Bewertungen (83 von 170)
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Hervorragend...31.
Tradition...
Es ist fünf Jahre her, als mein Meister sich anschickte, das "Fleischereigeschäft Klaus Harmel" zu bewerten. Es wird Zeit, ein wenig den Staub wegzupusten. Harmel ist so etwas, wie ein Traditionsgeschäft der Bölschestraße geworden - hat Kaisers's überlebt und neue Konkurenz, welche ihm, einen verbrieften Meister seines Fachs, nicht annähernd das Wasser - oder besser, die Wurst reichen kann.
Klaus Harmel setzt auf Qualität und diese hat ihren Preis. Nach wie vor will und kann er das nicht ändern - ist er doch mit seinen Angestellten ein Wirtschaftsfaktor Friedichshagens. Und die Kundschaft dankt es und hält ihm die Treue.
Sehr gerne gehe ich bei ihm frühstücken - es ist so etwas wie ein 'High light', auch das abwechslungsreiche Mittagessen bleibt ein Renner und ist bezahlbar.
Es bereitet mir viel Freude, die Wuselei im Geschäft zu beobachten - eine quasi nicht abreissende Kundenschlange. Jeder Einzelne verläßt mit zufriedenem Blick den Laden.
Gut, ein wenig Zeit sollte man schon einkalkulieren - insbesondere vor Wochenenden oder Feiertagen. Mein Einkauf beschränkte sich diesmal auf Rinderleber, welche ich bei einer der sehr freundlichen und flinken Verkäuferinnen erwarb. Das Geschäft ist nach wie vor klinisch sauber. Ich mag es sehr...
5***** und Favorit!
"Uhhuuuu"
P.S.
Es ist eine Frage der Fairness dem Geschäft und anderen Kunden gegenüber, größere Posten vorzubestellen. Günstiger Weise bis Donnerstag für's Wochenende.
Grüßchens...
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Gut so...
Und weiter geht's auf unserer kulinarischen Rundreise durch Bansin. Nicht unbedingt Fan der griechischen Küche, jedoch mit Appetit, steuern wir das "Athen" in der Waldstraße an.
Boah - um Gottes Willen! Brechend voll und so wird uns in diesen Ende mailichen Abendstunden ein Eindruck vermittelt, was hier in der Saison los sein muß. Auf der Terrasse werden gerade zwei Plätze frei, welche wir sofort in Beschlag nehmen - Glück gehabt!
Hoffentlich geht das gut. Ein wenig eng ist es hier draussen - dennoch händelt der Service den Gästeandrang professionel, freundlich und flott. Getränke sind schnell am Tisch - vorher wird selbiger gesäubert und frisch eingedeckt. Vorbildlich!
Bei Gyros kennt Uhu seine Grenzen, von daher fällt seine Wahl auf die Rinderleber - hervorragend! Butterweich, ausgewählte Stücke und nicht versehnt. Das Gericht ist mit einer leichten Schärfe den Geschmacksknospen eines schrägen Vogels angemessen - lecker!
Restroom trotz Massenauflauf i.O.
Nette, typisch griechisch rustikale Inneneinrichtung des Gastraumes.
Wartezeit zu ertragen.
Preislich die goldene Mitte.
4 gepflegte Sternchen...
das war's von hier...
Grüßchen uuuund:
"Uhhuuuu"geschrieben für:
Griechische Restaurants / Restaurants und Gaststätten in Ostseebad Heringsdorf
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Wir begeben uns in die persönliche 5* Kategorie Bansiner Gastronomie:
"La Posada" - eines von vielen Restaurants an der Strandpromenade und absolutes "High light". Man denkt, eine andere Welt zu betreten. Auf zwei Etagen mexikanisches Flair, dabei Küche, Ausschank und Bar (zzgl. Toilette) im unteren Geschoss. Hochleistungsanspruch für den superfreundlichen Sevice, am heutigen Abend mindestens spanischer Herkunft. Ich mag nicht daran denken was hier abgeht, wenn die Bude krachend voll ist - Treppenprofis.
