Freitag abend, 18 Uhr: Ich fahre müde nach Hause, mein Magen hängt mir in den Kniekehlen. In meinem Kopf ist nur ein Gedanke: Sterbenshunger. Was mache ich jetzt dagegen? Was G'scheids muss her, was Leckeres, Selbstgekochtes.

Die Quelle meiner freitäglichen Inspiration heißt: EDEKA. Hier hat man Platz, hier gibt es eine riesige Auswahl - zugleich aber auch: die Qual der Wahl - und man kann quasi durchbummeln. Vom Gemüse bis zur Frischetheke wird alles geboten, was man essen wollen könnte.

Die Beleuchtung ist angenehm, die Gänge sind freundlicherweise ausgeschildert... toll. Selbst das Drogerie- und Zeitschriftenangebot ist für einen Supermarkt sehr üppig. Was will Frau mehr?

An der Kasse ist meist auch nicht so viel los. Ich musste zumindest noch nie lange anstehen. Also auch hier: beste Feierabendtauglichkeit. Nur die Schokoladenauswahl kurz vor den Kassen ist einfach gemein. Hinterhältig, einlullend und verführerisch. Okay, ihr habt gewonnen. Eine Packung landet in meinem Einlaufswagen.

Und die Preise? Nicht unbedingt günstig, das nicht. Da gibt es in der Nähe mit Sicherheit günstigere Alternativen. Dafür gibt's einen Stern abgezogen.

Die Pizzeria Europa im Ortsteil Sendling ist berühmt für ihre sagenhafte Pizza. Daher wollte ich natürlich unbedingt auch mal testen, ob das berechtigt ist. Eines Freitag Abends ging ich also mit Freund im Gepäck dorthin.

Erster Eindruck: voll! Zweiter Eindruck: schummrige, angenehme Atmosphäre. Wir ließen und seufzend und hungrig an unserem kleinen Tisch nieder und studierten erstmal die Karte. Alle um uns herum bestellten: Pizza, was sonst?

Wir bestellten: Fisch und Pizza. Und dann warteten wir. Und warteten. Und fluchten ein wenig. Die Tische neben uns bogen sich bereits unter den riesigen Tellern mit Pizzen. Nur unsere Bäuche waren noch leer und grummelten vor sich hin.

Irgendwann - gefühlt nach einer Stunde - fragten wir beim Kellner nach, was mit unserer Bestellung passiert sei. Er schaute nach und bemerkte: da war ein Fehler passiert. Hmpf. Sowas auf leeren Magen. Danach dauerte es nochmal ca. 15 Minuten und endlich dampften zwei volle Teller vor uns. Das Essen war lecker, keine Frage. Aber in dem Moment hätte uns wohl alles geschmeckt. Insofern können wir das Restaurant nur unter Vorbehalt beurteilen.

Für den mangelnden Service gab es immerhin zwei Schnäpse aufs Haus und eine herzlich vorgetragene Entschuldigung.

Fazit: ein zweites Testessen wäre sinnvoll - aber besser nicht wieder am Freitagabend!

Das Südbad ist ein modernes Bad, das gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist. Es bietet einen schönen Saunabereich, ein großes Schwimmerbecken, ein Kinderbecken und ein Becken, das nach außen geht.
Man hat viel Platz zum Sitzen und Entspannen. Positiv ist, dass man auch in der warmen Jahreszeit hingehen kann und sich dann draußen auf der großen Wiese hinlegen kann. Dort gibt es auch einen Spielplatz für Kinder.
Anscheinend hat das Bad auch verschiedene Sportkurse je nach Jahreszeit im Angebot - diese habe ich aber bislang nicht ausprobiert.
Die Preise sind, soweit ich weiß, in allen Münchner Bädern gleich. Nicht ganz billig (derzeit 4,40 € für 3 Stunden), aber wer sehr oft schwimmen geht, kann sich eine M-Bädergarte besorgen und damit sparen.

