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Bewertungen (30 von 174)

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  1. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Foto vor Ort

    Türkische Gastfreundlichkeit, gemütliche Atmosphäre und tolle Gerichte

    Anlass:
    Im LOQMAM waren wir Ende Oktober zu einem Familienfrühstück. Wir waren dort an einem Feiertagvormittag und es war gut besucht. Eine tolle Atmosphäre!

    Lage:
    Das LOQMAM liegt in einem relativ sterilen Neubau mitten in Elsenfeld in der Nähe der großen Märkte (LIDL, DM, AWG, etc.). Es gibt ausreichend Parkplätze direkt am Haus und auch an der Straße, so dass es kein Problem ist das Auto los zu werden.
    Übrigens: Auch zum Bahnhof sind es nur wenige Meter – perfekt, um auch mit Bus und Bahn anzureisen.
    5 von 5 Sternen!

    Der erste Eindruck:
    Von außen wirkt das LOQMAM wenig spektakulär. Allerdings ist alles sehr neu, denn das LOQMAM gibt es erst seit wenigen Wochen. Die großen hohen Fenster geben dem Café eine lichte und helle Atmosphäre.
    Im Inneren erwartet das LOQMAM seine Gäste mit einer guten Mischung aus moderner Ausstattung, aber auch verspielten Dekoelementen. Schön fand ich das Mosaikimitat auf dem Boden. Auch die Kerzenleuchter über jedem Tisch und einige schöne Wanddekorationen haben mir gut gefallen. Alles ist in einem dezenten Rosa gehalten und erinnert ein wenig an Prinzessinnen-„Schü-Schü“. Man merkt aber, dass das LOQMAM erst neu eröffnet hat. Ein paar mehr „Hingucker“ und Dekohighlights dürfen es schon noch werden.
    4,5 von 5 Sternen!

    Ausstattung:
    Das LOQMAM ist nicht riesig. Geschätzt sind es ca. 16 Tische mit 2, 4 oder 6 Sitzplätzen. Die ganz große Familiensause kann man dort also nicht feiern. Das ist aber sicher auch nicht die Intension des LOQMAM. Dafür ist es der perfekte Ort für gemütliche Treffen und Kaffeerunden. Wer bei einer leckeren Speise und einem guten Kaffee ausgiebig quatschen möchte, ist hier in jedem Fall richtig!
    Die Toiletten liegen im unteren Stockwerk. Damit ist das LOQMAM für Behinderte leider nicht barrierefrei. Im oberen Stockwerk gibt es aber keine Hindernisse zu überwinden.
    Ob man im Sommer vielleicht auch draußen sitzen kann, kann ich aktuell noch nicht sagen.
    4 von 5 Sternen!

    Publikum:
    Das Durchschnittpublikum im LOQMAM ist eher jünger, vielleicht 20 bis 40 Jahre. Grund dafür ist sicher die moderne und gemütliche Einrichtung, die nichts von einem altbackenen, altehrwürdigen Kaffeehaus hat.
    Bei unserem Besuch waren im LOQMAM eine sehr junge Mädelsclique, ein paar Mamas mit Kindern und einige Familien.
    Das Café war erstaunlich gut besucht. Reservieren kann daher sicher nicht schaden.

    Speisenauswahl
    Die Speisenauswahl im LOQMAM ist wirklich überragend! Es gibt dort vor allem Frühstück und Cafe. Neben einigen klassischen Frühstücksangeboten (z.B. Pariser Frühstück mit French Toast, Fitnessfrühstück, Mediterranes Frühstück, etc.) gibt es Pancakes, verschiedene French Toasts und Pancakes. Richtig genial finde ich die Kombination aus klassischen Frühstücksangeboten und türkischen Spezialitäten.
    So finden sich auf der Karte z.B. auch türkische Desserts, wie Künefe (Fadenteig mit Zuckersirup) oder Baklava, aber auch türkische Backwaren, wie Sigara Böregi (Teigröllchen) oder Su Böregi (Börek mit Teigblättern und Käse).
    Sehr originell fand ich auch die Kombination von klassischen Gerichten mit türkischen Produkten, wie z.B. dem Frenchtoast mit Sucuk (Koblauchwurst) oder dem Toast mit Pastirma (Rinderschinken) und Schmelzkäse.
    Jeden Tag gibt es außerdem frisch gebackene Kuchen und Torten.
    Da ich die Speisenauswahl außergewöhnlich und sehr gelungen fand, gebe ich volle Punktzahl!
    5 von 5 Punkten!

    Sonderkost / Vegetarisch / Vegan
    Allergene werden auf der Speisekarte ausgewiesen. Vegetarier sollten auch eine ausreichende Auswahl an Produkten finden. Für Veganer wird es eher schwierig!

    Getränkeauswahl
    Es gibt eine gute Auswahl an klassischen Kaffeespezialitäten, dazu verschiedene Teesorten und natürlich türkischen Tee und Mokka.
    Neben den üblichen Soft-Drinks gibt es noch Säfte. Alkohol gibt es nicht.
    Ich habe nichts vermisst!
    5 von 5 Sternen!

    Service
    Der Service im LOQMAM ist wirklich toll. Die Inhaberin Filiz Ülgün begrüßt ihre Gäste sehr freundlich und mit einer großen Gastfreundlichkeit. Der Service ist sehr schnell, freundlich und unaufdringlich. Schön fand ich, dass der Service auch sehr flexibel für Sonderwünsche war. Meinem Wunsch nach einer anderen Marmelade wurde sofort entsprochen.
    5 von 5 Sternen!

    Zubereitung
    Die Wartezeit auf unser Frühstück war kurz bis mittel, alles in allem im normalen Rahmen. Das Frühstück wird sehr schön und liebevoll angerichtet. Toll finde ich, dass fast jedes Frühstück anders angerichtet wird, was viel Abwechslung bietet. Alles wird sehr ansprechend garniert. Einziger Wehmutstropfen sind die abgepackten Marmeladen und Honigbecher. Sie ziehen das insgesamt ausgezeichnete Niveau etwas nach unten.
    4 von 5 Sternen!

    Geschmack
    Hammer, Hammer, Hammer! Wir fanden alle unsere Gerichte sehr lecker. Es gibt auch einige Extras, die die Frühstücksangebote im LOQMAM von anderen Standardfrühstücksangeboten abgrenzen. So gibt es zum Beispiel selbstgemachte Aufstriche und eine gelungene Wurstauswahl. Richtig begeistert haben mich die French Toasts, die paniert waren und allein für sich schon ein Besuch wert sind. Auch die Pancakes waren genial und sehr schön auf dem Teller angerichtet.
    Am Geschmack gibt es nichts zu bemängeln. Alles frisch und gut.
    5 von 5 Sternen!

    Portionsgröße
    Wir waren „pappsatt“. Die Portionen sind wirklich mehr als ausreichend auch für gute Esser. Toll fand ich die Brötchen. Diese sind keine Minibrötchen, wie man sie oft zum Frühstück bekommt, sondern große Brötchen, die sehr satt machen. Bei den Pancakes bekommt man beispielsweise drei mittelgroße American Pancakes, die alle mit Nutella, Marmelade oder Honig bestrichen sind. Auch die French Toasts sättigen sehr gut. Da man die verschiedenen Gerichte gut kombinieren und bei Bedarf ergänzen kann, muss sicher niemand das LOQMAM hungrig verlassen.
    5 von 5 Sternen!

    Preis
    In Anbetracht der tollen Qualität, der schönen Atmosphäre und der guten Portionsgröße sind die Preise im LOQMAM mehr als fair.
    Hier ein paar Beispiele:
    • Pariser Frühstück: Butter, Honig, Marmelade oder Nutella, 1 Brötchen, 2 Frenchtoast - 6,90 €
    • LOQMAM Special: 1 Ei, Butter, Honig oder Marmelade, Nutella, Sucuk, 3 Sorten Käse, Brotaufstrich, Tomate, Gurke, Olive, gebratenes Gemüse, 1 Heva (süße Nachspeise), 1 Brötchen, 1 Tee – 8,50 €
    • 3 Pancakes mit Nutella - 3,50€
    • Sucuk-Omlette 4,50€
    • Espresso: 1,90€
    • Latte Macchiato: 2,90€
    • Coca Cola 0,33l: 2,50€

    Sonderaktionen
    • BUFFET: Sonntags gibt es ein Offenes Buffet. Erwachsene zahlen dann 9,90€, Kinder bis 12 Jahre 4,90 €.
    • LOQMAM Special: Für Gruppen ab 8 Personen gibt es Sonderangebote wie eine Tee-Flatrate, gebratene Gemüseteller und diverse Teigwaren für 10€

    Fakten
    Das LOQMAM hat Montag bis Sonntag von 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet (mittwochs ab 15 Uhr geschlossen)
    Die Adresse: Bahnhofstraße 45, 63820 Elsenfeld.
    Telefon: 06022-651-4972
    Facebook + Instagram: cafeloqmam

    Fazit
    In die Reihe meiner Lieblingscafes hat sich mit dem LOQMAM eine neue Adresse dazugesellt. Die Mischung aus einer ansprechenden Einrichtung, einem freundlichen Service, außergewöhnlichen und sehr leckeren Speisen und einem fairen Preis machen das LOQMAM zu einer Location, die ich sehr gerne weiterempfehle!

    Hinweis: Die Adressdaten, Preise und Aktionen im Bericht stammen aus einem Flyer, den ich im LOQMAM mitgenommen habe.

    geschrieben für:

    Cafés / Frühstück Restaurants in Elsenfeld

    Neu hinzugefügte Fotos
    1.

    Ausgeblendete 5 Kommentare anzeigen
    joergb. Wieder einmal eine tolle Bewertung von Dir No Be. Glückwunsch zum grünen Daumen - verdient !


  2. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    3. von 433 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Hotelbewertung Intercity-Hotel Leipzig

    MEINE BUCHUNG

    Das Intercityhotel Leipzig haben wir relativ spontan für einen Städtetrip nach Leipzig gebucht. Die Buchung erfolgte direkt über die hoteleigene Buchungsseite. Im Vergleich mit anderen Seiten war die Buchung dort am günstigsten. Für eine Übernachtung im Doppelzimmer für zwei Personen mit Frühstück haben wir 91,10 € bezahlt.

    LAGE

    Wie alle Intercity-Hotels, so liegt auch das Intercity-Hotel Leipzig in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs. Wir haben die Zeit einmal genau gestoppt: vom Hotel bis zum Bahnhof sind es exakt 4 Minuten zu Fuß. Gerade wenn man mit dem Zug anreist, kann man wohl kaum zentraler wohnen.
    Uns hat es auch gut gefallen, dass direkt gegenüber des Hotels eine schöne große und sehr moderne Einkaufspassage ist, die „Höfe am Brühl“.
    Insgesamt vermittelt die ganze Umgebung einen sicheren und sauberen Eindruck. Keine Spur von Bahnhofsviertel, wie man es vielleicht sonst kennt.

