Das Wertheim Village erinnert mich immer ein wenig an Disneyland. Ohne Frage ist die Anlage schön gestaltet. Ich mag die schöne Atmosphäre dort mit den vielen kleinen Läden und den verspielten Gebäuden. Parkplätze gibt es reichlich. Trotzdem muss man manchmal ein paar schöne Meter laufen, bis man vom Auto bis zum Village gelangt.
Da das Village in einem langen Bogen gebaut ist und mehrere Eingänge hat, ist es mir nicht immer ganz leicht gefallen die Orientierung zu behalten.
Der große Haken am Wertheim Village sind für mich die Marken: Klar gibt es hier viele namhafte und teure Designer und wer sich hier gut auskennt, kann bestimmt seine Schnäppchen machen. Für mich als Mann mit Bauch schrumpft die Auswahl allerdings extrem zusammen, da mir bestimmt 85% der Produkte nicht passen bzw. meine große (XL bis XXL) nicht verfügbar ist. Dieses Problem habe ich in normalen Läden überhaupt nicht. Da kommt man sich dann schon blöd vor.
Im Blick auf den Preis verdienen nicht alle Läden die Bezeichnung "OUTLET"; vielleicht kenne ich mich aber auch nicht gut genug in der Modewelt aus: jedenfalls erscheinen mir manche Preise nicht wirklich günstiger, als in sonstigen Läden und es wirkt so, als sollte mit der Einladung zum Outlet einfach ein größeres Publikum angelockt werden.
Toll war aber mein Einkauf bei Levis: Hier habe ich meine Lieblingsjeans zum tollen Preis bekommen. Als ich den gleichen Schnitt später in einem herkömmlichen Geschäft nachkaufen wollte, wurde mir dort gesagt, dass dieser Schnitt eigentlich in Deutschland regulär garnicht zu erhalten ist. Ein echter Glücksgriff!
Ich gehe gerne ins Wertheim-Villlage, allerdings macht es mir am meisten Spass, wenn ich nichts bestimmtes brauche, sondern einfach darauf losnummern kann. Dann ist auch die Enttäuschung nicht zu groß, wenn es mal wieder nichts in meiner Größe gibt.

Das italienische Restaurant "Il Capriccio" liegt am Ortsausgang von Altenhaßlau. Einige Parkplätze sind direkt vor dem Lokal, ansonsten finden sich Parkmöglichkeiten an der Straße im Umfeld.
Der Gastraum ist gemütlich gestaltet. Er ist verwinkelt und hat mehrere Bereiche, so dass man sich gemütlich und in Ruhe zusammensetzen kann. Auch der Außenbereich ist klein, aber fein. Etwas gewöhnungsbedürftig ist der sog. "Weinkeller", der geöffnet wird, wenn der Gastraum voll ist. Ich wusste nicht, ob hier ein Weinkeller oder eine Rumpelkammer dargestellt sein soll. Die Bedienung war neu und so unbeholfen, dass es schon wieder schön war. Dafür aber sehr sehr freundlich und nett. Die Portionen waren uns allen zu klein. Das Rumpsteak war ok, die Pasta sehr sehr lecker. Leider lässt im "Weinkeller" der Service etwas nach, da man hier nicht im Blickfeld der Keller ist. Der Toilettenbetrieb nebenan stört etwas. Mein Tipp: Für Flaire nur oben Speisen, für ruhige Gespräche ist dafür der "Weinkeller" um so besser.

Das Lokal liegt in zentraler Lage nur wenige Schritte vom Hauptbahnhof entfern. Es ist ein riesiger Schlauch und relativ laut. Man sitzt sehr eng mit den Nachbartischen zusammen und kann alle Gespräche mithören. Es ist also kein Ort für tiefe persönliche Gespräche. Aber wer wählt dafür schon ein PizzaHut... Dafür ist der Service schnell. Geschmacklich ist alles in Ordnung, wenn man amerikanische FastFood-Pizza mag. Mit einem Free-Refill-Getränk geht auch der Preis in Ordnung.

Das System im Vapiano muss man mögen.
Am Eingang bekommen alle Gäste eine Karte, die als Bezahlmitte dient..
Anschließend kann man es sich im großen, modernen Gastraum gemütlich machen, was aufgrund des riesigen Gastraumes und vieler unbequemer Hocker mit wenig Lehnen garnicht so einfach ist. Auf der Karte können verschiedene Gerichte gewählt werden von Pizza und Pasta über Vorspeisen, Salate und Desserts. Diese werden dann an verschiedenen SB-Countern bestellt. Für die Pizza erhält man einen Chip mit an den Platz, der blinkt, sobald die Pizza fertig ist. Dann geht es los zum abholen. Die Pasta wird direkt vor den Augen zubereitet. Man kann bzw. muss direkt am offenen Tresen warten, was gerade bei viel Betrieb auch sehr langwierig werden kann. Bei unserem Besuch war die Pizza schneller fertig, als die Pastagerichte. An ein gemütliches gemeinsames Essen war also nicht zu denken. Geschmacklich war das Essen dafür sehr gut und die Portionen ordentlich. Für das Mitnehmen von übrigen Speisen bekommt man formschöne, wiederverwendbare Plastikschüsseln mit Vapiano-Logo. Für uns war der Besuch am Mittag passend, ein gemütliches Abendessen kann ich mir bei Vapiano allerdings weniger vorstellen.

Papperts bietet große und helle Cafés in einem modernen Stil. Da es eine große Kette ist, ist die Einrichtung eher Standard, als außergewöhnlich, aber dennoch stimmt die Atmosphäre. Die Backwaren und Kuchen sind gut, zum Teil etwas arg süß, der Kaffee ist auch ok. Preislich ist Pappert sicher kein Schnäppchen, trotzdem kann man es hier gut aushalten.

Das Hotel Wyndham Garden liegt etwas außerhalb von Kassel in einem großen Gewerbegebiet. Mit dem Auto ist es sehr gut erreichbar. Vor dem Hotel stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung, die jedoch alle gebührenpflichtig sind. Vom Bahnhof Wilhelmshöhe benötigt man rund 40 Minuten zur Bushaltestelle "Am Osterholz". Von dort aus ist man in 5 Minuten am Hotel. Das Hotel ist ein modernes großes Tagungshotel ohne besonderen Charme. Das Personal war sehr sehr freundlich, die Zimmer groß, sehr neuwertig, hell und sehr sauber. Das Essen war gut, aber sicher nicht außergewöhnlich - sowohl im Blick auf die Auswahl, als auch auf den Geschmack. Das Restaurant ist etwas laut. Die Gänge und die Lobby sind dagegen sehr großzügig. Der Pool ist klein, aber schön warm, zum Schwimmen allerdings viel zu warm. Insgesamt fand ich das Hotel in allem dem Standard entsprechend. Ein besonderen Charme bietet es aber nicht und wird daher sicher auch nicht in Erinnerung bleiben.

Nachdem der Kassierer lautstark über Flüchtlinge hergezogen hat, meide ich den Laden. Ansonsten ist es ein schöner kleiner Laden, in dem man alle notwendigen Lebensmittel bekommt. Preislich sind die großen Märkte am Ortsrand sicher günstiger!