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  1. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Das Baierwein-Museum in Bach an der Donau habe ich unter anderem bei einem Federweißen-Fest und dann vor allem bei einer geschlossenen Führung durch einen sehr kompetenten Kenner des lokalen Weins erlebt. Das Baierwein-Museum ist zwar nicht groß, aber der Führer wusste so viel zu erzählen, dass eine Stunde wie im Fluge vorbei war.

    Zum Museum gehören nicht nur ein Gebäude dessen älterer Teil ein Presshaus aus dem 14. Jahrhundert – mit einer großen Presse von damals - ist, sondern auch ein Weinberg mit einem Weinlehrpfad, in dem man steil bergauf steigend viel über Weinanbau im Allgemeinen und über den regionalen Wein im Besonderen lernen kann.

    Das Museum wurde 1998 eröffnet und 2008 mit zahlreichen Exponaten zum Weinbau aus der Region erweitert. Zu sehen sind u.a. die traditionellen Geräte des Weinbaus wie Traubenmühle, Spindelpresse oder Weinfilter, darüber hinaus ein geschichtlicher Abriss des Weinbaus auf Wandtafeln; es gibt auch Filmvorführungen.

    Die Öffnungszeiten sind knapp gehalten: Mai bis Oktober, jeden Sonntag von 13.00 bis 16.00 Uhr. (Das hat aber keinen negativen Einfluss auf meine Sternevergabe.) Der Eintritt ist günstig: nur 2 Euro regulär und 1 Euro ermäßigt.

    Der Weinbau in dieser Gegend begann bereits mit den Römern. Bevor die Reblaus und der echte und der falsche Mehltau dem Weinanbau in Altbayern beinahe den Garaus machten, waren hier fast alle nach Süden ausgerichteten Berghänge vor dem großen Fluss, der Donau, mit Weinreben bepflanzt, denn damals war Wein das hygienischste Getränk, da Wasser meist nicht so sauber und rein war, und auch zur Bierherstellung Wasser benötigt wurde – beim Wein eben nicht.
    Heute gibt es wieder einige Weingärten, und man kann den daraus gewonnenen Rebensaft in vielen kleinen Weinstuben meist direkt vor den Weingärten trinken und z.T. auch in Flaschen abgefüllt kaufen; ein vielleicht etwas bekannterer Flaschenwein ist dabei der „Regensburger Landwein“.

    geschrieben für:

    Museen / Wein in Bach an der Donau

    Neu hinzugefügte Fotos
    61.

    Ausgeblendete 2 Kommentare anzeigen


  2. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    6. von 8 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Das „Armenspital“ ist nun nichts mehr für ganz arme Leute, sondern ein gut bürgerliches Lokal. Die Preise der Speisen finde ich in Ordnung, die der Getränke etwas hoch, aber noch im vertretbaren Rahmen. Beim Internet-Auftritt dieses Restaurants ist eine Speisekarte zu finden, allerdings ohne Preise und auch nicht vollständig. Deshalb habe ich mehr Seiten der uns vorgelegten Speisekarte als sonst üblich fotografiert und zu dieser meiner Bewertung mit hochgeladen. Es gilt zu beachten: gültig für Mitte Mai 2023.

    Dieses Restaurant liegt direkt an der Zufahrtsstraße zur Walhalla, dem großen, von König Ludwig dem 1. ca. 1840 im griechischen Stil erbauten Ruhmestempel. Bis zu dem Parkplatz der Walhalla sind es von diesem Lokal aus ca. 1 km. Es gibt von hier aus auch einen schönen Fußweg durch den Wald direkt zur Walhalla, der vom Lokal aus nur ca. 800 Meter lang ist. Zu sehen ist die Walhalla jedoch nicht; es ist ein bewaldeter Bergrücken dazwischen.
    Obwohl ich diese Straße zur Walhalla schon oft gefahren bin, ist mir dieses doch etwas unscheinbare Restaurant nie aufgefallen. Erst durch Mund-zu-Mund-Propaganda fanden wir nun dahin.

    Wir waren mit einer Gruppe von etwas mehr als 10 Personen dort und hatten natürlich reserviert, was unbedingt nötig war, denn der eigentliche Gastraum ist nicht allzu groß; ich zählte knapp 50 Sitzlätze. Erst nach unserem Besuch dort bei Betrachten der Internet-Seiten stellt ich fest, auch im Obergeschoß und dazu noch in einem besonderen Keller gibt es weitere Gasträume. Alle sind rustikal, aber hochwertig möbliert und schön dekoriert.
    Wenn das Wetter es zulassen sollte (war bei unserem Besuch nicht der Fall), kann man auch draußen sitzen, in einem idyllisch gelegenen Wirtsgarten mit einigen großen alten Bäumen. Aber auch dieser Bereich mit Außensitzplätzen ist nicht allzu groß.