    DER ERSTE EINDRUCK

    Der erste Blick in die Lobby hat uns sehr gut gefallen. Alles ist hell und freundlich. Besonders gelungen finde ich die fließenden Übergänge von Rezeption, Bar, Lobby und Frühstücksbereich. Raum sehr lang gezogen ist, ist das eventuell erst einmal gewöhnungsbedürftig, da Bar und Restaurant direkt ineinander übergehen. Uns hat das Raumkonzept aber sehr gut gefallen.

    DER EMPFANG

    Wir sind gegen 13:00 Uhr am Hotel angekommen. Obwohl der Check-In eigentlich erst ab 14:00 Uhr möglich ist, konnten wir trotzdem direkt unser Zimmer beziehen. Der Empfang war freundlich, sachlich und sehr zügig. Wir haben sofort die kostenlosen Tickets für den Nahverkehr und den WLAN-Code erhalten.
    Etwas störend fand ich, dass die Bahn-Bonus-Punkte, die gerade in einer Sonderaktion vergeben wurden, nur beim Check-Out gutgeschrieben wurden. Ich wollte diese nämlich nicht vergessen und habe bereits beim Check-In danach gefragt. So musste ich die Sache doch noch bis zum Check-Out im Kopf behalten. Aber auch das war kein großes Problem.

    DER WEG INS ZIMMER

    Den hohen und neuwertigen Standard des Hotels merkt man bereits im Fahrstuhl. Dieser setzt sich nämlich nur in Bewegung, nachdem man seine Zimmerkarte in den entsprechenden Leser gesteckt hat. Damit soll vermieden werden, dass sich Unbefugte in die Gänge schleichen können. Wie ich finde eine super Sache!
    Zu den Gängen gibt es sonst nicht viel zu sagen; typische lange, aber helle Hotelgänge.
    Erstaunt hat uns, dass man von außen den Eindruck eines sehr kleinen Hotels hat, beim Gang über die Gänge dann aber merkt, was für ein großer Kasten das Hotel eigentlich ist.
    Das wurde vom Architekten schon sehr gut gelöst.

    DAS ZIMMER – AUSSTATTUNG, TV, WLAN

    Beim ersten Blick in unser Standard-Doppelzimmer war ich sehr positiv angetan. Ein tolles Zimmer, modern eingerichtet, ein großes Fenster mit Blick auf die gegenüberliegende Einkaufspassage, ein großes Bett, Schränke mit Safe und Minibar, Tisch und Sessel und ein sehr sauberes und großzügiges Bad.
    Besonders positiv am TV fiel mir das kostenlose SKY-Sport-Angebot.
    War auch, dass zur Begrüßung eine Flasche Wasser auf unserem Zimmer stand. Allerdings wäre es hilfreich gewesen, wenn noch deutlicher auf der Flasche gestanden hätte, dass sie umsonst ist. Hier haben wir erst einmal kurz überlegt, wie wird den Begrüßungsspruch deuten dürfen.
    Das WLAN funktionierte nach Eingabe der Zimmernummer und des Namens einwandfrei – Highspeed kostet allerdings extra. Zwei Nutzer können gleichzeitig auf die Zimmernummer im WLAN surfen.
    Die Temperatur im Zimmer war etwas frisch. Dank des digitalen Thermostates im Zimmer konnte die Temperatur aber schnell angepasst werden. Die Klimaanlage bzw. Heizung arbeitete sehr leise.
    Das Bett war sehr bequem, die Matratze für meinen Geschmack genau richtig, nämlich fest und trotzdem gleichmäßig abgefedert
    Die ganze Nacht über waren keine Geräusche zu hören, keine Schritte auf dem Gang oder aus anderen Zimmern. Selbst die vorbeifahrenden Autos der großen Ringstrasse waren kaum zu hören. Wir haben wirklich geschlafen wie ein Stein.

    DAS FRÜHSTÜCK

    Das Frühstück haben wir bei der Reservierung extra dazu gebucht. Wir haben diese Mehrausgabe nicht bereut, denn das Frühstück war wirklich überragend. Es gab die typischen Klassiker, wie Rührei, Speck, Bratwürstchen und sogar kleine Weißwürste. Dazu gab es frische Wurst und frischen Käse, eine große Auswahl an Marmeladen, sehr leckere Gebäckteilchen und Pfannkuchen. Auch die Auswahl an Müsli, Joghurt und frischen Obst war sehr gelungen. Die Brotauswahl war üppig und schmeckte sehr gut. Toll fanden wir, dass man neben dem Kaffee am Tisch auch Kaffeespezialitäten aus einer Maschine ziehen konnte. Diese schmeckten sehr gut. Darüber hinaus bot das Hotel und sogar die Möglichkeit an, einen Coffee to go mit auf den Weg zu nehmen. Auch am Service gab es nichts zu beanstanden. Wir waren vom Frühstück restlos begeistert.

    SAUBERKEIT

    Außer zwei sehr kleinen Flecken auf dem Betttuch konnte ich in puncto Sauberkeit nichts beanstanden. Auch das Bad war sehr sauber und in einem einwandfreien Zustand. Hier gibt es nichts zu bemängeln.

    NACHHALTIGKEIT

    Dieser Aspekt ist mir bei meinen Reisen auch wichtig. Das kostenlose Ticket für den öffentlichen Personennahverkehr ist hier natürlich ein großer Bonus. Auch der freundliche dezente Hinweis Handtücher bitte sparsam einzusetzen ist positiv zu erwähnen. Duschgel und Shampoo befinden sich in einem großen Spender an Waschbecken und Dusche, somit entfällt der Müll der vielen kleinen Plastiktübchen.

    BARRIEREFREIHEIT

    Ich halte das Hotel für sehr behindertengerecht. Stufen gibt es keine. Gänge und Fahrstuhl sind großräumig. In den Zimmern ist der Platz vielleicht etwas beengt. Ob es hier eigene rollstuhlgerechte Zimmer gibt, kann ich leider nicht sagen.

    GEPÄCKAUFBEWAHRUNG

    Als sehr unproblematisch gestaltete sich die Gepäckaufbewahrung. In einem abgeschlossenen Nebenraum nahe bei der Rezeption wurde unser Gepäck verstaut. Anders als in manch anderen Hotels wurde ich vom Personal zum Gepäckraum begleitet und dort beaufsichtigt. Das fand ich sehr positiv, denn so weiß ich auch, dass sich niemand unbeaufsichtigt an meinem Gepäck zu schaffen machen kann.
    Unser Gepäck wurde mit einem Nummernetikett gekennzeichnet Dazu wurde uns eine Gepäckmarke ausgehändigt. Gut so, denn so kann auch niemand anderes mein Gepäck mitnehmen.

    NEGATIVES
    Nichts!

    POSITIV
    - Kostenloses Ticket für den Personennahverkehr während des gesamten Aufenthaltes
    - Kostenlose Flasche Wasser auf dem Zimmer
    - Überragendes Frühstücksbuffet
    - tolle Lage für alle Bahnreisenden
    - moderne Einrichtung
    - alles ist sauber
    - sichere Gepäckaufbewahrung
    - Bett sehr bequem
    - ruhige Zimmer
    - SKY Sport kostenlos

    geschrieben für:

    Hotels in Leipzig

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    2.

    Kulturbeauftragte Wirklich eine tolle Leistung, wie man es von dir kennt! Da ist der Damen an der richtigen Stelle angekommen! Glückwunsch dazu!
    Ausgeblendete 27 Kommentare anzeigen
    No Be Wow, dass ich nach der Sommerpause gleich gekrönt werde und die Bewertung der Woche erhalte freut mich sehr!
    Puppenmama Danke für Deinen klasse Bericht und die schönen Fotos. Ein sehr guter und preiswerter Tipp.
    Herzlichen Glückwunsch zum verdienten Daumen und zum Wochenkrönchen.
    Sedina Das ist eine wirklich schöne und systematische Bewertung -
    Glückwunsch zur besonderen Auszeichnung.

    Aber sag mal, kann es sein, dass Du unter "Lage" statt "unsauberen" "und sauberen" schreiben wolltest?
    Kulturbeauftragte Was sehe ich denn da: ein Wochenkrönchen! Da schließe ich mich den anderen Gratulanten an! Ein Tusch und Glückwunsch dazu!
    Sir Thomas Nicht übel! Glückwunsch zum gelungenen Aufenthalt und zur nachhaltigen Sonderauszeichnung. Da ja die Klimaanlage laut Bildmaterial '0' anzeigt, wäre es mir im Zimmer womöglich auch ein wenig frisch gewesen... Darauf ein Radeberger (!)
    No Be Das war die Temperatur bei Ankunft. Wir haben sie dann gleich höher gestellt.
    Exlenker Der Beitrag war mir durch die Lappen gegangen - deshalb schnell noch: Doppel - Glückwunsch zum gD. und zur Bewertung der Woche!
    joergb. Glückwunsch zur Bewertung der Woche und dem vorangegangenem grünen Daumen
    alligateuse Sehr! ausführliche und sehr! anschauliche Beschreibung, wie selten gelesen. Klasse Bericht! So bleiben keine Wünsche offen und dies als Bewertung der Woche ist mehr als gerechtfertigt. Glückwunsch dazu!
    No Be Danke für Eure sehr sehr netten Kommentare. Das freut mich sehr!


  3. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    2. von 28 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Checkin

    Foto vor Ort

    Anlass:

    Die „Gaude Stuv“ in Baabe haben wir bei der abendlichen „Futtersuche“ am ersten Urlaubstages unseres Ostseeurlaubs gefunden. Nach einer recht anstrengenden Radtour von Binz nach Baabe und einem langen Tag im Zug waren wir doch sehr hungrig und erschöpft und suchten nach einem Restaurant mit deutscher Küche und sowohl Fisch, als auch Fleisch auf der Speisekarte hatte. Mich hat die „Portion für Hungrige“ auf der Speisekarte begeistert und meine Freundin hat der gemischte Fischteller sehr angesprochen. Also sind wir in die „Gaude Stuv“ eingekehrt.

    Der äußere Eindruck

    Von außen macht die „Gaude Stuv“ keinen besonderen Eindruck. Der Biergarten war natürlich so kurz nach dem Winter nicht besonders einladend. Ansonsten gibt es hier keine Besonderheiten zu erwähnen. Lustig fanden wir, dass man das Lokal im Prinzip durch die Terassentür betritt. Störend war das aber nicht.

    Der Eindruck im Inneren

    Im Inneren vermittelt das Restaurant eine sehr gemütliche Atmosphäre. Es stehen viele Dekorationsgegenstände herum, die dem Lokal eine maritime Atmosphäre verleihen. Die Sitzgruppen sind unterschiedlich groß und aus sehr massiven Holzmöbeln gestaltet. Ich habe mich hier sofort wohl gefühlt. Alles wirkte sehr gemütlich, aber auch sehr sauber und aufgeräumt.

