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Bewertungen (7 von 22)

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  1. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    2. von 5 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Ein (modernes) Märchen aus dem Erzgebirge:

    Es war einmal ein Diska-Markt, gelegen direkt im Gewerbegebiet, durchaus ganz gut besucht, dazu ein Fleischer, Bäcker und Blumenladen.

    Dann kam es wie so oft: erst ging der Blumenladen, dann der Fleischer, auch der Bäcker hatte irgendwann keine Lust mehr und auch Diska strich die Segel. Nun steht die Immobilie ewig leer, dann bekam das Grundstück noch nen schicken teuren Zaun und fiel in den Dornrössenchenschlaf ...

    Nach langer Zeit kam der edle Ritter, hier in Form des neuen Besitzers der Crottendorfer Räucherkerzen und befreite das "Schloss" von seiner Dornenhecke ...

    ... und machte daraus (nach investierten 800000€) ein schickes neues Anlaufziel für Touristen im Herzen des Erzgebirges.

    Entstanden ist ein echter Hingucker mit einem RIESEN Räucherkerzl (15 Meter hoch), welches im Inneren ein kleines Museum beherbergt, ein Outdoor Kinder-Abenteuer-Spielplatz und im Markt die Wiederbelebung des Cafes AnnaBella, ein kleines Ladengeschäft und natürlich das wichtigste, neue Plätze für Selbermacher von Räucherkerzln.

    Und Dank des ehemaligen Discount-Marktes stehen einerseits ausreichend Parkplätze zur Verfügung und natürlich ist das Objekt auch Barrierefrei.

    Wir haben uns die Eröffnung am 30.09.2017 nicht entgehen lassen und einen schönen Tag dort verbringen dürfen, der am Ende durch eine Lasershow und Höhenfeuerwerk von FF Feuerträume aus Kretscham-Rothensehma ein Super Ende fand.

    Beeindruckend war zu sehen, was aus dem einstigen 0815 Markt geworden ist und mit wieviel Ideenreichtum dort das Projekt umgesetzt wurde.

    Es bleibt Herrn Paul und seinem Team nur zu Wünschen, dass diese neue Attraktion angenommen wird und schon die nächste Weihnachtssaison ein voller Erfolg wird.
    Das Bestellbuch zumindest lässt dies erahnen, aber auch wir werden kommen und unsere Kerzln bei Euch machen, schon um des Vergleiches Willen mit dem Angebot aus dem Nachbarort vom Weihrichkarzl.

    geschrieben für:

    Veranstaltungsservice / Wohnaccessoires in Crottendorf in Sachsen

    Neu hinzugefügte Fotos
    1.

    Ausgeblendete 28 Kommentare anzeigen
    Hainichen Dankeschön, ich hoffe nur die Investition macht sich für die Crottendorfer Räucherkerzen auch bezahlt ...
    Ich habe in der Ecke schon vieles kommen und (leider auch wieder) gehen sehen ...
    Blattlaus Meinen herzlichen Glückwunsch zur verdienten Trophäe für diese schöne Bewertung und gutem Tipp.
    Sedina Das klingt doch richtig nett und erlebenswert -
    Glückwunsch zum interessanten Bericht und zu seiner besonderen Auszeichnung!
    Konzentrat Danke für diesen guten Tipp, den ich so noch nicht bekommen hatte.
    Völlig zu recht ausgezeichnete Bewertung.
    Glückwunsch !
    Hainichen @Konzentrat Das ist ja gerade das traurige, Unsinn wird durch die Presse gejagt und wenn jemand mal etwas auf die Beine stellt, muss man froh sein, wenn es zumindest mal in der Regionalausgabe steht!
    Gerade für die Chemnitzer Region ist es ja etwas für die Weihnachtszeit mit Kindern/Enkels als Tagesausflug.
    Wir wollen mal nächsten Sommer Räucherkerzln dort herstellen.
    FalkdS Danke für die Bewertung und
    Glückwunsch zur verdienten Auszeichnung auch von mir.
    Nike Ganz nachträglich einen herzlichen Glückwunsch und Danke für den tollen Tipp! :-)
    FalkdS Eine Bewertung der Woche als Abschlussaktion ist ja okay, aber ehrlich, Abschluss musste ja nun nicht sein.... ;-)
    Konzentrat Ist mir heute ebenfalls aufgefallen.
    Wort- und spurlos verschwunden, der Hainichen.


