsalat, richtigen Salat, eine Warmtheke und natürlich die Essentials für den kleinen Haushalt wenn vor der Abreise der Kühlschrank geleert wurde in der Absicht, keine neuen Arten an Kleinstlebewesen zu züchten, die auch bei niedrigen Temperaturen überleben).
    Komischerweise ist der Starbucks immer voll und die Kaffeebar 10 m gegenüber immer leer. Die Kellner wienern die Tische und schauen böse auf das amerikanische Wunder, dass sich da abspielt. Nur: bei Starbucks gibt´s gemütliche Sessel, es ist ein bißchen enger und heimeliger, die andere Bar hat eher Eisdielenatmosphäre. Das ist überflüssig bei der eh schon übercoolen Umgebung.
    Naja.
    Im Squaire kann man´s jedenfalls eine Weile aushalten, wenn man Zeit hat.

    geschrieben für:

    Flughäfen / Flugverkehr in Frankfurt am Main

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    63.

    Ausgeblendete 4 Kommentare anzeigen
    opavati® .... eine Dienststelle der United States Department of Homeland Security, DHS.
    ManEater Ja, allerdings. Glücklicherweise habe ich beide Orte noch nicht von innen gesehen...


  4. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Auf der Suche nach einer passablen Essensgelegenheit mal Speyer ins Auge gefasst und das Internet um Rat gefragt. Hm, die “Alte Münz” könnte gerade richtig sein für ein Abendessen mit fünf Personen.
    Laut Internet und Karte gibt es dort auch ungarische Sachen zu essen – und teilweise werden sogar die Kalorien auf der Karte mit angegeben, das ist zunächst mal ein bißchen verwirrend aber eigentlich nicht schlecht, oder? Überhaupt: die Karte ist klein aber gut sortiert und man findet neben deutschen und ungarischen Sachen auch den typischen Pfälzer Teller, also für jeden was auf der linken Seite des Rheins.
    Die Alte Münz ist ein nahezu freistehendes altes Fachwerkhaus aus dem 18. Jh., mitten im Zentrum gelegen, in der Nähe des Brunnens mit dem Jakobspilger, am Eingang zur Korngasse. Die Gäßchen drumherum sind typisch Alt-Speyer. Die Einrichtung im Gastraum ist etwas rustikal, aber freundlich, im größeren Nebenraum (der sich im angrenzenden Haus befindet) geht es etwas moderner zu.
    Ein Pluspunkt war zunächst mal der aufmerksame und prompte Kellner, unaufdringlich, unkompliziert, aber professionell. Er sprach nicht unbedingt perfekt Deutsch und musste einmal kurz in die Küche rennen weil er nicht alle deutschen Begriffe für die Zutaten zum “mongolischen Krautsalat” kannte, das machte aber nichts.
    Die Getränke kamen ohne große Wartezeit, ich hatte einen Riesling von Bassermann-Jordan, für 4,90 €, das ist vergleichsweise günstig für den Wein. Das Angebot ist nicht besonders umfangreich und enthielt vor allem deutsche und ungarische Gewächse, auch einen einfachen roten oder weissen Hauswein konnte man wählen.
    Bei den Gerichten, die ohne größere Wartezeit kamen, fiel zunächst mal der Salat auf. Sehr frisch, ansprechend angerichtet, einmal war etwas Chilischärfe dabei – beim dünn gehobelten Gurkensalat, dessen Blättchen senkrecht und einzeln gefaltet im Teller angerichtet waren. Da wird also Aufwand betrieben, auch beim Beilagensalat. Die Salatsauce sehr kräftig, vor allem weil sie recht viel Zucker enthielt, der von einer entsprechenden Menge Essig in Zaum gehalten wurde. Alles in allem stimmig und (für mich) wohlschmeckend. Ich habe rumgefragt – auch die anderen fanden das gut.
    Dann die Hauptgerichte: große Portionen. Und trotzdem waren die Teller nicht überladen, außer vielleicht bei der Entenbrust. Die Sachen schön auf den Tellern angerichtet, deutlich ansprechender als die so häufig anzutreffende gutbürgerliche 08/15 Dekoration. Mein Schweinefilet war angenehm zart und aromatisch, wenn auch fast ein bißchen trocken, in der Mitte etwas Paprikash als Gemüse, dann Nockerln von Polenta und die Soße habe ich vergessen, war das eine Cognacsauce? Egal, war jedenfalls gut, für 11,90 €.
    Die anderen Gerichte: überall war etwas Überraschendes dabei. die Entenbrust war von Konsistenz und Geschmack geradezu phantastisch (und auf einer Preiselbeer-Traubensauce angerichtet; dazu gab es gebratene Polentascheiben, die Oliven und noch irgendetwas enthielten und gebackene Quarkkeulchen – uff, für 16,90 €). Ein Rinderragout enthielt eine sehr feine Kümmelnote, deutlich aber unaufdringlich, harmonisch in der kräftigen dunklen Sauce. Der Koch versteht was! Dazu gab´s kleine Pellkartoffeln, in der Pfanne gebraten. 13,90 € ?
    Ein Husarenspieß auf einer sehr leckeren selbst gemachten Steaksauce, frittierten Kartoffelstücken und dem mongolischen Krautsalat. Husaren und Mongolen in trauter Eintracht, wieder für 13,90 €. Der Teller war blitzsauber am Ende.
    Am Ende waren alle papp aber sehr zufrieden. Lächelnde Gesichter rundum.
    Ich wagte es und ließ mir nochmal die Karte bringen. Bei den Desserts war es dann allerdings schwer. Beziehungsweise die Desserts waren schwer, in Butter gebratene Palatschinken mit Schokosauce sind eigentlich nicht ganz so mein Fall. Ich dachte schon fast, die gebratenen Apfelscheiben seien leichter – die waren dann aber von Teig umhüllt und ausgebacken. Uff… Darunter ein großer Klacks heißes Honig-Müsli und Punschsauce.
    Tief durchatmen. Zeit lassen.
    Espresso.
    Zahlen.
    Das war mit Sicherheit nicht das letzte Mal in der “Münze”. Das Preis-Leistungsverhältnis ist sehr gut und man kann dort einen angenehmen Abend verbringen.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Speyer