    Der Service

    Beim Betreten des Restaurants warten wir erst mal, um vom Personal einen Platz zugewiesen zu bekommen. Vielleicht macht man das ja in Norddeutschland nicht so, jedenfalls zeigte der Kellner etwas lustlos auf die Tische und gab uns damit zu verstehen, dass wir einfach überall Platz nehmen können. Ich dachte erst, dass der Service hier also wohl nicht das Beste sein wird, allerdings übernahm dann eine sehr freundliche Bedienung, so dass ich am Service nichts zu bemängeln habe. Das Essen kam zudem sehr schnell.

    Die Auswahl der Speisen

    Die Speisekarte der „Guten Stube“ ist nicht riesig, aber für meinen Geschmack auf jeden Fall ausreichend. Es gibt viele sehr herzhafte Gerichte, die von Suppen über Salate bis zu deftigen Hauptspeisen reichen. Toll fand ich auch, dass auch einige typisch ostdeutsche Gerichte auf der Karte zu finden sind. Für mich als „Wessie“ natürlich ein Highlight. Die Speisekarte gibt es übrigens komplett online zu sehen. Wir sind schnell fündig geworden und waren mit der gebotenen Auswahl sehr zufrieden.

    Die Qualität der Speisen

    Unser Essen hat wirklich sehr lecker geschmeckt. Meine Freundin war mit ihrem Fisch zufrieden. Meine Platte „Für den großen Hunger“ war wirklich sehr groß und hat toll geschmeckt. Insgesamt würde ich die Küche als klassische und solide deutsche Küche einstufen. Es war jetzt also keine Gourmet-Qualität, aber für ein solides, schmackhaftes Abendessen waren wir hier genau richtig.

    Der Preis

    Auf meinem Teller haben sich unter dem Strich ein Schweineschnitzel, eine Hähnchenbrust, ein Medaillon, sowie Pilze, Grillwürste, Speck und Pommes befunden. Für die wirklich große Portion ging auch der Preis von 17,40 € absolut in Ordnung. Meine Freundin hat für ihre „Triologie des Meeres“ mit Wildlachs, Zander und Dorsch 16,20€ bezahlt. Der Preis für die beiden Biere hat gepasst (ich kann mich nicht mehr exakt erinnern.) Insgesamt geh der Preis für mich aufgrund der gebotenen Qualität und der großen Portionen in jedem Fall in Ordnung.

    Fazit

    Vielleicht hatte es die „Gaude Stuv“ mit uns und unserer Urlaubsstimmung sehr leicht. In jedem Fall waren wir sehr zufrieden mit dem Essen und unserem Abendausklang in diesem gemütlichen Restaurant. Mit etwas Abstand sage ich jetzt, dass ich die „Gaude Stuv“ relativ durchschnittlich finde. Es ist aber in jedem Fall eine Adresse, die ich gerne und gut weiter empfehlen kann.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Hotels in Ostseebad Baabe

    Neu hinzugefügte Fotos
    3.

    Ausgeblendete 8 Kommentare anzeigen
    Puppenmama Wie nicht anders zu erwarten, wieder ein klasse Bericht von dir und schöne Fotos.
    Schalotte Schöner Beitrag aus meinem Heimatort. ;)
    Wir haben es dort auch sehr angenehm gefunden. Ist aber auch schon wieder lange her. LG
    bearbeitet
    Sedina Das klingt nach einem Glücksgriff.
    Dass der Gast keinen Tisch empfohlen bekommt, erlebt man hier oben recht oft, und leider auch, dass man keine freundliche und hilfreiche Antwort bekommt, wenn man nach einem Tisch fragt.
    Glückwunsch zum Grünen Daumen !
    bearbeitet


  4. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    3. von 6 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Checkin

    Anlass:

    Das Restaurant Ephesus haben wir "Dank" des sog. „Schlemmerblocks“ gefunden, einem lokalen Gastronomieführer für wohl fast alle Regionen in Deutschland, in dem teilnehmende Restaurants und Cafes mit 2:1-Gutscheinen auf sich aufmerksam machen. (2:1 bedeutet in der Regel, dass man das billigere Hauptgericht nicht bezahlen muss, also 2 Hauptgerichte zum Preis von einem bekommt.)
    Da wir ohnehin in Mainaschaff unterwegs waren, haben wir geschaut, ob es hier nicht auch teilnehmende Restaurants gibt, um günstig zu Abend zu essen.
    Da wir auf die typischen deutschen Restaurants keine Lust hatten und uns die Beschreibung des Ephesus als türkisches Spezialitätenrestaurant angesprochen hat, haben wir uns schließlich dazu entschieden hier einzukehren.

    Der erste Eindruck

    Heruntergekommen und abgesifft. Harte Worte, aber das Ephesus sollte dringend an seinem Außenbereich arbeiten. Das Lokal liegt an der Hauptstraße in Mainaschaff. Hinter einem großen Parkplatz, der ziemlich ungepflegt und kaputt ist, befindet sich das Ephesus zurückgebaut in einem ebenfalls nicht sehr gut erhaltenen unscheinbaren Gebäude. Hätten nicht einige Autos vor dem Ephesus geparkt, so hätte ich gedacht, das Ephesus sei geschlossen. Von außen deutet wenig auf das Restaurant hin, nur eine kleine alte Gaststättentür, ein Schriftzug und zwei winzige Speisekarten. Blumenkübel, einladende Fensterfronten, Biergarten – Fehlanzeige. Irgendwie hat mich alles erstmal an eine Bahnhofsgaststätte aus den 90ern erinnert.

    Der Eindruck im Inneren

    Im Inneren ging es zunächst nicht viel positiver weiter. Einmal die Tür geöffnet, war das erste, was ich vom Ephesus sah, das üppige und große „Maurerdekoltee“ eines Stammgastes, der auf seinem Barhocker direkt am Eingang saß. Nicht gerade einladend. Vielleicht sollte man die drei Barhocker, die hier aufgestellt sind, doch entfernen zugunsten eines großzügigeren Eingangsbereiches.
    Als ich mich dann an dieser etwas eigenwilligen Begrüßung vorbeigedrängt hatte, wurde der Blick frei auf eine mittelgroße dunkle Gaststube mit alten Möbeln, die überraschend gut besucht war. Das hätte ich von außen nicht gedacht. Zwar war auch die Inneneinrichtung alt und abgewohnt, doch mit den vielen Gästen, die sich in gepflegter Atmosphäre an den Tischen unterhielten, machte das Ephesus jetzt einen gemütlichen und heimeligen Eindruck.
    Da alle Plätze belegt waren, führte uns der Kellner in einen sehr schönen hellen Wintergarten. Er entschuldigte sich noch dafür uns keine Plätze im Hauptraum anbieten zu können, jedoch war ich sehr froh darüber, denn der Wintergarten war viel schöner und heller als die eigentliche Gaststube und mit Schieferngedecken auf jedem Sitzplatz auch sehr modern dekoriert.
    Lustig war für uns, dass dieser Raum wohl auch als Aufenthaltsraum für die beiden Kinder der Eigner genutzt wurde. Außer einer kurzen Episode mit lauten Geräuschen vom Videospiel eines der beiden Kinder, war das aber absolut nicht störend, da die Kinder freundlich und ruhig im Raum unterwegs waren.

    Der Service

    Sorry, aber einen vollen Punkt Abzug gebe ich, weil unsere kleinen Teller zum Vorspeisenteller schmutzig an den Platz gebracht wurden. Als der Kellner einen der Fussel entdeckte, entfernte er diesen schnell mit dem Finger, lies aber den Teller stehen. Für mich ein No Go! Hier hätte ich schlichtweg einen neuen und frischen Teller erwartet.
    Ansonsten war der Service sehr freundlich und aufmerksam. Es liegt wohl auch an der türkischen Mentalität, dass der Kellner bei jedem „Besuch“ am Tisch einen kleinen Witz machte oder etwas erzählte. Ich selbst brauche das nicht unbedingt, fand es aber auch nicht aufdringlich und störend. Die Wartezeit auf die Speisen war angemessen. Schön war der kostenlose türkische Tee oder Kaffee am Ende. Bis auf den großen Schnitzer mit dem Teller geht der Service für mich absolut in Ordnung.

    Die Speisenauswahl

    Insgesamt bietet das Ephesus eine große Auswahl an türkischen Speisen. Diese reichen von Vorspeisen über klassische Grillgerichte und Kebab bis hin zu großen Fisch- und Fleischgerichten.
    Schade fand ich, dass die Speisen in der Karte nur wenig erklärt wurden. Ich bin kein Türke und kann kein Türkisch, so dass ich mir bei vielen Speisen nicht vorstellen konnte, wie diese angerichtet werden.
    Bei meinem Kebab stand zum Beispiel nur: Kebab, Fladenbrot, Joghurt, Tomatensoße. Salat Erst auf Nachfrage erfuhr ich, dass es sich um „Kebabstücke auf geschnittenem Fladenbrot mit Joghurt, übergossen mit Tomatensoße und einem zusätzlichen Beilagensalat“ handelte. Warum schreibt man das dann nicht auch so oder so ähnlich.
    Ich denke wer türkische Küche mag, der wird im Ephesus sicher fündig. Vor allem die Vorspeisekarte hat uns sehr gut gefallen.

    Der Geschmack

    Wir haben zu zweit uns für einen gemischten Vorspeisenteller entschieden. Ich hatte ein Kebab auf dem Teller, meine Freundin überbackenes Hühnchen mit Rahmsoße und Pommes.
    Ok, hier die Kritik im einzelnen:
    - Vorspeisenteller: Die Hackfleischbällchen waren sehr klein. Dadurch sind sie beim Frittieren entsprechend schnell durchgegart worden und waren deshalb staubtrocken. Die gefüllten Teigstangen waren geschmacklich gut und ganz frisch, allerdings ebenfalls sehr klein und deshalb auch trocken. Die dreierlei Soßen sind leider so in einander geflossen, dass man am Schluss nur noch ein Einheitsbrei auf dem Teller hatte. Leider kein Hit!
    - Das Hühnchen: Das Fleisch selbst war gut. Allerdings hatten wir uns unter „mit Käse überbacken“ etwas anderes vorgestellt, als eine Scheibe undefinierter Käse, die auf das Fleisch geklatscht und kurz überbacken wurde. Die Pommes waren ausgezeichnet. Die Soße selbst war wenig pikant und schmeckte zu sehr nach Kantine.
    - Der Kebab auf dem Teller. Der Salat als Vorspeise war toll. Die Kombination zwischen warmem Fladenbrot, frischem Joghurt und Kebab schmeckte mir sehr gut. Das Fleisch war exzellent. Die Tomatensoße schmeckte ebenfalls wieder nach Kantine und war viel zu dominant. Der Dill als zusätzliche Geschmacksergänzung war toll. Leider auch kein Hit!
    Insgesamt war das Essen in Ordnung, aber wenig berauschend.

