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Bewertungen (4 von 133)

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  1. Userbewertung: 1 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Endlich Samstagmittag, endlich Feierabend.
    Eben noch schnell die Post aus dem Briefkasten holen, Tür zu und erst einmal … runterkommen.

    Nanu, was ist das?
    Ein dicker Brief von einer Anwaltskanzlei.

    Eine Abmahnung ?????

    Ich soll von meinem Computer ein Spiel zum Download angeboten haben. Die Kanzlei vertrete die Interessen des Inhabers der Urheberrechte dieses Spiels und fordert nun von mir die Zahlung einer dreistelligen Summe.

    Was ist los?

    Ich habe, das kann ich guten Gewissens behaupten, niemals irgendetwas zum Download angeboten.
    Aber mir ist natürlich auch bekannt, dass es technisch möglich ist, einen PC, unbemerkt vom Nutzer, von außerhalb zu „missbrauchen“.
    Mir wird ganz anders, ein unangenehmes Gefühl macht sich in meiner Magengegend bemerkbar. Endlich komme ich auf die Idee, das im Schreiben angegebene Datum zu überprüfen.
    Siehe da, an jenem besagten Tag habe ich den Computer definitiv nicht genutzt, und da ich zu den übervorsichtigen Nutzern gehöre, stelle ich zudem die WLAN-Verbindung an meiner Fritz-Box generell nur dann an, wenn ich auch tatsächlich ins Internet gehe.

    Doch wie kommt dann die Kanzlei zu ihrer Erkenntnis?

    Auf dem Schreiben steht natürlich die Adresse samt Telefonnummer. Also anrufen und das Missverständnis im persönlichen Gespräch unter zivilisierten Menschen klären.
    Es nimmt keiner ab. Ach, es ist ja Samstag, und die arbeiten bestimmt nicht.

    Und nu?

    Ich spüre, wie mir dieser Brief das ganze (Rest-) Wochenende versaut. Ich muss irgendwas tun.
    Schließlich rufe ich bei meinem Internetprovider an und schildere völlig aufgelöst das Problem.
    Die unaufgeregte aber verbindliche Stimme am anderen Ende der Leitung lässt meinen Puls langsam aber sicher sinken.
    Sinngemäß erfahre ich Folgendes: Der Provider gibt keine Verbindungsdaten an Dritte raus, es sei denn die Polizei kommt mit richterlichem Beschluss.
    Außerdem solle ich mal genau auf das Schreiben der Kanzlei schauen. Es handele sich doch bestimmt lediglich um eine Kopie, was ich daran erkennen könne, dass es nicht persönlich unterschrieben ist.
    Stimmt, die Unterschrift ist ebenfalls kopiert.
    Langsam reift in mir ein Verdacht. Und der freundliche Servicemitarbeiter meines Providers wird jetzt etwas weniger verbindlich, dafür allerdings sehr deutlich.
    Wenn irgendjemand so ein paar Tausend Abmahnungen verschickt und nur ein kleiner Prozentsatz aus Angst zahlt, kommt da schon ein ansehnliches Sümmchen zusammen.
    Ich bin beruhigt und kann die folgende Nacht ohne Bauchschmerzen schlafen. Was mir trotzdem bleibt, ist ein gestörtes Bild von Anwälten.

    Berufsethos?

    P.S.
    Zwischenzeitlich scheinen sich (einfach mal Schutt Wätke googeln) etliche Anwälte darauf spezialisiert zu haben, derartige Abmahnungen abzuwehren.

    Tja, die Marktwirtschaft.

    Sollte diese Bewertung, die ihr soeben gelesen habt, irgendwann mal gelöscht worden sein, könnt ihr euch sicherlich denken warum.
    Der Verbraucherschutz konnte (oder wollte) mir in diesem, oben geschilderten Fall übrigens nicht helfen.

    geschrieben für:

    Rechtsanwälte in Karlsruhe

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    1.



  2. Userbewertung: 1 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    Das gammelige alte Bahnhofsgebäude taugt allenfalls dazu, potentielle Bahnkunden abzuschrecken. Das es nicht (mehr) genutzt wird und dementsprechend nicht zugänglich ist, weil der Kunde auf der Suche nach Wetterschutz ohnehin nur die beiden kleinen "Bushäuschen" zwischen den Gleisen findet, macht es nicht besser.
    Personal gibt es selbstverständlich nicht.
    Auch niemanden, der dafür Sorge trägt, dass der Bahnhof nicht von Dumpfbirnen verdreckt oder/und die Automaten angekokelt werden.
    Sehr konsequent hat die Bahn die Automaten (wahrscheinlich aus eben diesem Grund) entfernt. Fahrkarten muss der Bahnkunde nun im Zug lösen - während dieser fährt. Das kommt sehr gut, wenn zum Beispiel im Dezember die Zahl der an dieser Haltestelle zusteigenden Fahrgäste auf dem Weg zum Münsteraner Weihnachtsmarkt so groß ist, dass es kaum möglich ist, bis zum Ziel eine Karte zu ziehen.
    Ist man dann eigentlich Schwarzfahrer?
    Will die Bahn so neue Kunden für den schienengebundenen Verkehr gewinnen?
    Schön, dass anderswo Milliarden im Boden versenkt werden.

    geschrieben für:

    Verkehrsbetriebe in Steinfurt

    Neu hinzugefügte Fotos
    2.

