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Es sind schon denkwürdige Begegnungen, die einen Wandersmann auf seinen Streifzügen widerfahren (können)...
Calwer Brücke in Kleinbobritzsch...
12.08.2002 - Jahrhunderthochwasser... Flutkatastrophe in Tschechien, Östereich und Deutschland... Als erste Gemeinde im Landkreis Freiberg löst Kleinbobritsch Katastrophenalarm aus...
31 Brücken fallen u.a. der Flut von Wasser, Schlamm und Geröll zum Opfer - dies hier war die erste...
ein Mann stürzt in die Bobritzsch - er wird gerettet und überlebt... und gehört nicht zu 48 Menschen in den betroffenen Ländern, die ihr Leben verlieren werden...
Allein im Landkreis Freiberg richtet das Hochwasser einen Schaden von über 420mio € an und eine weitere Welle erfasst kurz darauf ganz Deutschland - eine Welle der unbeschreiblichen Solidarität, Hilfsbereitschaft und Unterstützung für die betroffenen Regionen...
Genau ein Jahr später, am 12.08.2003, wird hier die neue Brücke (ein)geweiht... ein Mann feiert von nun an diesen Tag als seinen Geburtstag und mit ihm, die Kleinbobritzscher und um diesen Zeitraum herum, ihr jährliches Brückenfest...
Stolz sind sie, auf ihre neuen Brücken... über Bäche und zwischen den Herzen... stolz auf ihren Partnerlandkreis Calw in Baden-Württemberg und allen anderen Helfern... und dankbar!
Eine Gedenktafel am Brückengeländer erinnert daran.
Mögen die Menschlichkeit und Bereitschaft zur Solidarität aller Menschen in unserem Lande nie verloren gehen. 5*chens und persönliches Herz für Kleinbobritzsch...
"Uhhuuuu"geschrieben für:
Straßenbau / Freizeitanlagen in Kleinbobritzsch Stadt Frauenstein
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Mein Gott, was ist das? Da stapft der Schwabenbund aus der Feder der Gebrüder Grimm mitten auf dem Hohenzollerndamm herum...42.
zu deren Spitze Schulz, des weiteren Jackli, dann Marli, Jergli und Michal, nun der Hans - als siebenter und letzter, der Veitli...
furchterregend und mit 'nem langen Spieß bewaffnet - ausgezogen, um die Welt zu erkunden, Abenteuer zu bestehen und Berlin zu erobern... Nun ja, die klügsten und mutigsten waren sie wohl nicht, so die 'GrimmiAutoren' - aber liebenswert...
was den Schwabeneroberungszug Berlins betrifft... ein Schelm, wer sich darüber Gedanken macht... zumindest, die mir bekannten Landsleuts (und das sind nicht wenige) haben es geschafft, die Herzen von einigen Bärlinern im Sturm zu nehmen...
Schmunzeln mußte ich schon, als ich mir die Skulpturengruppe auf dem Mittelstreifen des Hohenzollerndamms, nahe dem Fehrbelliner Platz, betrachtete - aus Edelstahlblechen 1978 vom Bildhauer Hans-Georg Damm gefertigt...
Anreiz, mal wieder in die Deutschen Volksmärchen zu schauen...
5*chens und Grüßchens...
"Uhhuuuu"
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"wer billig kauft - zahlt doppelt..." eine Weisheit von Oma Uhu... hätte ich mal darauf gehört... von den mühsam ersparten Golocal- Talern vor einiger Zeit einen Haarschneider bei Amadingsda erworben, der schon rechtzeitig wieder das Zeitliche segnete... und Uhu aussah, wie eine gerupfte Jungtaube...43.
und so sind wir auf den Friseurbedarf in der Bölsche gestoßen - Alles, was das Haar braucht... oder ebend halt später nicht mehr... frau beriet fachlich kompetent und freundlich, ausführlich...
ein Profi-Schneider wurde es und für Frau Uhu noch eine Qualitätsrundbürste dazu... na, sie hat ja ooch HAARE...