    Portionsgröße und Preis

    Da ich den ganzen Tag noch nichts gegessen hatte, hatte ich wirklich großen Hunger. Meiner Freundin ging es nichts anders. So fragten ich extra nach, ob es bei meinem Kebab für knapp 13€ wirklich nur um einen „Dönerteller“ handle und wie groß die Portion sei. Die Bedienung erklärte mir die Aufmachung auf dem Teller. Da ich neugierig war, bestellte ich das Essen. Ein Reinfall! Die Portion war wirklich nicht groß. Mit jedem Kebab vom Straßenhändler wäre ich genau so satt geworden oder sogar noch mehr. Außer dem wirklich sehr guten Fleisch war der Teller absolut nicht außergewöhnlich. Auch die Portion meiner Freundin war klein. Der Vorspeisenteller war wohl auch ein „Schnitt“ der drei verschiedenen Vorspeisen, also alles etwas kleiner, als bei einer Einzelbestellung, Jedenfalls hoffe ich das, denn auch hier war die Portionsgröße nicht gerade üppig. Gut und lecker war das gewürzte Fladenbrot als Beilage.
    Für die wirklich kleinen Portionen haben wir im Gegenzug einen recht ordentlichen Preis bezahlt. Der Vorspeisenteller lag bei 11,90 Euro, mein Dönerteller bei 12,90€ und das Hähnchenfilet bei 15,40€. Für diesen Preis hätten wir mehr erwartet.
    Eine Cola 0,4 kostete 3€, das Colabier 2,50€

    Die Toiletten

    Leider verdienen die Toiletten eine extra Erwähnung. Sie waren zwar sauber, aber sehr alt und abgeranzt mit vielen sichtbaren Rohrleitungen usw. Kein schöner Ort.
    Auch wenn die Hygiene insgesamt passabel war, wäre eine Renovierung kein Luxus.
    Zudem liegen die Toiletten im Keller. Damit ist das Ephesus absolut nicht barrierefrei.

    Gesamtfazit

    Einmal und vermutlich nicht wieder. Auch wenn das Essen insgesamt ok war, haben uns die relativ kleinen Portionen, der nur durchschnittliche Geschmack und der für die gebotene Qualität vergleichsweise hohe Preis in jedem Fall abgeschreckt.
    Wenn wir wieder kommen, dann nur mit Schlemmerblock.
    Ein großer Patzer ist der Kellnerfinger zur Schmutzentfernung. Sonst gehen Service und Sauberkeit in Ordnung.

    Negativ:
    - Heruntergekommener Parkplatz und schmuddelige Außenansicht
    - Kellner entfernt Schmutz vom Teller mit dem Finger
    - Speisekarte wenig aussagekräftig
    - Portionen relativ klein
    - Manche Speisen trocken und eintönig
    - Tomatensoße zu dominant auf dem Kebab
    - Toiletten dringend renovierungsbedürftig

    Positiv:
    - Das Kebabfleisch war exzellent
    - Der Service war sehr freundlich
    - Leckerer Beilagensalat
    - Kostenloser türkischer Kaffee oder Tee
    - Schöne Tischdeko mit Schiefergedecken

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Türkische Restaurants in Mainaschaff

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    4.

    Ausgeblendete 11 Kommentare anzeigen
    Nike Daumenglückwunsch!
    Muss wohl am WE auch wieder mal bei unserem Türken vorbei ....
    Puppenmama Und schon wieder ein klasse Bericht, der zu Recht aussgezeichnet wurde.
    Herzlichen Glückwunsch dazu.
    kisto Deine Bewertungen lese ich immer gern! Sehr sachlich geschrieben und übersichtlich gegliedert.
    eknarf49 Danke für die überzeugende Bewertung, die ich leider jetzt erst richtig gelesen habe.


  5. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    2. von 6 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Gestrandet in Stralsund

    Im Fischrestaurant „Zur Kogge“ sind wir eher zufällig gelandet. Nach unserem Kurzurlaub im Osten der Insel Rügen und einem enttäuschenden Zwischenstopp im furchtbar hässlichen Bergen haben wir kurzer Hand unsere Zeit in Bergen verkürzt und einen früheren Zug nach Stralsund genommen, wo wir dann den IC weiter in Richtung Hamburg nahmen. So hatten wir 90 Minuten Zeit, um in Stralsund zu Mittag zu essen und ein wenig Atmosphäre zu schnuppern.
    Doch die Enttäuschung war groß, als wir vor dem Hauptausgang des Bahnhofs standen. Ein trostloser Bahnhofsvorplatz und Taxi-Fahrer, die auf unsere Frage nach einem nahegelegenen Restaurant auch keine rechte Antwort wussten.
    Also traten wir mit vollem Gepäck den Gang in die Innenstadt an.
    Hier wurde Stralsund zum Glück ein klein wenig einladender, auch wenn unser Eindruck von der Stadt wahrlich nicht berauschend war.
    Da wir durch den Weg schon einige Zeit verloren hatten, schnappten wir uns dann das erstbeste Restaurant, das wir in der Innenstadt fanden und das auf uns einen halbwegs passablen Eindruck machte. So landeten wir schließlich in der Kogge und wurden hier wenigstens etwas mit Stralsund versöhnt.

    Der erste Eindruck

    Meine Freundin wollte Fisch essen, ich hatte Lust auf Schnitzel. Beides fanden wir auf der Karte, die vor der Kogge ausgehängt war. Da das Lokal mit seinen Bleiglas-Fenstern zudem sehr einladend aussah, beschlossen wir unsere Mittagspause in der Kogge zu verbringen.
    Nach dem Betreten der Gaststube waren wir dann sehr begeistert!
    Die Kogge vermittelt einen wunderbar maritimen und historischen Eindruck. Die dunkle Vertäfelung, die dunklen Möbel, die eingeritzten Sprüche am Deckengebälk, die Fahnen und vor allem die großen und tollen Modelschiffe gaben dem Restaurant eine wunderschöne Atmosphäre, die uns sehr gut gefallen hat. Man hat wirklich das Gefühl, als hätten hier früher die Seeleute gespeist und heitere Stunden verbracht. Schnell haben wir unser Lieblingsplätzchen auf Bänken an einem kleinen Tisch am Fenster gefunden.

    Die Auswahl der Speisen

    Die Auswahl der Speisen ist passend für eine Hafenstadt-Gaststätte natürlich sehr fischlastig. Es gibt viele Fischvariationen und eine gute Auswahl.
    Daneben finden sich aber auch einige Produkte für Fleischesser wie mich, zum Beispiel eine kleine Auswahl an Schnitzeln. Insgesamt ist die Karte gut aufgestellt, so dass meiner Meinung nach eigentlich jeder fündig werden sollte.

    Der Service

    Wir wurden von einer jungen Servicekraft sehr schnell und freundlich bedient.
    Unseren Hinweis, dass wir in gut einer Stunde unseren Anschlusszug erwischen müssten, nahm sie sehr ernst. Jedenfalls haben wir unser Essen unglaublich schnell erhalten und höchstens 5 Minuten gewartet.
    Beim abschließenden Plausch war die Bedienung etwas wortkarg bzw. wenig interessiert an unserer Reise, aber sie ist ja auch keine Reiseberaterin, sondern eine Restaurantfachkraft. Alles in allem war der Service wirklich hervorragend!

    Das Essen

    Wir haben unser Essen nicht nur schnell bekommen, es war auch sehr lecker.
    Meine Freundin war mit ihrem Fischteller sehr zufrieden. Mein Schnitzel war zwar nicht außergewöhnlich, dafür war die „Gesamtkomposition“ des Gerichtes toll. Vor allem die Pilze in Rahmsoße haben toll geschmeckt.
    Die Portion war nicht riesig, aber für ein Mittagessen absolut ausreichend.

    Sauberkeit

    Um uns herum war alles sauber und gepflegt. Es gab auch ein wenig aktuelle Osterdeko. Da ich die Toilette nicht genutzt habe, kann ich dazu leider nichts sagen.

    Preis:

    Für einen Fischteller und ein Hamburger Schnitzel haben wir zusammen mit einer großen Cola insgesamt 23,50€ bezahlt. Für uns war dieser Preis absolut in Ordnung.
    Je nach Auswahl können die Preise für ein Fisch-Hauptgericht in der Kogge aber auch deutlich in die Höhe gehen.

    Fazit:
    Für uns war die Kogge auf unserer Durchreise ein echter Glückstreffer. Freundliches Personal, schnelle Zubereitung, tolles Essen und ein fairer Preis. Sollten wir nochmal in Stralsund stranden, dann kommen wir gerne wieder!


    Positiv:
    - Freundliche Servicekraft
    - Sehr schnelle Zubereitung
    - Fairer Preis
    - Urige und gemütliche Gaststube

    Negativ:
    - Wer keinen Fisch mag, muss sich mit einer kleinen Auswahl zufrieden geben.

    geschrieben für:

    Fisch Restaurants in Stralsund

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    5.

    Ausgeblendete 8 Kommentare anzeigen
    Schalotte Toller Beitrag. Ich hoffe, auch meine Heimat Rügen hat dir gefallen. Stralsund an sich, ist auch sehr schön. Daumen-Glückwunsch und Grüße. bearbeitet
    Puppenmama Wiederum ein klasse Bericht mit schönen Fotos.
    Herzlichen Glückwunsch zum verdienten grünen Daumen.


  6. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 478 Bewertungen


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    Checkin

    Strandhotel Baabe

    Zum Anlass

    Wir wollten als Paar über die Osterferien einfach nochmal ein paar Tage weg. Am liebsten ans Meer zum Lenkdrachensteigenlassen und Spazierengehen. Einfach ein schöner kleiner Kurzurlaub, ohne allzu weite Anreise und allzu hohe Kosten. Zudem wollten wir ein Hotel mit Sauna, da es im April am Meer ja noch nicht so warm ist.
    Nach einer ausführlichen Recherche im Internet fiel unsere Wahl dann auf die Ostsee und hier auf ein Angebot eines Reiseveranstalters (ITS) für das 4-Sterne Strandhotel in Baabe auf Rügen.
    Gezahlt haben wir für 2 Personen für 4 Nächste im Studio mit Frühstück 228€, also 57€ pro Nacht.

