Nunja - Tedi ist eben einer der vielen 1-Euro-Gruschtel-Läden.
Das sieht man leider auch in Neckartenzlingen.
Es ist eigentlich immer ziemlich unaufgeräumt. Und das wirkliche System der Warenplatzierung verstehe ich leider bis heute nicht.
Bei Dekosachen finde ich trotzdem fast immer irgendwas - ist ja preiswert und wenn's nicht mehr gefällt, dann kommt es halt weg.
Vieles ist aber nicht wirklich preiswerter. Putzmittel z.B. sind in den nahegelegenen Discountern (Aldi, Lidl, Netto) definitiv günstiger.

Als im Sportheim „Hirsch“ in Pliezhausen-Gniebel eine Pizzeria aufmachte, haben wird diese sofort besucht.
Wir waren begeistert ! Der Holz-Backofen direkt im großen Gastraum machte schon beim Betreten des Restaurants so richtig Appetit.
Die Pizza war einmalig – wagenrad-groß, dünner und knuspriger Teig, gut belegt nur mit frischen Zutaten. Wirklich ein Genuss – das haben auch alle bestätigt, mit denen wir dort Essen waren. Dazu eine typisch italienisch freundliche Bedienung.
Wir haben auch oft telefonisch Pizza bestellt und selber abgeholt, weil die so klasse war.
Nun … leider hat sich das geändert . Die Pächter haben wohl gewechselt. Beim letzten Besuch war das Bier abgestanden und schal, die Pizza nicht mehr so gut belegt und geschmacklich auch nicht mehr besonders. Auch die Bedienung war eher unmotiviert und nur noch bedingt freundlich.
Schade – da müssen wir uns dann doch einen neue Stamm-Pizzeria suchen …

Unsere Nachbarin hatte uns als Dankeschön für Mithilfe im Garten einen Gutschein für den Kompf geschenkt.
Leider hat der Besuch uns eher enttäuscht.
Die Lage ist zwar schön, man kann gut parken und der Biergarten ist auch nett angelegt.
Aber beim Blick auf die Speisekarte haben uns die Preise umgehauen und das Angebot war auch nicht gerade das, was wir von einem Biergarten erwartet hatten.
Zu den Fleisch/Grillgrichten muss man z.B. jede Beilage extra bestellen und natürlich auch bezahlen. So mussten wir zu zweit am Ende mit einem durchschnittlichen Essen plus jeweils einem Getränk noch fast 20 Euro drauflegen auf den Gutschein von 30 Euro. Das ist definitiv zu viel - in Anbetracht dessen, dass die Qualität des Essens und die Größe der Portionen auch nicht mehr als durchschnittlich waren.
Etwas störend fanden wir auch den Kellner, der ständig um uns herum scharwenzelte und uns noch ein Getränk, ein Dessert oder ... aufschwatzen wollte. Die Kellner werden offensichtlich stark nach Umsatz entlohnt, dass so etwas notwendig ist ...

Unser Chef hatte einen kleinen Kreis von Kollegen in dieses Lokal eingeladen. "Ganz toll" sagte er ...

Nunja - die erste Herausforderung war, einen Parkplatz in der Nähe zu finden. Aber das ist in der Stuttgarter Innenstadt ja so üblich. Danach suchten wir - und fanden schließlich - auch das Lokal.

Man geht ein paar Stufen hinunter und sieht vor sich einen riesigen Raum mit vielen Holztischen. Alles sehr groß dimensioniert und wenig "heimelig".
Befremdlich ist schon mal diese Schranke am Ende der Treppe - die kann wohl geschlossen werden, wenn es zu voll ist oder so. Und dann standen dort auch gleich Mitarbeiter, die uns etwas kritisch beäugten und gleich fragten, ob wir denn reserviert hätten. Das hatten wir zum Glück, fanden uns dann aber an einem Tisch neben einer hohen Säule wieder, an dem gerade mal knapp Platz für alle war, wobei manche an der Säule recht eingeklemmt saßen.