  2. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Die Brauerei macht recht gutes Bier (ist natürlich Geschmackssache)!

    Leider haben wir diese Brauerei hier umsonst gesucht, weil leider den verantwortlichen bei Golocal der Datenbestand gleichgültig ist!
    Dafür hätten wir eigentlich 3 Sterne abziehen müssen, haben das aber nicht getan, weil vermutlich der Locationinhaber dafür nichts kann.

    kleine Anmerkung an den Sellwerk-Verkäufer:

    Vielleicht schaust Du bei Gelegenheit noch mal vorbei und nimmst die korrekte Adresse auf! Das Du in Schwarzbach nicht umsonst suchst gebe ich Dir den Tipp mit, die Brauerei befindet sich in Scheibenberg direkt an der B101, da stand sie übrigens schon zu DDR-Zeiten!

    https://www.golocal.de/scheibenberg/brauereien/privatbrauerei-christian-fiedler-YUL5B/

    geschrieben für:

    Brauereien / Getränkevertrieb in Schwarzbach Stadt Elterlein

    Neu hinzugefügte Fotos
    2.

    FalkdS Irgendwie verstehe ich diese Bewertung nicht.
    Geht es um die Firma oder irgendeinen Verkäufer?
    Für mich liest sich das wie ein Kommentar zu einer Bewertung, nicht wie eine Brauereibewertung.
    Naja egal, ich muss ja nicht alles verstehen auch wenn ich es gern würde.
    bearbeitet


  3. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Es war nicht alles schlecht, so lautet oft die Erkenntnis Menschen aus meiner Generation aus Ostdeutschland und wie Recht sie damit haben ;-)

    Ein solch gutes Beispiel ist das PSW Markersbach. Einst als Notwendigkeit zur Energiespeicherung dringend benötigt, ist diese Technologie noch heute ein wichtiger Bestandteil zur Speicherung von Energiereserven.

    Und da viele diese langen Bewertungen nicht bis zum Ende lesen, der Schlusssatz schon am Anfang:

    Wer auch immer die Möglichkeit hat sich dieses Bauwerk und das Innenleben anzusehen, der sollte diese Chance nicht ungenutzt verstreichen lassen!

    Anfang der 60 Jahre wurde durch die Staatsregierung entschieden, dass ein weiteres großes Pumpspeicherwerk in der DDR errichtet werden soll. Nach einer Ausschreibung, ach Quatsch es lautete ja zu DDR Zeiten Wettbewerb, entschied man sich für den Standort im Erzgebirge und begann Anfang der 70er Jahre mit der Planung und dem Bau dieses Vorhabens! Für das notwendige Unterbecken wurde die Große Mittwaida angestaut und so entstand dazumal ein Staussee mit knapp 8 Millionen m³!

    Um dieses Wasser in das neu zu errichtende Oberbecken, welches damals ein Fassungsvolumen von ca. 6,5 Millionen m³ Wasser hat, wurde in mühsamer Handarbeit zwei Triebleitungen durch das Felsgestein im Erzgebirge getrieben. Diese Arbeiten erledigte der Volkseigene Betrieb Schachtbau Nordhausen, welcher ebenfalls die Wende gut überstanden hat und heute als einer der Wichtigsten Sanierer der Altstollen fungiert. Heute wie damals erfolgte dabei vieles in echter Knochenarbeit per Hand und Eimer!

