Simyo war die erste Billigmarke im deutschen Mobilfunktmarkt. Mittlerweile gibt es auch andere Billiganbieter in den besseren Mobilfunktnetzen von Vodafone oder T-Mobil. Von daher lohnt es sich nicht mehr bei Simyo zu bleiben, die Netzabdeckung ist grottig und vor allem störte mich das Schneckentempo beim surfen im Internet. Da nützt es mir nicht, wenn ich für € 9 ein Transfervolumen von 1 GByte buchen kann, dieses aber nicht nutzen kann. Sowas ist einfach nur Geldverschwendung.

Aus diesen Gründen habe ich mich entschlossen mit unseren Telefonnummern weg von Simyo zu gehen. Der Vorgang ist gut unter simyo beschrieben. Aber auch wenn alle notwendigen Unterlagen per Einschreiben / Rückschein zugeschickt werden, dann werden die Portierungsaufträge nur unvollständig bearbeitet. Unternehmen zu denen Telefonnummern portiert werden sollen erhalten von Simyo falsche Auskünfte. Einmal fehlen angeblich noch Unterlagen oder das Guthaben sei nicht ausreichend. Man ist also gezwungen regelmäßig nachzuhaken und das kostet Zeit und Nerven. Die Oberfrechheit ist es jedoch, dass Simyo trotz zurück gesandter sim-Karte und entsprechenden Unterlagen es nicht schafft, das Restguthaben an den Kunden auszuzahlen. Hakt man nach, dann bekommt man solch eine dumme Email:

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Sehr geehrter Herr ...,

vielen Dank für Ihre Anfrage bezüglich Ihrer Auszahlung Ihres Restguthabens.

Bei der Entwicklung des Auszahlungsablaufs von Restguthaben haben wir darauf geachtet, dass dieser für unsere Kunden einfach und zudem sicher ist.

Um bei der Auszahlung von Restguthaben einen eventuellen Missbrauch zu vermeiden und sicher zu sein, dass der Betrag dem rechtmäßigen Kunden zukommt, ist der bekannte Ablauf entwickelt worden. Somit wird gewährleistet, dass kein unbefugter Dritter Zugriff auf Ihr Guthaben hat.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir daher auf den korrekten Ablauf großen Wert legen müssen.

Wir bitten um Ihr Verständnis.

...
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Warnen muss man den Kunden auf vor der Marketing-Erfindung "Sim-Team"! Es gibt keine Vorteile, denn jede Karte muss einzeln aufgeladen werden.

Alles in allem daher nur zwei Sterne, denn Simyo knüppelt dem Kunden noch eins rüber, anstatt durch ein gutes Netz, faire Preise und einen guten Service zu überzeugen.

Nur dem Zufall habe ich die Endeckung dieses Juwels zu verdanken! Im Sommer 2010 traf ich mich mit einem guten Freund in der Nähe zum Essen und anschließend schlenderten wir noch durch das Westend auf der Suche nach einer guten Eisdiele. Dabei entdeckten wir das Marais in der Parkstraße und fanden die Einrichtung faszinieren. Leider hatte es gerade geschlossen, da es nur bis 20 Uhr geöffnet ist.

Monate später war ich mit meiner Liebsten in München unterwegs! Als Mann vermeidet man für gewöhnlich solche Ausflüge, denn diese werden in der Regel teuer! Au weia! Als ich Sie mit diesem urigen Cafe überraschen wollte, war die Enttäuschung leider noch großer. Denn ich hatte den einzigsten Tag erwischt, an dem das Marais geschlossen ist. Montag! Montag ist Ruhetag! Sie war aber sowas von begeistert, so dass wir wenig später extra wegen diesem Cafe in die Stadt gekommen sind!