Getränke waren schnell am Tisch, nur wenig später das wohltemperierte, dampfend heisse Essen. Für Uhuline wurden es Fajitos mit Hähnchenbruststreifen und verschiedenen Gemüsesorten, dazu 4 warme Weizentortillas, Dips, Bohnenmousse und Salat. Uhu nahm mit der "Plato La Posada" - Hähnchenbrust, Schweinesteak und Hüftsteak, in Olivenöl gebratenes Gemüse, Patatas Bravas und Chimichurri-Sauce vorlieb. Beide Gerichte voll lecker und preislich der günstigen Mitte zuzuordnen.
Theo wurde unterm Tisch eigenversorgt und genoss das Rundumsorglospaket, welches Papa Uhu immer mitschleppt: DIBO-SNACKI-MIX (Backwarenmix aus Getreide, Fleisch und Fisch), sowie O'Canis glutenfreie Hundekekse vom Pferd. Dazu wurde ein kräftiger Schluck des einzigartigen, mineralisierten Wassers der Ville Thermale, kurz Vittel, gereicht.
Restroom minimalistisch, dennoch sauber - alles in allem eine Location, welche für Menschen mit Behinderung des Laufvermögens eher nicht, oder nur mit vielen Umwegen geeignet wäre.
Wir, allesamt zufrieden und kugelrund, verließen die gastliche Stätte mit dem festen Ziel, bei unserem nächsten Bansinbesuch, hier wieder einzukehren...
5 gepflegte Favorinis...
- Vielen Dank für einen wunderschönen Abend!
Das war's von hier...
bis denne...
uuuund:
"Uhhuuuu, Uhhuuuu, Wufff"geschrieben für:
Mexikanische Restaurants / Mediterrane Restaurants in Bansin Gemeinde Ostseebad Heringsdorf
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Möglicher Weise wird mich der Zorn der Banzinos (Ureinwohner Bansins / Usedom) treffen, wenn ich die Enter-Taste nach diesem Beitrag drücke. Um mir nicht ganz die zukünftige Einreise zu versauen - die nächsten Bewertungen werden positiveren Inhalts sein (Versprochen!!!) und lade zur kulinarischen Kurz-Rundreise nach Bansin ein...
Starte mit Mittelmaß, dem Vorzeige -und einzigen chinesischem Restaurant des Ortes. "Das Bambus Haus". Hoch gelobte Location überlasse ich Empfehlung oder Ablehnung anderen...
Für uns nichts besonderes - schon schwierig, eben halt Mittelmaß. Chinesische Freundlichkeit - Sprachbarrieren zu überbrücken, man weiß nicht...
wirst 'de an- oder ausgelacht? Entschieden fürs Buffet - Fehler - ebend mittelmäßig. Alles schmeckt irgendwie gleich. Gebackenes Fleisch - Geflügel oder Schwein... staubtrocken... Oh weh... für die angepriesene Vielfältigkeit suche ich die Fortsetzung in einem Nebenraum - und kann sie nicht finden...
Pappesatt...
Hunde geduldet, erwünscht, willkommen?
Keine Ahnung!
Glasscherben im Biergarten sind nicht wirklich pfötchenfreundlich...
Was will man für 9,90€ erwarten? - Viel, denn andere Restaurants beweisen es auch hier... in Bansin...
aber dazu später... Vielleicht...
Ich bleibe lieber bei der heimischen berlin-chinesischen Nudelbox...
Grüßchens...
bis denne...
uuund...
"Uhhuuuu"geschrieben für:
Chinesische Restaurants / Restaurants und Gaststätten in Bansin Gemeinde Ostseebad Heringsdorf
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hier duftet's nach U-Bahn... so schön alt...35.
Erinnerungen an Kindertage werden wach...
die BVG hat sich viel Mühe gegeben, diesen Bahnhof zu gestalten... ein Museum im laufenden Betrieb, somit nicht barrierefrei - macht nüscht...
Wenn Du mit 'nem rollenden Stühlchen unterwegs bist oder auch sonst nur schlecht laufen kannst - einfach Alexanderplatz in die U2 in Richtung Ruhleben, gleich hinter dem Kutscher einsteigen. Er/Sie hilft hier im Bahnhof Klosterstraße auch wieder raus... und nun kannst 'de staunen...