    In den Berg wurde eine große Kaverne für die Maschinen getrieben, vor allem diese in Natura zu sehen ist eine echte Empfehlung.
    Schon zu DDR-Zeiten eigentlich ein Wunderwerk der Technik, denn dieses PSW wurde fast ausschließlich durch Firmen der Region errichtet und auch die Technische Ausstattung war weitestgehend aus dem Regal der DDR Technologien. Alleine die beiden Triebleitungen mit über 6m Durchmesser sind Gigantisch!
    In der Vorstellung mit welch mühsamer Arbeit das mit der in DDR-Zeiten zur Verfügung stehenden Technik dazumal erbaut wurde, ist es ein absolut imposanter Bau.

    Nachdem das PSW ja nur 10 Jahre die Ziele des Sozialismus unterstützen konnte, ging es nach der Wende in den Vattenfall-Konzern und wurde über viele Jahre so weiter betrieben und bis heute geht es bei Bedarf ans Netz!
    Auch ein Ausbau des Werkes war im Gespräch, so sollte das Oberbecken durch Anhebung mehr Stauwasser erhalten du auch Turbine und Pumpen sollten ggfl. noch vergrößert werden. Aufgrund von Problemen in der Gesetzgebung bzw. dem Steuerrecht sind diese Vorhaben derzeit noch auf Eis gelegt.

    Ich hatte die große Chance, dieses Werk mehrmals in meinem Leben besuchen zu dürfen und natürlich sind Veränderungen unübersehbar. Im Grunde jedoch arbeitet das PSW nun seit 35 Jahren so zuverlässig und solide wie man es von DDR-Technik noch kennt ;-) Auch wenn heute viele Sachen in der Steuerung und der technischen Ausstattung natürlich angepasst sind.
    Auch der Einspeiseort hat sich nicht verändert, noch immer werden die möglichen gut 1000 Megawatt pro Stunde in Zwönitz und Röhrsdorf ins Netz eingespeist.

    Wie es durch den Rückzug Vattenfalls aus dem Kohlegeschäft nun mit diesem PSW weitergehen wird, das wird man wie so vieles abwarten müssen. Aber gerade heute, wo im Zuge der erneuerbaren Energien immer wieder großes Überangebot an Leistung im Netz vorhanden ist und diese dringend Abnehmer benötigt, ist diese eine Technologie zur Speicherung auf die man wohl in absehbarer Zeit noch nicht verzichten kann, zumal unsere Nachbarland in die Länderübergreifenden Stromtrassen Sperren einbauen möchte, um sein Netz vor diesem Überangebot zu schützen und damit Überlastungen auszuschließen.

    Abschließen das Schlusswort vom Anfang:

    Sowohl Ober- als auch das Unterbecken sind immer eine Reise wert, dafür stehen auch Parkplätze am ausgeschilderten Weg zur Verfügung, aber wer als Technikinteressierter sich dies anschauen möchte, sollte dringend eine Gruppe zur Besichtigung zusammentrommeln und einen Termin dazu vereinbaren.
    Wer dazu das Glück hat, das PSW im Betrieb zu erleben, wenn in einem Wahnsinns Lärm die Turbinen angelassen werden, wird dies lange nicht vergessen!

    geschrieben für:

    unbekannte Branche

    Neu hinzugefügte Fotos
    3.

    joergb. Na das nenne ich einmal eine Bewertung !!! Das ist doch einmal etwas ganz anderes als Restaurants, Kaufhäuser oder wie bei mir Bäckereien und Cafés.

    Tolle Idee Hainichen - Glückwunsch zum grünen Daumen
    Ausgeblendete 13 Kommentare anzeigen
    kisto Ein sehr ausführlicher Bericht. Zurecht ausgezeichnet! Herzlichen Glückwunsch!
    Hainichen Oh wie passend, ein grüner Daumen für eine ökologische Energiespeicherung ;-)

    Dankeschön dafür und für die netten Kommentare


  4. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Zu Zeiten in denen Chemnitz sich noch eine aufstrebende Industriemetropole nennen durfte, stieg auch das Fahrzeugaufkommen in der Stadt stark an. Ähnlich wie in der heutigen Zeit, standen die Stadtplaner vor dem Problem der Parkplatzsituation.