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    64.

    Ein golocal Nutzer Die Küche ist trotz verständlicher Begeisterung höchstens 3*** Sterne wert. Somit sind 5 Sterne für diese Lokal eine totale Falscheinschätzung!
    ManEater Nun ja, das war ja nicht nur meine eigene Meinung. Außerdem: ich denke ich bin oft genug unterwegs und auch kritisch genug, um sowas beurteilen zu können, siehe andere Beträge des "ManEaters" (früher übrigens auch in der Gastronomie tätig...)
    Ein golocal Nutzer Mir geht es ja nicht um die gut geschriebene Kritik, sondern ums Bedenken für 5 Sterne, welche viele gleich da Restaurant auf das Essen beziehen.
    Freue mich auf weitere Kritiken! Ältere auch gelesen!
    Schönes Wochenende!
    ManEater Naja, jeder hat wahrscheinlich unterschiedliche Kriterien, nach denen er eine Lokalität bewertet - und das ist gut so. Wie jemand das macht, lässt sich auch aus seiner Bewertungsstatistik und seinen anderen Beiträgen ablesen. Da ist es wenig hilfreich, wenn wir einem Gast sein Urteilsvermögen absprechen.


  5. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Butch Clark und seine Frau sind Gastronomen mit Leib und Seele, das merkt man sofort, wenn man den Laden betritt. Als Nachfolger des Schwetzinger Originals, dem “Fichtner´s Michl”, waren die Fußstapfen allerdings groß, in die die beiden treten mussten. Allerdings: der Michl war vor allem eine herausragende Persönlichkeit und die Kneipe für einen Nicht-Schwetzinger wohl eher bürgerlicher Standard. Die Clarks setzen auch auf gute Küche.

    Die Besitzer und auch die sehr freundliche Bedienung bemühen sich erkennbar um die Gäste, Clark zieht aber auch Grenzen, damit es in seinen zwei sehr kleinen Wirtsstuben nicht ausufert. Es scheinen offensichtlich Leute schon pikiert gewesen zu sein, weil er Kinderarien und laute Hunde freundlich aber bestimmt des Platzes verwiesen hat.