Bilder und Informationtafeln zeigen die Entwicklung von U+S-Bahn, Straßenbahn und Bus auf... historisches Gemäuer, der Bahnsteig sehr breit - warum? Ja, eigentlich sollten drei Gleise diesen Bahnhof bedienen. Der Bau des Kreuzungsbauwerks U-Bahnhof Alexanderplatz machte dies unnötig...
Symbolisch ist auf der Nordseite das Fragment eines alten Zuges eingelassen - wer sehen kann (und will) bemerkt die geplante Trassenführung im Bahnsteigbereich. An der Südseite des Selbigen, ein kleiner Einblick in ein altes Stellwerk. Da hüpft das Fan-Herz.
Der interessierte Berliner und geneigte Tourist weiß auch, daß die U-Bahnlinien U1 bis U4 dem Kleinprofil zugehörig sind - U5 bis U9 dem Großen Bruder... heißt nicht's anderes, als das man sich zum Ende der 1. und Beginn der 2.Aufbauphase des Berliner U-Bahnnetzes Gedanken machte, wie man dem erhöhten Beförderungsbedarfs Berlins gerecht werden könnte... und dies auch umsetzte. In Folge breitere und längere Züge und Bahnhöfe, verkürzte Taktungen uvm.
Die Züge des Kleinprofils haben eine Breite von 2,30m, die des Großprofils 2,65m. Rein optisch für den Fahrgast sichtbar:
das Kleinprofil hat eine nach oben offene Stromschiene - der Stromabnehmer wird folglich aufgesetzt, während im Großprofil der Fahrstrom unterhalb der Stromschiene abgenommen wird, welche nach oben hin abgedeckelt ist.
Die Berliner U-Bahn fährt auf ihrem gesamten Streckennetz mit einer einheitlichen Spurweite (-breite) von 1435mm (Gleisinnenkante), so auch die Straßenbahn in unserer Stadt, DB und S-Bahn der internationalen Standardgröße entsprechend folgend.
Als Beispiel für Schmalspurbahnen in Berlin fallen mir spontan nur die Parkeisenbahn in der Wuhlheide und Surfbretter uff'de Spree ein...
Die Wandfliesen-Motive der Palmen von Palmyra lt. Erstbericht zur Location habe ich im gesamten Bahnhofsbereich nicht finden können - schon gar nicht als Homage an deren zerstörte Originale. Kunststück - bei der Einarbeitung der wunderschönen Wanddeko im Besonderen die Babylonischen Palmen, sollte der IS zu diesem Zeitpunkt noch keine Rolle gespielt haben (siehe Fotos). Wir reden über einen Bau, der mehr als 100 Jahr alt ist...
Fazit:
äußerst sehenswerter Bahnhof mit vielen informativen Details - zu dem, einer meiner ganz besonderen Lieblinge...
Grüßchens an Alle und Tschüß...
:-)
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Historie heute…36.
Nachdenken…
Der heutige U-Bahnhof ‘Platz der Luftbrücke‘ (U6) ging 1926 unter dem Namen ‘Kreuzberg‘ (hist. Verweis siehe Foto) in den Betrieb. Mit seiner hallenartigen Architektur verzichtet Alfred Grenander auf Mittelstützen und passt sich somit in die Bauart der damals entstehenden Gebäude des ehemaligen ‘Flughafens Tempelhof‘ ein, welcher schon sehr an den sich gerade entwickelnden Stil der Vorstellungen des größenwahnsinnigen Projekts, Berlin einige Jahre später als Welthauptstadt ‘Germania‘ zu entwickeln, erinnert.
Interessant in jedem Fall - zu diesem Zeitpunkt gab es auf der Welt keinen Flughafen mit U-Bahn-Anschluss. Verkehrstechnisch gab es also einmal Zeiten, in denen Berlin eine Vorreiterrolle spielte.