    In Chemnitz entschied man sich daher als einer der ersten Vorreiter für Parkhäuser.

    Für die reicheren und gut betuchten Einwohner des Kaßberges suchte man für ein solches daher einen geeigneten nahen Standort und fand diesen an der Zwickauer Straße.
    Geplant war ein 6 stöckiges Gebäude mit Aufzug für 300 Fahrzeuge. Und wie sollte es anders sein, auch früher gab es von Anliegern schon Einsprüche und bedenken, nur wischte man die zu dieser Zeit noch schnell vom Tisch, ohne jahrelange Verhandlungen etc.

    So wurde für die Stern-Garagen Anfang des Jahres 1928 die Baugenehmigung erteilt und (was ein Wunder) bereits im Oktober war der Bau bezugsfertig, heute wäre eine solche Bauzeit vermutlich unvorstellbar.
    Durch die Verglasung und den Baustil erinnerte wohl rein äußerlich nichts an die eigentliche Nutzung des Hauses. Nach der Fertigstellung 1928 war es zwar nicht die erste seiner Art im Chemnitz, sehr wohl aber die größte und modernste Anlage.
    Leider dauerte dieser Einsatzzweck nicht sehr lange an, denn in den Kriegsjahren musste der Betrieb eingestellt werden und das Objekt diente der Kriegsmarine als Lager.

    Nach dem Krieg zog zu DDR Zeiten in die erste Etage die Fahrbereitschaft incl. Werkstatt des Rates des Bezirkes Karl-Marx-Stadt ein und ein weiterer Teil wurde als Lager für weiße Ware durch den Karl-Marx-Städter Großhandel genutzt.
    Nach der Wende gab es auch für diesen Bau Rückübertragungsansprüche, welche auch Erfolg hatten.
    Eine geplante Ansiedlung eines großen edeka-Marktes scheiterte, dennoch wurde das Objekt saniert und beherbergt seit 2008 im Erdgeschoß dieses kleine aber feine Museum. Darüber befindet sich heute ein Möbelanbieter, welcher die vorhandenen Garagenabgrenzungen heute für seine Ausstellung nutzt.
    Es ist damit einer der wenigen noch erhaltenen Gebäude dieser Art.

    Da gerade Chemnitz mit der Autounion eine starke Verbindung zum Automobilbau hatte, gab es schon zu DDR Zeiten den Versuch ein Museum zu errichten. Leider scheiterte dies trotz vieler Anläufe und so war die Wende der Startschuss für einen neuen Versuch. In der Gemeinde Klaffenbach fand man dazumal nicht nur mit den (in Sanierung befindlichen) Pferdeställen des Wasserschloss Klaffenbach geeignete Räumlichkeiten, sondern mit der (damals selbstständigen) Gemeinde auch einen Geldgeber für viele Exponate. (Dies sollte viele Jahre später noch zu einem großen Streit führen.)
    Somit konnte man dieses Museum im Jahr 1995 auf 2 Etagen eröffnen. Die Sammlung selbst umfasste einen großen Bereich, sie beginnt mit den Anfängen und Wandel von Fahrrädern zu Motorrädern und endet bei den DDR-Fahrzeugen der 80er Jahre. Aufgeteilt ist sie heute in 7 Bereiche, die alle für eine eigene Zeit im Fahrzeugbau stehen. Diese Ausstellung ist somit auch heute jedem Interessierten des Automobilbaus ans Herz gelegt. Und obwohl es fast 100 Jahre Automobilbau zeigt, ist dies leider eines der „etwas“ vergessenen Museen in Chemnitz.

    Durch das Hochwasser 2002 wurden viele Exponate im Erdgeschoss beschädigt und mussten mühevoll gereinigt und erneut restauriert werden und im Jahr 2007 gab es erneut Probleme, da neue Vorschriften zum vorbeugenden Brandschutz die Ausstellungsfläche nochmals verkleinert hätte. Man dachte damals schon an eine Auflösung, bis man nach einem Jahr suche die neuen Räumlichkeiten in der alten Stern Garage angeboten bekam.