    Schröderclan Gut beschrieben, wie die Bahn mit ihren Kunden umgeht. Die meinen halt immer noch, man hat keine andere Wahl, und leider ist das bei vielen Menschen auch tatsächlich so. Einer alten Tante, über 80, ist das ähnlich ergangen, sie wurde auf die von Dir beschriebene Weise auch zur Schwarzfahrerin. Echt dreist!! Also von der Bahn!


  3. Userbewertung: 1 von 5 Sternen

    8. von 31 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Ach, wie schöööön war das doch mit Unitymedia!

    Da wir lediglich eine Partei in einem Mehrfamilienhaus waren, das weder über Antenne noch Satellitenschüssel verfügte, war der Kabelanschluss bei Unitymedia irgendwie selbstverständlich und logisch, zumal die Wahl des Anbieters nicht allein mir oblag.
    Das Bild war nie besonders – analog halt.

    In unregelmäßigen Abständen bekam ich dann Anrufe von Unitymedia. Man wollte mir die Welt des digitalen Fernsehens schmackhaft machen. Lange konnte ich der Versuchung widerstehen. Bis …

    Der neue LCD-Fernseher hätte das Schmuckstück des Wohnzimmers sein können, wenn nur das Bild auf diesem großen Gerät (natürlich) nicht noch schlechter gewesen wäre als auf der alten Röhrenmöhre. Und irgendwann war dann auf vielen Sendern nur noch grobpixeliges Wischiwaschi zu sehen.
    Ein Anruf bei Unitymedia und …
    Sinngemäß bekam ich folgende Antwort:
    - Das muss ja nicht am Kabelanschluss liegen. Rufen sie doch ihren Radio- und Fernsehtechniker, damit der ihren Fernseher überprüft.
    Klar, macht der, völlig unverbindlich und kostenlos, selbst wenn keine berechtigte Reklamation vorliegt.
    Ist nicht irgendwie komisch, wenn nicht alle Sender gleichermaßen schlecht sind – bei dem neuen Gerät?
    Nach einigem Hin- und Her ließ man sich doch herab, den Verteiler (das sind die großen hellgrauen Kästen, die in der Landschaft herumstehen) in unserer Wohngegend zu überprüfen. Daran lag es dann auch. So gut war das Bild noch nie. Aber es könnte ja noch besser sein: DIGITAL !

    Wie ein Fingerzeig kam da der Anruf eines wirklich kompetenten Mitarbeiters von Unitymedia (oder einem beauftragten call center). Technisch versiert beantwortete er mir jede Frage und pries die neuen Digital-Receiver von Samsung. Nach dem ausführlichen Gespräch informierte ich mich zusätzlich im Internet – auch über den Samsung Receiver. Schließlich bestellte ich das Paket Digital TV Basic – und das Abenteuer konnte beginnen.

    Die benötigte Hardware traf schon bald bei mir ein.
    Vorfreude. Paket vorsichtig öffnen und … ein langes Gesicht machen. Statt des heiß beworbenen Samsung Receiver nur ein Wald- und Wiesenfabrikat, das es für ein paar Euros bei EBAY oder sonst wo gibt. Zwei Anrufe und beides Mal die Antwort, dass Unitymedia überhaupt keinen Einfluss darauf hat, welche Receiver an die Kunden verschickt werden.
    AHA !!!!
    Aber Respekt, dieser hässliche Billig-Kasten ist immerhin in der Lage, Signalqualität und Signalstärke anzuzeigen. Sehr aufschlussreich, war das wiedergegebene Bild auf dem fast neuen LCD-Fernseher noch immer nicht wirklich befriedigend. Teilweise sah es so aus, als wären Personen und Umgebung aus farbigen Legosteinen aufgebaut: Klötzchenbildung!
    Also anrufen.
    Nun musste ich mir von einer „Expertin“ erklären lassen, dass die vom Receiver angezeigten Werte (häufig und bei vielen Sendern unter 70 %) nicht zwingend aussagekräftig sind – gilt also konsequenterweise auch wohl für meine optische Wahrnehmung.
    Ich gehe mal davon aus, dass meine Gesprächspartnerin am anderen Ende der Leitung beim Autofahren die Geschwindigkeitsanzeige des Tachos ignoriert – ist schließlich nicht zwingend aussagekräftig.
    Wir konnten uns dann doch darauf einigen, dass ein Service-Techniker vorbeikommt, um den Fall vor Ort zu prüfen.
    Richtig! Irgendwas an dem Verteiler / Verstärker im Haus musste justiert werden. Und die Kabelanschlussdose in der Wohnung wurde gleich mitgetauscht.
    Was hat´s gebracht?
    Nichts!
    Zumindest nicht wirklich lange.

