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Das ist nun die vierte Filiale des Unternehmens in Dortmund. Die Umwandlung vom "basic Bio Supermarkt" ging ohne größeren Aufwand und für die Kunden kaum wahrnehmbar vonstatten. Einrichtung, Aufbau und sogar der Großteil des Sortiments wurde übernommen.31.
Da der Markt nahe an der Haltestelle 'Westentor' liegt, ist er einfach zu erreichen. Meinem Eindruck nach ist er größer als die drei anderen Filialen. Neben den Frischwaren an Gemüse-, Obst-, Fleisch-, Wurst- und Käsetheke gibt es auch einen sogenannten 'Unverpackt-Bereich', in dem man sich Cerealien, Hülsenfrüchte usw. aus Glasbehältern abfüllen kann.
Es gibt bestimmte Waren, die ich grundsätzlich in Biomärkten kaufe (Bratöl, Joghurt ...) und solche, bei denenn ich mich nach Tagesangeboten richte. Den Bäcker hier nehme ich zum Beispiel nicht mehr in Anspruch, da die Backwaren bedeutend mehr kosten als üblich.
Die Preisgestaltung nervt mich sowieso immer noch. Sie ist so, dass sich nicht jeder die Waren leisten kann. Da müsste noch einiges getan werden, um die Erzeuger zu unterstützen und die Preise dann anzupassen.
Der Markt ist sauber und geräumig, die Angestellten kennen sich aus und helfen gern.
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Für längere Zeit wurden in den Gasträumen neben dem "Café Extrablatt" Umbauarbeiten durchgeführt, dann schienen diese abgeschlossen zu sein, und an der Fassade prangte der italienische Name "Scoozi". der war aber verschwunden, als ich nach einigen Wochen wieder in der Nähe war. Dafür gab es jetzt die ebenfalls italienische Bezeichnung "Nonna di Mia".
Neugierig geworden beschloss ich, das Restaurant auszuprobieren, weil die italienische Küche meine Lieblingsküche ist. Für den Außenbereich war es mir zu kalt, und so suchte ich mir nach gründlicher (Covid-) Kontrolle durch eine ausgesprochen freundliche Angestellte einen Platz in einer gemütlichen Nische.
Es gibt Plätze sowohl für kleine als auch für größere Gruppen. Die Einrichtung ist modern, südländisch und ohne Folklore-Kitsch. Die Speisekarte ist nicht zu umfänglich, bietet aber eine gute Auswahl an Pizza, Pasta und Salaten, dazu auch ein paar Suppen und natürlich Antipasti.
Ich entschied mich für Steinofenbrot mit 2 Dips (Aioli + Thunfischcreme) als Vorspeise (4,95€), und danach für die bei uns sehr beliebte Lasagne (10,95€). Alles schmeckte wirklich ausgezeichnet, wenn auch der Aioli-Dip für mich ein wenig zu 'aiolig' war. ;-)
Was mir auf der Speisekarte fehlt, sind die italienischen Fleischgerichte, die aber sowieso nur in den wenigsten italienischen Restaurants angeboten werden. Stutzig machte mich der Eintrag auf dem Kassenbon 'Ein Betrieb der Cafe Extrablatt Dortmund Gmbh' - ein italienisches Restaurant in deutscher Hand!
Alle Angestellten, mit denen ich zu tun hatte, waren sehr zuvorkommend und schienen gutgelaunt und motiviert zu sein.geschrieben für:
Restaurants und Gaststätten / Italienische Restaurants in Dortmund
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Den Stand der Bäckerei Düwell auf dem Hansa Markt kenne ich schon seit Jahren. Ich nähere mich ihm immer von der Brot und Brötchen seite, denn auf der anderen Seite sehen mich ganz bestimmte Kuchensorten immer so herausfordernd an. Wenn aber an bestimmten Markttagen nur der kleine Stand aufgebaut ist, hilft alles nichts. Dem Stachelbeerkuchen mit Baiser, dem Apfelkuchen mit Zuckerguss oder dem umwerfenden Nusskuchen kann ich kaum widerstehen. Im Vergleich mit anderen Bäckereien sind die Preise durchaus gemäßigt.33.