Die Bedienung war nur mäßig freundlich. Da die Kollegen nur einzeln eintrudelten (Parplatzsuche ???), wollten wir mit der Essensbestellung warten - das war wohl nicht so gerne gesehen (bringt ja erstmal wenig Umsatz). Wir bestellten also erstmal was zu Trinken und studierten die Speisekarte (naja - schon saftige Preise ...). Der Ober scharwenzelte dann ständig um uns herum - es war noch nicht so voll und er brauchte wohl weiteren Umsatz.
Als alle da waren, bestellten wir dann auch das Essen - allerdings eher kleinere Sachen, was widerum die Freundlichkeit des Obers nicht gerade steigerte.
Das Bier war wirklich Klasse, da waren alle überzeugt davon.

Doch dann das Essen ...
Ich hatte einen eher lauwarmen Flammkuchen ohne jeglichen Ansatz von Knusprigkeit, ein Kollege eine Haxe mit eindeutiger Fertigsoße, lauwarm und mit fettschwabbligem Fleisch. Besonders gestraft war mein Chef mit einem Vesperbrett für 12 oder 13 Euro, auf dem sich vor allem viel Schmalz, viel Grünzeug, leicht angetrocknetes Rauchfleisch und ein wenig Käse befand. Die Zwiebelscheiben waren vom Endstück der Zwiebel, kaum richtig geschnitten und mit Resten der Zwiebelhaut. Da ging fast alles wieder zurück .....

Leider wurde es dann auch immer lauter im Restaurant. Wahrscheinlich wird jeder Stuttgart-Tourist (welcher Nationalität auch immer) hier hergekarrt, um im Schwabenland mit Semmelknödeln, Haxe und Kraut vollgestopft zu werden.

Da wir dann auch alle keinen so großen Verzehr an Essen und Trinken hatten, wurde der Ober in Laufe des Abends auch nicht mehr freundlicher. Und unsere Anmerkungen zur "Qualität" des Essens hat er sicherlich nicht an die Küche weitergegeben ...

Das Bader-Versandhaus aus Pforzheim bietet vor allem Mode und Schmuck an, dazu noch Kleinmöbel, Heimtexttilien, Kleinelektro und unter der Sparte "Leib und Seele" allerlei Artikel für die Gesundheit. Versandkosten gibt es bei Bader nicht, dafür ist in meinen Augen alles halt etwas teurer, so macht sich das ja auch bezahlt ;-)

Man kann sagen, das Sortiment - vor allem im modischen Bereich - ist eher auf die ältere Generation ausgelegt. Vom Stil her halt schon mehr als klassisch - irgendwie eher das, was schon meine Oma trug (naja ein bissle übertrieben) -, also auch geblümte Nachthemden, Herren- und Damen-Slips mit längerem Bein. Naja auf sowas steh' ich nicht so ganz (trotz "über 50"), aber es gibt auch ein paar klassische Sachen und Trachtenmode, was ich dann doch auch mal anziehe.


Also habe ich mal eine Zeitlang beim Bader Versandhaus bestellt - inzwischen tue ich das aber nicht mehr.
Bin etwas beleidigt mit denen und das kam so ...

Als im Schwabenland eingemeindete hat die Sparsamkeit auch auf mich abgefärbt. Oder war das schon früher ? Meine Mutter ist aus dem Lipperland und dort ist man bekanntlich auch eher "vorsichtig im Geldausgeben" ...
So bin ich fleißige Besucherin diverser Schnäppchen- und Gutscheinseiten und stieß dabei auch auf Gutscheinangebote vom Bader-Versandhaus.

Diese Codes fanden sich zusätzlich noch in diversen Zeitschriften, sodass ein aufmerksamer Mensch schnell mehrere solcher Codes beisammen hat.
Die Codes bringen beim Bestellen 5 oder 10 Euro Rabatt und man konnte bei einer Bestellung bis zu 3 Codes hinterlegen. Bei einem Mindestbestellwert von 40 Euro konnte man so bis zu 30 Euro sparen, dazu konnte man meistens eine kleines Goodie (z.B. mal eine Handcreme) mit bestellen.
Und das alles ohne Versandkosten.

