Die "Perle" lag etwa 100 Meter von meinem alten Arbeitsplatz entfernt und so ergab es sich, dass ich ab und an dort auch zu Mittag aß oder mir etwas bestellte.

Auf den ersten Blick ein kleiner Imbiss mit Sitzgelegenheit -
auf den zweiten eine liebenswerte Crew, welche mit wenig Aufwand sehr leckere Gerichte zaubert.

Mein Favorit, gebackene Ente mit Sauce süß sauer und einer, wenn auch schon langweiligen, jedoch himmlischen Frühlingsrolle, gefüllt mit Sojasprossen und Hack.

Die Gemüsezutaten immer frisch aus dem Wock und ein freundliches Lächeln vom Inhaber obendrauf.

Auch Vorbestellungen funktionieren sehr gut.
10 Minuten vorher anrufen und das Essen ist abholbereit und fertig verpackt auf dem Tresen.

Um die Mittagzeit sind die vier seitlich gestellten Tische meist belegt und es kommt ein angenehmes
hektisches Treiben auf, ohne dass man das Gefühl erhält, der Laden würde jetzt zusammen brechen.

Ab und an gibt es zum Gericht ein Getränk gratis und ein paar persönliche Worte dazu.

Netter Imbiss, freundliches Team, ich bin immer wieder Mal gerne dort und werde begrüßt wie ein alter Freund.

Zunächst ist das "Wirtzhaus" einer der Karnelvals-Hochburgen in Wesseling.

In der tollen Zeit brechend vollgestopft mit schunkelnden, gut gelaunten Gästen, die sich hier austoben können ohne über die Stränge zu schlagen.

In der restlichen Jahreszeit ist es Anlauf für kleine Tagungen, Hochzeiten und traurigen Anlässen - man liebt das schmucke, mit einem kleinen Biergarten ausgestattete und mit Blauregen drapierten Gebäude einfach.

Kommt man hinein, ist im vorderen Bereich ein Raum, sonnig und mit rustikalen Möbeln versehen, der den etwas eiligeren Gästen Platz bietet.

Ein Stück weiter, rechts in Nähe zur Küche, ist eine schnuckelige Bar, mit 3- 4 Hockern, auf denen Gäste nach der Arbeit gerne einen "entspannten" Kaffee trinken, bevor sie nach Hause gehen.
Oder es nutzen, um den Vorabend einzuleiten um später hier zu essen oder auch anderen Aktivitäten zu frönen.

Dann kommt der große Saal, indem dann richtig gespeist wird.

Es gibt gute Hausmannskost, mit Gerichten der Saison, ein lecker Bier und so
hat das Wirtzhaus viele Freunde.

Nachteil, es liegt etwas abseits, an der von Wesseling heraus führenden Straße.

Vorteil, so hat man noch einen guten Eindruck, wenn man Wesseling wieder verlässt.

Dieses Krankenhaus hat eine besondere Entwicklung.

Da es in Wesseling sehr viel Industrie gibt, teilweise mit hochexplosiven Materien,
hat sich das Krankenhaus auch auf Unfall-Chirurgie spezialisiert.

Dazu kommt die Lage zur Autobahn, mit verschiedenen Knotenpunkten und Unfallpotenzial, welches das Krankenhaus fast täglich in die Pflicht nimmt.

Deshalb sind hier plastische Chirurgie genau so gut zu Hause, wie Spezialisten für Knochenbrüche.

Stück für Stück wurde das damals eher verschlafene Krankenhaus so zu einem wichtigen Hilfszentrum und hat sich ebenso auch modernisiert.

Ich bin verschiedentlich dort gewesen, für kleinere Untersuchungen und konnte jedes mal feststellen, hier weiß man, was ansteht.

Eine große radiologische Abteilung ist auch vorhanden und wird ebenfalls von den ortsansässigen Ärzten gern für Patienten eingesetzt.

Ein Nachteil ist die ambulante Abteilung, also dann, wenn man kleinere Unfälle hatte oder evtl. am Wochenende feststellt, der Blinddarm spielt verrückt.

Da habe ich aus eigener Erfahrung schon 2 Stunden gesessen, bis endlich jemand Zeit hatte.