    Allen unserer Gruppe hat es gut geschmeckt. Nur eine kleine Kritik gab es wegen einem zu sauren Salat.
    Die Bedienung war aufmerksam und freundlich. Allerdings wurde später am Abend nicht mehr nach Getränke-Wünschen gefragt. Aber sicherlich hätten wir noch welche bekommen können, wenn wir aktiv geworden wären.
    Auf dem Herren-WC hat mich allerdings eine nackte Leuchtmittel-Fassung mit offen liegender Lüsterklemme ein klein wenig gestört. Ansonsten sind die Toiletten aber sauber und gepflegt.

    Es ist keine Kartenzahlung möglich; deshalb gilt: Genügend Bares mitbringen.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Biergärten in Donaustauf

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    62.

    Calendula Mit Bildern stehe ich leider auf Kriegsfuß. Ein Preisbeispiel wäre schön.
    Ansonsten sehr informativ und gut geschrieben ... Glückwunsch zum verdienten grünen Daumen.
    Ausgeblendete 2 Kommentare anzeigen
    ps.schulz @Calendula: Das günstigste Fleisch-Gericht ist Schweinekrustenbraten für EUR 12,90.
    Calendula Danke für die Rückmeldung.- Für heute Verhältnisse ist der Preis "human". ,-)


  3. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Normalerweise schreibe ich keine Bewertung über eine Kirche, von der ich das Innere noch nicht gesehen habe – und St. Salvator in Donaustauf habe ich nur von außen gesehen. Wann immer ich dort war – und das war öfter, war diese verschlossen; und Kenner der Kirche sagten mir, sie werde nur zu Gottesdiensten geöffnet; allerdings steht auf der Web-Seite der Pfarrei, wenn man eine Führung wünsche, könne man sich an das Pfarrbüro (Tel. 09403/961626) wenden - was ich wegen des Aufwands für mich allein aber nicht ausprobiert habe.

    Bei dieser denkmalgeschützten römisch-katholischen Wallfahrts- und Hochzeitskirche mache ich nun eine Ausnahme und schreibe ohne Innenansicht von mir, auch wenn im Inneren bedeutende Fresken eines italienischen Künstlers aus der Zeit um 1400 und ein besonderes Deckengemälde zu sehen wären.

    Denn auch so ist dieses Gotteshaus bemerkenswert. Das liegt vor allem an dem außergewöhnlichen Anblick, den die ca. 5.000 Einwohner zählende oberpfälzer Marktgemeinde Donaustauf von Süden her, also von der Donau bzw. der Donauebene bietet. Da sieht man erhöht auf einer Hügelkette von links nach rechts, also von Westen nach Osten vier große, markante und besondere Bauwerke: ganz links ein moderneres, weiß gestrichenes Gebäude, dann die Burgruine Donaustauf, daraufhin diese Kirche St. Salvator und ganz rechts die Walhalla, der große von König Ludwig dem 1. im griechischem Stil um 1840 erbaute Ruhmestempel.

    Das weiße Gebäude links ist das große Krankenhaus Donaustauf, im Volksmund Lungenheilanstalt genannt, da der Beginn dieses Gebäudekomplexes aus er Zeit stammt, als TBC eine große Geißel der Menschheit war. Bei den meisten Aufzählungen der bedeutenden Bauwerke oberhalb von Donaustauf wird dieses Krankenhaus weggelassen, gehört für mich aber dazu.
    Das Ensemble der anderen drei Bauwerke war durchaus so gewollt und mitentscheidend bei der Standortwahl für die Walhalla.

    Doch nun konkreter zur Kirche St. Salvator:
    Der Anstoß, hier eine Wallfahrtskirche zu erbauen, stammt aus dem Jahr 1388, als im Städtekrieg Soldaten einen Behälter mit den Hostien stehlen und im Wald bei Donaustauf versteckten, aber wieder entdeckt wurden. Am Fundort wurde eine Kapelle erbaut, da von wundersamen Heilungen an diesem Ort beichtet wurde. Die entstehende Wallfahrt machte mehrmals eine Erweiterung der Kirche erforderlich, bis sie 1607 die heutige Größe erhielt. Die Kirche wurde im Auftrag von König Ludwig dem 1. Im Jahr 1843 nach Plänen von Leo von Klenze (auch Planer der Walhalla) mit einer neuromanischen Umgestaltung dem Baustil der Walhalla angepasst.

    geschrieben für:

    katholische Kirche in Donaustauf

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    63.