Verschiedene Brote habe ich ausprobiert, eins mit hohem Haferanteil hat mir besonders gut geschmeckt. Und bei den Brötchen merkt man auch schon beim ersten Biss, dass man keine Massenware vor sich hat. Alle Bedienungen, mit denen ich bisher zu tun hatte, sind freundlich und geben fachkundig Auskunft über die verschiedenen Backwaren (Zutaten, Zusammensetzung ...).
Die Brötchen wollte ich unbedingt einer Freundin zu kosten geben, um zu zeigen, dass es auch in Dortmund noch richtige Backwaren gibt. Auf meine Frage nach Aufbackbrötchen wurde mir gesagt, die müsse ich vorbestellen und am besten im Stammhaus abholen. Die Aufbackbrötchen werden übrigens hier 'Halbgebackene' genannt.
Das seit 1903 bestehende Stammhaus an der Rheinischen Straße ist nicht groß, aber immer gut besucht. Das liegt zum Teil sicher auch daran, dass man sich hier Brötchen ganz frisch belegen lassen kann.
Meine Bestellung wurde gern angenommen, und am nächsten Tag konnte ich die Ware abholen. Der Versand klappte glücklicherweise gut, und es gab keine Beschwerden von der Empfängerin.
Für Interessierte lohnt sich auch ein Besuch derWebseite, wo man einiges über die Entwicklung des Familienbetriebs, das Angebot und die Leistungen erfährt. Für mich gehört Düwell zu den besten Bäckereien in Dortmund.
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Im August 2020 bekam die große Familie der geflügelten Nashörner in Dortmund einen ganz speziellen Zuwachs. Es handelt sich dabei um ein 2,5 Tonnen schweres Exemplar aus "Jerusalem Stone" (Kalksandstein), das Material stammt aus einem Steinbruch im Westjordanland. Zu sehen ist es in der Berswordthalle zwischen Altem und Neuem Stadthaus.34.
Das Nashorn ist ein Geschenk der Stadt Dura im Gouvernement Hebron, S-Westjordanland, Palästina. Seit 2017 besteht eine Projektpartnerschaft zwischen Dortmund und Dura. Dabei hilft die EDG Probleme bei der Müllentsorgung in den Griff zu bekommen, und das Klinikum Dortmund arbeitet mit an einer Lösung für Schwierigkeiten in der medizinischen Versorgung.
Im Verlauf der Projektarbeit haben mehrere Delegationen aus Dura Dortmund besucht, und dabei sind ihnen die bunten geflügelten Nashörner aufgefallen, die vielen Menschen, besonders aber Kindern, Freude machen. Als Zeichen der Dankbarkeit beschloss man also in Dura, den Partnern ein Nashorn zu schenken, das unverkennbar mit dem Ursprungsland zu tun hat.
Dazu wurde der im Steinbruch gebrochene riesige Steinblock nach Dura verfrachtet und dort von einem Bildhauer, dessen Name mir leider nicht bekannt ist, bearbeitet. Von dort aus wurde das für den Weitertransport gut gesicherte Nashorn nach Hamburg verschifft, von wo aus es dann auf dem Landweg nach Dortmund ging.
Am 27. Juli 2020 wurde es dann mit Hilfe der Feuerwehr auf seinem endgültigen Platz in der Berswordthalle aufgestellt. Ebenda gibt es auch eine kleine Fotodokumentation zu dem Ganzen. Am Sockel besagt eine Tafel in drei Sprachen (Deutsch, Arabisch, Englisch), dass es sich um ein Freundschaftsgeschenk als "Zeichen der Freundschaft und des Friedens" handelt.
Wegen der Corona-Sicherheitsbestimmungen hat es einige Zeit gedauert bis ich Fotos machen konnte.
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Weinkenner oder -liebhaber bin ich nicht gerade, das Weingut Merteshof in Rheinland-Pfalz ist mir aber ein Begriff, weil die Besitzer mit ihrem Stand Stammgäste auf verschiedenen Dortmunder Märkten sind.35.