    Ein kleiner Vorspann – Fehlende Auskunft

    Eigentlich wollten wir mit dem Zug nach Binz reisen und von dort aus mit den Linienbus weiter nach Baabe. Allerdings mussten wir in der Woche vor Urlaubsantritt feststellen, dass gerade auf unserer Strecke eine Baustelle war, so dass sich die eigentlich nur 30-minütige Busfahrt zu einer kleinen Inselrundreise mit Umstieg und rund 90 Minuten Verspätung entwickelt hätte. Also fragten wir nach erfolgloser Intersuche per Email beim Hotel nach einem guten Rat. Dort bot man uns zwar den Transfer für 10€ pro Person an, das war uns aber zu teuer, da wir auch während unseres Aufenthaltes noch einmal nach Binz zurück wollten. Also liehen wir uns in Binz Fahrräder für 5 Tage und machten uns mit unseren Trekkingsrucksäcken auf den Weg nach Baabe. Leider ein deutlich beschwerlicher Weg, als wir anfangs gedacht hatten: Rügen ist wirklich sehr hügelig. In Baabe angekommen staunten wir dann nicht schlecht über den „Rasenden Roland“, eine Kleinspurbahn-Dampflock, die uns für 4,40€ pro Person bequem von Binz nach Baabe gebracht hätte und das im Zwei-Stunden-Takt und ganz ohne Strampeln. Schade, dass uns das Hotel nicht auf diese schöne, besondere und letztlich unkomplizierte Lösung verwiesen hat. Es hätte uns viele Mühen erspart.

    Der Checkin – Leider ein Totalausfall!

    Ziemlich erschöpft und KO kamen wir mit unseren Rädern und dem Gepäck in Baabe an. Dort fragte uns die Auszubildende am Empfang, ob wir eine gute Anreise gehabt hätten. Eine Standardfrage zum falschen Zeitpunkt. Als wir dann ein wenig genervt mitteilten, dass es gut gewesen wäre uns in unserer Emailanfrage auf die Transfermöglichkeit durch die Kleinbahn hinzuweisen, war die gute Dame völlig überfordert. Sie überging unser Feedback einfach und war im weiteren Verlauf nur noch überfordert. Sie wusste überhaupt nichts zu den lokalen Verkehrsmitteln und erzählte uns zum Beispiel etwas von einer anderen Bahn, die neben der Kleinbahn noch fahren würde. Auf unsere Frage nach einem Fahrplan für den „Rasenden Roland“ erhielten wir den Osterfahrplan, der leider noch nicht gültig war. Dann wurde uns unsere Zimmerkarte ausgehändigt mit dem Hinweis auf „Haus 7“. Das ist wohl ein interner Titel, denn „Haus 7“ heißt eigentlich „Haus Neptun“. Um das herauszufinden, mussten wir allerdings erst ein wenig durch die Straße irren. Gut wäre hier auch eine kleine Karte mit Lageplan gewesen.
    Schließlich fielen auch alle anderen Infos recht dürftig aus. Für das WLAN entdeckten wir erst nach dem Einloggen die Möglichkeit den Usercode an der Rezeption abzuholen. Auch hier wäre ein kurzer Hinweis nett gewesen. So mussten wir halt nochmal zur Rezeption zurück und uns die Codes abholen.

    Der zweite Anlauf – ein voller Erfolg

    Was beim ersten CheckIn schief lief, das machte allerdings am Abend der äußerst kompetente Kollege der jungen Rezeptionistin wieder gut. Freundlich und gekonnt sprach er mit uns noch einmal über die Strapazen unserer Anreise und teilte uns mit, dass die Idee die Kleinbahn für die Anreise zu nutzen wirklich gut sei, aber vom Hotel erst einmal nicht im Blick war. Schließlich beantwortete er in aller Ruhe alle unsere Fragen, z.B. zum Wellnessbereich oder dem Frühstücksangebot.
    Auch an allen anderen Tagen wurden wir an der Rezeption stets schnell, zügig und sehr professionell „behandelt“, so dass sich der schlechte erste Eindruck glücklicherweise nicht weiter fortgesetzt hat.

    Das Zimmer – großzügig und schön!

    Nach einigem Suchen und der Nachfrage in einem Geschäft erreichten wir schließlich das Haus Neptun, das vom Haupthaus aus zwei Gebäude weiter in Richtung Strand lag. Auch der Eingang unten im Hof machte unsere Suche nicht gerade leichter. Als wir dann aber mit Hilfe unserer Zimmerkarten die Eingangstür und die Zimmertür geöffnet hatten, waren wir positiv überrascht. Unser Zimmer war wirklich sehr sehr groß. So groß, dass wir unsere Räder nicht wie anfangs empfohlen im Fahrradkeller im Haupthaus des Hotels unterstellten, sondern direkt im Zimmer genügend Platz fanden. Zur Ausstattung des Zimmers gehörte neben Bad, Doppelbett, Couch, 2 Stühlen und einem Tisch auch 3 Schränke, sowie eine Kitchenette, eine kleine Küche mit Kühlschrank, zwei Kochplatten und einer Mikrowelle. Alles, was man zum Kochen brauchte, war vor Ort: Ein Topf, eine Pfanne, ein wenig Arbeitsbesteck, dazu kleine Teller, große Teller, Suppenteller und Besteck für jeweils drei Personen. Auch Siebe und Schüsseln waren vorhanden, zudem ein Geschirrtuch, ein Spüllappen und Spülmittel. Einfach gut!
    Insgesamt war das Zimmer in einem sehr guten und neuwertigen Zustand.
    Einziges Manco: Unser Zimmer war im Erdgeschoss, so dass man ständig darauf achten musste die Vorhänge zuzuziehen, da wir sonst auf dem Präsentierteller für alle anderen Gäste saßen. Schade, denn dadurch wurde der Raum sehr dunkel, obwohl unser Apartment große Fenster und sogar eine Außentür hatte.
    Auch die Nähe zur Eingangstür war störend, da man ab den frühen Morgenstunden vom lauten Türsummer gestört wurde, sobald Gäste das Haus betraten.

    TV und WLAN

    Der Fernseher war zwar etwas klein für das große Zimmer, funktionierte aber einwandfrei. Alle üblichen Programme waren zu finden.
    Für das WLAN wurde uns an der Rezeption ein Username und ein Passwort mitgeteilt, das für 3 Endgeräte benutzt werden konnte.
    Insgesamt funktionierte die Einwahl sehr schnell und problemlos.
    Das WLAN war über alle Tage stabil und funktionierte auch bei TV-Streams einwandfrei.
    Nur Telefonempfang hatten wir im Zimmer kaum. T-Online funktionierte garnicht, O2 ging so halbwegs.

    Die Hotelanlage

    Insgesamt ist es schwer einen Gesamteindruck vom Strandhotel Baabe zu bekommen, da sich das Hotel über mehrere Gebäude erstreckt. Im Haupthaus befindet sich das Restaurant, sowie im Untergeschoss der Wellnessbereich und die Bar „Casablanca“, sowie der Kabarett-Saal „Lachmöwe“, in dem jedoch nur in der Saison Programm und Animation stattfindet. Auf der anderen Straßenseite ist noch „Ritas Cafe“, in dem wir am Sonntag auch das Frühstück eingenommen haben und indem man tagsüber Kaffee, Kuchen und kleine Mahlzeiten bekommt.
    Wie viele Gebäude sonst noch zum Hotel gehören, haben wir nicht herausgefunden, da wie gesagt kein Lageplan zur Verfügung steht.

    Die Lage

    Vom Strandhotel Baabe aus ist man keine 5 Minuten lang unterwegs, um an den wunderschönen Sandstrand zu gelangen. Im Umfeld des Hotels gibt es viele kleine, zumeist touristische Geschäfte, dazu viele Restaurants und Cafes. In Laufweite von 10 Minuten gibt es zwei Supermärkte, sowie eine Bank und die Post. Zum Bus und zur Haltestellte des Rasenden Roland sind es ebenfalls ungefähr 10 Minuten.
    Die Straße vor dem Hotel ist in gutem Zustand. In der Straßenmitte verläuft ein Park und ein eigener Gehweg nur für Fußgänger. Auch mit Kindern kann man hier gut unterwegs sein.
    Baabe selbst ist nicht riesig, aber es ist alles da, was man braucht. Wir haben uns hier sehr wohlgefühlt.

    Das Frühstück

    Wir haben im Preis nur das Frühstück inklusive gehabt. Zwar gibt es im Hotel auch Halbpension und die Tagesangebote, die jeden Tag ausgeschrieben waren, klangen insgesamt sehr lecker, dennoch haben wir abends selbst gekocht oder auswärts gegessen und nur das Frühstück in Anspruch genommen.
    Das war aber sehr sehr lecker. Das Frühstück am Sonntag in „Ritas Cafe“ hat mir noch besser gefallen, als das Frühstück im Haupthaus. Ich fand sowohl die Räumlichkeit schöner, als auch die Gestaltung des Buffets, auch wenn die Auswahl etwas kleiner war, als im Haupthaus. Insgesamt bietet das Strandhotel Baabe ein tolles interkontinentales Frühstück, jedoch ohne großes Besonderheiten. Es ist alles da, was man erwarten kann, aber auch nicht mehr: Rührei, Müsli und Cornflakes, Brot- und Brötchenauswahl, Marmelade, Honig und Nutella, Rohkost, Früchtejoghurt, Quark, Obstssalat, Wurst und Käseplatte und kleines Gebäck. Schön war, dass es auch verschiedene Heringssalate gab, allerdings hätten wir gerade bei einem Strandhotel mit etwas mehr Fischauswahl gerechnet. Schade war auch, dass es nie Bacon gab. Sonntags gab es in Ritas Cafe noch ein paar kleine Stückchen Kuchen. Die gab es an den anderen Tagen aber auch nicht mehr. Insgesamt habe ich am Frühstück nichts zu bemängeln, es wird mir aber auch nicht nachhaltig in Erinnerung bleiben.
    Räumlichkeiten und Service waren übrigens sehr gut: Alles war sehr sauber, es wurde schnell und unauffällig abgeräumt.

    Wellnessbereich

    Toll ist der kostenlose kleine Wellnessbereich des Strandhotels. Der Gast erhält an der Rezeption kostenlos einen Bademantel und Schuhe, Handtücher gibt es in Hülle und Fülle am Eingang des Wellnessbereichs. Dieser ist nicht riesig: Es gibt eine Sauna und einen Ruheraum mit 5 Liegestühlen – das war schon manchmal etwas knapp. Ansonsten gibt es zwei Duschen, eine Umkleide und ein Dampfbad, das der Gast aber selbst anschalten und programmieren muss. Mit Münzeinwurf gibt es zusätzlich eine Wassermassage und einen Whirlpool.
    Insgesamt war alles sehr sauber und sehr liebevoll angerichtet.
    Toll war auch, dass man sich an einigen Wasserflaschen kostenlos Mineralwasser einschenken konnte.

    Personal

    Außer der etwas unorganisierten Auszubildenden hatten wir nur positive Erfahrungen mit dem Personal. Egal ob Rezeptionist, Kellnerin oder Room-Service: alle Mitarbeiter waren sehr freundlich und haben uns wo sie konnten schnell und gerne geholfen.
    Auch die tägliche Raumreinigung funktionierte einwandfrei
    Ich hoffe, dass die Auszubildende noch etwas unaufgeregter ihren Job erledigt. Ansonsten bekommt das Personal von mir Bestnoten.