    Bei der Weinkarte würde ich mir insbesondere bei den Rotweinen etwas mehr Vielfalt wünschen, nur auf deutsche Tropfen zu setzen ist bei Weinfans manchmal schwierig. Bei Weißweinen mag das noch angehen. Aber sonst? Der St. Laurent in Ehren, aber manche Leute bevorzugen eher einen Roten mit mediterranem Stil.

    Das Essen ist gut und die Wirtsleute lassen sich täglich etwas einfallen, was dann wie bei einem gehobenen Restaurant am Tisch vorgestellt wird. Diese Extra- Gerichte sind schön und schmackhaft, wenngleich die Raffinesse eines großen, teuren Speiserestaurants nicht erreicht wird.
    Da sind wir auch schon bei einem Punkt, den ich normalerweise nie bemängele: die Portionen sind etwas klein, und, für gut bürgerlich, auch noch vergleichsweise teuer. Bei der “Schweinelende Madagaskar” kommen wenige dünne Scheiben Lende auf einem Cognac-Pfeffersaucenspiegel auf den Teller, dazu gibt es vier Kroketten extra – kein Salat, kein Gemüse, für 13,50 EUR. Das empfinde ich als Manko, denn man bestellt das in der Regel extra dazu (außer man mag kein Grünzeug was aber eher die Ausnahme ist). Dann kostet so ein einfaches Gericht mal schnell 15-17 Euro.
    Satt wurde ich von dem Teller nicht wirklich, meinem Nebenmann ging´s genauso (der hatte aber auch das Gleiche bestellt).
    Also noch einen Nachtisch, ein Krokantparfait, für 8,50 EUR wenn ich mich richtig erinnere. Das Parfait war allerdings sehr gut. Mit warmen Waldbeeren, etwas Sahne und tralala.
    Also: kann man immer mal hingehen und sich überraschen lassen. Allerdings sollte man nicht mit einem Bärenhunger und/oder in Sparzwängen dort ankommen, sonst wird man enttäuscht.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Schwetzingen

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    65.

    Gummibärchenpapa Ich finde deine Bewertung sehr schön, allerdings scheint sie mir einfach nur aus einem anderen Bewertungsportal kopiert, diesen Part solltest du nochmal ändern.
    Stimmen die Preise noch? Wenn dein letzter Besuch schon länger her sein sollte, fände ich es gut das auch zu erwähnen, vielleicht gibt es mittlerweile ein paar Kroketten mehr. :D
    In solchen Fällen frage ich ganz dreist ob es denn vielleicht noch ein paar Kroketten gibt, denn eigentlich sollte man schon satt werden und auch wenn das Auge bekanntlich mitisst, nur weil der Teller mit weniger Essen besser ausschaut geht man ja dann doch auch nicht in's Restaurant, als Abhilfe sind da größere Teller empfehlenswert. :grins:
    ManEater Ja, Du hast recht. Als alter QYPEr (das nun leider geschlossen hat) habe ich meine Beiträge teilweise hier eingestellt. Deine Empfehlung habe ich berücksichtigt :-)
    Konzentrat Auch wenn die Bewertung schon seit einem Jahr hier steht, ein grüner Daumen wäre jetzt im Januar 2015 angebracht.


  6. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    7. von 10 Bewertungen


    Etwas Hunger, vielleicht was Vegetarisches zum Mittagessen?

    Zum Falafelhaus in der Amalienstraße, neben dem Kolo-Döner!
    Ein wirklich winziger Laden. Frischtheke, winzige Küche, ein Stehtisch mit Hocker, an dem gerade mal 1 Person Platz hat. Man kann sich grade noch (bequem) umdrehen.
    Das Gemüse und die eingelegten Sachen in der Frischtheke sehen definitiv frisch und gut aus, die Falafel sind ebenfalls frisch gemacht.
    Das Angebot ist klein, es gibt ein Falafel-Sandwich, einen Falafel-Teller, und ein paar kleinere Gerichte wie rote Bohnensuppe etc.. Und dann noch frisch gepresste Obst- und Gemüsesäfte. Mehr passt auch nicht auf die kleine Tafel, die da hängt. Der Besitzer scheint Libanese zu sein, ich kann mich aber auch täuschen. Sehr nett, aber schwer zu verstehen. Gedolmetscht hat seine Frau (die saß mit der Zeitung auf dem einzigen Sitzplatz im Laden ;-))
    Das Falafelsandwich gefüllt mit knackigem Salat, Gurkenstiften, wirklich gut aussehenden Tomaten, Stückchen von Essiggurken und rote Bete (waren aber nicht dunkelrot war vielleicht was Anderes), 4 Falafel drauf, Soße?, mit scharf! (in dem Falle kleingeschnippelte Peperoncini). Das Ganze in zwei Teiglätter eingewickelt, gefaltet, und nochmal in den Toaster. Am Ende ein wirklich gut handhabbares, krosses Teil mit knackigem Inhalt, wohlschmeckenden Falafeln. Für 2,70 EUR !
    Was will man mehr?