"Nicht ohne meinen Optiker" sagt man als kurzsichtiger Mensch schon mal gerne. Denn die eigene Brille ist einem heilig - ohne sie ist die Welt ja so furchtbar unscharf. Umso wichtiger ist eine gute Beratung, wenn das Nasenfahrrad (hieß doch so bei TKKG?) mal kaputt ist oder schlichtweg nicht mehr scharf genug. Man begibt sich also, verwundbar, wie man so halbblind nun mal ist, in die Hände eines Optikers.
Wie muss der sein? Der muss sich Zeit nehmen. Freundlich sein. Gut beraten, also: Ahnung haben. Ein breites Angebot haben. Sein eigenes Angebot auch entsprechend gut kennen. Und: der darf einem auf keinen Fall etwas Unpassendes aufschwatzen.
Wie schneidet Trend Optic da ab? Ich sag nur: check, check, doppelcheck, check, check und check. Alles wie gewünscht :).
Fazit: Da komme ich gerne wieder.

Das Maria-Einsiedel-Bad ist das „Ökobad“ in München. Woran man das merkt? In erster Linie an den feinen Algen, die sich beim Schwimmen an den eigenen Körper „schmiegen“. Wer so was nicht mag, sollte lieber in eines der normalen, stärker gechlorten Bäder in München ausweichen. Außerdem noch öko: die etwas andere Speisekarte im Biergarten des Bades. Da gibt es neben Pommes auch gesunde Sachen und eine gscheide Brotzeit - passend zum gscheiden Hunger nach dem Geplantsche.
Auch schön ist, dass man wirklich viel Platz zum Liegen hat, sowohl in der Sonne wie auch im Schatten. Auch an Toiletten und Umkleidekabinen mangelt es nicht, auch wenn diese designmäßig schon ein wenig „urig“ anmuten.
Mein persönliches Highlight in dem Bad ist immer wieder aufs Neue der wunderbar erfrischende Isarkanal, der hier durchfließt und durch den geteerten Boden und Rand sowie die Treppen zum Ein- und Aussteigen auch relativ ungefährlich zum Baden ist. Danach fühlt man sich so frisch wie nach fünf Kaffees plus einem Sekt plus einer großen Portion Eis auf einmal!

Ich war letztens zum Frühstück im Cafe Zimt und war wirklich positiv überrascht.
Dieses von außen eher klein wirkende Cafe hält wirklich eine gute Auswahl an Speisen parat, es gibt frisch gebackenes Gebäck sowie sündhaft-guten Kuchen und auch der Kaffee war lecker. Die Bedienung war sehr freundlich und hat sich regelmäßig nach weiteren Wünschen unsererseits erkundigt.
Die Lage im Dreimühlenviertel finde ich persönlich auch sehr nett, auch wenn man mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht ganz so super hinkommt (außer mit dem Bus).
Aber im Sommer wird ja eh viel geradelt hier in der Stadt, also kein wirklicher Minuspunkt!

Das Internet mag ja praktisch für Vieles sein, das gebe ich zu. Aber eine persönliche Beratung hilft Unentschlossenen manchmal enorm, eine Entscheidung zu treffen. So sind mein Freund und ich letzten Herbst dorthin gegangen und haben nur eine vage Vorstellung von unserem Urlaub im Gepäck gehabt. Eine Stunde später kamen wir wieder raus: mit einem kompletten Reiseplan. Flug gebucht - und noch Geld gespart dank der klugen Tipps der Reisebürodame - und Auto bestellt sowie ein Hotel für die erste und letzte Nacht herausgesucht. Der Service war wirklich top, muss man sagen. Der nächste Urlaub kommt bestimmt und dann sitzen wir wieder dort mit freudigstrahlenden Gesichtern!

Schnuckeliges Cafe unweit des Sendlinger Tors. Die Karte ist nicht sehr umfangreich, dafür sind die angebotenen Speisen echt gut. Ich habe dort einen Kuchen gegessen, der mich an Schokoladigkeit geradezu umgehauen hat. Das will was heißen! Die Bedienungen sind nett und relativ schnell. Viel Platz hat man drinnen nicht - es ist eher gemütlich - und für Gruppenbesuche ist das Cafe daher eher ungeeignet. Draußen gibt es ebenfalls eine Handvoll Plätze für die Sommerzeit.

Sehr gut sortierte, große Apotheke. Das Personal ist sehr nett und berät einen kompetent bei jeder Art von Wehwehchen. Zur Mittagszeit ist oft viel los, dennoch wartet man nicht allzu lange, da es 3 oder 4 Kassen gibt. Wenn man Medikamente bestellt, kann man sie meist schon wenige Stunden später abholen. Auch die Auswahl an Kosmetika ist sehr gut. Für mich eine Apotheke mit allem, was ein Kunde brauchen könnte.