"Schaun wa ma" - wir haben ein gutes Gefühl...
Grüßchens mit 5*chens...
"Uhhuuu"
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Eine Kurzbegegnung unserer Wanderung - und weiteres Ziel, stellt die Geisinger Stadtkirche dar...44.
vormals war hier eine kleine Holzkapelle, die allmählich nicht mehr dem wachsenden Wohlstand und natürlich auch dem Platzbedarf des durch den Bergbau aufstrebenden Geising entsprach...
1513 wurde das Gotteshaus geweiht... an diese Zeit erinnert u.a. der um 1520 angefertigte Flügelaltar. Auch der neuere Altar mit seiner Darstellung des Abendmahls, der Kreuzigung Jesus und dessen Auferstehung, ist eines der sehenswerten Details...
Den Klang der Orgel, welche Johann Daniel Ranfft etwa um 1750 schuf, durfte ich nicht vernehmen...
Persönlich sehr beeindruckt hat mich das Christopherus-Glasfenster aus dem Nachlass von Heribert Fischer-Geising, einem deutschen Maler und Zeichner...
Fazit:
sehenswerte, offene ev. Kirche, deren Besuch man beispielsweise bei Wanderungen um Geising, Zinnwald und Altenberg einplanen kann...
5*chens und Grüßchens...
"Uhhuuuu"
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Weit über's Land ist die Burgruine Frauenstein nicht nur für den Wandersmann sichtbar. Stolz erhebt sie sich in etwa 650m Höhe über die Weite des Osterzgebirges...45.
Um 1200 ließ Markgraf Dietrich von Meißen die einstige Wehrfeste errichten, welche erstmals 1218 urkundliche Erwähnung fand. Der regionale Bergbau benötigte den Schutz gegenüber Böhmischen Neidern...
Heinrich von Schönberg, letzter Burgherr Frauensteins, ließ in der Zeit von 1585-88 das Schloss errichten - genau neben der Burg (heute Gottfried - Silbermann - Museum), letzterer 1728 ein Stadtbrand den Garaus machte... um nunmehr ihr Dasein als Ruine zu fristen...
besucht kann sie witterungsbedingt nur von Mai bis Oktober, in der Zeit von 10:00 - 16:00 Uhr werden...
Die vielen Infotafeln beschreiben die einstigen Räume des alten Gemäuers, deren Funktionen udgl. - sehr interessant... auch die Bedeutung alter Sprichwörter, so, wie "einem auf's Dach steigen..." oder "eine Scharte auswetzen..." u.v.a.m. finden seine Erläuterung...
Wer sich die Mühe macht und den einstigen Haupt(Wohn-)turm erklimmt, wird mit einem herrlichen Ausblick belohnt... Burgherr muß'n geiler Job gewesen sein...
Heute wird die Kulisse der Burg auch für eine Vielzahl von Veranstaltungen genutzt - für Jung und Alt... Musikveranstaltungen, Freilichttheater... und wer sich traut zu trauen, kann dies im Hochzeitszimmer des Burgturms vollziehen...
Uns hat's hier gefallen... auch wenn's anstrengt...
5*chens und Grüßchens...
"Wuuffff" und "Uhhuuuu"
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Na ich denke, daß war schon mal ein recht viel versprechender kulinarischer Start unserer Kurzreise ins Osterzgebirge... das Hotel "Goldener Stern" hat auch ein entsprechendes Restaurant - natürlich namensgleich, in Frauenstein...
Ist gar nicht so einfach, für den Abend eine ansprechende und budgetgerechte Futterlocation zu finden... wenn das Restaurant der eigenen Pension seinen Ruhetag hat - clever, wie Uhu ist, hat er vorbestellt...