Neben dem Stand gibt es stets Stehtische, aber auch Sitzplätze, so können die Kunden in aller Ruhe ein Gläschen trinken. Die Verkäuferinnen und Verkäufer am Stand sind stets freundlich, sie wollen ja verkaufen.
Man kann 0,1l oder 0,2l Gläser oder auch eine Flasche kaufen. Viele kaufen auch gleich Wein auf Vorrat fürs stille Kämmerlein oder geben eine größere Bestellung auf.
Wie gesagt bin ich kein Kenner, von dem Grauen Burgunder bin ich aber immer wieder begeistert.
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Die Filiale von Avo & Cado in der Innenstadt ist leider schon seit einiger Zeit geschlossen, so blieb nur die am Phoenix See in Hörde. Die Aufmachung des Lokals ist ähnlich, doch hat sich das Angebot durch den Anschluss an Lieferando verändert. Online Bestellungen sind durch die Verbindung allerdings möglich.
Angeboten werden verschiedene Suppen, Salate, Paninis und natürlich Getränke. Auch Tagesangebote sind möglich. Im Lokal besteht momentan natürlich Maskenpflicht, auch für die Angestellten. Die Angestellten, die ich bisher erlebt habe sind ausgesprochen freundlich und zuvorkommennd. Die Preise würde ich für Dortmund als günstig bezeichnen, die meisten liegen unter 10€.
Was mir wirklich gefällt ist, dass alles sehr appetitlich angerichtet wird, und dass man zum Beispiel bei den Salaten den Eindruck hat, dass viel Wert auf Frische der Zutaten gelegt wird.
DEn Lieferdienst habe ich noch nicht in Anspruch genommen und kann so auch nichts dazu schreiben.geschrieben für:
Vegetarische Restaurants / Restaurants und Gaststätten in Dortmund
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Die vier Sterne bekommt das Haus von mir nicht nur wegen seiner geschichtlichen Bedeutung. Mit der langwierigen Restaurierung des Äußeren hat man sich erfolgreich viel Mühe gegeben, und von dem dazugehörigen gepflegten Park waren wir völlig begeistert. Das Innere besichtigen kann man im Moment nicht.37.
In den lokalen Medien ist das Gebäude immer wieder für Schlagzeilen gut, weil die Stadt Dortmund als Besitzerin immer wieder neue Ideen für die Nutzung entwickelt, von denen aber noch keine verwirklicht wurde.
Die Grundmauern des aus dem 13. Jahrhundert stammenden Rittersitzes sind erhalten, ebenso Teile der Außenmauer. Der restliche Bau stammt aus dem 16. Jahrhundert.
Haus Wenge ging durch die Hände mehrerer Besitzer, darunter zweimal die Familie Wenge selbst. Interessant ist die Tatsache, dass die Familie Lambsdorff aus einer Seitenlinie der Wenges entwickelte. Nach Wikipedia bezieht sich der Name auf eine veraltete Schreibweise von Lanstrop.
All das und mehr kann man in einem kurzen Wikipedia-Artikel nachlesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Wenge
Bei gutem Wetter lohnt sich ein Besuch im Park mit Blick auf das schöne Gebäude ganz sicher.
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Wenn ich im Einkaufszentrum in Dortmund -Scharnhorst bin, kaufe ich regelmäßig Brötchen in der Bäckerei Stöve. Das sind zwar nicht meine Lieblingsbrötchen, aber sie schmecken wirklich gut. Von den Broten habe ich bisher nur das Röstbrot ausprobiert, und das ist nicht mein Fall, denn ich mag kräftige Brote.38.
Angeschlossen an die Bäckerei ist ein kleines Bistro mit Sitzplätzen und Stehtischen. Der Kaffee ist ordentlich, und es gibt traditionelle Kuchensorten, die nicht nur lecker duften, sondern auch schmecken - zumindest die, die ich probiert habe. Frisch belegte Brötchen gibt es auch.
Je nach Lage der Dinge konnte man zeitweise gar nicht oder nur unter Auflagen das Bistro nutzen.
