Als wir eines Abends nicht recht wussten, wohin mit uns, beschlossen wir spontan, das Bowlingcenter Oberberg zu besuchen. Dies spontan zu tun war vielleicht nicht die beste Idee, da man trotz der vielen Bahnen vor allem am Wochenende vorab in jedem Fall reservieren sollte. Wir hatten aber Glück und durften zumindest für eine Stunde spielen. Dies reichte bei 3 Leuten für drei Runden und wir hatten wirklich Spaß. Als Kritikpunkt würde ich nur sehen, dass man scheinbar abgesehen vom Standard keine weiteren Spielvarianten auswählen kann, so schien es uns zumindest. Auch die Lautstärke in der Halle war manchmal ein wenig zu viel, gemischt mit der Reizüberflutung durch das Spiel selbst, bunte Bilder auf den Anzeigen und eine Fußballübertragung. Wir waren aber zufrieden und werden in jedem Fall wiederkommen.

Wer bei Herrn Wennekamp das Fahren erlernen will, der bekommt für wirklich sehr wenig Geld neben einer fundierten Ausbildung vor allem eine ganz ganz große Portion Lebenserfahrung. Adolf Wennekamp ist ein Mensch, den man einfach gern haben muss und dem man es auch nicht übel nimmt wenn sich einige seiner Geschichten von Zeit zu Zeit wiederholen. So erfährt man neben all der Theorie auch viel über das Wesen des türkischen Kreisverkehrs, den Wagemut seiner Enkel, die Mentalität italienischer und französischer Autofahrer und nicht zuletzt auch den eine oder anderen Exkurs in seine Zeit bei der Bundeswehr. Ich jedenfalls kann diese Fahrschule all jenen weiterempfehlen, die einen ruhigen, besonnenen, warmherzigen Fahrlehrer mit ganz viel Erfahrung wollen. Herr Wennekamp ist jeden Euro wert.

Vielleicht bin ich als Student prädestiniert dafür, All-You-Can-Eat-Angeboten zu erliegen, die einen vollen Magen für wenig Geld garantieren. Aus Trier kenne ich die Preise für einen All-you-can-eat-Abend in einer Sushibar, die bei rund 20 € liegen, weshalb mir das Angebot dieses Chinarestaurants mit knapp unter 10 € sehr angenehm und gleichsam verdächtig vorkam. Und tatsächlich wurden meine Erwartungen nur teilweise erfüllt. Das Buffet ist winzig und wird oft nur langsam nachgefüllt. Wer also auf besonders beliebte Dinge wie Frühlingsrollen oder gebratenes Hühnchen hofft, der muss schnell sein oder lange warten. Das Essen selbst hat die Anmutung von aufgewärmten Fertigprodukten, schmeckt aber ganz gut und kann anspruchsarme Gaumen wie den meinen durchaus beglücken. Früchte und Eis sind als Nachtisch im Preis inbegriffen. Leider kamen wir zusätzlich auf die Idee, Cocktails zu bestellen und unter den fleißigen Bienchen brach sogleich wilde Panik aus. Scheinbar hatten die Damen und Herren zwar ihre eigene Cocktailkarte schon einmal gesehen, aber vermutlich nur selten oder nie umgesetzt. Immer mehr Chinesen strömten aus der Küche um ihren Senf dazu zu geben und am Ende wurden die Fruchtsäfte für die Cocktails allen Ernstes aus den Fruchtbehältern am Buffet abgeschöpft. Der Cocktail meiner Freundin enthielt so viel Alkohol, dass sie ihn kaum trinken konnte und so raten wir von den Cocktails dort in jedem Fall ab. Wer aber billiges Essen mit altbekanntem Pseudo-Asia-Konservengeschmack mit herrlichem Blick über die Stadt genießen will, der darf hier ruhog die 10 € inveatieren.

Sicherlich könnte man davon ausgehen, dass eine 1-Sterne-Bewertung für eine Schule die nicht ernst zu nehmende Wutreaktion eines Schülers ist. Da ich aber kein Schüler des Berufskollegs bin, möchte ich hier einige Schwachstellen dieser Schule objektiv herausstellen. Ich beziehe mich dabei ausschließlich auf den sozialen Bereich, da ich zu allem anderen keine Aussage machen kann. Ein kritischer Punkt ist die schlechte Organisation und Kommunikation des Lehrkörpers, die dazu führt, dass Stunden in hoher Zahl ohne Vertretung ausfallen, ohne dass die Schüler im Vorfeld informiert werden. Andererseits werden auch wichtige Informationen von Schülern wie etwa Krankmeldungen nicht immer weitergegeben, was auch ein Versäumnis des katastrophalen Sekretariats ist. Oftmals werden die Schüler selbst für die Fehler der Lehrer verantwortlich gemacht. Die Ausbildung Kinderpflege und Erzieher/in sind an dieser Schule derart schlecht und unzureichend, dass Kindergärten es inzwischen ablehnen, Schüler dieser Schule als Praktikanten aufzunehmen, nur weil sie von dieser furchtbaren Schule kommen. Ich kann nur jedem jungen Menschen abraten, sich dort ausbilden zu lassen.