Das Cafe ist in den Räumen des ehemaligen Textilkaufhauses Hans Mier untergebracht. Der neue Besitzer hat die urige Ladeneinrichtung aus den 1930er Jahren unverändert gelassen, selbst die Schublädchen mit den Knöpfen gibt es noch. In den Schaufenstern stehen nun Tische und Stühle und laden zum gemütlichen Verweilen ein! Das Cafe ist ein Paradies für neugierige weibliche Nasen! Den Männern sei geraden eine gute Tageszeitung mitzunehmen bzw. sich diese dort auszuleihen. Mann kann in Ruhe darin schmökern, solange die charmante Begleidung staunend durch den Laden stöbert. Tische, Stühle und die Ausstattung des Cafes können käuflich erworben werden, In jeder Ecke steht, liebevoll aber unaufällig trapiert, etwas zum verhökern.

Die Qualität der Speisen und Getränke ist sehr gut, vor allem die selbstgemachten Kuchen sind sehr zu empfehlen. Die Preise sind in Ordnung.

Für mich zählt das Mareis daher zu den Locations in München, die eigentlich gar nicht der breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden dürften! Vor allem nicht dem schönen Geschlecht! Oder genau andersherum! Männer! Führt eure Frauen in dieses Cafe und verbringt eine romantische Zeit mit Ihnen! Denn jede Minute die Ihr dort verbringt reduziert den Einkaufsstress in der Innenstadt und schont somit Euren Geldbeutel!

Für mich ist das Marais jedenfalls eine gelungene Melange aus traditionellem Münchener Handelsgewerbe und moderner Cafekultur!

Golocal sei Dank, kann nun auch der Betreiber des Münchener S-Bahn-Netzes bewertet werden.

Kurz und knapp: Sofern keine Wetterphänomene auftreten (z. Bsp. Sturm, Eis und Kälte, erdrückende Hitze, Laubverwehung) funktioniert die S-Bahn gut.

Ansonsten wäre es für mich als Fahrgast wünschenswert, wenn ich im Sommer die Vorzüge der eingebauten Klimaanlagen spüren könnte. Noch im Jahr 2000, als die ersten Züge nach der Expo 2000 aus Hannover nach München kamen, wurde diese hohe technische Ausstattung durch den grünen Klee gelobt. In den folgenden Jahren wurde dann, wohl aus Kostengründen, auf deren Einsatz immer mehr verzichtet.

Bei Störungen würde ich mir wünschen, dass Züge auch mal flexibler umdisponiert werden. So war das Stadtgebiet München am 24.8. von einem kurzen, aber umso mehr heftigen, Sturm betroffen. Dieser brachte den S-Bahn-Betrieb so durcheinander, so dass z. Bsp. Fahrgäste am Westkreuz mehr als 45 Minuten auf die nächste S6 warten mussten. In dieser Zeit fuhren ca. mindestens 6 S-Bahnen der Linie S8 in Richtung Germering weiter. Es hätte weniger Unmut auf dem Bahnsteig erzeugt, wenn eine davon als S6 umdisponiert worden wäre. Stattdessen waren Durchsagen zu vernehmen, dass es auf Grund des Sturmes zu Verzögerungen kommt. Super, das haben die Leute doch am eigenen Leib gespürt. Eine Information, wann es für die S6 endlich weitergeht war nicht zu vernehmen.

Noch vor wenigen Wochen hätte ich der Umweltbank 5 Sterne und das Favoritenherzchen spendiert. Leider hatte sich die Bank im April von der kundenunfreundlichen Seite gezeigt. Da nun etwas Zeit ins Land vergangen ist und sich mein Gemüt beruhigen konnte möchte ich nun von meinen Erfahrungen berichten.

Vor mehr als fünf Jahren war ich auf der Suche nach einem passenden Mietkautionskonto. Wer mit diesem Wunsch bei einer der örtlichen Banken vorstellig wird, bekommt ein Sparbuch angeboten, dass nichtmal den Inflationsausgleich erwirtschaftet. Nicht so bei der Umweltbank! Denn dort hatte hatte ich die Kaution im Konto "Wachstumssparen" anlegen können. Die Eröffnung war reibungslos und der Verpfändungsvermerk zugunsten des Vermieters kein Problem. Über eine Laufzeit von 5 Jahren profitierte ich nun von jährlich steigenden Zinsen. Alles schien perfekt zu sein.