    Ausgeblendete 5 Kommentare anzeigen
    Kulturbeauftragte Daumenglückwunsch! Habe das zu den Öffnungszeiten auf der HP gefunden:
    "Die Kirche ist von Mai bis September jeden Sonntag von 14:00 bis 17:00 Uhr geöffnet."
    Such dir einen, der dir passt ;)!


  4. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    In Gärtnereien bin ich eher seltener, in Gartencentern hingegen öfter. Da ich bis jetzt den Hauner für eine reine Gärtnerei hielt, war ich dort bis vor kurzem noch nicht, was sich nun auf der Suche nach einigen schönen Blumen in Töpfen geändert hat.
    Dabei habe ich festgestellt: Es ist nicht nur eine Gärtnerei, sondern schon fast ein Gartencenter, denn es gibt dort viele Artikel um Pflanzen drum herum, wie verschiedenste Dünger, Rasensamen, Erde (in Säcke verpackt wie im Gartencenter), Rindenmulch, eine große Auswahl an verschiedensten Deko-Artikeln (meist hochwertig), Vasen, Blumentöpfe, Übertöpfe und vieles, vieles mehr. Allerdings z.B. Gartenmöbel habe ich dort nicht gefunden. Trotzdem werde ich den Hauner jetzt öfter ansteuern, um seine Gartencenter-Funktion zu nutzen.

    Es ist wirklich ein riesiges Gelände mit Haupthaus, Gewächshäusern und Freigelände. Dadurch auch verwinkelt und mit großem Niveauunterschied zwischen Haupthaus und dem Rest, was durch eine lange, im Zickzack verlaufende Rampe überwunden wird.
    Es ist auch etwas unübersichtlich und verwirrend. So gibt es Deko-Artikel und Blumentöpfe an verschiedensten Stellen. Dann hatten wir folgendes Problem: Wir hatten uns für bestimmte Blumen entschieden, kamen aber auf dem langen Weg zur Kasse an anderen vorbei, die uns besser gefielen. Nun mussten wir aber die zuerst ausgewählten zurücktragen; es dauerte aber lenge, bis wir deren Platz wieder gefunden hatten.

    Parken kann man auf zwei Privatparkplätzen: Der erste, kleinere liegt vorne an der Straße; und der zweite, größere hinter bzw. neben dem Haupthaus und den Gewächshäusern. Da hinten findet man meist einen freien Platz, nur zu Stoßzeiten, wie Freitagabend und Samstag - beides vor Muttertag - wird es knapp; da habe ich sogar erlebt, dass sich die Autos bis hinaus auf die Straße stauten und dort nahezu für Verkehrschaos sorgten.

    Es gibt beim Hauner sogar eine Kundentoilette. Sie ist allerdings nicht leicht zu finden und befindet sich hinter einer abschirmenden, vorgebauten, seitlich offenen roten Wand bei den vorderen Kassen (zeige ich auch auf einem meiner Fotos). Außerhalb dieser Wand wird auch nicht auf sie hingewiesen. Es ist eine einzige Toilette sowohl für Männer aus auch Frauen; sie ist klein und altbacken eingerichtet, aber sauber und gut funktionierend.

    geschrieben für:

    Gärtnereien / Gartencenter in Regensburg

    Neu hinzugefügte Fotos
    64.

    FalkdS Danke für den Tipp

    Toilette altbacken eingerichtet find ich lustig formuliert…
    Ausgeblendete 5 Kommentare anzeigen
    grubmard Vielleicht gabs 'nen sogenannten "Donnerbalken" über einer Grube .... :-)
    02 Check ..
    Ein Toilette? Denke das ist in Ordnung. Wichtig ist, dass diese sauber ist.

    Deine Bewertung gefällt mir sehr gut. Sie ist informativ, sachlich, fair und dienlich.

    Gerne sende ich Glückwünsche zum verdienten grünen Daumen.