Die hausgemachte Brezel, die ich dort gekauft habe, war übrigens sehr dünn und zerbrechlich, schmeckte aber erstaunlich würzig.
Die Preise entsprechen dem Dortmunder Mittel, die Auswahl an Backwaren ist gut, und unfreundliche Angestellte habe ich da bisher noch nicht erlebt.
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In Aplerbeck, einem der größeren, fast kleinstädtischen Vororte Dortmunds finden sich neben der katholischen Kirchengemeinde St. Ewaldi und dem Katholischen Friedhof St. Ewaldi, sowie dem Ewaldi Park auch noch die Weiße-Ewald-Straße und die Schwarze-Ewald-Straße.39.
Da wundert es wohl niemanden, dass es auf dem Marktplatz vor dem historischen Amtshaus auch ein Ewaldi-Denkmal gibt. Es wurde 1981 zum Gedenken an zwei Märtyrer errichtet, deren Gebeine in St. Kunibert in Köln beigesetzt sind.
Die Überlieferung sagt in Kurzform Folgendes: Im 7. Jahrhundert kamen zwei Mönche als Missionare von England über Köln bis nach Aplerbeck (Westfalen), wo sie die dort ansässigen Sachsen zum christlichen Glauben bekehren wollten. Sie wurden auf dem Schulzenhof gastfreundlich aufgenommen und konnten zunächst ungestört ihrer Aufgabe nachgehen. Wegen ihrer unterschiedlichen Haarfarbe wurden sie der weiße und der schwarze Ewald genannt.
Nach einiger Zeit wurde die Oberpriesterin der Druiden auf die beiden aufmerksam und überredete den Schulzen und seine Leute die beiden zu vernichten. Die Männer verstießen nun ggegen alle Gebote der Gastfreundschaft und griffen die beiden Mönche an. Der weiße Ewald wurde gleich getötet, der schwarze konnte sich aber zu den Frauen des Hofes flüchten, die vergeblich versuchten, ihn vor den Männern zu schützen.
Bevor er an seinen Verletzungen starb, sprach er einen Fluch gegen die Männer der Gegend aus. Die Leichen der beiden Ewalde wurden in die Emscher geworfen und trieben dann den Rhein hinunter bis nach Kaiserswerth, von wo sie später nach Köln überführt wurden.
Eine Langfassung der Sage findet man hier: http://www.sagenhaftes-ruhrgebiet.de/Der_wei%C3%9Fe_und_der_schwarze_Ewald
Ein Denkmal war in Aplerbeck lange geplant, und als in den späten 1970er Jahren der Aplerbecker Marktplatz umgestaltet wurde, gab es einen Wettbewerb zur Gestaltung des Denkmals, den Zuschlag erhielt der Dortmunder Künstler Kuno Lange, der bei dem Wettbewerb Platz 2 belegt hatte. 1981 wurde das Denkmal dann aufgestellt und feierlich enthüllt.
Die beiden überlebensgroßen Männerfiguren stehen auf einem Steinsockel so eng beieinander, dass sie förmlich eine Einheit bilden. Die Darstellungsart ist abstrahierend, die Mönchskutten wirken schlicht ohne den sonst so gern gesehenen künstlerischen Faltenwurf, die Gesichter erinnern ein wenig an bestimmte archaische Masken.
Kuno Lange wurde 1950 in Dortmund geboren, er studierte in Krefeld und Essen und arbeitet seit 1978 als freischaffender Künstler. Er engagiert sich sehr in Projekten wie "Kunst und Schule".
Es lohnt sich auf jeden Fall, das Denkmal anzusehen. Es gibt übrigens zwei Werke von Kuno Lange, von denen ich wirklich begeistert bin, das sind 'Das Paradiestor' in Essen-Borbeck und 'Pestdenkmal' in Sonsbeck.
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Ein Partnereintrag, kann daher nicht gelöscht werden. Die Filiale wurde aufgegeben, eine neue findet sich am Markt 5. In diese Location ist 'The Pasta Heaven' eingezogen.40.
Ich weiß, dass das keine Bewertung ist, wusste aber nicht, wie ich sonst vorgehen sollte.