Bewertungen (906)
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Wie die der anderen Bewerter schlummert auch meine Bewertung irgendwo im Netz, denn Golocal hat die Location ungeprüft gelöscht - Texte und Fotos sind weg.1.
Der Tierpark Nadermann wird privat geführt und legt vom 12.11.2023 bis zum 23.3.2024 die jährliche Winterpause ein. Wir besuchen den relativ kleinen Park gern, besonders weil man leicht Kontakt zu vielen zutraulichen Tieren bekommt (Ziegen, Esel, Lamas, Zebras und Enten).
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Die Phoenix Halle steht als Teil des früheren Stahlwerks Phoenix-West unter Denkmalschutz, in früheren Zeiten diente sie als Gasgebläsehalle für die Hochöfen. 2003 wurde sie von Grund auf saniert und wird seitdem für Ausstellungen und Veranstaltungen verschiedenster Art genutzt.2.
Auf diese Halle stieß das französische Unternehmen Culturespaces auf seiner Suche nach ausgefallenen, individuellen Ausstellungsorten. Das ist nur zu verständlich, wenn man sich die immerhin 12m hohe Halle mit ihren runden begehbaren Einbauten oder Türmen ansieht.
"Phoenix des Lumières"
Seit Januar 2023 findet hier nun die äußerst interessante, immersive Ausstellung Pheoenix des Lumières statt, die aus drei unterschiedlichen Teilen besteht, bei denen Wände, Decke, Boden und die Oberflächen der Einbauten als Projektionsflächen verschiedener Videoinstallationen genutzt werden. Immersiv bedeutet, dass der Zuschauer zum Teil des Ganzen wird, wenn er sich in den Raum begibt.
Diesen Monat konnten auch wir uns endlich dazu aufraffen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Glücklicherweise konnten wir an der Kasse der Halle Tickets erstehen, eigentlich sollte man via Internet buchen und ein Zeitfenster erhalten. Wir mussten nur kurze Zeit warten, und dann ging es in ein ästhetisches, überwältigendes Abenteuer.
Es wurde völlig dunkel in der Halle, und dann erwachten zu den Klängen von Wagners Tannhäuser an verschiedenen Stellen die Videos zum Leben. Der erste, längste Teil beschäftigte sich hauptsächlich mit Gustav Klimts Werken, doch sind auch Beispiele von Hans Makart, Egon Schiele, den Wiener Jugendstilbauten und Zeitdokumente zu sehen, stets untermalt von interpretierender Musik verschiedener Komponisten.
Im zweiten Teil, der Friedensreich Hundertwasser gewidmet ist, sind Bilder, Musik und Animation bedeutend moderner und irgendwie expressiver. Die etwa 10 Minuten waren für mich einfach zu kurz. Der dritte Teil Journey zeigte, wie ich später erfahren habe, den Weg von Photonen durch die verschiedenen Schichten des Auges bis zum Sehnerv.
Während der Vorführungen kann man sich im Raum frei bewegen, doch an einigen Stellen, wenn die Grenzen von Boden und Wänden zu sehr verschwammen, war ich froh, wenn ich irgendwo Halt finden konnte. Auch die Musik schlug teilweise direkt in den Magen, um es bildhaft auszudrücken.
Die anfangs erwähnten Einbauten spielen auch eine Rolle, In einem der "Türme" wird mit Hilfe eines Zeitstrahls die Geschichte von Phoenix West gezeigt, und einer dient als Room of Infinity mit Spiegeln als Wänden. Die Unendlichkeit musste ich schnellstens wieder verlassen. ;-)
Für uns war die einstündige Ausstellung ein Erlebnis, das wir wärmstens empfehlen können. Das Video, das ich bei You Tube gefunden habe, zeigt die gesamte Ausstellung, beginnt allerdings mit dem dritten Teil.
Nachtrag:
Den Pressemitteilungen nach sind die Besucherzahlen zufriedenstellend, und man plant sogar einen neuen Programmpunkt als Erweiterung. Da bin ich mal gespannt. Ich bin übrigens rückfällig geworden und habe mir das Projekt noch einmal angesehen, diesmal aber allein.
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Die Stabsstelle 'DORTMUND KREATIV' arbeitet eng mit dem Kulturamt der Stadt Dortmund zusammen, sie berät und fördert Projekte, die in den Bereich Kultur und Kreativität fallen.3.
Durch die Aktion 'SPITZENLAGE' bin ich erst darauf aufmerksam geworden, und zwar als plötzlich Schaufenster des momentan leerstehenden Esprithauses (Hansastraße, Ecke Kampstraße) auffällig gestaltet wurden. 3 Fotos dazu habe ich eingestellt.