Nun habe ich bei Bader mal das eine oder andere Kleidungsstück bestellt. Manchmal auch gleich in 2 Größen, weil man ja nie weiss, ob etwas wirklich passt.
Und dann habe ich auch ab und an etwas zurückgesendet - es passt ja mal das eine oder andere nicht oder es sieht wirklich nicht so aus wie man meinte, und man kann es auch nirgendwo bei Verwandten/Bekannten loswerden ;-))
Lief eigentlich alles immer ganz gut - ich hatte meine Garderobe mit ein paar Klassikern verstärkt und dabei den einen oder anderen Euro gespart.
Dann bestellte ich mal ein Armband - so eines aus Edelstahl und Kautschuk und Leder. Eher für eine Mann gedacht, aber ganz mein Stil und es stand auch dabei, dass man es problemlos kürzen könne - gekostet hat es so knapp über 40 Euro und ich löste auch 2 Gutscheine über 10 Euro ein.

Das Arnband kam, sah chic auch und war - wie erwartet - zu weit. Nachdem ich bereits beim Öffne und Schließen des Verschlusses ziemlich gekämpft hatte (sowas wie "den Nippel durch die Lasche zieh'n" - Mike Krüger lässt grüßen), wollte ich nun das "problemlos kürzen" starten.
Und verzweifelte, und gab auf - was mir normal nicht so schnell passiert, ich hab' da eigentlich ein Händchen für.
Ich rief nun tapfer beim Kundenservice an, schilderte mein Problem und meine Verzweiflung und eine nette Dame erklärte mir freundlich "schicken Sie es zurück, ist kein Problem - das Armband wird Ihnen ja nie eine Freude machen".
Gesagt - getan.

Viele Wochen später wollte ich wieder mal etwas bestellen. Eine ganz hübsche Landhausbluse hatte mich im Prospekt angelächelt - zwar mit 60 Euro nicht gerade billig, aber es gab da ja noch 3 Gutscheincodes zu je 5 Euro ;-) Ich bestellte die Bluse in zwei Größen, man weiss ja nie wie sie ausfällt ...

Dann wartete ich, so lange wie ich bei Bader bisher nie gewartet hatte ... und dann erhielt ich diesen Brief ...
Man teilte mir mit, dass von den 3 Gutscheinen nur einer eingelöst würde und dass ich weiterhin erst den Rechnungsbetrag per Vorkasse überweisen solle, dann würde man mir die Blusen natürlich gerne zuschicken.
Ich hatte dann wieder ein Telefonat mit dem Kundenservice, das aber im Gegensatz zum letzten Telefonat absolut unerfreulich war. Wegen der Vorkasse wollte man keine Erklärung geben, das sei "Firmengeheimnis" (oder so ähnlich). Und natürlich könne man immer nur einen Gutschein anrechnen, das sei noch nie anders gewesen. Weder "freundliches Zureden" nicht eingehende Diskussion änderte an dieser Einstellung irgendetwas. Dass ich immer sofort pünktlich bezahlt hatte, war ebenso uninteressant wie mein Hinweis, dass es auf dem Bestellformular ja nun drei (!!) Felder zur Gutscheineingabe gibt - warum denn, wenn man dann nur einen Gutschein einlösen darf (und es vorher auch mit bis zu 3 Gutscheinen ging ...). Ich wohne nun auch nicht in einer Gegend, bei der diese unsinnigen "Kreditwürdigkeits-Auswertungen" mich als mehr oder weniger zahlungsunfähig einstufen könnten (ist eh Quatsch sowas).
Ja - und dann hätte ich ja vor Wochen mal die ganze Bestellung zurückgeschickt (man erinnere sich an das Armband mit dem "Hightech"-Verschluß) und mir dadurch ein Guthaben auf meinem Kundenkonto produziert. Das habe man aber jetzt sowieso schon gestrichen.
Deshalb aber ab sofort nur noch per Vorkasse und - wenn überhaupt - dann nur 1 Gutschein pro Bestellung.
Erst war ich baff, dann empört - bremste mich aber und teilte der Dame mit, dass ich dann doch mein Kundenverhältnis mit der Fa. Bader gerne beenden würde. Den Rest sprach ich lieber nicht aus. Ich hörte noch ein Murmeln am Telefon, weil ich den Hörer schon fast aufgelegt hatte, murmelte eine kurze Verabschiedung zurück und legte auf.