    Fazit:
    Insgesamt haben wir uns im Strandhotel Baabe sehr wohlgefühlt. Dass die Häuser doch etwas weiter auseinander liegen, ist mitunter schon etwas nervig, vor allem, wenn man mal schnell etwas an der Rezeption nachfragen oder erledigen möchte.
    Alles ist sehr sauber und in sehr gutem Zustand.
    Das Zimmer war großzügig und sehr gut, auch wenn die Lage im Erdgeschoss ihre Tücken hatte. Das Frühstück war gut und lecker, aber nicht außergewöhnlich. Das Personal war sehr freundlich und – mit einer Ausnahme – sehr kompetent.
    Wir wissen nicht, ob wir nochmal wieder kommen, aber empfehlen können wir das Strandhotel Baabe gerne!


    Positiv:
    - Tolles, großzügiges Zimmer
    - Kitchenette gut ausgestattet
    - WLAN schnell und stabil
    - Schöner Wellnessbereich
    - Kostenloses Mineralwasser im Wellnessbereich

    Negativ:
    - Türsummer sehr laut und störend
    - Erdgeschosszimmer von außen einsehbar
    - Fisch zum Frühstück fehlte fast völlig – und das am Meer

    geschrieben für:

    Hotels in Ostseebad Baabe

    Neu hinzugefügte Fotos
    6.

    Konzentrat Deine umfassend und informativ geschriebenen Beiträge sind immer einen grünen Daumen wert. Glückwunsch dazu.
    Ausgeblendete 12 Kommentare anzeigen
    joergb. Wieder so eine Hammerbewertung. Auszeichnung verdient, Glückwunsch ! Golocal sollte einen neuen Titel einführen: "grüner Daumenkönig"
    Puppenmama Habe endlich Deinen klasse Bericht mit den schönen Bildern verdaut und kann Dir erholt zum verdienten grünen Daumen gratulieren.
    schnurzinchen Ein sehr informativer Bericht, der seinen Daumen zu Recht erhielt - dazu meine herzlichen Glückwünsche.
    Nike Auch von mir noch einen morgendlichen Glückwunsch zu dem informativen Bericht und Grünen Daumen!
    Meine Bewertung wäre wahrscheinlich nicht so überaus wohlwollend ausgefallen bei den Mankos.
    Den Preis für das Zimmer finde ich günstig, alerdings war noch Nebensaison.
    Sedina Für den Grünen Daumen hast Du Dich ja ordentlich abstrampeln müssen ;-)))
    Glückwunsch und Danke für den interessanten Tipp!


  7. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    3. von 5 Bewertungen


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    Checkin

    Foto vor Ort

    Das Schokoladenhaus liegt mitten in der Limburger Altstadt am Domberg in einer sehr schönen und urigen Gassen, die fast schon an eine italienische Stadtgasse erinnern lässt. Nicht nur das Schokoladenhaus, sondern auch viele benachbarte Geschäfte vermitteln eine gemütlich und einladende Atmosphäre. Die Geschäfte hier sind alle individuell und besonders; keine Spur von den sonst üblichen Riesengeschäften eine deutschen "Standard-Fußgängerzone". Das Schokoladenhaus selbst ist geschmackvoll und schön eingerichtet. Alles steht voll mit Leckereien. Anders, als man es zunächst erwarten würde, bietet das Sortiment deutlich mehr süße Verführungen, als nur Schokolade. Da der Laden wirklich vollgestellt ist mit schönen Produkten, wird es hier manchmal sehr eng in den Gängen. Man muss sich schon sehr vorsichtig bewegen. Das Personal war sehr nett.
    Sonst kann ich zu unserem Kurzbesuch ohne getätigten Kauf jedoch nicht mehr berichten.

    geschrieben für:

    Süßwaren / Feinkost in Limburg an der Lahn

    Neu hinzugefügte Fotos
    7.

    Ausgeblendete 7 Kommentare anzeigen
    Erida Hmmm ... das wäre was für mich :-) Glückwunsch aus der Eifel! bearbeitet
    kisto Wie sind denn die Preise so? Hast du mal geschaut? Ich gratuliere auch zum grünen Daumen!
    No Be Kisto: Also mit den üblichen Schokoladenpreisen hat der Laden nichts gemein. Es geht eher um außergewöhnliches und Geschenkideen. Dafür sind die Preise wirklich in Ordnung.
    Kulturbeauftragte Tja, es scheint, dass es kein "Geheimtipp" ist ;-). Es passiert bei mir äußerst selten, dass ich (freiwillig) einen solchen Laden verlasse, ohne mich in RUHE umzuschauen. Leider scheint das hier ein Fremdwort zu sein :-(. Sorry, wenn ich mir selbst wie eine "Sardine" in der Konserve vorkomme und ich mich aus dem besagten Grund unwohl fühle, hält mich nicht mal die Aussicht auf leckere Schoki davor ihn zu verlassen... Durch die kleines Größe des Verkaufsraumes bedingt, wurde es (subjektiv gesehen) zu einem Schlauch werden lassen, bei dem ich zusätzlich (mehrmals) angerempelt wurde, war eine Flucht die Folge...

    In Bezug auf diese Süßigkeit (auch wenn es eine von den teuren gewesen ist) kann ich aber zugeben, dass es wirklich eine Ausnahme gewesen ist... Bin an einer anderen Stelle fündig geworden :-)
    Kulturbeauftragte @kisto Sehr teuer: da kostet schon ein kleines Täfelchen ca. 70 g ab ca. 6-7 €, (mit sehr hohem Kakaoanteil)bei Pralinen deutlich mehr, wenn ich mich recht entsinne ca. 9 € / 100 g


  8. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    4. von 17 Bewertungen


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    Checkin

    AM ANFANG WAR EIN MISSVERSTÄNDNIS

    Umzug. Das Möbelauto vor der Tür. Die Helfer fleißig und somit auch bald hungrig.
    Ein Pizzaservice muss her. Doch woher nehmen in einem neuen Ort, in dem man sich nicht auskennt... Also auf zu Google.
    Dort wurde mir der Pizzalieferservice Al-Cappuccino empfohlen. Gelandet bin ich wegen einer Verwechslung jedoch nicht beim Lieferservice „Al Cappuccino“ in Kleinostheim, sondern im Restaurant „Al Cappuccino“ außerhalb des Ortes.
    Ich war zwar verwundert, dass ich meine Pizza jetzt doch selbst abholen sollte und diese nicht geliefert wurde, jedoch war Not am Mann, also erklärte ich mich damit einverstanden und machte mich auf den Weg zum Heißackerhof, der sich dann nach einem erschrockenen Blick ins Navi als sehr abgelegen herausstellte.
    Im Lokal erfuhr ich dann jedoch den Grund für die Verwechslung: Beide Restaurants, Lieferservice und Heißerackerhof, gehören zur gleichen Familie und waren früher sogar mal ein Lokal, bis sie sich dann aufgeteilt haben.
    Zwei Italiener mit gleichem Namen in einem Ort: Darauf muss man erstmal kommen!
    Letztlich bin ich aber froh über diese Verwechslung, denn so habe ich ein ganz tolles und leckeres Lokal gefunden, dass ich dann später auch ganz bewusst für ein Essen mit Freunden aufgesucht habe.

    LAGE

    Eines ist klar: Zufällig kommt man am Heißerackerhof nicht vorbei.
    Das habe ich ja bereits eingangs erläutert.
    Das Lokal liegt weit außerhalb von Kleinostheim und hat mit diesem eigentlich nichts mehr zu tun. Selbst von der vor dem Ort gelegenen Waldsiedlung sind es noch knapp 2 km bis zum Restaurant, das wirklich im Niemandsland liegt an einer kleinen Verbindungsstraße in Richtung Karlstein.
    Etwa 400m entfernt gibt es noch das Restaurant „Schluchthof“, ansonsten gibt es hier nichts außer dem weiten Wiesengrund und ein paar Wanderwegen. Aber genau das gibt dem Heißerackerhof seinen besonderen Charme.

    ÄUSSERER EINDRUCK

    Auf den ersten Blick macht der Heißerackerhof keinen tollen Eindruck. Ein paar wenige alte Häuser und Gebäude rechts und links der Straße in teilweise wenig einladendem Zustand, ansonsten viele Autos, die teilweise auch sehr eng an der Straße parken, da es hier keinen großen Parkplatz gibt.
    Das Restaurant selbst war vermutlich – zumindest deutet der Name darauf hin – mal Teil eines alten Bauernhofs. Es ist ein relativ unscheinbares kleines Haus.
    Schön sind dagegen die kleinen Außensitzgruppen vor dem Haus und die wirklich gelungene und schön angelegte Gästeterasse rechts vom Gasthaus.
    Die Gaststube selbst ist schon ein wenig in die Jahre gekommen. Auffällig ist das viele Holz an Decken und Wänden. Dennoch ist alles schön eingerichtet.
    Mir hat es gut gefallen, dass die Räume etwas verwinkelt angelegt sind, so dass man sehr gemütlich in kleinen Sitzbereichen Platz findet und nicht das Gefühl hat in einen großen, sterilen Gastsaal untergebracht zu sein.
    Ein weiterer Vorteil: Die vielen kleinen Räume sorgen für eine angenehme ruhige Atmosphäre – ideal für schöne Gespräche.
    Zur Deko gibt es ansonsten nicht viel zu sagen. Es ist ein wenig dekoriert, eine richtige klare Linie habe ich allerdings nicht gesehen.

    DAS SPEISEANGEBOT

    Das Speiseangebot bietet alles, was man von einer italienischen Karte erwartet: Pizza, Pasta, Insalata, ein paar Vorspeisen, sowie eine große Auswahl an Fisch- und Fleischgerichten. Am besten ist ein Blick in die Speisekarte, die mit Preisen komplett online einzusehen ist.
    Schön finde ich, dass man hier neben den Klassikern auch ein paar Gerichte findet, die man so nicht überall bekommt, wie z.B. Carpaccio vom Hirsch, Bruschetta Tonnato oder die Pizza Alla Massimo mit Schafskäse und Thunfisch.
    Ich selbst habe auf der Karte nichts vermisst.

    DER GESCHMACK UND DIE QUALITÄT

    Ich habe im Heißerackerhof bisher immer nur Pizza gegessen. Die war super lecker und sehr knackig, dazu gut gewürzt und ausgewogen belegt. Eine Pizza, die ich nur empfehlen kann. Meine Freunde waren mit ihren Nudelgerichten auch sehr zufrieden.
    Auch der Salat ist lecker. Insgesamt wirkte alles frisch und hochwertig.
    Ich finde das Essen sehr gut, weshalb ich den Heißerackerhof nur empfehlen kann.

    DER PREIS

    Die Preise würde ich als moderat bis günstig beschreiben.
    Wie so oft zahlt man natürlich für die Getränke verhältnismäßig viel im Vergleich zum Essen. Das ist aber kein Problem des Heißackerhofes, sondern die allgemeine Marktentwicklung. Vor allem die Pizzen, aber auch die Pasta finde ich sehr günstig (Die Pizza kostet im Schnitt zwischen 7€ und 8,50€, die Pasta beginnt bei 7€.)
    Die Fleischgerichte beginnen ab 10€. Für eine detailliertere Preisauskunft empfehle ich die Homepage.