Ansonsten für Wesseling ein tolles Krankenhaus.

Wenn ich mit meiner Großmutter und dem Großvater spazieren ging, liefen wir quer durch den Wald, welcher Lohmar wie einen Ring umgibt und kehrten gegen Mittag im "Franzhäuschen" ein.

Die damalige Wirtin, kräftig und auch ein wenig energisch, kam heraus in den Biergarten und fragte nach unseren Wünschen.

Wir saßen selbstverständlich draußen, im kühlen Schatten des hohen, alten Baumbestandes, denn nur im Sommer suchten wir dieses Lokal auf.

Meine Großmutter nötigte mich, ein leckeres Schnitzel mit Wirsing und Kartoffeln zu essen oder Rotkohl mit Gulasch, der schon von der Küche duftend und bis in den Garten zu riechen war.

Nein ich wollte einen aus eigener Herstellung gemachten Apfelsaft, hausgemachten Kartoffelsalat und Würstchen.
Das bekam ich auch und ich war glücklich.

Dies haben wir viele Jahre zelebriert und ich erinnere mich gerne und mit Wehmut daran.

Dieses Traditions-Haus gibt es immer noch. Mittler Weile als Hotel-Restaurant, hat es nichts an Charme und Gemütlichkeit eingebüßt.

Ganz im Gegenteil, hier in direkter Nähe zum Wald, kann man auch Urlaub verbringen, wandern und sich erholen.

Siegburg ist einen Steinwurf entfernt und die Wahnbach-Tal-Sperre ist ebenfalls Nah-Erholungsgebiet.

Wer einen Blick auf die Page machen möchte:

http://www.franzhaeuschen.de/


Übrigens, hier wird Gastlichkeit immer noch "Groß" geschrieben.

Das Cortina gehört wohl zu den ältesten Eiscafés in Köln.

Direkt am Ring, auf dem Zülpicherplatz, dem wohl größten Dreh und Angelpunkt des Kölner Nachtlebens, hat das Café seine Residenz.

Die vorgebaute Außenterrasse ist im Sommer bis auf den letzten Platz gefüllt und nirgendwo kann man besseres Eis bekommen als genau hier.

Man sitzt, mit dem Blick auf den von Plantanen beschatteten-
(übrigens eine Besonderheit in Köln mit Hintergrund),
-vorgelagerten Taxiplatz wie in der Loge,
schaut links zur Herz-Jesu-Kirche und gerade aus den Ring hinunter, wo sich der Verkehr zweispurig durch quetscht.

Das Eis ist hausgemacht, die Karte riesengroß mit allen Eisköstlichkeiten , die man sich wünscht.

Casata, Coupe Melba, Himbeer-Zitonensorbet, ein riesiger Becher Eiscafé´, großes oder klein Gemischtes mit Sahne

man will einfach alles probieren und ich habe es einmal fast geschafft.

Danach war ich allerdings auch fast "pleite" denn was nichts kostet,
ist bekanntlich ja auch nichts ;)

Freitag Abend hier in der späten Abendsonne zu sitzen Eis genießen, die Leute beobachten und sich selber mit Freunden feiern bevor man ins Nachtleben zieht,
dafür ist das Cortina genau richtig.

Natürlich hat in den 2 letzten Jahren ab und zu auch die Qualität etwas nachgelassen,
Profit wird heutzutage leider immer wichtiger und da ja die meisten Gäste auch nicht mehr die feinsten Geschmacksknospen besitzen, zerstört durch
zu viel Chilli, fällt es auch nicht sonderlich auf.

Trotzdem, diese Location ist rundum in Ordnung, und bietet mehr, als nur im Eiscafé zu sitzen.





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Das Caminetto auf der Römerstraße, wurde Anfang der 70iger!! eröffnet.

Zu dieser Zeit wohnte ich ganz in der Nähe und selbstverständlich ging ich auch dort essen.
Zuvorkommende Bedienung, klassisch weiß eingedeckter Tisch und eine fein abgestimmte Karte ließen begeistern.
An meine "Saltimbocca romana" , Kalbsmedallion in einem Schinkenmantel, erinnere ich mich heute noch mit Freude.