Mit der Einstellung des Flugbetriebs des Flughafens 2008, verlor auch der Bahnhof einen wesentlichen Teil seiner Bedeutung. Geblieben ist der wichtige Verkehrsknotenpunkt der Hauptstraßen Columbiadamm, Tempelhofer Damm und Mehringdamm. Vollständig barrierefrei ist der Bahnhof nicht - der Aufzug reicht nur in die Zwischenebene, Fahrtreppen sind für gehbehinderte Menschen und Mütter mit Kinderwagen problematisch und fehlende Blindenleiteinrichtungen machen den Bahnhof für unsere Mitmenschen mit fehlendem Sehvermögen und zusätzlicher Hilfe unzugänglich. Für die Erfassung des baulichen Zustandes hilft ein wacher Blick, Ordnung und Sauberkeit sind in hohem Maße eventbezogen - es gibt ordentlichere Einrichtungen dieser Art.
Namentlich erinnert der Bahnhof an eine der vielleicht größten Hilfsaktionen weltweit, an die Berliner Luftbrücke (24.10.1948 - 30.09.1949). Schautafeln, Plakate, eingelassene und beschriftete Bodenfliesen auf der Straße, zu Ehren gesetzte Bäume an deren Rand und nicht zu Letzt, das Luftbrückendenkmal, erinnern daran…
… 2,1mio Tonnen Hilfsgüter wurden in das eingeschlossene West-Berlin eingeflogen um nahezu 2mio Menschen zu versorgen und die Stadt am Leben zu erhalten. Rosinenbomber werfen Süßigkeiten für die kleinen Berliner ab und sorgen für ein Glitzern in deren Augen…
Ich bezweifle, dass der tägliche Fahrgast alldem heute noch Bedeutung beimisst und der Tourist dies als bedeutungsvoll erkennt… 70 Jahre sind seither ins Land gegangen… „…in einem Land, vor unserer Zeit…“
„Uhhuuu“
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Mal kurz von unterwegens (34.)37.
Blauer Dunst
Um es vorweg zu nehmen:
Ich möchte hier keine Debatte um Sinn oder Unsinn, über Pro und Contra des Rauchens eröffnen. Ich denke, jeder Raucher weiß, dass er seiner Gesundheit mit seinem Laster keinen grossen Gefallen tut.
Auch Uhu ist selbigen verfallen und macht sich nun schon geraume Zeit Gedanken, wie er das möglichst stilvoll beeinflussen kann. Asche, Kippen und Gestank gehen ihm mächtig uff 'n Puffer - ganz zu schweigen von den Auswirkungen auf Uhuline.
Zwangsläufig kam mir der alternative Gedanke, die E-Zigarette etwas genauer unter die Lupe zu nehmen und landete dabei in der 'Grünen Lunge' auf der Bahnhofstraße in Köpenick. In Begleitung der (nicht mehr rauchenden) Gattin (Hochachtung!!!).
Wir betreten ein kleines, sehr ordentlich eingerichtetes Geschäft, sauber - was mit einer Räucherbude nicht im entferntesten etwas zu tun hat. Ein leichter, ganz feiner Tabakgeruch kitzelt meine Nase...
Der Verkäufer, ein in etwa mit der selben Anzahl von Jahresringen, wie auch ich behafteter, recht cooler und freundlicher Typ, weiss, wovon er spricht. Er hat seine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Keine Angst, es folgt keine Produktwerbung. Dennoch führt das sehr umfangreiche Beratungsgespräch zum Kauf der auf mich zugeschnittenen Utensilien zzgl. Liquids in meinen Geschmacksrichtungen - so individuell, dass manch ein Autokauf weniger Zeit in Anspruch nahm. Tipps, Hinweise - alles topp.
Die Webseite der 'Grünen Lungen' in Berlin gibt Auskunft über einzelne Details - und wenn die Zeit mal knapp ist, kann man (frau) auch online bestellen. Im Gegensatz zu meinen Beitrag, müsst Ihr hier jedoch angeben, ob Ihr schon 18 seid.
Mit einem guten Gefühl verlassen wir das Geschäft...
5***** und bis Virginia...
"Uhhuuuu"
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Start in den Tag38.
