Die Tafeln in Deutschland sollen nicht als Vollverpfleger einspringen, sondern sie unterstützen mit den auszugebenenden Lebensmitteln diejenigen von uns, welche über ein sehr geringes oder auch kein Einkommen verfügen. Bei Fragen hat Mann/Frau immer einen Ansprechpartner und auch der Spendenbeitrag von derzeit 2 Euro pro Haushalt ist im Vergleich zu dem, was man als Gegenwert an Nahrungsmitteln erhält, mehr als gering.
An Tagen der Ausgabe reiht sich jeder nach seiner "Ausweis-Nr." ein. Wer drängelt kommt zum Schluß!
Dass die Tafeln keine Feinkostläden sind, dürfte selbst dem Dümmsten mittlerweile klar sein. Doch alle Lebensmittel, die dort ausgegeben werden sind vorher duch ehrenamtliche Helfer vorsortiert worden. Dass mal das eine oder andere Gemüse selbst geputzt werden muss, steht ausser Frage. Dies muss auch getan werden, wenn es auf dem Markt o. ä. gekauft wird. Die Ansprüche mancher Menschen sind schon sonderbar!
Bereits vergebene "Berechtigungskarten" werden nur einbehalten, wenn:
- die Karte abgelaufen ist
- der Karteninhaber unverschämt wird (sowohl anderen Bedürftigen, als auch Helfern gegenüber)
- unrechtmäßiger Besitz erkannt wird
Alle MitarbeiterInnen bemühen sich, ihr Bestes zu geben. In der Geschichte der Tafel WHV wurde noch niemals ein Ausgabetag ausfallen gelassen! Selbst an Feiertagen wie Weihnachten / Ostern oder Sylvester standen die Teams gerne ihren Mitmenschen zur Seite.