Bis nun im April die fünf Jahre vorbei waren und ich ein schreiben bekam, dass nun das Konto als normales Umweltsparbuch weitergeführt werden würde. Die Zinsen naja, gerade noch etwas über dem Inflationsausgleich. Aber wie lange noch!? Daher der Gedanke: Was in den letzen 5 Jahren gut war, kann ja auch für weitere 5 Jahre möglich sein.

Ein kurzer Anruf mit dem freundlichen Bankberater bestätigte, ja kein Problem, nur das Kundenkennwort sollte ich noch nennen. Es lag mir auf den Lippen, doch nach dieser langen Zeit wollte ich lieber nochmal in den Akten nachschlagen.

Zweiter Versuch: eine Dame war am anderen Ende und nach kurzer Rücksprache wurde mir mitgeteilt, dass eine Verlängerung nicht möglich sei. Es würde nämlich bedeuten, dass eine andere Kontonummer vergeben werden würde und der Aufwand für eine Verpfändung zu hoch sei. Stellt sich die Frage: Warum eine neue Nummer vergeben wird!? Es soll ja das Konto - so wie vorher möglich - nur mit einer anderen Zinsstaffel geführt werden!

Dritter Versuch: Ein Schreiben, wenige Tage später ein Anruf. Man bittet um Verständniss, mein Anliegen sei nicht möglich, denn man möchte alle Kunden gleich behandeln. Eine schriftliche Antwort erhalte ich nicht.

Wie lautet das Motto der Umweltbank?

Copy & Paste von der Webseite:

„Sicher. Rentabel. Direkt.“ Unter diesem Motto steht der Service der UmweltBank. Auch ohne Schalterhallen und teure Filialen werden Anleger und Kreditnehmer persönlich beraten und individuell betreut.

Ende Copy & Paste

Fazit: Meiner Meinung nach reiht sich die Umweltbank nun in die Reihen der anderen Geschäftsbanken ein, denn sicher sind die Gewinne, indem die Kunden rentabel mit mageren Zinsen direkt abgespeist werden.

Zentral - direkt über den Landungsbrücken - gelegen, geniesen die Gäste beim Frühstück einen herrlichen Ausblick auf den Hamburger Hafen. Mit etwas Glück sieht man auch mal ein etwas größeres Schiff vorbeiziehen.

Damit hören allerdings schon die Vorteile für mich auf. Gebucht hatte ich ein Zweibettzimmer für meinen Sohn und mich. Das Jugendherbergen lauter sind als ein Hotel ist bekannt und auch akzeptiert, vor allem wenn mit Kindern gereist wird. Von daher wäre alles paletti gewesen, wenn man wenigstens in den zwei Nächte wenigstens ein Auge hätte zumachen können.

Stattdessen sind da ein paar hormongesteuerte Jugendliche aus Wiesbaden in Vorfreude auf ein bezahlbares Befriedigungsabenteuer von 22 Uhr bis 24 Uhr und nach dessen Erleidgung von 02:00 Uhr bis früh um Fünfe laut schreiend, Türe knallend, auf dem Flur rumgetiegert. Anstatt das Rein/Raus in der Jugendherberge zu praktizieren hätten die Herrschaften etwas mehr Taschengeld mitnehmen sollen und somit ihre Aktivitäten - oder soll man sagen "Erfahrungen", in den nah gelegenen Etablissements vertiefen sollen. Immerhin hab ich bei all dem Lärm die aktuellen Marktpreise der Hamburger Borsteinschwalben erfahren.

Mein Fazit: Zimmer sauber, Frühstück als Büffett reichlich mit befriedigender Qualität und den Schlaf hol ich jetzt im Büro nach! ;-)

Das Kinder und Jugendmuseum ist im Starnberger Flügelbahnhof, direkt an der Arnulfstraße (Nordteil des Münchener Hauptbahnhofes) untergebracht. Regelmäßig werden die verschiedensten Themen kindgerecht aufgearbeitet. Denn anstatt sich passiv berieseln zu lassen ist Mitmachen angesagt. Durch ausprobieren und experimentieren lernen die kleinen Forscher über das Thema und haben obendrein noch viel Spaß dabei.

