Ich habe ein recht hochwertiges Fahrrad - KTM - für EUR 1.500,00 gekauft und bereits öfter Ärger damit gehabt. Das kann zwar passieren, doch ist es doch sehr befremdlich, dann ich der Werkstatt zu hören: "Na ja, das ist halt KTM". Aktuell ist, nach gut einem Jahr, der Sattel kaputt. Das sei aber ein Verschleißteil und man müsse den Hersteller um Kulanz bitten. Darauf warte ich jetzt bereits 10 Tage. Birkenstock war es bei meiner heutigen Rückfrage völlig egal, dass sie auch selbst auf den Sattel warten könnten, um mir dann weitere Wege zu ersparen. Es hieß nur: Wenn wir bei so etwas bei jedem Kunden nachgeben würden.....". Meine Hinweise, bereits mehrere Räder gekauft und auch bereits Kollegen dorthin vermittelt zu haben, ließen auch den Inhaber Björn Birkenstock unbeeindruckt. Da heißt es immer, man soll wegen des Services vor Ort doch lieber beim Händler kaufen statt im Internet. Ich kaufe dort nichts mehr! Außerdem gibt es hier noch andere Händler!

Nachtrag:
Der Sattel wurde (von KTM!!!) ersetzt. Bei der Montage fragte ich nach dem Preis, den der Monteur mit EUR 40,00 bis EUR 50,00 angab. Ich habe den Sattel (Selle Royal, Ariel) dann bei Amazon für gut EUR 10,00 gesehen. Das bringt mich zu den Fragen:
Hat sich der Aufwand für mich wirklich gelohnt?
Warum ziert sich Birkenstock wegen der paar Euro so???
Aber vor Allem:
Warum verbaut KTM bei so einem teuren Rad einen so billigen Sattel?????
Das der neue Sattel wieder beim Fahren knackt (war im vergangenen Jahr einer meiner Reklamationsgründe - das nervt nämlich) erwähne ich hier nur kurz.
Vielleicht finde ich ja noch einen fähigen Händler hier in Neuss, der das wegbekommt.......