  5. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Die Maxi-Maus ist eine Maskottchen-Figur, ein lebensgroßes Kostüm, in der eine Person steckt, die nicht redet und nur durch Gesten, Körperhaltung (oder vielleicht besser: Maushaltung?) und Bewegungen kommuniziert und agiert. Sie kann gut mit Kindern umgehen.
    Diese Maxi-Maus kenne ich von verschiedensten Veranstaltungen in der Stadt Roding und im erweiterten Raum drum herum; diese Events sind u.a. Sportveranstaltungen, verschiedenste Feiern und auch Werbeveranstaltungen von Firmen.
    Bei all diesen Ereignissen wurde durch ihre Mitwirkung mit heiterem, pantomimischem Verhalten und Anregen zum Mitmachen die Veranstaltung aufgelockert und die Stimmung fröhlicher und beschwingter.
    Da wurde ich auch schon mal von Bekannten gebeten, mich mit ihr zusammen fotografieren zu lassen und sie hat sich mit mir abgeklatscht.

    Lange wusste ich nicht, wer in diesem Kostüm steckt – bis zu folgendem Ereignis bei einem verkaufsoffenen Sonntag, organisiert von der Wirtschaftsförder-Gemeinschaft des Ortes Wald in der Oberpfalz (liegt zwischen Regensburg und Roding), bei dem auch die Maxi-Maus gebucht war und verschiedenste Auftritte hatte. Da stand ich nach Ende der Veranstaltung mit einem der Veranstalter beim lockeren Small-Talk beisammen, als ein etwa 40-jähriger Herr mit großer Sporttasche über der Schulter aus dem Umkleidebereich kam, sich zu uns gesellte und so benahm, als ob wir uns alle gut kennen. Ich war verdutzt; aber dann fragte der Veranstalter ihn, ob er die Rechnung schon dabei hätte. Da wurde mir klar: Das ist die Person in der Maxi-Maus und in der Tasche ist das Kostüm. So habe ich Stefan Schmidbauer kennengelernt.

    Ich habe nur Auftritte von ihm als Maxi Maus erlebt, aber Stefan Schmidbauer hat noch mehr Kostüme, in die er bei entsprechender Buchung zu passenden Veranstaltungen schlüpft. Diese sind: Hase Hops, Djego Drache, Nikolaus und Rentier Rudi mit der roten Nase. Vielleicht sind inzwischen noch weitere hinzugekommen.

    Dann sah ich Stefan Schmidbauer auf einmal bei Günther Jauchs „Wer wird Millionär“ als Kandidat. Er erzählte dabei auch ausführlich und durchaus witzig über seinen Nebenberuf mit Maskottchen-Auftritten. Seine Frau war als Begleitperson mit dabei und gab auch ein paar Anekdoten mit dazu; die interessanteste dabei war, dass er ihrem Wunsch gemäß nicht mehr bei Junggesellinnen-Abschieden auftreten dürfe; Günther Jauch kommentierte: „Da wollte Sie wohl eine als Überraschungspaket mit nach Hause nehmen.“

    Auf seiner Web-Seite (deren URL ich hier bei den Location-Infos eingetragen habe) gibt es ein sehr anschauliches Video (allerdings mit Werbe-Einblendungen); darin berichten Stefan Schmidbauer und seine Frau, wie er zu diesem Nebenberuf kam, und was er da so alles macht; zudem gibt es längere Sequenzen von einem Auftritt von ihm als Rentier Rudi in einem Kaufhaus.
    Ich denke, das Ansehen dieses nur wenigen Klicks entfernten Films ist viel interessanter, als das Lesen meiner Zeilen hier.

    geschrieben für:

    Sonstige Agenturen in Roding

    Neu hinzugefügte Fotos
    65.

    Ausgeblendete 10 Kommentare anzeigen
    Lumilla Lieber ps.schulz,

    vielen Dank für diese niedliche Bewertung. Bei so viel Kuschelfaktor in der Bewertung musste ich gleich mal auf die Homepage von Stefan schauen, und verrate Dir: Es ist wohl noch Eddy der Eisbär hinzugekommen.

    Alle Daumen nach oben jedenfalls für diese Bewertung. Es macht Spaß zu lesen und irgendwie habe ich nun das Gefühl, dass die Maxi-Maus ein guter Freund werden könnte. Danke auch für die Bilder, mit denen Du Deine Bewertung bereichert hast.

    Bei einem so hohen Grad an Plüschigkeit können wir nur noch eines sagen: Herzlichen Glückwunsch zur „Bewertung der Woche“!

    Lieben Gruß, Lumilla
    Puppenmama Herzlichen Glückwunsch zu Deinem klasse Bericht mit den schönen Fotos, zum grünen Daumen und zum Wochenkrönchen.