Noch bis zum 11. April 2010 heißt das Thema: Seifenblasen. Witzig ist die Idee des Seifenturms. Dabei stellt man sich auf ein kreisförmiges Podest und zieht an einer Seilkonstruktion einen Hula-Hopp-Reifen in die Höhe bis das Kind von einer ganzen Seifenblase eingeschlossen ist. Oder die Seifenblasenwand. Bläst man dagegen bilden sich witzige Ausbuchtungen.

Im Keller befindet sich eine Seifenschaumfabrik. Unter Anleitung können die Kidis mal so richtig zum Schaumschläger werden. Witzig war, dass die Väter gebeten wurden den Kindern doch den Vortritt zu lassen. Tja, nichts mit dem väterlichen Spieltrieb … ;-)

Im Nachbarraum entdeckt man eine Konstruktion die in ein Seifenlaugenbad getaucht werden kann. Leicht lässt sich erraten welches Gebäude in München so versinnbildlicht wurde. An einer Mitmachtheke können die Kinder eigene Konstruktionen entwickeln. Auch viel Spaß machte die Videoinstallation bei der virtuelle Seifenblasen angestubst werden konnten.

Es hat viel Spaß gemacht. Allein der Eintritt war etwas teuer. Personen ab drei Jahre zahlen € 4,50. Allerdings gibt es günstige Familienkarten für € 11,50 und Familien-Jahreskarten für € 32!

Als ich das erste mal von meiner Frau einen Gutschein für's Hamam geschenkt bekam, war ich ziemlich enttäuscht. Schließlich wünscht man sich als Mann zu Weihnachten oder Geburtstag Technikkram und nicht so ein Wellnesszeug. Deshalb lag der Gutschein noch knapp ein Jahr rum.

Schließlich haben wir uns dann einen kalten Wintertag rausgesucht und im Hamam einen Termin vereinbart. Beim Betreten des Hamam wird man von orientalischen Düften empfangen. Als Begrüßungstrunk wird leckerer Schwarztee und Kekse serviert. Anschließend kann man sich in Ruhe umziehen. Sobald man damit fertig ist, wird man zum Hamam geführt und man taucht ein in Ruhe und Entspannung. Kein Gedränge, keine lauten Geräusche! Nur Wärme, Wasser, Salz und kräftige Männerhände. Nach der Dusche kann man sich die Haut mit Salz einreiben und mit Wasser abspühlen. Vorsicht nicht in die Augen! Anschließend geht's auf den heißen Stein. Zuerst erschrickt man vor der Hitze und empfindet die Wärme als unangenehm, doch je länger man liegt umso mehr durchströmt die Wärme den Körper. Man spürt regelrecht wie der Körper die Hitze und Wärme aufnimmt und speichert. Durch warme Güsse mit Wasser wird das "Überhitzen" gedämpft.

Bevor man zu einer Erfrischung und den gebuchten Massagen abgeholt wird, wird man erstmal in den Ruheraum geführt. In warmen Decken gehüllt kan man sich 20 - 30 Minuten entspannen. Als ich da so lag, kamen leider zwei unheimlich geschwätzige Weiber rein, die mein Entspannungserlebnis zunichte machten. Anschließend wurde als Erfrischung kühler Ayran und frisches Obst gereicht. Wiederum hat man ausreichend Zeit zum genießen. Die Haremsmassage bestand darin, das die Massage vierhändig ausgeführt wurde und dauerte, sofern ich mich richtig erinnere 20 Minuten.

Insgesamt muß man für einen Hamam-Besuch mit ungefähr drei Stunden rechnen. Danach ist man wieder mit Energie und Kraft aufgetankt, für kalte Wintertage und den stressigen Job. Also Männer, vergesst den hiernlosen Technikkram, tankt lieber Energie im Hamam. Zwar ist der Besuch im Mathilden-Hamam nicht billig, aber der Erholungseffekt ist es allemal wert.

Lust bekommen!? Unter http://www.hamam.de gibt es weitere Informationen dazu.