Nettes Restaurant, hübsch und urig eingerichtet - sehr angenöhm... da die angekündigte Reisegruppe erst in 'ner halben Stunde eintrifft, konzentriert sich die Aufmerksamkeit des Personals auf uns 1 1/2 Hansels... womit ein kleines regionales Problem sichtbar wird... Arbeitskräftemangel! Und so helfen hier Auszubildende der Hotelfachschule des nahen Teplice mit - und machen ihre Sache sehr gut... geben sich richtig Mühe...
nu ja - "Star" Theo wird wie immer eigenversorgt und bespasst die hübschen Angestelltinnen... Getränke sind fix auf dem Tisch...
Mit der Auswahl der festeren Speisen hat der Uhu richtig Probleme - soviel leckere Sachen!
Ein Knoblauchschnitzel wird es werden - also ein Schweineschnitzel mit Schwarzwälder Schinken, Frühlingszwiebeln, Champies und frischem Knoblauch gefüllt - dazu Bratkartoffeln...
also bezgl. Übergriffen von Vampiren oder Wildangriffen braucht man sich heute wahrscheinlich keine Gedanken machen... wäre heute Frost - der 2,5km lange Heimweg würde auftauen, uiii... Theo hatte es auch sehr, sehr eilig...
;-)
jo - dann noch 'n Absacker und zur Pension gedampft - leckere Geschichte und auch preiswert...
5*chens und Grüßchens...
"Uhhuuuu"geschrieben für:
Hotels / Restaurants und Gaststätten in Frauenstein in Sachsen
Neu hinzugefügte Fotos
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Würdest Du Deinen besten Freund bei Kälte und Schmuddelwetter vor der Tür anbinden und Dich selbst ins Warme begeben und dort futtern?47.
Glaube ich nicht!
Zumindest dieser Mecklenburger erwartet dies von seinen Gästen nicht - andere Cafes, vormals favorisiert, erlauben uns den Zutritt auf der Terasse... war uns im Februar einfach mal zu kalt... aber wir akzeptieren das...
Ein schönes Frühstückangebot lockt - ein kräftiger Kaffee mit 'ner Pizzazunge (Hawaii) und 'nem Rührei mit Brötchen - jo, jetzt geht es dem Uhu besser...
Schnell zum Klöchen - 'n bissel umständlich an der Rückseite des Gebäudes, aber pikobello sauber...
Tschüss gesagt zu den freundlichen Verkäuferinnen, deren Herzlichkeit einem den Morgen versüßt - hat alles nicht lange gedauert... mußte ich glatt im Sommer der Gattin vorstellen...
Wiedererkennung - kein Wunder, beim begleitenden 4beinigen Charmeur...
In der Zwischenzeit wurde das schon vorher sehr gemütliche Cafe aufwendig renoviert - sehr schön...
Gleichbleibend gute Qualität und liebe Menschen...
"Komm Theo, bei Fuß - ab an's Wasser...!"
5*chens und "Wuffff"...
ähmm "Uhhuuuu"...
Grüßchens
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Oh weh...48.
es geht auf's Saisonende zu, was einer Katastrophe gleichkömmt. Das "Da Dalt" begibt sich in den Winterschlaf - Uhuline wird eine Zeit lang auf ihren Lieblingseisladen verzichten müssen... Und ich auf ein Anreizargument zum Besuch der nahen Bölschestraße...
Die italienischen Eisspezialitäten sind sehr beliebt - bei Friedrichshagenern und unseren Gästen... dieses kleine Geschäft hat es in sich - sauber ist es, sehr nette und flinke Mitarbeiter... ätzend viele Eissorten... Uhuline strahlt - ich bin 'eh nur der Verkoster...
Innensitzplätze gibt es hier nicht und damit auch kein Stilles Örtchen - draußen vor dem Geschäft eine kleine Bierbank, so, wie wir es von den Festzelten her kennen...