Es ist wohl so, dass eine Zusammenarbeit zwischen der Stadt und den Eigentümern leerstehender Immobilien stattfindet. Man nutzt also die entsprechenden Schaufenster als temporäre Ausstellungsorte, was aufstrebenden Künstlern und Designern hilft und gleichzeitig auf den Mangel an Ausstellungsflächen in Dortmund hinweist.
Ich habe mir fest vorgenommen, das Projekt weiter zu beobachten. Dafür muss ich aber mal wieder mit offenen Augen durch die Stadt gehen. ;-D
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Die heutige Laurentiuskirche in Warendorf ist eine dreischiffige gotische Hallenkirche, die zuletzt 1914 um ein Joch und den beeindruckenden Turm erweitert wurde. Das Gebäude ist der dritte Bau an gleicher Stelle.4.
Nummer eins war wohl ein Holzbau, der nach der Gründung der Urpfarrei (785) errichtet wurde. Mehrere archäologische Funde weisen zumindest darauf hin. Nummer zwei war ein romanischer Steinbau, der Anfang des 9. Jahrhunderts entstand und um 1150 durch einen Neubau im gleichen Stil ersetzt wurde.
Nach dem verheerenden Stadtbrand 1404 endlich wurde über den Fundamenten der alten Kirche der jetzige Bau errichtet. Die Pfarrei war vereint mit Beckum, Billerbeck und Stadtlohn Bischöfliche Kaplanei und Sitz eines Archdiakons.
Das alles wussten wir natürlich nicht, als wir an einem heißen Sommertag mit zig anderen Besuchern die Stadt Warendorf unsicher machten. Wir waren völlig überrascht, dass die Kirche geöffnet war, was ja heute keine Selbstverständlichkeit mehr ist.
Begeistert waren wir von der Stille, die nach dem Lärm draußen umso deutlicher war. (Es gibt übrigens noch einen eigenen Andachts- oder Gebetsraum, bezeichnet als "Raum der Stille"). Trotz vieler Bildwerke und Statuen wirkte die Kirche nicht überladen, was aber vielleicht auch an der sparsamen Beleuchtung lag.
Besonders beeindruckend fanden wir das große Altarbild, das 1675 von einem Münsteraner Maler erschaffen wurde. Die lebensgroße Figur des Hl Christophorus neben dem Taufbecken konnte ich mit meiner Amateurausrüstung wegen der Lichtverhältnisse leider nicht fotografieren, das wird aber ganz sicher nachgeholt.
Zuhause haben wir im Internet das wenige recherchiert, was dort über die schöne Kirche zu finden ist, und das war leider sehr wenig. Besuchern von Warendorf kann ich einen Abstecher in die Kirche nur empfehlen.
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Wie schön ist es doch, eine Bewertung zu schreiben, in der es zum bewerteten Unternehmen nur positives zu sagen gibt. So geht es mir bei dieser hier.5.
Manchmal ist es für den nachbarlichen Frieden besser, wenn klare Grenzen gesetzt werden. Aus eben diesem Grund wollte ich auch einen Sichtschutzzaun zum Nachbargrundstück und holte mir bei verschiedenen Firmen erschreckend hohe Kostenvoranschläge ein. Dann wurde mir von Bekannten die Firma Ebert empfohlen, mit der sie gute Erfahrungen gemacht hatten.
Bei einem Besuch im Büro wurde ein zeitnaher Besichtigungstermin ausgemacht, der auch pünktlich eingehalten wurde. Die Dame machte mich auch darauf aufmerksam, welche Vorarbeiten noch zu erledigen wären (u.a. musste die Rückmauer einer alten Voliere abgerissen werden). Mir wurde auch gleich mitgeteilt, dass ich mit einer Wartezeit von etwa 3 Monaten zu rechnen hätte. Zwei Tage später trudelte der detaillierte Kostenvoranschlag ein, der bedeutend günstiger ausfiel als die der anderen Anbieter. Gleichzeit wurde um schriftliche Zustimmung gebeten, die ich schnellstens abschickte.
Nun gab es die einzige Verzögerung, die versprochene Auftragsbestätigung blieb aus. Als ich nach 14 Tagen anrief, entschuldigte man sich höflich und konnte mir einen festen Termin anbieten, den ich natürlich annahm.
Zwei Tage wurden für die Arbeiten angesetzt, die drei zügig und professionell arbeitenden Angestellten schafften den Zaunaufbau aber in einem Tag und hinterließen einen aufgeräumten Arbeitsplatz. Die Rechnung kam ein paar Tage später und war zu meiner Überraschung niedriger als der Kostenvoranschlag.