    DER SERVICE

    Der Service im Heißerackerhof ist zwar ein wenig italiensich-chaotisch, aber doch sehr freundlich und gut. Wir wurden gleich von mehreren Kellnern nach unserer Bestellung gefragt, aber mir ist es lieber ich werde zu oft gefragt, als überhaupt nicht.
    Ansonsten muss man die Kellner bei Wünschen schon einmal ansprechen, dann aber reagieren sie schnell und gut.
    Zur Sauberkeit: Die Toiletten waren tadellos und auch sonst ist alles gepflegt und hygienisch einwandfrei.

    FAZIT

    Im Heißerackerhof erhält man sehr gute italienische Küche mit einer großen Auswahl zu einem tollen Preis. Der Service stimmt und das Lokal ist sehr gemütlich.
    Ich empfehle das Restaurant vor allem als Ausklang für Spaziergänge und Wanderungen, aber natürlich ist das Essen auch ohne vorherigen Fußweg lecker und gut.
    Ich habe hier in jedem Fall ein Lieblingsrestaurant für mich in Kleinostheim gefunden.

    + Gemütliche kleine Gasträume
    + Schöne Gästeterrasse
    + Große Auswahl
    + Toller Geschmack
    + Guter Service
    + Speisekarte mit Preisen online

    - Wenig Parkplätze und etwas abgelegen

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Pizza in Kleinostheim

    Neu hinzugefügte Fotos
    8.

    Ausgeblendete 9 Kommentare anzeigen
    Puppenmama Danke für Deinen wieder mal tollen Bericht. Da bekommt man ja direkt Appetit.
    Herzlichen Glückwunsch zum verdienten Pizza-Daumen.


  9. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    5. von 7 Bewertungen


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    Checkin

    Foto vor Ort

    EIN SCHÖNER SPONTANBESUCH

    Nach einem tollen Konzertabend und der Übernachtung bei Freunden hatten wir am Wochenende noch ein wenig Zeit durch Limburg zu bummeln.
    Was soll ich sagen: Wir waren begeistert! Die schönen kleinen Gassen in der historischen Altstadt, die vielen kleinen Läden, aber auch der neue Marktplatz und die schönen Plätze mit Cafes. Einfach eine tolle Atmosphäre, die uns sehr gut gefallen hat.

    Da es das erste sonnige Wochenende des Jahres war, ist unser Eishunger ordentlich gewachsen. So landeten wir – auch auf Empfehlung eines Freundes – nach einer kurzen Einkaufstour im Eiscafe Venezia am Kornmarkt, mitten in Limburg.

    ZUR LAGE

    Die schöne Lage des Eiscafes habe ich ja in der „Intro“ bereits angesprochen:
    Das Eiscafe liegt mitten in der Limburger Innenstadt auf dem Kornmarkt.
    Hier ist Fußgängerzone, d.h. mit dem Auto kommt man hier nicht her. Dafür ist es auf dem Kornmarkt dann aber auch entsprechend ruhig, so dass man sein Eis in einer wunderbaren Atmosphäre genießen kann, auf einem schönen und umtriebigen Platz mit viel Publikumsverkehr, aber eben ohne störenden Verkerhslärm.

    Das Auto wird man aber leicht in einem der Innenstadtparkhäuser los Im Stadthallen-Parkhaus haben wir für 2 Stunden 2€ bezahlt, im Altstadtparkhaus war es etwas teurer.

    Zu den Öffentlichen Verkehrsmitteln kann ich leider nichts sagen. Da Limburg aber insgesamt keine riesige Stadt ist, sind die Wege kurz und fast alle wichtigen Orte und Plätze vom Bahnhof aus fußläufig erreichbar.

    DER ÄUSSERE EINDRUCK

    Insgesamt muss ich meine Bewertung auf den Außenbereich beschränken, da wir unser Eis im Freien gegessen haben und ich den Innenraum deshalb nur kurz betreten habe.

    Dort sah es aber sehr gemütlich aus. Ein paar Sitzbänke waren hintereinander aufgestellt gegenüber der Bartheke. An jeder der Sitzgruppen war Platz für 4 bis 6 Personen. Direkt am Eingang stand die große Eistheke, die den Blick auf viele leckere Eissorten preisgab. Das Eis war wirklich schön dekoriert und es gab vielleicht so 14 bis 16 Sorten. Das aber nur als kurze Impression ohne Anspruch auf umfassende Richtigkeit.

    Zum Außenbereich gehören vielleicht 25 Vierersitzgruppen mit kleinen Tischen und bequemen geflechteten Stühlen mit großer Rückenlehne und Armelehnen, die noch dazu mit aufgelegten Kissen extra gepolstert waren.

    Wie in vielen Eiscafes standen die Tische dicht an dicht. Intime Details sollte man also hier nicht unbedingt besprechen. Wir haben uns sehr wohlgefühlt. Am Erscheinungsbild gibt es meiner Meinung nach nichts zu meckern.

    SERVICE

    Weil alle Sitzplätze belegt waren, mussten wir eine Zeit auf einen freien Platz im Außenbereich warten. Darauf sollte man sich aber an einem warmen Sommerwochenende immer einstellen.

    Dann ging es aber recht zügig. Wir wurden kurz begrüßt, bekamen die Karten gereicht, anschließend wurde recht bald die Bestellung aufgenommen und trotz der vielen Gäste in relativ kurzer Zeit an den Tisch gebracht. Auch beim Abkassieren war alles ok.

    Ein Patzer gab es jedoch: Leider wurde unser Tisch nicht abgewischt, so dass noch ein paar Brösel der Vorgänger auf dem Tisch herumlagen. Wir haben aber beobachtet, dass ansonsten bei jedem Gastwechsel die Tische abgewischt wurden. Es war also wohl ein Flüchtigkeitsfehler dies bei uns zu vergessen.

    Sonst war beim Service alles paletti. Ein wenig italienischer Charme war kostenlos im Service dabei ;-)

    AUSWAHL

    Die Speisenauswahl der Venezia ist üppig. Es gibt wirklich viele Eisspezialitäten. Darunter sind natürlich die gängigen Klassiker, wie Shakes, verschiedene Spaghetti-Eis, „Eis mit Heiß“ oder die üblichen Becher. Es gibt aber auch ein paar sehr schöne und originelle Eigenkreation, wie z.B. die in Baiser gerollten Eiskugeln, die wahlweise mit Espresso oder einem Likör übergossen werden. Toll fand ich auch die kleine Eiscocktailkarte. Ansonsten bietet die Produktpalette aber auch kleine Speisen, wie z.B. Panini, Sandwichs, Salate oder Bruschette. Das Venezia eignet sich also auch für eine kleine Mahlzeit

    PREIS

    Der Banana-Split-Amarena 5,80€, der Schoko-Becher 6€. Dafür haben wir wirklich schön zubereitete Becher bekommen mit drei bzw. vier Kugeln Eis.

    Die Portion war dabei so groß, dass wir sie fast nicht geschafft haben.
    Der Preis stimmt also in jedem Fall, die Menge und die Qualität auch.

    DAS WICHTIGSTE: DER GESCHMACK

    Wir haben das Eis gefeiert! Ich war hin und weg vom Vanilleeis und meine Freundin meinte, sie habe noch nie so gute dunkle Schokolade gegessen, wie hier.
    Allerdings hat es nicht ganz typisch nach dunkler Schokolade geschmeckt. Wir haben vermutet, dass das Eis irgendwie mit Nesquik-Schokosoße zubereitet wurde. Jedenfalls hat es stark danach geschmeckt. Da wir die Soße aber mögen, hat uns das überhaupt nicht gestört. Auch schmeckte das Eis eben nicht ausschließlich nur nach Nesquik.
    Einzig mein Bananeneis war nicht sonderlich gut. Hier wurden wohl Früchte verwendet, die noch nicht richtig reif waren. Wir waren jedenfalls super begeistert.

    POSITIV

    - Super leckeres Eis

    - Schöne Atmosphäre am Kornmarkt

    - Günstiger Preis

    - Vielfältige und originelle Speisenauswahl


    NEGATIV

    - Unser Tisch wurde leider nicht gereinigt, alle anderen schon

    FAZIT:

    Die Atmosphäre des Kornmarkt, die bequemen Stühle, der passende Service und das wirklich ausgezeichnete Eis zu einem wirklich guten Preis machen das Venezia meiner Meinung nach zu einem echten Geheimtipp für Limburg. Wir werden hier beim nächsten Limburgbesuch in jedem Fall wieder vorbeischauen.

    geschrieben für:

    Eiscafés / Italienische Restaurants in Limburg an der Lahn

    Neu hinzugefügte Fotos
    9.

    Ausgeblendete 9 Kommentare anzeigen
    No Be Danke - das freut mich. Schade, dass hier Emojis nicht funktionieren :) bearbeitet


  10. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    MEIN BESUCH

    James Burger habe ich als Empfehlung von lieben Bekannten erhalten. Wir waren dort zu dritt nach einem Einkaufsbummel in Frankfurt zum Abendessen. Wir hatten ordentlich Hunger und Lust auf Burger. So sind wir zum Abschluss unserer samstäglichen Shoppingtour gegen 18:00 Uhr in Jamys Burger eingekehrt.

    ZUR LAGE

    Jamys Burger hat in Frankfurt gleich mehrere Filialen, da es sich hier um ein Franchise-Unternehmen handelt. Wir sind in der wohl zentralsten Filiale direkt neben der Paulskirche eingekehrt.
    So zwischen Zeil und Römer ist natürlich immer einiges los. Als wir dort waren, haben gerade Kurden gegen Erdogan demonstriert.
    Ich mag Läden, die dran sind am Pulsschlag einer Stadt und so habe ich mich trotz des Trubels sehr wohlgefühlt.
    Wie bei vielen Orten in Frankfurt, so gilt wohl auch hier: Super erreichbar mit den öffentlich, eher ungünstig für den privaten PKW.
    Wir waren von der S- und U-Bahn-Station in 5-6 Minuten zum Burgerladen gelaufen. Busse halten auch noch deutlich näher.
    Die Erreichbarkeit sollte also kein Problem sein.