  6. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Die katholische Stadtpfarrkirche St. Nikolaus in der ca. 9.000 Einwohner zählenden, niederbayerischen Stadt Zwiesel ist schon ein sehr imposantes Gebäude, liegt etwas oberhalb des Stadtzentrums, ist von weitem sichtbar und ist dominierend für das Stadtbild. Es ist ein neugotischer, aus rotem Backstein (sehr ungewöhnlich für die Gegend!) errichteter dreischiffiger Kirchenbau mit einem Querschiff und hohem spitzem Turm.
    Das Gotteshaus ist 70 Meter lang und 23 Meter breit; die Firsthöhe beträgt ca. 20 Meter und der Turm ist erstaunliche 83 Meter hoch – damit ist er der höchste im Bayerischen Wald und auch der höchste in der Diözese Passau.
    Wegen seiner Größe und imposanten Erscheinung wird die Kirche auch als „Dom des Bayerwaldes“ bezeichnet.

    Als wir mitten in der Woche etwa mittags dort waren, fanden wir die Seiteneingänge unverschlossen vor, und konnten sie auch innen in aller Ruhe besichtigen. Auch wir waren beeindruckt nicht nur von den Dimensionen, wie vor allem der Höhe des Hauptschiffes, sondern auch der Helligkeit des Innenraums und der hochwertigen Ausstattung mit u.a. Hochaltar, Seitenaltären, achteckiger Kanzel, Chorgestühl, großen Figuren des Hl. Nepomuk, Hl. Nikolaus und Hl. Florian und nicht zuletzt der detailreich bemalten, bunten Fenster.

    Der Turm kann nach Voranmeldung und zu bestimmten Terminen bestiegen werden. Von da oben hat man sicherlich einen grandiosen, weiten Blick über Zwiesel und den umgebenden Teil des Bayerischen Waldes, einer herrlichen Mittelgebirgslandschaft mit großen Wäldern und dem malerischen Flusstal des Regens. Mangels Voranmeldung mussten wir allerdings auf die Turmbesteigung verzichten. Aber das werden wir sicher beim nächsten Besuch der Gegend nachholen.

    Die Kirche wurde 1892-1896 nach Plänen des Münchner Architekten Johann Baptist Schott (1853-1913) erbaut. 1983-1987 erfolgte eine umfassende Renovierung; ein Großteil der Inneneinrichtung blieb aber nahezu unverändert erhalten, was von dem hochwertigen Kunsthandwerk des ausgehenden 19. Jahrhunderts zeugt.
    Die derzeitige Orgel mit 48 Registern, 3 Manualen und Pedal befindet sich seit 1990 in der Kirche; erbaut wurde sie 1979 von der Passauer Orgelbaufirma Eisenbarth.

    geschrieben für:

    katholische Kirche / Religiöse Gemeinschaften in Zwiesel

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    66.



  7. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Ich war auf der Suche nach einem Geburtstagsgeschenk und da konkret nach einem Kajak-Paddel und nach kleinen Schlauchboot-Rudern.

    Da ich noch einen kleinen Gutschein von amazon hatte, suchte ich bei diesem großen Online-Handel und wurde fündig beim Shop von „spielwaren-express / rohling-express“, hinter dem die Firma roprexx in Saarburg steckt. Dieser Versandhändler bietet ihre Ware als gewerblicher Drittanbieter auch bei amazon an; sie lässt aber anders als viele andere nicht dort lagern und nicht von den versenden, sondern macht das selbst. Sie nutzt also von amazon nur den Service des Anbietens und des Bezahlvorgangs.

    Beide Artikel zusammen waren schnell mit wenigen Klicks gekauft. Als Bezahlung wurde mein Gutschein verrechnet und der Rest über das Bezahl-System von amazon beglichen.

    Der Versand erfolgte schnell: Am Werktag nach meiner Bestellung erhielt ich die Versandbestätigung, und tags darauf war die Ware bei mir. Dabei wurde versandt mit DHL, dem Marktführer unter den Paketdiensten, den ich als sehr zuverlässig kenne; auch diesmal klappte die Anlieferung an mich bestens.
    Beide Artikel sind von gutem Preis-/Leistungs-Verhältnis; das heißt, dem guten Preis steht eine nicht gerade herausragende, aber schon noch ordentliche Qualität gegenüber.