Sowohl die Geschäftsleitung als auch die Zaunbauer, mit denen ich zu tun hatte, waren höflich und freundlich und immer bereit zu erklären, was warum gemacht wurde. Für mich ist ganz klar, dass ich das Unternehmen auch bei weiteren Arbeiten dieser Art gern in Anspruch nehmen werde.
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Die Arbeit unter Tage war schon immer mit großen Gefahren verbunden. Auch im Dortmunder Vorort Eving gab es im vorigen Jahrhundert auf der Zeche Minister Stein mehrere Minenkatastrophen mit vielen Toten. Um diese Toten zu ehren und deren Familien Wertschätzung zu zeigen errichtete man auf dem Grünen Platz in Eving ein Denkmal für die Verunglückten.6.
Entworfen und erschaffen wurde es zwischen 1950 und 1954 von dem 1893 geborenen Bildhauer Fritz Petsch, über den leider nicht viel bekannt ist. Im Laufe der Zeit verwahrloste der Grüne Platz immer mehr, Vandalismus nahm zu, und Metallteile vom Denkmal wurden entfernt und höchstwahrscheinlich verkauft und eingeschmolzen. Von den Bronze-Großbuchstaben, die den Text bildeten, waren um 2015 nur noch zwei übrig.
So beschloss man nach vielem Hin und Her, das Denkmal an einen leichter einsehbaren Platz zu versetzen. 2019 wurde der Abbau, verbunden mit einer Grundrestaurierung begonnen. Beauftragt mit der Arbeit wurde der Duisburger Schmied Jan Deichsel, die Kosten von etwa 50000€ übernahmen die Ruhrkohle AG, die Bezirksvertretung Eving und einige Privatleute.
Das Denkmal besteht aus einer freistehenden Ziegelwand, ganz links ist davor eine niedrige Stufe ebenfalls aus Ziegeln errichtet, auf der die überlebensgroße Figur eines jungen Bergmanns zu sehen ist. Mit nacktem Oberkörper und einer langen Hose steht er breitbeinig da. Auf dem Kopf trägt er einen Schutzhelm, das Hemd hat er über die linke Schulter geworfen und hält es mit der linken Hand. Der rechte Arm hängt an der Seite herab, und in der Hand wird eine alte Grubenlampe getragen. Die Grubenlampe ist übrigens eine Ergänzung, die ich vorher noch nicht gesehen hatte. Wahrscheinlich wurde sie schon sehr früh abmontiert.
Auf der ansonsten schmucklosen Freifläche der Wand rechts gibt es eine in Großbuchstaben ausgeführte Inschrift "UNSEREN TOTEN KAMERADEN", darunter ebenfalls aus Bronze links das Ehrenkreuz und rechts zwei gekreuzte Werkzeuge, Schlägel und Eisen.
Der Restaurator hatte übrigens nur noch einen der ursprünglichen Buchstaben als Anschauungsmaterial zur Verfügung, und zwar eines der E's in KAMERADEN.
Der neue Standort ist nicht nur meiner Ansicht nach gut gewählt, es ist die Stelle, an der die Deutsche Straße von der vielbefahrenen Evinger Straße abbiegt, wobei im Hintergrund der Hammerturm der Zeche Minister Stein zu sehen ist, so wird der Bezug zwischen Zeche und Bergmann noch einmal ganz deutlich. Ich denke, dass das Denkmal für viele Menschen von Interesse sein kann.
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Nach einem recht anstrengenden Einkaufsbummel in Gütersloh kehrten wir im Pasta Imperia ein - nicht weil es uns empfohlen worden war, sondern weil es uns im Vorbeigehen aufgefallen war und gefiel.7.
Rechts vom Eingang erstreckt sich ein langer Bereich mit kleineren Sitzgruppen. Links gibt es einen Verkaufsbereich für 'Eis zum Mitnehmen', daran schließt sich die Theke für Getränke an. Im hinteren Bereich öffnet sich das Ganze zu einem Gastraum mit größeren und kleineren Sitzgruppen. Die Einrichtung ist gemütlich und keinesfalls überladen. Es gibt allerdings Besonderheiten wie das große Lichtkunstwerk im hinteren Bereich, das den Spruch anzeigt "All you need is Pizza, Pasta and Love", das Ganze eingerahmt von Farnen. Bei unserem Besuch war der Außenbereich nicht geöffnet.
Wir nahmen an einem Tisch im hinteren Bereich Platz. Es war relativ dunkel im Lokal. Daran, ein Nickerchen zu machen hinderten mich aber unter anderem die recht laute Musik, die meinem Geschmack nicht entsprach und der ansteigende Lärmpegel durch die vielen Familien mit Kindern, die nach und nach eintrafen.
