1-Personen-Haushalt Umzug von Basel nach Nürnberg

Mein Umzug nach Nürnberg entsprach keineswegs meinen Erwartungen:

* Keine Kommunikation mit den beiden polnischen Transporthelfer möglich aufgrund miserabler Sprachkenntnisse, weshalb Ablauf/Erklärungen während des Umzuges entsprechend fehlerhaft verliefen.

* Obwohl meine Couch damals von zwei Personen angeliefert wurde, waren die Transporthelfer nicht in der Lage, diese allein das Treppenhaus hinunter zu tragen. Dies schilderte ich Herr Oheim telefonisch und bat um einen weiteren Helfer für den Einzug am nächsten Tag. Er erwiederte, er würde sich darum kümmern. Letztlich ist es bei zwei Helfern geblieben und ich wurde aktiv aufgefordert, beim Tragen in den 3. Stock zu helfen. Auch half ich beim Tragen etlicher Kartons, um den zeitlichen Rahmen des Umzuges nicht völlig zu sprengen (s.u.). Letztlich musste ich einen Großteil des Umzuges selbst durchführen.

* Beauftragt hatte ich die Montage eines üblichen PAX-Schrankes von Ikea. Um 0:45 waren beide Helfer nach etwa 3 Stunden noch immer mit dem Aufbau des Schrankes beschäftigt und behaupteten, die Auflageleiste für die Schiebetüren sei beim Umzug verbogen wurden. Eine Haftung des Unternehmens für den Umzug wurde praktischerweise an Tag 1 von Herr Oheim ausgeschlossen, da es sich angeblich um ein besonders enges Treppenhaus/große Möbel handelte. Dies ist nicht korrekt, da der damalige Einzug der Möbel kein Problem darstellte. Den Haftungsausschluss am Tag des Umzuges abzulehnen, ist jedoch selbstverständlich schwierig, deshalb willigte ich ein. Glücklicherweise waren die Leisten nicht beschädigt, sondern der Mechanismus der Schiebetüren war den Helfern nicht verständlich. Nachdem sie den Umzug um 0:45 abbrachen, musste ich die Schiebetüren eigenständig montieren. Auch wurde beim Umzug eine Schraube verloren, weshalb ich mit meinem PKW zum Baumarkt geschickt wurde, um für Ersatz zu sorgen, da die Herren dies nicht mit dem Umzugstransporter erledigen wollten.

* Der Umzug verlängerte sich um einen weiteren Tag, was dazu führte, dass ich einen wichtigen Termin verpasste. Dies war bereits an Tag 1 klar, jedoch unternahm Herr Oheim trotz meiner Bitte nichts.

* Zunächst stimmte Herr Oheim zu, dass der Umzug nicht ordnungsgemäß abgelaufen ist und er sei angeblich an einer internen Lösung interessiert. Als ich jedoch eine Entschädigung forderte, bekam ich die Antwort, dass er mich gern mit Unterstützung eines Rechtsanwaltes vor dem Amtsgericht "kennenlernen" würde, da ihm die Diskussion "zu seicht" sei.

Von einem fairen Unternehmer erwarte ich eine andere Fehlerkultur zugunsten der Kundenzufriedenheit. Der Kunde wird hier anscheinend nicht geschätzt. Leider werde ich nun auf juristische Mittel zurückgreifen müssen.

Lassen sie sich nicht von Beschwichtigungen, Bewertungen oder Auftreten beeinflussen, sie gehen ein hohes Risiko ein.