In der Hochsaison nehmen die Massen von Eis-Gierigen Demo-Charakter an, endlose Schlange... tapfer wird gewartet... Schaufenstersimse und Treppenstufen der anliegenden Geschäfte ergänzen die Sitzmöglichkeiten...
Fazit:
Beliebte Friedrichshagener Location
5*chens mit Grüßchens...
"Uhhuuuu"
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Obgleich ich nicht der große Eis-Esser bin, ist im allgemeinen bekannt, daß ich ein überzeugter Coco-Fan bin...49.
So auch hier, in Heiligendamm...
Das Cafe gehört, rein ladentechnisch, zu den kleineren Standorten des Unternehmens - genau an der Strandpromenade, ist es an heißen Tagen mit samt seiner recht großen Terrasse gerammelt voll.
Dennoch braucht der Gast nicht lange warten...
Uhu selbst genügt es, seiner Frau eine klitze kleine Kostprobe ihrer gewünschten eisigen Begehrlichkeit zu entlocken, welche sie sich aus manchmal knapp 60 verschiedenen Sorten aussuchen kann. Lecker! Und freut sich diebisch, wie sehr es ihr schmeckt. Selbst nimmt er mit einem kühlen Bier vorlieb...
Und beobachtet zwei Kindergruppen, die der Reihe lang zum sauberen Cafe, mit ehrlich, freundlicher Bedienung anstehen, um eine Eis-Tüte zu ergattern - es ist wie im normalen Leben... am artigsten und leisesten sind die, die ganz hinten anstehen...
*schmunzel*
5 *chens und Grüßchens...
"Uhhuuuu"
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... und so ist es wohl an mir, dem sehr schönen Bericht über die Petrikirche im sächsischem Freiberg von @ps.schulz einige Worte hinzu zu fügen...
heute geht man bei dem brandleidgeprüften, spätromanischem Kirchenbau von einem Baubeginn um 1220 - 30 aus - Architekturteile aus diesem Zeitraum begründen diese Vermutung...
sie ist die jüngste der vier Altstadtkirchen Freibergs und dennoch mit dem 72m hohen Petriturm ein Wahrzeichen der Stadt - gebaut auf dem höchsten Punkt des Ortes (405m) unterstrichen die Bürger selbigens, ihr Selbstbewußtsein gegenüber dem Landesherren, Markgraf Otto von Meissen, welcher seinen Dom (früher "Kirche zu den Lieben Frauen") kurz zuvor am Untermarkt (also etwas barrierefreundlicher) errichten ließ...
dennoch steht das Gotteshaus noch heute völlig zu Unrecht im Schatten des Domes, welcher kleinen Hunden keinen Zutritt gewährt... die Petrikirche erkennt diese als Gottes Geschöpfe an *grübel*...
die Freiberger haben ihre Kirche nie aufgegeben, welche immer wieder durch Brände beschädigt wurde... so erfuhr sie durch Reparatur und Neugestaltung stetige, zum Teil tiefgreifende Veränderungen. 1735 bekam sie ihre neue Orgel von Gottfried Silbermann. Die letzte Umgestaltung unter Friedrich Press zu einem hellen und modernen Gotteshaus erfuhr sie beginnend 1974 mit der Abtrennung des Chores durch eine Glaswand und dem Einbau von Gemeinderäumen in den Seitenschiffen...
mir gefällt die Petrikirche sehr gut - hat sie sich doch seither zu einem gefragten kulturellen Zentrum Freibergs entwickelt... So muß Kirche heute sein... Für Alle und Jeden! (Orgel)Konzerte und viel Musik, Lesungen, Kinderveranstaltungen, Workshops, Galereien u.v.a.m.
Aber davon könnt ihr Euch gerne selbst überzeugen!
Allergrößte Empfehlung - Favorini!
"Wuuffff" und "Uhhuuuu"geschrieben für:
evangelische Kirche / Religiöse Gemeinschaften in Freiberg in Sachsen
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