Dass mit Licht bewegte Bilder auf eine Leinwand projeziert werden, ist inzwischen ein alter Hut und doch ist diese Leinwand etwas besonderes und wer noch nie in einem Planetarium war, der wird sich den Reiz des künstlichen Sterne Himmels kaum vorstellen können. In Jena kann man in diese fernen Welten eintauchen und neben dem Sternenhimmel auch Musik- und Animationsfilme sehen, wenn man es in der entspannenden Atmosphäre und den bequemen Sitzen nicht einzuschlafen.

McDonalds legt für gewöhnlich großen Wert darauf, in allen Filialen das gleiche kulinarische Erlebnis zu schaffen, was bei den Tiefkühlburgern zum zusammen stecken auch wirklich gut gelingt, doch scheinbar gilt das nicht für den Service denn da gibt es leider ganz massive Unterschiede, wie die Filiale in Meinerzhagen deutlich macht. Ich fand es eigentlich wirklich gut und sinnvoll, dass hier offensichtlich möglichst alle Mitarbeiter und vor allem -rinnen aus dem selben Kulturkreis rekrutiert worden zu sein scheinen, da dies gewiss die Teambildung und die Kommunikation untereinander deutlich verbessert. Mittlerweile aber glaube ich dass die Damen und Herren auch ein Motivationsproblem gemein haben. Es kann doch nicht sein, dass sich niemand für das McCafe zuständig fühlt und man dann einfach dort stehen gelassen wird oder dass ständig falsche Bestellungen auf dem Tablett landen. Gepaart mit Unfreundlichkeit ist das eine ganz üble Mischung.

Gerade habe ich die Bewertung meiner Vorrednerin gelesen und es ist natürlich klar dass man bei einer Bewertung von etwas derart komplexen wie einem Krankenhaus nur persönliche Erfahrungen in einem kleinen Teilbereich schildern kann, denn wer kann schon ein Pauschalurteil über zig Stationen, Schwestern, Pfleger und Ärzte fällen. Ich habe sehr gute Erfahrungen während meines Aufenthalts dort gemacht und eine unheimlich beeindruckende menschliche Nähe zwischen lange leidenden Patienten und ihren Pflegern erlebt. Natürlich ist der Stress für die Angestellten in einem solchen Krankenhaus immens, doch manchmal kann es einem schwer kranken Menschen viel bedeuten, wenn sich eine Schwester Zeit nimmt und zu hört. Danke für diese Erfahrung.

Viele Weimarer werden den Namen Minschke sicher mit Chlorwasser und den ersten eigenen Schwimmversuchen verbinden und auch wenn die Kieferorthopädin mit dem Schwimmlehrer verbunden ist, helfen und halfen sie den Menschen doch auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Frau Minschke jedenfalls versteht ihr Handwerk und, was noch viel wichtiger ist, sie versteht ihre Patienten. Kinder sind fantasievoll wenn es an die Frage geht, ob die lose Zahnspange regelmäßig getragen wurde. Ich glaube kaum, dass man Frau Minschke da etwas vormachen kann, doch zum Glück findet sie immer den rechten Weg zwischen Zuckerbrot und Peitsche. Ihr würde ich meine Zähne jederzeit wieder anvertrauen.

Wie viele Menschen, habe auch ich mit Frau Dr. Förster zu tun bekommen, als es meinen Weisheitszähnen an den Kragen ging. Das Haus, in dem sie vor einigen Jahren Quartier bezogen hat, ist dem einen oder anderen vielleicht als die "Villa Augusta" bekannt und dementsprechend kontrastreich fügt sich die Praxis in den Altbau ein. Das Team und die Zahnfee selbst habe ich als sehr sehr freundlich und fürsorglich kennen gelernt und überlebt habe ich den Eingriff auch. Besonders gut gefallen hat mir der Umstand, dass ich die Zahmfragmente mit heim nehmen und wieder zusammenpuzzeln konnte. Danke Frau Dr.! Als nächstes bastle ich mir ein Blinddarmpuzzle