    Wenn so ein Kauf bei gewerblichen Anbietern über Plattformen wie ebay oder amazon positiv verlaufen ist, versuche ich gerne mal herauszufinden, ob dieser Händler nicht auch einen eigenen, direkten Online-Shop besitzt, über den man seine Waren auch ohne Umweg beziehen kann – was oft auch so ist; und da manchmal auch günstiger, denn die großen Versandhandel-Plattformen wollen ja mitverdienen.
    So einen eigenen, direkten Versandhandel-Shop besitzt diese Firma durchaus; er ist zu erreichen über die hier bei den Location-Infos angegebene URL.
    Dort fand ich auch die beiden von mir gekauften Artikel, und zwar in der Kombination von Artikelpreisen und Versandkosten etwa 10 % günstiger als bei amazon. Falls ich von roprexx nochmal etwas benötigen sollte, werde ich genau vergleichen, bei welchem Online-Handel ich am günstigsten herauskomme.

    geschrieben für:

    Versandhandel in Saarburg

    Neu hinzugefügte Fotos
    67.

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    eknarf49 Danke für den Bericht. Da hast Du ja in jeder Hinsicht Glück gehabt. Meinen Glückwunsch natürlich auch zum Daumen. :-)
    Sedina Ich gratuliere auch und danke für den guten Tipp zum Sparen!


  8. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. Bewertung


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    Wir waren mit einer Gruppe von 16 Personen zum Abendessen und gemütlichen Beisammensein in dieser urigen Gaststätte und waren begeistert.

    Doch der Reihe nach:
    Zwei von dieser Gruppe waren vorher schon mal dort, fanden es sehr geeignet für unser Gruppentreffen und machten dafür die Einladung an alle von uns, bei der sie als Adresse aber nur schrieben: Gaststätte Schwarzfischer in Kirchenrohrbach. Das machten aber genau die in unserer Gruppe, die nach einer Navi-fähigen Adresse fragen, wenn man ihnen ein Ziel zum Anfahren gibt.
    Bei meiner Internet-Suche nach der genauen Adresse fand ich nichts Passendes. Kirchenrohrbach ist ja eingemeindet zu Walderbach, und bei meiner Suche fand ich nur eine Gaststätte Schwarzfischer auf der anderen, also westlichen Seite von Walderbach im Ortsteil Dieberg; Kirchenrohrbach hingegen liegt östlich des Hauptortes. Also habe ich die Einladenden noch mal angerufen und die Antwort erhalten: Doch, doch, die Kneipe ist wirklich in Kirchenrohrbach, die in Dieberg ist eine andere. Zu „unserer“ einfach die Hauptstraße entlang fahren und die Augen offen halten, dann findet ihr sie schon.
    So war es dann auch, und damit hatte ich die genauen Adressdaten und konnte ich die Location hier anlegen.

    Die Gaststätte ist nicht allzu groß, und für unsere nicht so kleine Gruppe hatte die Wirtin vorher über einen Koordinator von uns anfragen lassen, wer welches Gericht essen will, zur Auswahl gab es Sauerbraten mit Knödel und zum anderen Schnitzel mit Kartoffelsalat und mit Preiselbeeren, beide Gerichte mit kleinem Salat; für Vegetarier hätte es noch einen großen Beilagenteller gegeben, aber den wählte keiner.

    Die Wirtin machte im Gastraum alles alleine, nahm gleich die Getränke-Bestellungen auf und servierte diese umgehend. Für ihr nicht mehr so jugendliches Alter war sie wirklich sehr flott, außerdem professionell und freundlich und zuvorkommend. Dann kam auch schon das Essen, offensichtlich zum großen Teil vorbereitet, schmeckte aber sehr frisch und war sehr heiß. Es mundete allen hervorragend.

    Das Wirtshaus ist wirklich so, wie man sich eine ursprüngliche Dorfkneipe vorstellt. Irgendwie ist dort die Zeit stehengeblieben, aber alles bestens in Schuss und sehr sauber, dabei auch schön dekoriert. Auch die Toiletten waren in hervorragendem Zustand.
    Die Preise sind erstaunlich günstig, wobei ich keine Einzelpreise nennen kann, es ging alles irgendwie pauschal.

    Noch zwei interessante Details:
    Unsere Bestellungen hatte die Wirtin auf einem Notizblock notiert, auf dem ein aufgedruckter Kopf mit Logo der Gaststätte zu sehen ist, so alt, dass da eine nicht mehr aktuelle Adresse und vor allem eine vierstellige Postleitzahl zu lesen ist, die es seit Mitte der 90er Jahren nicht mehr gibt; die Wirtsleute müssen damals etwas zu viel davon bestellt haben.
    Zum anderen amüsierte uns die zum Wirtshaus gehörende wunderschöne, fast schon elegante und gut gepflegte Katze; die sprach einem von uns auf den Schoß, ließ sich streicheln, ging dann direkt hinüber auf den Schoß das Sitznachbarn und ging so weiter, bis sie fünf oder sechs Personen durch hatte, dann hockte sie sich auf einen leeren Stuhl, wehrte Streicheversuche mit der Pfote ab, und zeigte so deutlich, dass sie nun ihre Ruhe haben wollte.
    Beides, sowohl den Kopf des Notizblockes, als auch die Katz zeige ich auf Fotos.