Frühstück
Das ‘Gasthaus Quappenschänke‘ ist eine weitere Location, welche dem Starick-Unternehmen zugehörig ist. In erster Linie ist es ganzjährig in den frühen Stunden des Tages ausschließlich der morgendlich, kulinarischen Versorgung der Gäste des Hauses Starick zugedacht. In der Saison wird später öffentlich Mittagessen angeboten. In den Abendstunden nutzt das Hotel die Räumlichkeiten für Veranstaltungen, auch können diese für größere Feiern gemietet werden, welche das Unternehmen gern ausrichtet. Außerhalb der Saison übernimmt es in den Abendstunden die Aufgaben des ‘Gasthauses Hirschwinkel‘, einem weiteren, dem Starick zugehörigen Restaurant, welches in den Wintermonaten geschlossen bleibt. Aber das nur am Rande.
Für uns war die ‘Quappenschänke‘ die Frühstückslocation und als solches ausschlaggebend für deren Beurteilung:
Ordentliche und saubere Räumlichkeiten, liebevoll vorbereitete Tische und ein sehr ansehnliches, reichhaltiges Buffet. Besonders wichtig - kräftiger Kaffee um erst einmal ‘ne Peilung für den Tag zu erhalten. Darüber hinaus Tee, Milch, Säfte, Wasser und Sekt, für diejenigen, welche einen besonderen Anschub benötigen.
Uhu mag‘s auf Reisen eher „klassisch-feudal“, also Rührei und Würstchen - gebongt und lecker. Große Vielfalt an Brot und Brötchen, hier lerne ich auch das edle Gurkenbrot schätzen. Umfangreiche Auswahl an Salaten, Quark, Joghurt zzgl. Körnerfutter und Müsli, Wurst, geräuchertem Fisch, Käse aus zumeist regionaler Herkunft - richtig toll. Für die Süßen - Marmelade und Honig. Ergänzt wird das Buffet durch frisches Obst - Klasse.
Der Tag kann also beginnen, die Laune ist bestens.
Anmerkung:
Gäste mit nahrungstechnischen Problematiken (Unverträglichkeiten, Allergien udgl.) sollten dies der Rezeption beim Einchecken anzeigen. Auf deren Wünsche wird im Besonderen eingegangen.
Je später der Morgen…
Bei Vollauslastung des Hotels kann es hier schon mal ganz schön enge werden - keine Bange! Das Team ist bemüht, kräftig nachzulegen. Bei schönem Wetter kann man auch wunderbar das Frühstück auf der Terrasse genießen. Hunde sind in diesem Restaurant willkommen, dennoch würde ich mir das auf Grund des Platzbedarfs überlegen, ‘Bernhards Di(e)ner‘ oder einen ‘Neu(n)(p)fundländle‘ mitzubringen…
Theo sitzt artig in seiner Tasche unterm Tisch und knabbert seine Kekse…
Das war‘s von hier….
5*****und …
„Uhhuuuu“
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“Deine Kippen im Sand…“39.
Still liegt er da, der Werlsee in der Mitte des Oktobers. Die Sonne strahlt, ein wunderschöner Herbsttag - und wir, unter der Woche hier, genießen die Ruhe…
Die dicht gedrängten Badegäste des Jahrhundertsommers haben ihre Spuren hinterlassen: Kippen, Kronkorken, Holzkohlereste…
-der tolle Sandstrand sehr in Mitleidenschaft gezogen.
Ein Stückchen weiter östlich, man läuft nicht ganz 100m am Ufer durch den Wald, ein etwas anderes Bild. Hier, an einem kleinen FKK-Bereich, sieht die Welt etwas anders aus - sauberer und ordentlicher, woran dies wohl liegen mag?
Und wieder ist es der Mensch, der deutlich macht, welchen Einfluss er auf die Natur haben kann. Einen Guten oder Schlechten.
Der Werlsee ist Bestandteil einer kleinen Seenkette, welche durch die Löcknitz untereinander verbunden, einen Zufluss zur Spree bilden. Nicht ganz 60ha groß, geht man von einer maximalen Tiefe von 15,5 – 17m aus. Die Insel Lindwall (im Volksmund: Liebesinsel), ca. 1,5ha klein, ist ein hübsches Stückel Land, mit urwüchsigem Wald. Vom Namen her, lässt sich deren Funktionalität erahnen.