    Hier passte nun auch wieder die Vergangenheit des Gebäudes mit dem Museum super zusammen. Damit standen nun 1000m² Ausstellungsfläche zur Verfügung. Unvergessen bleibt die Hilfsbereitschaft in die neuen Räume. Dank vieler Hände und gestellten Fahrzeugen konnte das komplette Museum innerhalb von knapp 14 Tagen am neuen Standort im Jahr 2008 eröffnen. Als Dankeschön für ihre Bemühungen bekam der Verein 2010 vom DKW-Gründer Enkel Jørgen Skafte Rasmussen eine umfangreiche Sammlung angeboten, die leider aus Platzgründen aufgeteilt wurde.

    Für derzeit 4,90€ (Familienkarte 2 Erwachsene + 2 Kinder 10,90€) erleben Sie eine fast Hundertjährige Zeitreise durch die Automobilgeschichte, für große Gruppen lässt sich für 20€ zusätzlich eine Führung buchen.

    Nach einigen Jahren der Ruhe standen dem Verein ab Ende 2012 erneut stürmische Zeiten vor der Tür. Da Chemnitz das Museum stark förderte (aber auch eine ständig klamme Haushaltskasse hatte) und durch die mittlerweile erfolgte Eingemeindung Klaffenbaches Besitzer vieler Exponate war, sah man wieder die $-Zeichen in den Augen und wollte den Standort ggfl. Auflösen, um die Exponate zu verkaufen. Nach einem langen hin- und her, vielen Protesten von Bürgern und Stadträten brach die Oberbürgermeisterin den Verkaufsgedanken jedoch ab.

    So wird es im Jahr 2018 das 10jährige bestehen in den neuen Räumen geben können und man drückt diesem kleinen Museum im Herzen der Stadt beide Däumchen, dass es noch lange Besucher empfangen kann.

    geschrieben für:

    Museen / Vereine in Chemnitz in Sachsen

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    4.

    Ausgeblendete 9 Kommentare anzeigen
    Puppenmama Danke für Deinen klasse und informativen Bericht.
    Herzlichen Glückwunsch zum verdienten grünen Daumen.
    Hainichen Das ist ja lieb, Dankeschön für den grünen Daumen und die Glückwünsche.


  5. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    4. von 8 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Bewertung für Erlebnisgastronomie - Essen vom heißen Stein

    Hab ich schon oft gehört, aber noch nie probiert!

    Durch den Flyer inspiriert haben wir uns die Zeit genommen und mal die Webseite dazu besucht und fanden die Idee ganz gut, um das mal im Familienkreis zu probieren. Und natürlich kam auf die Frage an Sohn und Tochter, ob wir unseren Hochzeitstag im Erzgebirge verbringen sollen: „klaro, wenn ihr das bezahlt kommen wir mit“!
    Man hätte uns ja auch mal einladen können, aber das ist sie: die heutige Jugend … ;-)

    Also bestellten wir das Essen vor und entscheiden uns für 3x Fleischplatte und 3x Putenbrust.
    Das Enkelchen isst natürlich nichts was es nicht kennt (heute wird dem ja leider auch oft entsprochen) also dazu 1 Schnitzel Wiener Art bestellt.
    Nun war die Vorfreude groß und sie sollte auch nicht enttäuscht werden. Ab ins Erzgebirge mit dem Sachsenticket, dann Fichtelbergbahn fahren und ab in die Gaststätte.
    Hier fanden wir einen schön gedeckten Tisch für uns vor und los konnte es gehen. Noch schnell die (ja echt preiswerten) Getränke geordert und dann konnte es endlich losgehen.

    Zuerst traf das Schnitzel am Tisch ein und Enkel war (vorerst) glücklich!

    Kurze Zeit später rollte der Wagen mit unserem Essen an.
    Jeder erhielt eine Platte mit dem vorgeschnittenen Fleisch und den Beilagen, nebst echt leckeren Dipp. Auf der Platte befindet sich auch der heiße Stein, für den es noch kurz eine Einweisung gab und los ging es.