    geschrieben für:

    Vegetarische Restaurants in Karlsruhe

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    66.



  7. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    2. von 73 Bewertungen


    Ich kenne die Ente nun seit einigen Jahren und bin immer sehr gerne dort hingegangen. Es ist schon immer hochpreisig - aber auch sehr gut gewesen.
    Seit dem neuen Koch sind die Portionen deutlich geschrumpft - wobei man ganz offensichtlich die Aromen hochkonzentriert im Stil der Molekularküche in winzigen Klecksen und Kügelchen untergebracht hat. Das ist überraschend intensiv und wirklich sehr gut.

    Kürzlich waren wir zu dritt dort und haben für je ein Viergang-Menü mit Getränken insgesamt 310 EUR ohne Trinkgeld gelassen.
    Was mir weniger gefallen hat war, dass wir trotz des 4 Gang-Menüs nur gerade mal satt wurden und das auch nur, weil wir zu dritt zwei gesammelte Brotkörbe ratzeputz leergefuttert hatten. Eigentlich erwarte ich, dass das nicht nötig ist bei 4 Gängen und solch einem Preis! OK, das Brot war selbst gemacht und sehr gut - aber eigentlich erwarte ich, dass ein Stück Fleisch beim Hauptgang etwas größer ist als eine Kastanie und dass die Beilagen ein Volumen von mehr als 50 ml besitzen...

    geschrieben für:

    Hotels / Restaurants und Gaststätten in Ketsch am Rhein

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    67.



  8. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    Kleiner Laden, aber definitiv eines der besten Angebote in der Gegend. Vor allem die Frischwaren in den beiden Kühltheken sind von außerordentlich hoher Qualität und die Preise sind moderat. In 4 Kühltruhen gibt´s eine weitere, sehr gute Auswahl, die von ungekochten Tiger Prawns über eingefrorene Kaffir-Blätter und Tintenfische bis zu Paketen mit Hühnerfüßen reicht (Letztere werden in China gerne gekocht oder gegrillt serviert - man kann die dann abknabbern (brrrrr)).
    Dazu kommt das freundliche Personal - ich gehe dort sehr gerne hin.

    geschrieben für:

    Lebensmittel / Verbrauchermärkte in Schwetzingen

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    68.



  9. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Der neu eröffnete FÜLLHORN Supermarkt in Schwetzingen bietet in seinen hellen Räumlichkeiten die Dinge, die man auch von anderen Orten her kennt - und bringt etwas städtisches Bio-Flair in die kleine Stadt. Im Laden gibt es mehrere kleine Abteilungen für Backwaren, Käse, Obst und Gemüse, Getränke usw. Die Leute hinter den kleinen Theken sind freundlich, bei der Eröffnung Ende 2012 wurden viele Kleinigkeiten inklusive Freibier angeboten, die man probieren konnte, bis...

    ...ja bis auf einen Vorfall, der mir gleich am ersten Wochenende nach der Eröffnung passiert ist:

    ich kam etwa 8h50 in den Laden, weil ich Brot kaufen wollte. Mehrere Mitarbeiterinnen waren an verschiedenen Ständen beschäftigt, es waren etwa 5 weitere Kunden im Laden.
    Nachdem man mir und zwei anderen Kunden bei der Bäckerei bedeutet hatte, man brauche noch ein paar Minuten und ich mich an einem gegenüberliegenden Stand durch das Angebot an geschnittenem und bereits eingepackten Brot tastete - kam auf einmal ein junger Herr ziemlich aufgeregt in unsere Richtung marschiert und herrschte uns unverholen genervt an, was wir denn hier wollten!!