Während spätestens Ende Juli nur wenige Kilometer entfernt, der Müggelsee zu kippen droht und es dort mehr Badegäste als Fische gibt, hat es hier noch eine recht gute Wasserqualität - klar und frisch.
Aber dennoch ist auch hier die Natur bedroht.
Seit Mitte des vergangenen Jahrhunderts reduzierte sich der Röhrichtbestand um etwa ¾ seines Bewuchses. Ursächlich durch massiven Uferverbau, Bade- und Freizeitnutzung an dafür nicht vorgesehenen Standorten (schilfbewachsene Ufer) und starker Schiffsverkehr (Bugwellen) schließen eine Erholung des Röhrichts aus. Es gibt keine geschlossenen Bestände mehr und somit wird neben der landschaftsökologischen Funktion selbigen (Selbstreinigung des Sees und dessen Erosionsschutz) der Lebensraum vieler Tiere gefährdet und reduziert (insbesondere Wasservögel, Jungfische, Muscheln, Insekten u.a.), mit weiteren, nachhaltigen Auswirkungen auf das gesamte Ökosystem.
Wenn wir uns über das Versagen übergreifender Ökopolitik aufregen, sollten wir uns dem zuvor mit besonnenem Verhalten im Kleinen schon einmal stellen - jeder für sich.
Übrigens für die Weitgereisten sind Parkplätze im angemessenen Abstand zum See vorhanden. Zeitiges Erscheinen sichert Chancen. Hunde sind hier nicht erwünscht - werden aber toleriert. Für das leibliche Wohl sorgt die Strandbar, für Kids ist ein Kletterpark vorhanden…
Fazit:
Sehr schöne Anlage und See, eigentlich 5 Sterne…
abzgl. dem Verhalten des Menschen gegenüber See und Strand - minus 2 Sterne…
macht zusammen empfehlenswerte 3 Sterne…
Bis denne
„Uhhuuuu“
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Mal kurz von unterwegens (32.)40.
Spreewaldshopping
…Und somit bekömmt @Lenis doch noch ihr Gurkenhäuschen als Location angelegt, von der sie berichtete. Es wird vom Starick-Hotel betrieben und liegt auf dessen Gelände. Da es aber für jedermann zugängig ist, nicht nur Hotelgästen vorbehalten, stellt es eine eigenständige Location dar.
Aus Lübbenau kommend, kurz hinterm Ortseingang (riesigen Parkplatz nutzen, denn in Lehde selbst gibt es keine öffentlichen Parkmöglichkeiten), der Ausschilderung zum Hotel folgen. Den kurzen Weg zwischen Gurkenmuseum und Hotel einschlagen, rechter Hand befindet sich das ‘Gasthaus Quappenschänke‘ und gerade zu stößt man in Richtung Dolzke (Fließ) genau auf diesen Stand - wer zu weit läuft, fällt ins Wasser…
Hier findet der Liebhaber von Spreewalddelikatessen eine reichliche Auswahl. Natürlich neben den traditionsreichen Spreewaldgurken aller Sorten, auch Öle, Spirituosen, Wurst, sonstiges eingelegtes Obst und Gemüse, Gewürze, Senf udgl., Honig und Marmelade - also eine breite Palette an Produkten der Region…
…und erhält hier auch das Spreewälder Gurkenbrot. Wer es einmal probiert hat, wird es nie vergessen - voll lecker! Neben einem Glas Knoblauchgurken erwerben wir gleich zwei dieser Brote - sie hatten keine Chance auf ein langes Leben…
Die Verkäuferin ist recht freundlich und geduldig, schwatzt nichts auf und berät sehr gern. Einige Kostproben erleichtern dem potenziellen Kunden die Kaufentscheidung.
Um dies alles mal ganz sachlich zu betrachten: Eine extra Anreise, um dieses kleine, nette Geschäft zu erkunden, lohnt nicht - wohl aber als Abstecher mit einem Besuch des Lehder Freilandmuseums und des Gurkenmuseums. Da viele Öffnungszeiten von Locationen dem Saisonende zum Opfer fallen, ist es ratsam, sich vorher telefonisch zu erkundigen. Die Damen des ‘Staricks‘ helfen gern.
5*****
„Uhhuuuu“