    Nun gab es aber linksseitig den Einwurf: bekomme ich das nicht? Nein, Du wolltest ja Schnitzel, oder? Ja, aber ich wusste ja nicht, wie das aussieht und was das ist! Ja, das wussten wir vorher auch nicht genau, haben es aber trotzdem bestellt, das nennt man jetzt Pech! (Ich muss aber sagen, die Betreiber bekamen es mit und fragten uns, ob wir noch eine Platte mit Garnitur möchten, das wäre noch möglich! Aber da bin ich dann auch hart, er wollte ja nicht).

    Wir also den Stein mit den bereitstehenden Salzmühlen gesalzen und schon konnte man das Fleisch nach seinen Wünschen braten. Die Fleischqualität war sehr gut (Lende, sehr zartes Rindfleisch, kleine Bratwürstchen und sehr zarte Pute), auch die Champions und Zucchini schmeckten gegrillt vorzüglich.
    Und schon kam die Nachfrage an den Kellner: Sie hatten doch vorhin gesagt es wäre noch etwas da, oder? Gebe es auch noch welche von den Champions?
    Kurze Zeit später kamen noch 3 Köpfe an den Tisch, welche auch schnell auf dem Stein zum braten landeten! (diese fanden sich später übrigens nicht auf der Rechnung wieder, Respekt!)

    Obwohl es am Anfang gar nicht viel aussah, wir waren alle nach dem Essen absolut satt, aber da mußte noch ein kleiner (zum Essen gehörender) Verdauerli aus Neudorf rein. Da auch der absolut lecker und zu empfehlen ist, rutsche der natürlich noch in eine freie Lücke hinein.
    Alles in Allem ein sehr zu empfehlendes Essen und durchaus mal etwas anderes. Mit den Preisen von 15€ bzw. 16,50€ für 300gr. gute Fleischqualität auch keineswegs zu teuer. Viel weniger bezahlen wir in Chemnitz oder Dresden auch nicht in einer Gaststätte und oftmals nicht mal so lecker.
    Als es dann ans Bezahlen ging (ich war ja dran :-) ) dann die nächste Überraschung, auf dem Beleg waren 5% Nachlass auf das Essen und die Getränke angegeben. Auf die Frage ob das unser Geschenk zum Hochzeitstag war, musste der Kellner das leider verneinen und meinte: die Nachlässe stehen doch extra auf der Webseite mit aufgeführt!
    Soweit hatten wir das gar nicht gelesen, hätten aber auch nichts gesagt, wenn wir den vollen Preis hätten bezahlen müssen (gab es halt gutes Trinkgeld).
    Wer mal im Erzgebirge verweilt, dem sei es empfohlen und wer es vielleicht mit einem Wochenendausflug verbinden möchte, für 2 und 4 Personen habe ich Angebotspakete (mit Übernachtungen für 115€ bzw. 222€) gesehen ( ich meine auf ebay).

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Pensionen in Sehmatal

    Neu hinzugefügte Fotos
    5.

    Ausgeblendete 22 Kommentare anzeigen
    Blattlaus Glückwunsch zum verdienten Daumen. Das mit den Extrawünschen kenne ich auch.
    Hainichen Oh Dankeschön, dass war übrigens auch der Beginn der Stonemann-Tour!