Bestellt habe ich bei Bader dann nie mehr was.
Eine chice Trachtenbluse - vom gleichen Hersteller und fast identisch - fand ich dann beim Adler im Ausverkauf für knapp 30 € ...

Kaum zu glauben ... in dem Haus, in dem jetzt dieser Billig-Möbelmarkt ist, war mal ein Möbelgeschäft mit echt edlen Möbeln. Leider mussten die schließen - teure Möbel kann sich halt nicht jeder leisten und der Trend geht irgendwie zu "Einmalmöbeln" :-((

Denn was bei Poco angeboten wird, sind wirklich Möbel, die sich maximal ein einziges Mal aufbauen lassen. Danach muss man hoffen, dass sie eine Weile halten und man nicht umziehen muss.
Ansonsten gibt es hier noch vieles zu kaufen, wass wir im Schwäbischen als "Gruscht" bezeichnen würden.
Also Haushaltswaren, Deko, und Kleinzeugs - und viel Ramsch - zu kleinen Preisen. Allerdings auch selten mehr wert ...

Für die Erstausstattung ganz okay - langfristig braucht man aber richtige Möbel ...

Dieses Restaurant liegt am Waldrand abseits der Strasse, ist aber bereits an der Strasse ausgeschildert.
Da es nicht so sehr viele Parkplätze gibt, empfiehlt es sich, am Wanderparkplatz an der Strasse zu parken und die paar hundert Meter zu laufen - das soll ja auch nach dem Essen sehr gesund sein ;-)
Es werden regelmäßig Anzeigen in den lokalen Zeitungen geschaltet, dies weckte unser Interesse.

Vielleicht waren wir zum falschen Zeitpunkt dort ... Es war sehr voll und wir konnten mit Glück noch einen Platz auf der Terrasse an einem Tisch bekommen.
Außerdem war es sehr laut und hektisch, irgendwie nicht sehr gemütlich. Man kann sagen, es ging zu "wie im Hühnerhaufen", obwohl der berühmte Hahn diesmal nicht zu hören war.

Die Bestellung wurde in akzeptabler Zeit aufgenommen und gebracht. Allerdings waren wir nicht so ganz zufrieden. Die Portion war okay, preislich angemessen - aber geschmacklich nicht mehr als Durchschnitt, mir fehlte die typische Würze und Geschmack eines griechischen Essens.
So hielten wir uns auch nicht allzu lange auf und werden nicht unbedingt wiederkommen.

Von außen präsentiert sich der Roller schön und gepflegt, auch sind Parkplätze in ausreichender Menge vorhanden.

Allerdings ist das Angebot wirklich auf Discounter-Niveau (nein - Aldi, Lidl und Co. haben oft bessere Qualität zu besseren Preisen), was man spätestens auf den zweiten Blick erkennt, wenn man Verarbeitung und Zusammenbau der Möbel prüft.
Insofern kauft man her vielleicht besser für die Ausstattung der ersten Wohnung mit weniger Anspruch auf Qualität und Lebensdauer.
Und dabei sind die Preise im Vergleich mit den Mitnahmeabteilungen der anderen Möbelhäuser nicht niedriger - und leider sind viele Artikel auch gar nicht sofot mitnehmbar.

Beratung - naja, selten und mit wenig Fachwissen, aber immerhin bemüht.

Okay ... wenn man eine Elektrogerät kaufen will oder einen kleinen Elektroartikel braucht und nicht gerade in einen Elektro-Großmarkt fahren will, sollte man den Fachhändler vor Ort besuchen.
Man erwartet dort doch Freundlichkeit, persönliche Bedienung und Kompetenz.
Allerdings hat mich die Fa.Münzinger in dieser Hinsicht mehrfach nicht überzeugt ... :-(
Das Fachwissen war wesentlich geringer, also ich es erwartet hatte. Und die Motivation des Verkäufers/Beraters war auch nicht überzeugend. Ich denke aber, es lag daran, dass es in beiden Fällen nur um einen Kleinartikel ging. Vielleicht hätte man den lukrativen Verkauf eines Großgerätes lieber gesehen ...
Ähnliche Erfahrungen habe ich auch schon von anderen gehört :-(