    DER ERSTE EINDRUCK

    Krass! Jamys Burger kommt wirklich sehr speziell daher.
    Super fand ich die Speisekarten zum Mitnehmen direkt am Eingang.
    Das waren nicht nur irgendwelche billigen Flyer, sondern schöne Speisekarten und das gleich in mehreren Sprachen.
    Mir hat das gut gefallen, da man sich so schon mal vor dem Laden einen Eindruck machen konnte. Vor allem für eine etwas verschnekte Begleitung war das sehr gut.
    Im Laden selbst hatte ich dann den Eindruck, dass alles noch nicht so ganz fertig ist. Wände und Decken waren in absolut funktionaler Beton- und Industrieoptik gehalten und ich hatte ich immer das Gefühl: „Da fehlt doch noch was…“ - Es hat schon die Atmosphäre einer Halle. Dem gegenüber stehen aber die gemütlichen kleinen Sitzgruppen, die überall aufgestellt sind.
    Mit ein wenig einfacher Deko, einer schönen Beleuchtung und ein paar Balken und einem Baum in der hinteren Ecke sind die Sitzgruppen wirklich einladend und bilden einen bewussten Kontrast zur sonst so kahlen Ladenoptik. Letztlich hat es mir doch sehr gut gefallen
    Was mir auch gut gefallen hat: Es war proppenvoll.
    Wir mussten erstmal warten, bis ein Tisch frei wurde.
    Hier ist die Strategie Typsache. Eigentlich reicht es sich einfach für die Burger anzustellen – in Jamys Burger gibt es nur Selbstbedienung. Wenn man dann 2.3 Minuten wartet, wird sicher schon ein Platz frei. Wer lieber auf Nummer Sicher geht, kann dagegen natürlich auch erst ein Platz bunkern und sich dann anstellen. Diese Deutsche-Urlauber-Handtuch-am-Pool-Taktik hat dann aber natürlich zur Folge, dass noch mehr Plätze eigentlich unnötig belegt sind und es so mit den Plätzen wirklich eng wird.
    Das Publikum selbst war eher jünger, so 16 – 30 Jahre im Durchschnitt würde ich sagen. Lustig fand ich, dass hier wirklich überwiegend junge und hübsche Menschen unterwegs waren. Dafür kann der Laden selbst natürlich nichts, aber man hätte in dem Laden locker die nächsten Staffeln von „Der Bachelor“ und „Die Bacherlorette“ zusammencasten können. Wer also auf Brautschau ist, für den könnte sich ein Gang zu Jamys vielleicht sogar aus noch ganz anderer Sicht lohnen. ;-)

    SERVICE

    Zum Service des Jamys kann man nicht viel sagen, da der Laden ein SB-Restaurant ist. Man stellt sich an, bestellt sein Essen und seine Getränke und bekommt diese dann auf einem Tablett. Die Getränke bekommt man sofort, für die Burger bekommt man einen kleinen „Blinker“ mit, der leuchtet, sobald der Burger fertig ist. Dann kann man diesen an einem extra Bereich an der Bestelltheke abholen.
    Insgesamt ging die Bedienung sehr schnell und es ging trotz langer Schlange gut vorwärts. Der Service ist zügig und freundlich.
    Schade ist, dass die Bezahlung mit EC-Karte nicht möglich ist.
    Einen kompletten Punkt Abzug gebe ich wegen der verklebten Tische. Natürlich war extrem viel los und die Tische wurden durchgewechselt wie im Taubenschlag. Trotzdem finde ich einen sauberen Tisch beim Essen ein Muss.
    An unserem Tisch hatte vorher eine Familie gegessen und die Kinder haben ihre Brause auf dem Tisch verteilt. So lecker das Essen dann auch war: Der verklebte Tisch hat leider den Genuss deutlich geschmälert!

    EIN EXTRA: ÖKOLOGISCH WERTVOLL!

    Ein großes Plus verdient Jamys für sein ökologisches Konzept. Es wird nichts ausgegeben, was nicht recycelt werden kann. Und auch insgesamt steht der Verpackungsaufwand in einem deutlich besseren Verhältnis, als dies z.B. bei BurgerKing oder McDonalds der Fall ist.
    Die Burger stecken in Pergamentpapier, die Saucen gibt es im Pappbecherchen, Getränke sind in Flaschen. Wer Besteck möchte, kann sich Holzbesteck holen. Nur die hauseigene Brause steckt in Plastikbeuteln. Auch die Metalltabletts machen einen hygienischen und langlebiegen Eindruck.
    Mir hat das sehr gut gefallen.

    AUSWAHL

    JAMYS ist klar auf Burger spezialisiert. Hier ist die Auswahl allerdings auch nicht riesig. Im wesentlichen gibt es Hamburger, Cheeseburger („Jamys Classiic“), Red-Head als scharfer Burger und dazu noch drei oder vier andere Burgervarianten z.B. mit geräuchertem Speck oder Avocado. Dabei gibt es alle Ausführungen in den Varianten Angus-Beef und Hähnchenbrust. Für Vegetarier gibt es die Variante Porobello-Cheese.
    Pommes gibt es in der Variante „normal“, Süßkartoffel und SourBacon-Fries. Ansonsten gibt es noch einen Salat und ein Dessert, das war es. Es ist wirklich keine riesige Auswahl, aber ich selbst brauche das in einem Burgerladen auch nicht.
    Bei den Getränken gibt es das übliche Sortiment und noch dazu die hausgemachte Limonade. Diese habe ich zwar nicht probiert, sie war aber wirklich überall zu sehen und wurde anscheinend gerne gekauft.
    Für alle, die mehr wissen wollen, empfehle ich einen direkten Blick in die Speisekarte, die man als PDF auf der Homepage von Jamys einsehen kann.

    PREIS

    Der Preis ist neben dem verklebten Tisch leider das zweite große Manko bei Jamys Burger. Ich finde es schade, dass es hier keine Menüs gibt, so dass man für Burger, Pommes und Getränk jeweils extra bezahlen muss.
    Ich habe für meinen Doppelpack-Burger 9,45€ bezahlt, dazu nochmal 3,75€ für die Süßkartoffelpommes und 2,80 für die 0,33l-Cola. In der Summe also 16€ für einmal Burgeressen. Schon heftig! Der Burger hatte eine normale Größe. Dafür gab es aber richtig viele Pommes, so dass man für den Preis auch als guter Esser wenigstens ordentlich satt geworden ist.

    QUALITÄT UND GESCHMACK

    Hammer! Ehrlich! Der Preis ist heftig und wird dazu führen, dass JAMYS schon ein kleiner Luxus bleiben wird und kein Burgerbesuch nach dem Motto „Lass uns schnell noch was essen gehen.“ – Auch wenn ich es mir leisten könnte, sind mir 16€ für einen Burger mit Pommes einfach zu viel Geld.
    Allerdings ist der Geschmack absolut klasse. Der Burger war richtig saftig, mega frisch und auf den Punkt gebraten. Viel besser kann man Burger nicht machen. Auch der Salat, die Tomate und die Zwiebel waren knackig und frisch und hatten für mich das perfekte Mengenverhältnis zum Fleisch und dem Brötchen. Das war das einzige was nicht wirklich besonders war. Auch die Soße habe ich nicht besonders herausgeschmeckt. Da hätte es ein wenig mehr sein dürfen.
    Trotzdem: Ich habe selten so einen tollen Burger gegessen, auch wenn er eher klassisch als außergewöhnlich geschmeckt hat.
    Auch an den Pommes gibt es nichts zu meckern und man hat geschmeckt, dass sie frisch und selbstgemacht waren.

    FAZIT

    Der Preis ist heiß. Man sollte sich also gut überlegen, ob man doch ziemlich viel Geld nur für einen Burger ausgeben will. Die schlichte Aufmachung und der SB-Service sorgen zudem dafür, dass Jamys Burger definitiv eher den Eindruck eines Burgerladens für ein kleinen gemütlichen Snack im Rahmen eines Städtebesuches macht, als dass man hier wirklich einen langen und gemütlichen Abend verbringen möchte.
    Geschmacklich gibt es nichts zu meckern. Auch das Umweltkonzept ist toll. Nur für die schlechte Reinigung der Tische muss ich definitiv einen Punkt abziehen.

    geschrieben für:

    Amerikanische Restaurants / Restaurants und Gaststätten in Frankfurt am Main

    Neu hinzugefügte Fotos
    10.

    Schalotte Wieder einmal ein sehr aussagekräftiger und gelungener Beitrag. Qualität, hat offensichtlich seinen Preis. Und dann geht man halt mal teurer einen guten Burger essen, wenn der sich von dem ganzen Einheitsbrei der üblichen Verdächtigen abhebt. Der Burger-Daumen, sollte bald über den Preis hinweg trösten. ;) bearbeitet
    Ausgeblendete 23 Kommentare anzeigen
    Ein golocal Nutzer Echter Balsam auf die geplagte golo Seele.
    Der grüne Daumen sollte schon bald kommen.
    Beste Grüße und danke für deine tollen Bewertungen.

    Schalotte Sicher von den Drei-Wort-Beiträgen der Neu-User in der letzten Zeit,
    die inhaltsleerer nicht sein könnten.
    bearbeitet
    Ein golocal Nutzer Ja heute gab es wieder vieles was das Wort Bewertung nicht wirklich verdient hat.
    Aber es gibt ja auch zum Glück User wie dich die das Portal wieder mächtig aufwerten.

    LG Alf
    No Be Danke, das ist lieb von Euch. Ja diese seltsamen Drei-Wort-Bewertungen nerven mich auch!
    Nike Da bekommt man beim Lesen richtig Appetit auf einen Burger und das zur Frühstückszeit !
    Daumenglückwunsch!
    joergb. Wie immer super geschrieben Du Abräumer. Glückwunsch zum grünen Daumen
    Ein golocal Nutzer Und nun auch von mir einen herzlichen Glückwunsch zum verdienten Grünen Daumen.
    Mit besten Grüßen aus dem Münsterland,
    Alf
    Kulturbeauftragte Meine Erinnerung hat mich nicht getäuscht: an der Stelle waren wir auch mal essen... doch der Italiener, der einst hier zu finden war, hat (zum Glück) bei dem Chaos der dort geherrscht hatte, dicht gemacht! Dem trauere ich keinesfalls nach!

    Was ich nur bestätigen kann, die Preise in dem Bereich der Stadt (sowie in der selbigen überhaupt) sind schon recht happig! Da hätte ich eine schlechtere Benotung allgemein gegeben. Doch das ist je eine persönliche Einschätzung, die so belassen werden soll...

    Auch, wenn ich kein Burgerfan bin, ist ein Glückwunsch zum selbigem Daumen angebracht!

    Kulturbeauftragte eine Frage noch: da anscheinend der Laden erweitert wurde, ist vielleicht die Buchhandlung (Jokers) daneben weg? Daran habe ich gerade gedacht, weil wir dort sehr gut beratet wurden, auch wenn ich nichts gekauft habe.
    No Be Danke für Eure netten Kommentare.
    Kulturbeauftragte, das kann ich dir leider garnicht sagen, da wir vor lauter Burgersuche und Demo nicht so arg auf die Umgebung geachtet haben. Ich meine aber ein paar Bücher gesehen zu haben.
    Puppenmama Wie immer, ein toller und interessanter Bericht.
    Herzlichen Glückwunsch zum verdienten Burger-Daumen (und der ist gratis!).
    FalkdS Danke für diese schöne Bewertung.
    Glückwunsch zum Daumen!