Ab und zu fahre ich an diesem Restaurant vorbei fand jedoch nicht Gelegenheit, herein zu gehen.
Allein die Tatsache, das sich dieses kleine, feine Lokal über so viele Jahrzehnte gehalten hat, ist sicher ein Zeichen dafür, dass es auch berechtigt ist.

Ich hoffe, Gäste haben ähnlich gute Erfahrungen gemacht wie ich.

Wie oft bin ich hier gelandet.

Meine damalige Firma hatte den Sitz in München und ich musste alle drei Monate von Köln nach München fliegen.

Damals noch brandneu, erschlug mich diese Größe und Modernität.

Weite, klar angelegte Hallen, viel Glas aber auch viel Einsamkeit strahlte dieses Gebäude aus, trotz der Menschenmassen, die sich irgendwie verteilten.
Besonders haben mich die Transportbänder fasziniert, auf denen du da durchgeschleust wurdest.

Genau so wahnsinnig hat mich die Wartehalle gemacht, wenn ich zurück flog.

Dauernd Verspätung der Maschine, genervte und müde Menschen in Dutzenden auf einem relativ engen, wenn auch gläsernen Raum.
Bei einem Flug war auch Frau Hella von Sinnen mit Anhang zugegen. Sie tigerte wie im Käfig hin und her und schaute böse.

Alles in Allem, der Flughafen ist imposant, modern und damals ewtas futuristisch angehaucht.

Nach einer schlechten Bewertung der "Kulisse" wollte ich doch meinen schon vor Jahren gemachten Eindruck auffrischen.

Auf der Bonner Strasse in Wesseling, gesäumt von vielen und guten Restaurants, ist die "Kulisse" eine Art Zwitter.

In einem gut restaurierten Gebäude ist der Eingang freundlich und einladend.

Mann kommt in einen weitläufigen, mit dunklem, fast schwarz getäfelten Holz ausgestatteten Raum, welcher sofort anheimelnd wirkt.

Der Blick fällt zwangsläufig auf die große, U-förmige Café-Bar von der aus man herzlich und freundlich nach seinen Wünschen gefragt wird.

Geht man tiefer in das Lokal hinein, öffnet sich ein kleiner Saal, modern bestückt mit Tischen und liebevoll eingedeckt für Gäste.
Noch ein wenig weiter bindet sich der "Biergarten" mit schicken, korbgeflecht anmutenden Sitzgelegenheiten ein, welcher auch tagsüber gerne von Spaziergängern genutzt wird, um hier Kaffee und Kuchen mit großer Auswahl zu genießen.

Die gesamte Atmosphäre ist freundlich, keinesfalls hektisch, sondern professionell
gesteuert von Personal und Inhaber.

Die Karte ist mir persönlich etwas zu ausschweifend, die Gerichte werden allerdings frisch zubereitet und in der leicht offenen Küche geht es von meinem Eindruck her,
als wenn jeder weiß, was er dort macht.

Zugegeben, mir ist die "Kulisse" mehr als Treffpunkt für einen Schwatz nach Feierabend im Kopf und ich finde es einfach toll, abends noch schnell vorbei zu schauen und ein wenig mit Bekannten zu reden und dabei ein gepflegtes Bier oder einen späten Kaffee zu trinken.

Dennoch hat sie auch als -Restaurant ihre Berechtigung und wer schnell was "Kleines" zu sich nehmen will, ist Bestens aufgehoben.

Ich liebe dieses Lokal wegen seinem Flair und dem "Aufgehoben sein" und bin immer wieder gerne dort.

Also das Forum ist sehr speziell.

Ein wenig unbeholfen kommt die Bedienung auf einen zu.
Meine Erfahrung, freundlich darauf losgehen, herzlich mit ihr umgehen und schon hat man perfekten Service. Die Portionen sind gut, das Eis lecker, im Sommer, bedingt durch die Abgrenzung mit Bambus in Kübeln, optisch ein wenig freundlich.

Allerdings liegt es mitten in der Fußgängerzone, was in Wesseling leider keinen Vorteil bietet, da die Stadt und deren Verschönerungen, mehr als zu wünschen übrig lässt.
Trotzdem, wer in Wesseling ein Eis essen möchte, einfach hin und genießen.