    Insgesamt war es ein sehr gemütlicher und stimmungsvoller Abend. Alle von unserer Gruppe waren begeistert.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Bayrische Restaurants in Kirchenrohrbach Gemeinde Walderbach

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    68.

    Ausgeblendete 6 Kommentare anzeigen
    02 Check ..
    Gratulation und Glückwunsch. Ausführlich und informativ. Supi Bewertung, Danke.
    Calendula Schöne Bewertung ... Glückwunsch zum verdienten grünen Daumen.- Die Katze finde ich übrigens klasse. -)))
    Sedina Da hätte es mir auch gefallen!
    Glückwunsch zum Grünen Daumen!


  9. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 7 Bewertungen


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    Meinen ersten VW hatte ich woanders gekauft, bei einem Autohaus, das jetzt auch zur Jepsen Autogruppe gehört. Dann haben die aber VW und Audi getrennt, und bei meinem ursprünglichen war nur noch Audi. Die haben mich dann zum VW Zentrum in die Johann-Hösl-Straße geschickt. Da war ich auch stets zufrieden mit Service, Reparaturen und der Kundenbetreuung, was mich den deutlich weiteren Weg dorthin zwar nicht gerne, aber doch einigermaßen bereitwillig in Kauf nehmen ließ.

    Also habe ich dort nun einen weiteren VW gekauft, einen Neuwagen, den die im doch sehr großen und fast schon luxuriösen Showroom stehen hatten. Das ganze Autohaus ist wirklich großzügig, sehr modern und fast schon mondän angelegt.

    Der ganze, nicht so einfache Vorgang des Autokaufs lief gut, aber nicht perfekt ab.

    Zunächst einmal war die Beratung hervorragend; der Verkäufer ließ sich Zeit, drängte mich nicht und hat mich bestens informiert – bis dann auf die Nummer, die ich bei der Versicherung für die Identifizierung des Fahrzeugtyps benötigte; die war zum Glück im Unglück so falsch, dass sie gar nicht existierte und so die Versicherung nicht mit einem falschen Automodell weiterrechnete. Ich musste den Verkäufer dann noch einmal anrufen und bekam eine neue Nummer, die ich erst mal zur Sicherheit aber noch über andere Quellen verifizierte.

    Wir einigten uns auf einen pauschalen Kaufpreis einschließlich Zulassung; ich erhielt dann aber eine Rechnung, auf der die Zulassung extra und zusätzlich ausgewiesen war; das wurde dann auf meine Reklamation hin aber schnell und mit entschuldigenden Worten korrigiert.
    Der Preis, den die mir für die Inzahlungnahme meines alten Autos boten, war ein Witz; das habe ich dann privat für wesentlich mehr verkauft.
    Ein weiterer nicht so positiver Punkt ist die Knappheit an Kundenparkplätzen dort. Egal zu welcher Tageszeit wir kamen, wir mussten lange suchen und mehrere Runden drehen, um dann unser Auto in die letzte kleine und knappe Lücke stellen zu müssen.

    Die Übergabe des Neuwagens mit Einweisung war dann gut und informativ; auch dafür wurde sich Zeit gelassen und geduldig erklärt. Allerdings lief das nicht so spektakulär ab, wie ich es früher schon bei einfacheren Autos erlebt hatte.

    geschrieben für:

    Automobile / Autohäuser in Regensburg

    Neu hinzugefügte Fotos
    69.

    Ausgeblendete 6 Kommentare anzeigen
    Sedina Den wünsche ich auch, fahr vorsichtig!
    Glückwunsch zum Grünen Daumen, beim Neuwagen ist der wie eine Umweltplakette ;-)))
    Kulturbeauftragte Glückwünsche zum Neuwagen und dem Daumen. Da warst du mit der Gesamtwertung bei den aufgetretenen Nachteilen recht großzügig gewesen...


  10. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 1276 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Wir verbrachten in Februar 2023 drei Nächte mit Halbpension in diesem Hotel, das tief im Bayerischen Wald und nahe des Nationalparks gelegen ist.