Bewundert haben wir die junge freundliche Bedienung, die Zeitweise nicht nur allein für alle Gäste zuständig war, sondern auch noch den Eisverkauf vornehmen musste. Auf Nachfrage sagte sie uns, dass in Kürze eine Aushilfe einen Teil er Arbeit übernehmen würde. Trotz dieser Lage wurden wir erstaunlich schnell und vor allen Dingen gut bedient.
Meine Begleitung bestellte sich Maccheroni al Forno, worum ich sie nachträglich beneidete, ich nahm eine Pizza Tutti Gusti, die bei uns Quattro Stagioni genannt wird. Wir aßen mit Appetit, mussten aber beide passen, wir waren wohl für die Mengen nicht hungrig genug. ;-)
Mein Fazit wäre - ein durchaus empfehlenswertes italienisches Restaurant.
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Nach einem Besuch im Duisburger Zoo suchten wir im Internet nach einem Lokal in der Nähe, um zu Mittag zu essen. Die 'Lindenwirtin' war mit dem Wagen in weniger als 5 Minuten zu erreichen, und so fiel unsere Wahl auf das Lokal.8.
Wir fanden ein altes, einladend wirkendes Fachwerkhaus in mitten eines großen Biergartens vor. Aufgrund der kalten Witterung war der Biergarten natürlich verwaist und außer Betrieb. In der Nebenstraße fanden wir mit viel Glück einen Parkplatz, und auf Nachfrage im Lokal einen Platz für zwei.
Soweit wir sehen konnten gibt es einen großen Gastraum, in dem auch die Theke zu finden ist, und einen kleineren Seitenbereich, in dem wir Platz nahmen. Durch die kleinen, und zudem noch bunten Fenster ist es recht dunkel im Lokal, aber die Sitze sind bequem, und das Ambiente (alte Holzbalken und wenige Dekoelemente) gefiel uns.
Ein freundlicher Kellner kam schnell, händigte uns die Speisekarte aus und nahm die Getränkebestellung auf. Wir nahmen Krefelder und Alsterwasser (0,3l je 3,60€). Meine Begleitung nahm einen Pfefferspieß mit Pommes Frites (16,50€) und ich nach Beratung durch den Kellner von der Tageskarte Ungarisches Gulasch mit Spätzle (18,50€). Zu beiden Gerichten gab es einen knackig-frischen gemischten Salat.
Mit meiner Wahl war ich sehr zufrieden, sowohl was Geschmack als auch was Menge angeht. Das andere Gericht alledings war wohl sehr übersichtlich, ein Nachschlag wäre angebracht gewesen.
Insgesamt ein durchaus empfehlenswertes Restaurant, was Ambiente und Personal angeht. Wer allerdings den großen Hunger spürt, sollte woanders einkehren. ;-)
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Der Wechsel in der Geschäftsleitung (Reinemann wurde zu Dörfer) hat zum Glück für die Kunden keinerlei Nachteile gebracht. Es ist immer noch ein großer, übersichtlicher Verkaufsraum mit breitgefächertem Angebot und, was ich für sehr wichtig halte, genug Platz zwischen den Regalreihen.9.
Besonders gut beraten fühle ich mich an den Frischetheken für Fleisch, Wurst oder Käse. Aber auch sonst habe ich mit dem hilfsbereiten Personal bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Mir gefällt es auch, dass die Leergutannahme in einem gesonderten Raum untergebracht ist.
Bei einigen Waren lohnt sich allerdings ein Preisvergleich, manches wird woanders preiswerter angeboten. Wie schon in meiner Bewertung zum Vorgänger erwähnt, liegt diese Filiale für mich weniger günstig als andere Supermärkte. Für Leute, die in der Nähe wohnen auf jeden Fall empfehlenswert.
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An der evangelischen Lutherkirche in Dortmund-Asseln befinden sich gleich 2 Denkmäler, die an die in Kriegen gefallenen Bürger Asselns erinnern.10.
Das erste auf der Nordseite der Kirche zeigt einen großen männlichen Löwen auf einem etwa 2m hohen Steinsockel und erinnert an die Toten der beiden Weltkriege. Das zweite ist voe der Kirche an der Kruzung Asselner Hellweg / Am Hagedorn zu finden. Hier ist ein Adler mit ausgebreiteten Flügeln auf einer Siegessäule zu sehen; dieses Denkmal soll an die Toten des Deutsch-Französischen Kriegs erinnern.
Zu den beiden Denkmälern hatte ich eine ausführliche Bewertung geschrieben. Golocal hatte sowohl Location als auch Bewertung gelöscht. Also muss diese Kurzinformation reichen.