Die Bastelstube ist für mich als Designer ein wichtiger Anlaufpunkt in Trier. Eine derart große Auswahl an Bastelutensilien, verteilt auf 3 Etagen, habe ich bisher noch in keinem vergleichbaren Geschäft gesehen. Auch die Option sich Bretter oder Styroporplatten zentimetergenau zuschneiden lassen zu können, habe ich als sehr positiv empfunden. Leider aber erlebt man es bei dieser großen und tollen Auswahl nur allzu oft, dass auf dem Kassenzettel am Ende doch ein bisschen mehr steht, als man eigentlich beabsichtigt hatte.

Der am Hauptfriedhof gelegene gemütliche Bastelladen richtet sich vor allem an große und kleine Bastelfreunde, die das besondere und natürliche Suchen. Durch mein Studium in Trier kenne ich auch Läden, die sich wie Supermärkte über mehrere Etagen erstrecken und nahezu jeden Plunder im Überfluss anbieten. Bei Fricke aber herrscht eine sehr viel wärmere und familiäre Atmosphäre, die auch den vielleicht noch unentschlossenen Bastler zu inspirieren vermag. Durch die Nähe zur Bauhausuni ist dies sicherlich auch die erste Adresse für die Weimarer Studenten.

Auch ein geschichtsträchtiges Haus wie das DNT klagt dieser Tage über finanzielle Engpässe, was sicherlich ein allgemein gesellschaftliches Problem ist und nicht an der Qualität der Aufführungen in diesem Theater liegen sollte, doch ein Besuch lohnt sich. Für viele Menschen ist es sicherlich etwas besonderes, an Goethes Wirkungsstätte seine Stücke sehen zu können oder einen Abend in jenen Hallen zu verbringen, in denen vor bald 100 Jahren die Weimarer Republik ausgerufen wurde.
Doch auch diejenigen, die diese geschichtlichen Aspekte gänzlich kalt lassen, kommen spätestens bei Dauerbrenner-Aufführungen wie "Veronica der Lenz ist da" voll auf ihre Kosten. Ein Tipp: Wer es geschickt anstellt und Abokarten kauft, wird schon für 6€ pro Vorstellung bestens unterhalten.

Ich hätte es vorher nicht für möglich gehalten, wie schön es sein kann im Januar bei Eiseskälte im Mondschein im warmen dampfenden Wasser herumzudümpeln. In der Avenida-Therme ist das möglich und ich finde es wirklich bemerkenswert, wenn ein Schwimmbad so viel Energie in die Heizungen pumpt, um den Außenbereich auch im Winter wohlig warm zu halten. Für Paare eine absolute Empfehlung!

Vielleicht stand der Start des Cinemagnum in Weimar nicht unter einem guten Stern, denn was mit der bei der Anlieferung beschädigten Leinwand damals begonnen hat, setzt sich in vielen kleinen Patzern scheinbar bis heute fort.

Es ist eigentlich unerhört, einen solchen Preis zu verlangen, wenn bei fast jeder Vorstellung zwischendurch mal wieder das Saallicht angeht und man bei dieser Helligkeit kaum mehr den Film erkennt. Als wir einmal nach einer wirklich schlimmen Vorstellung, bei der mehrere Besucher rausgehen und die Mitarbeiter auf das eingeschaltete Licht hinweisen mussten unser Geld zurückverlangten, erhielten wir Gutscheine, die aber bei näherem Hinsehen nur für Filme gelten die weniger als 60 Minuten Spielzeit haben. Was für Filme sollen das sein? Wir kamen uns ziemlich veräppelt vor!

Wer bekannte und weniger populäre Filme mal in einem ganz anderen Ambiente erleben will, als man es aus den Hochglanz-Kinos unserer Tage gewohnt ist, der ist im Lichthaus goldrichtig. Die Mischung aus gemütlichen Sofas, altertümlichem Projektor und Industrieromantik wird durch den sehr familiären Umgang der Betreiber mit den Besuchern abgerundet. In welchem anderen Kino lässt der Vorführer schon das Publikum darüber abstimmen, ob Trailer gezeigt werden sollen oder nicht?
Für Studenten ein Muss und für alle anderen eine warme Empfehlung!

Vielleicht sind wir einfach zu verwöhnt von den "neuen" Digitalprojektionen aus modernen 3D-Kinos, doch eigentlich ist es eine Zumutung, wie stark das Bild im Cinestar ruckelt. Natürlich kann man nicht erwarten, dass ein großer Projektor absolut still steht, wenn der Film mit hoher Geschwindigkeit durchrattert, aber ein starkes Ruckeln und die starke Verunreinigung der Filmrollen durch Staub und Flusen sind einfach nicht mehr zeitgemäß und rechtfertigen in keinster Weise den horrenden Eintrittspreis.

Trotzdem ist die Auswahl an Mainstreamfilmen hier immer noch am größten, wenn man sich unter den Weimarer Kinos umsieht, weshalb man den Filmpalast sicher ab und an besuchen kann.

Frau Dr. Alberts mag sicher nicht die modernste Ausstattung in ihrer Praxis haben, doch ein Arzt der bis in die Abendstunden noch selbst für unangemeldete tierische Patienten ein offenes Ohr und ein Lächeln übrig hat, ist aller Ehren wert.

Dass sie ihren guten Draht zu Hunden zu ihren großen Stärken zählt, ist keineswegs aus der Luft gegriffen, da sie sich sogar um die Persönlichkeiten der Tiere kümmert, mit denen sie es zu tun hat und auf sie eingeht.

Dieses indische Restaurant scheint auf den ersten Blick ein wenig fehl am Platz, wenn man sich die fachwerklastige, klischee-deutsche Altstadt von Berkastel-Kues so ansieht, doch da ohnehin niemand Tag ein Tag aus nur Moselwein trinken kann, kommt diese Abwechslung hier sehr gelegen.

Die Bedienungen sind bisher immer freundlich gewesen und das Essen überzeugt sowohl qualitativ als auch quantitativ. Brot und Reis können immer kostenlos nachgeordert werden und wer hier nicht satt wird und mit einem lächeln nach hause geht, der ist wirklich selbst schuld.