    Es ist recht ruhig gelegen, etwas außerhalb von Lindberg an der Straße nach Lindbergmühle. Es ist recht leicht zu finden: Aus Richtung Zwiesel kommend (und von da kommen sicherlich fast alle her) einfach durch Lindberg fahren, der Hauptstraße folgend dann liegt es am Ortsende auf der linken Seite.
    Es gibt dort zwei kostenfreie Parkplätze und eine kostenpflichtige Tiefgarage. Der asphaltierte Parkplatz direkt am Haus ist meist voll belegt, aber der andere, nicht asphaltierte ist auch nur eine paar Schritte entfernt, allerdings bei nassem Wetter nicht so sauber; auf die Kosten für die Tiefgarage haben wir trotzdem verzichtet.

    Wirklich ausnahmslos war sämtliches Personal sehr freundlich und zuvorkommend. Allerdings erhielten wir an der Rezeption schon auch mal eine falsche Auskunft, z.B. über die nächstgelegene Schilanglauf-Loipe.
    Unser Zimmer war funktionell eingerichtet und verfügte über eine Terrasse. Soweit ich das beurteilen kann, besitzen die meisten (aber nicht alle) Zimmer einen Balkon oder eine Terrasse.
    Eine Besonderheit ist, dass man auf den Zimmerservice verzichten kann und erhält dafür pro Tag des Verzichts einen 5-Euro-Gutschein, den man u.a. für Getränke einlösen kann. Ob man Zimmerservice nutzen will oder nicht, kann man täglich wählen, und tut letzteres kund durch einen entsprechend gekennzeichneten Beutel, den man rechtzeitig an die äußere Türklinke des Zimmers hängt, und in den dann der Gutschein gelegt wird.

    Es gibt ein großzügiges Spielzimmer mit Billard-Tisch, des Weiteren einen Außenpool (nicht beheizt), einen meist von Kindern stark belegten Innenpool und zwei Saunen, bei denen es aber recht eng zugeht.
    Das Hotel besitzt zwar einen Fahrstuhl, ist aber doch nicht ganz barrierefrei, da es doch einige Niveauunterschiede mit ein paar Stufen gibt.

    Was uns bei diesem Hotel besonders positiv auffiel, ist das gute Essen – vor allem deshalb auffällig, da frühere Rezensenten von etwas anderem schrieben. Das Frühstücksbuffet ist von der Vielfalt her allemal passend für ein 3-Sterne-Hotel und von der Qualität schon hochwertig. Alle Abendessen sind auch in Buffet-Form, nur die Getränke werden am Tisch serviert. Beim Hauptgericht des Abendessens kann man meist zwischen Fleisch, Fisch und vegetarisch wählen.
    Eine Besonderheit sind die 2 Essenszeiten, d.h. die müssen die Tische im Speisesaal doppelt belegen. Die erste Essenszeit ist um 17:30 Uhr, die zweite um 19:00 Uhr. Beim Einchecken gibt man für den gesamten Aufenthalt an, welche der beiden Zeiten man nutzen will. Zumindest beim frühen Essenstermin kann es dann schon mal knapp und hektisch werden, wenn man sich verspäten sollte.

    In der Gemeinde Lindberg mit ca. 2500 Einwohnern ist nicht viel los; es ist kaum touristisch geprägt. Aber bis ins Zentrum der ca. 8.000 Einwohner zählenden Stadt Zwiesel sind es knapp 5 km. Dort gibt es ein gutes gastronomisches Angebot und einige Freizeitaktivitäten.
    Wir waren ja im Winter dort, und stellten fest, dass doch etliche Hotelgäste zum Alpin-Skifahren dorthin gekommen waren; das heißt, die fahren jeden Tag zum Skigebiet Großer Arber; die einfache Strecke dorthin beträgt ca. 15 km.
    Unsere Freizeitaktivitäten hingegen waren Wandern, Schneeschuhwandern, Skilanglauf und ein Besuch im ca. 3,5 km entfernten Nationalparkzentrum Falkenstein mit dem Haus der Wildnis und großen Tiergehegen. Für all das fanden wir das Hotel gut gelegen und waren mit ihm zufrieden, auch wenn nicht alles perfekt war.

    geschrieben für:

    Hotels / Restaurants und Gaststätten in Lindberg Kreis Regen

    Neu hinzugefügte Fotos
    70.

    Calendula Sehr informativ geschrieben. Danke für den Hinweis auf die zwei Essenszeiten.
    Ausgeblendete 3 Kommentare anzeigen
    Sedina Ich gratuliere auch - wäre aber etwas genervt, wenn ich mich von vornherein auf meine Essenszeit festlegen müsste.