Bewertungen (5 von 51)
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Das traurige Ende ….
Viele Jahre waren wir hier immer wieder gerne zu Gast. Das Essen hatte eine gleichbleibende hohe Qualität, das Personal war freundlich.
Umso größer war unsere Enttäuschung gestern Abend:
O.k., wir kamen erst gegen 20:30 Uhr, hatten aber zuvor telefonisch angefragt, ob wir noch etwas zum Essen bekämen. Dies wurde bejaht, offizieller Küchenschluss ist 21:00 Uhr, das Lokal hat bis 22:00 Uhr geöffnet.
Das Gasthaus war für einen Samstagabend nur sehr spärlich besucht, im schönen Biergarten saßen kaum Leute und innen waren ganze zwei Tische besetzt.
Das fand ich schon sehr erstaunlich, dann wunderte ich mich über neue Gesichter beim Personal und die stark abgespeckte Version der Speise- und Getränkekarte.
Als Tagesgericht wurden auf einer Tafel Rouladen angeboten. Die bestellten wir und ich orderte dazu für mich einen Domina.
Serviert wurde meiner Begleitung eine Roulade mit Kloß und Salat (14,50), für mich gab es - warum auch immer - eine Portion mit eineinhalb Rouladen (16,50), Beilagen identisch.
Das Essen war m.E. in der Mikrowelle erwärmt worden, grenzwertig zum VersalzenSein, der Kloß hatte seine beste Zeit (frisch zubereitet) schon einige Zeit hinter sich, der Salat war 0815.
Der Domina wurde gekühlt serviert. Den Wein reklamierte ich, man erklärte mir, dass leider auch alle Rotweine in der Kühlung gelandet wäre, sie wüsste auch nicht, wer das gemacht hätte. Sie selbst verstünde leider nichts von Wein.
Notgedrungen tauschte ich gegen einen Weißwein, der sich trotz vorheriger Nachfrage nicht als trocken erwies und deshalb zur Hälfte stehen blieb.
Inzwischen waren wir die einzigen Gäste, die beiden ansonsten sehr freundlichen Bedienungen sorgten mit den Aufräumarbeiten für eine ungemütliche Atmosphäre…
Beim Bezahlen fragte ich, ob es einen Besitzerwechsel gegeben hätte, Dies wurde bejaht, die bisherige Inhaberin Frau Heike Kühnlein-Dorn hat das Lokal an eine frühere Mitarbeiterin abgegeben.
Für uns war das sicher der letzte Besuch im Alten Forsthaus, denn das Gebotene reicht nicht einmal ansatzweise an das bisher Gewohnte und so fällt es aus der Reihe der Lieblingslokale heraus.
Riesig schade, aber nach diesem Besuch ist das Lokal von uns bestenfalls als eine Notlösung zu empfehlen.geschrieben für:
Restaurants und Gaststätten / Fränkische Restaurants in Nürnberg
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Für uns wegen der Abfallberge ein nicht akzeptables Konzept und daher keine Empfehlung – auch ohne die Qualität des Eises beurteilen zu können.2.
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Einmal reicht, einen weiteren Besuch wird es nicht geben und daher auch keine Empfehlung.3.
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Fazit: „für den kleinen Hunger zwischendurch“ gerade noch akzeptabel.
geschrieben für:
Hotels / Restaurants und Gaststätten in Rothenburg ob der Tauber
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Nach einer sehr angenehmen Anreise als Mitfahrerin über blablacar kam ich mit meinem doch recht schweren Gepäck nach einem Fußmarsch am Hotel an …5.
… um beim Betreten gleich mal festzustellen, dass sich die Rezeption im 2. Stock befindet, zu erreichen über zwei gebogene relativ steile Treppen. Schon schnaufend oben angekommen, bekam ich ein Zimmer zugeteilt, das sich noch ein weiteres Stockwerk höher befand.
Meine Frage an die Inhaberin, ob ich im Hotel etwas zum Trinken kaufen könnte, wurde verneint mit dem Hinweis, dass es nichts mehr gäbe seitdem das im Erdgeschoss befindliche Lokal geschlossen hat. Weshalb man den Hotelgästen dann nicht dennoch wenigstens eine kleine Getränkeauswahl anbieten kann, erschloss sich mir nicht wirklich.
Mein Zimmer mit der Nummer 31, würde ich eher als eine bessere Dachkammer bezeichnen, die zudem einen etwas vernachlässigten Eindruck machte:
Oberhalb des Badfensters hing die Tapete herunter, aus der Dusche grinsten mich 4 Bohrlöcher von der Wand und Wasserflecken von der Decke an. Die Silikonabdichtung seitlich des Spiegels schrie nach Erneuerung und oberhalb der Badtür klebte dekorativ ein langes lockiges dunkles Haar an der Wand.
Nun ja …
Beim Auspacken meiner Badutensilien stellte ich fest, dass die unter dem Spiegel befindliche Konsole nicht wirklich fest war und zudem nach vorne so abschüssig, dass man nichts drauf stellen konnte, weil es gleich wieder unter fiel.
Bei einem der winzig kleinen Fenster im Zimmer lag eine gewellte schwarze Folie davor, Wasserstreifen an der Wand ließen den Schluss zu, dass es hier offensichtlich schon rein geregnet hatte.
Für mich ist das völlig unverständlich, denn das sind ja durchweg Dinge, die sich mit wenigen Handgriffen beheben ließen und deren Beseitigung den Gesamteindruck sicher deutlich verbessern würde.
Beim Betätigen der Toilettenspülung schloss sich jedes Mal nach dem Spülen ein Geräusch an, als würde ein Flugzeug abheben.
Und ein Blick durch die winzigen Dachfenster fiel keinesfalls auf eines der schönen historischen Gemäuer sondern auf einen Gerüst und einen Baustellenkran.
So dachte ich nach der 1. Besichtigung für mich nur:
Oh, das ist ja wie mein Russen-Hotel in Berlin. Nur, ist das Hotel in Berlin bei mindestens gleichwertiger Lage deutlich günstiger.
Positiv an diesem Haus sind auf jeden Fall die zentrale Lage in unmittelbarer fußläufiger Nähe zum schönen Marktplatz und das sehr reichhaltige Frühstücksangebot im leider etwas zu kleinen Frühstücksraum im 1.Stock.
Nachdem wir gegenseitig unsere Zimmer besichtigt hatten, stellte ich fest, dass ich wohl im Vergleich wirklich das schlechteste erwischt habe, billiger war es deswegen aber nicht.
Das „Zimmer“ in dieser nur über Treppen erreichbaren Höhenlage und in dem beschriebenen Zustand empfand ich zu einem Preis von 58 € doch eher als eine Zumutung.
Mein Fazit: Für die 2 Übernachtungen war es auszuhalten. Trotz der wunderbaren Lage und des wirklich guten Frühstücks würde ich hier aber ganz sicher kein 2. Mal buchen.
Mein Tipp an Besucher: wenn jemand schon so vergnügungssüchtig ist, sein Gepäck ins 3. Stockwerk schleppen zu wollen, sollte er Zimmer 31 ausklammern oder aber vorab einen anderen Preis dafür verhandeln.