Als Gast kommt man sich in Freiburg im Stehplatzbereich vor, wie in einem Affenkäfig. Dennoch ist das Stadion irgendwie kultig, alleine weil es das Kleinste der Bundesliga ist und es mitten in einem ruhigen Wohngebiet liegt. Nach dem Spiel lohnt sich ein Innenstadtbesuch. Vorsicht im Umgang mit den Ordnern, die sind sehr penibel, aber wenigstens freundlich.

Das ehemalige Neckarstadion, so wie es heute noch liebevoll von den VfB-Fans genannt wird, ist eine hochmoderne Fußballarena. Die Verkehrsanbindung ist mittelmäßig. Vor allem die Rückfahrt in Richtung Innenstadt/Hbf mit der U-Bahn ist chaotisch und dauert. Im Stadion selbst gibt es sogar Schupfnudeln- typisch schwäbisch also!

Die Bayarena zählt nach wie vor zu den kleinsten Arenen der Bundesliga, auch wenn man etwas nachgerüstet hat. Leider zahlt man auch in Leverkusen sein Bier als Gästefan ohne Bargeld. Nach dem Spiel empfiehlt sich die Einkehr in der Sportsbar "Pille" gleich hinter dem Mc Donalds, direkt am Stadion.

Die Heimstätte der Eintracht ist eine moderne Arena geworden. Dank der steilen Tribünen hat man eigentlich überall gute Sicht. Besonders lecker als Gästefan finde ich hier den Apfelwein, den es auch in Mainz im Stadion zu kaufen gibt. Leider ist das Preisniveau happig und man kann nur mit Aufladkarte bezahlen.

Die SGL Arena wurde nach englischem Vorbild erbaut. Positiv ist, dass man als Gästefan eine gute Sicht auf das Spielfeld hat, was heute nicht in jedem Stadion selbstverständlich ist (z.B. Allianz Arena), allerdings braucht man eine Bezahlkarte und kann nicht mit Bargeld für Bier und Stadionwurst bezahlen. Für Zugreisende empfiehlt sich ein Abstecher in die gemütliche Bahnhofsgaststätte.

Wenn Sie sich schon immer mal gerne am Glücksspiel versuchen wollte. In exponierter Lage kann man in stilvollem und noblem Rahmen die Nacht durch sein Geld auf den Putz hauen. Es wird leider zwingend das Tragen einer Krawatte vorgeschrieben. Dies sollte beachtet werden!

Hier kann man in die Welt der Flüsse und Meere eintauchen. Das Großaquarium liegt an der Grenze zum schweizerischen Nachbarstädtchen Kreuzlingen. Besonders hervorzuheben ist die Ausstellung über den vom Menschen begangenen Raubbau an den Weltmeeren. Die Preise (14 Euro?) sind etwas übertrieben!