    - Ähm, Einkaufen?

    Ja, was das denn bitte soll, der Markt sei geschlossen!
    - Tut uns leid, aber die Tür war offen und keiner hat uns darauf hingewiesen!
    Wütend schritt er zur Eingangstür und wies auf ein kleines Schild worauf tatsächlich stand, dass ab 9:00h geöffnet sei.
    - Und jetzt?
    Bitte verlassen Sie sofort den Markt!!!

    Wir schauten uns an.
    - Geht´s noch?
    Kopfschüttelnd gingen wir unserer Wege, einer murmelte "Nie wieder".
    Ich pflichtete ihm bei. Wir wurden behandelt wie Gesocks, das sich irgendwo eingeschlichen hatte um etwas zu klauen.

    Ich frage mich wirklich, was das soll. Werden denn die jungen Herren Marktleiter von Ihrer Alles Liebenden Urmutter FÜLLHORN nicht auf ein Minimum an Menschenfreundlichkeit trainiert? Oder endet dieselbe bei den Inhaltsstoffen der Gummibärchen oder des angebotenen Bio-Bieres (was im Übrigen leider labbrig-wäßrig schmeckt, auch wenn es von regionalen Klosterbrüdern gebraut wurde). Womöglich hat er ja seine Berufserfahrung im menschenverachtenden Umfeld einiger Billig-Discounter sammeln müssen.

    Wäre es nicht auch eine Möglichkeit gewesen, zu sagen - Oh Verzeihung, wir haben fälschlicherweise die Türe schon geöffnet - bitte sehen sie sich noch ein paar Minuten im Markt um, es kommt gleich jemand an die Kasse?

    Jedenfalls wäre alles besser gewesen als diese aufgeregte und beleidigende Reaktion eines offensichtlich überforderten Marktleiters, die zumindest die Anwesenden in Zukunft von diesem Markt fern halten wird.

    Hier noch ein Zitat aus den Werbeseiten der Bio-Kette: "Wir möchten, dass Sie Füllhorn als anspruchsvoll, begeistert, engagiert, kooperativ und vielfältig wahrnehmen. Sind Sie zufrieden, sind wir es auch."

    Na dann....

    Nachtrag 28.12.2013:
    Seit einiger Zeit fällt mir auf, dass das FÜLLHORN nun einen anderen Namen trägt: DENN´s ÖKOMARKT. Hab mal reingeschaut: innen drin sieht´s aus wie vorher. Die Dame an der Kasse meinte auf meine Frage etwas verlegen, ja, das Füllhorn sei übernommen worden und jetzt habe sich auch der Name geändert. War sie nicht froh darüber? Nein. Warum? Ich hab mal nachgeschaut und das hier zu DENN´s gefunden:

    http://www.taz.de/!116816/

    Laut der TAZ ist denn´s ein Ausbeuterladen im Schlecker-Modus.
    Wird ja immer besser...

    geschrieben für:

    Verbrauchermärkte in Schwetzingen

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    69.



  10. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    7. von 20 Bewertungen


    Ich kenne das Kaffeehaus nun seit über 30 Jahren, in denen es immer eine gute Adresse war, um mal Abends Leute zu treffen, oder sich mit einem Kaffee in der Sonne auf den Schlossplatz zu setzen. Was mich mittlerweile etwas stört, ist das immer schlechter gewordene Preis-/Leistungsverhältnis, und die sehr stark schwankende Qualität mancher Produkte, insbesondere der Cocktails. Man hat definitiv nicht den Eindruck, dass die Leute hinter der Bar alle ihr Handwerk verstehen (es gibt anscheinend starke Schwankungen zwischen den einzelnen Barkeepern). Ich habe nicht nur bei mir, sondern auch an Nebentischen schon erlebt, dass Leute ihre Caipirinha haben zurückgehen lassen, weil das irgendein zusammengemixter Murks war (obwohl man denkt, da könne man nicht allzuviel falsch machen dabei...).
    Ansonsten ist das Essen ganz in Ordnung, allerdings sind die Frühstücke ziemlich teuer. Dennoch schreckt es die meisten Leute nicht ab, man muss vorher reservieren. Und: man trifft halt ne Menge Leute dort.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Cafés in Schwetzingen

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    70.