    Zweiter Versuch – neuer Service Techniker, der mir erst einmal erklärte und auch nachvollziehbar demonstrierte, dass sein „Vorgänger“ wohl kaum etwas neu bzw. korrekt justiert hatte.
    Jetzt aber!

    Ach man, langsam verlor ich die Geduld.
    Ein Umzug eröffnete mir neue Möglichkeiten: Weg von Unitymedia. Den nächstmöglichen Termin für die Kündigung hatte ich mir im Kalender eingetragen und fett markiert.
    Vorher mal nachfragen, in welcher Form die Kündigung erfolgen muss.
    Pünktlich und formal wie gewünscht stellte ich Unitymedia die Kündigung zu.
    Keine Reaktion!
    O.K., alles wie gewohnt. Also – zweiter Versuch.
    YES ! Die schriftliche Bestätigung kam innerhalb einiger Tage.
    ABER: Der Receiver muss zurück, da er auch nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit nicht in Besitz des Kunden übergeht. Bei Verzug wird die Bezahlung des Geräts fällig. Der veranschlagte Preis dürfte dabei eher dem Neupreis entsprechen.
    (Was machen die mit den alten Gurken?)
    Egal – ich brauche es nicht und will es auch nicht. Also innerhalb der Frist zurück.

    Sollte ich der Überzeugung gewesen sein, dass damit das leidige Thema Unitymedia für mich erledigt ist, wurde ich eines besseren belehrt.
    Das Problem: Der Vertrag endete, entsprechend dem Vertragsbeginn, irgendwann um die Mitte des Monats. Die Abbuchungen wurden hingegen immer zum Monatswechsel getätigt. Dadurch ergab sich ein Guthaben. Um dieses Guthaben erstattet zu bekommen, sollte ich eine KOSTENPFLICHTIGE Hotline anrufen, um – Achtung, jetzt kommt´s – die Bankverbindungsdaten abzugleichen.
    Wohlgemerkt, Unitymedia hat zwei Jahre lang Geld von eben diesem Konto abgebucht. Ohne das ihnen die Bankleitzahl und die Kontonummer bekannt war??????
    Na ja, die Kompetenz der Mitarbeiter kannte ich inzwischen. Mein Guthaben wäre wahrscheinlich schnell vertelefoniert.
    Sollen die sich doch den Betrag sonst wohin stecken. Die Aussicht, nie wieder mit denen sprechen zu müssen, tröstete mich über den finanziellen Verlust hinweg.

    P.S.
    Ich habe nicht alle „Erlebnisse“ geschildert, und das, was ich oben beschreibe, ist teilweise gestrafft dargestellt, vom Inhalt her aber natürlich immer korrekt und den Tatsachen entsprechend.
    Alles in aller Ausführlichkeit zu schildern, hätte jeden Rahmen gesprengt.
    Zudem ist mir durchaus bewusst, dass die call center Mitarbeiter irgendwie immer die Dummen sind, können sie selbst am Wenigsten dafür, dass immer mehr Unternehmen Kunden durch Externe abfertigen lassen, anstatt (besser bezahlte) Fachleute ans Telefon zu setzen, weswegen ich mich hier auch bei ihnen entschuldige für die „Rolle“, die sie in diesem „Drama“ spielen.

    geschrieben für:

    Telekommunikation / Internet in Köln

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    3.

    MisterM Dazu fällt mir gerade nach Nicos Bewertung nur noch eines ein: WTF!?!?


  4. Userbewertung: 1 von 5 Sternen

    1. von 3 Bewertungen


    "Gibt´s doch gar nicht. - Doch, bei Roller!"
    Aha!
    Was soll das denn bitteschön sein?
    Ich kann mich nicht erinnern, jemals einen solch schmuddeligen Möbelladen gesehen zu haben. So billig können die ... Möbel gar nicht sein, dass ich so etwas hier kaufen würde.
    Mag ja sein, dass andere Filialen besser aussehen.
    Egal.
    Hier ging mein zweiter Blick sofort auf die Suche nach dem Ausgang.

    geschrieben für:

    Möbel in Gronau in Westfalen

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    4.