    Ich möchte mich ja in die Erziehung meines Enkels nicht einmischen, aber manchmal könnte man da ...
    Puppenmama Danke für den klasse Bericht, ein guter Tipp.
    Herzlichen Glückwunsch zum verdienten grünen Daumen.
    Exlenker Glückwunsch zum grünen heißen Stein - Daumen!.
    Toll ge und beschriebener, sowie hilfreicher Beitrag.
    Nike Meinen Doppelglückwunsch: zum Hochzeitstag und zum Grünen Daumen!
    Nike Einfach mal gur.keln , opa. Da findet sich schon ne Antwort ... oder unter Bahn. de ;-)
    Hainichen @opavati Das kennen nur Nutzer des ÖPNV ;-) Für 23€ + max 4 Mitfahrer a4€ quer durch das schönste Bundesland ;-) mit Bahn und Bus
    bearbeitet
    Jenny-Muc Ähnliches gibt es auch für Bayern ... heißt dann logischerweise Bayernticket ;-)
    Nike Was Sachsen und Bayern kennen, haben auch die Hessen- das Hessenticket :-).
    Natürlich nur für die CleverenDer Rest zahlt regulär. ;-)
    Exlenker Und natürlich gibt es auch ein NRW - Ticket zu vergünstigten Preisen!
    Konzentrat Ich suche gerade ein Lokal für einen schönen Erzgebirgsausflug.
    Danke für den guten Tipp.
    Waldfrieden kommt in die engere Auswahl.
    Und mit Verspätung noch Glückwunsch zum grünen Daumen.


  6. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    3. von 12 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Wie soll man diese Geschichte wohl einleiten.

    Fangen wir mit dem wichtigsten an, die Wende ...

    ... denn ohne diese gebe es vermutlich diesen Laden nicht. Dank der Renaturierung der alten Braunkohleabbaugebiete und zwar nicht nach Vorstellung der DDR (Bäume auf die Abraumhalden und fertig), sondern einer Idee und einer echt guten Umsetzung, blüht auch weiteres Leben in diesen Gebieten.

    Wer einmal in Leipzig zu Gast ist und dazu etwas Zeit mitbringt, kann sich im Leipziger Neuseenland anschauen, wie Fördergelder auch sinnvoll ausgegeben werden konnten.
    Entstanden ist (wird einmal sein) eine wunderschöne Naherholungslandschaft mit echtem Mehrwert für Leipzig.
    Dank der Flutung der Tagebaurestlöcher wurde eine (vor der Wende) unvorstellbare Seenlandschaft geschaffen, die ein Abschalten und Runterfahren kurz vor der eigenen Haustür ermöglicht.

    Dazu passend natürlich ein großer Zeltplatz, viele Ferienwohnung in unmittelbarer Nähe und der Kanupark Markleeberg, welcher im vergangenen Jahr sogar Gastgeber der Kanu-Slalom-EM sein durfte.

    Daneben haben sich spezielle Läden angesiedelt, wie auch dies einer ist! Für Freunde des Wassersports ein echtes Schmuckstück, mit reichhaltigen Angebot und wie heute überall, kann man hier vieles erwerben, je nachdem vom kleinen Geldbeutel bis zum (fast) Lottogewinn lassen sich Sachen finden! ;-)
    Schon zu DDR-Zeiten war ich ein Freizeitpaddler und habe mir dieses Hobby noch bewahrt. Heute bei weitem nicht mehr so oft und auch nur noch selten mit dem eigenen Boot, aber hin- und wieder macht es noch Spaß. Gerade oder auch weil man die Möglichkeit in der Nähe hat, ist es doch nach Leipzig näher als in den Spreewald und das Wasser ebenfalls in einer recht guten Qualität.
    Wann immer man in Leipzig etwas zu tun und etwas Zeit übrig hat, zieht es mich in das Geschäft und sei es nur um zu schauen, was es wieder alles Neues gibt.

    Ich habe hier schon einiges käuflich erworben und muß sagen, sowohl mit den technischen Teilen wie zum Beispiel einem Paddel, wie aber auch mit den passenden Klamotten bin ich preislich und qualitativ vollkommen zufrieden.
    Schön, dass es auch solche Geschäfte geschafft haben sich hier zu etablieren und ein Standbein aufzubauen.
    Möge es immer genug "Wassersportverrückte" geben, die nicht nur (wie ich sehr oft) schauen, sondern recht viel Geld in dem Lädchen zurücklassen!

    Selbstverständlich kann man auch Boote (recht preiswert) ausleihen, da das Geschäft aber nicht direkt am Wasser liegt, Bedarf es wenigstens einen normalen Dachträger, den Rest zum sicheren Transport stellen die Inhaber gern zur Verfügung!

    geschrieben für:

    Wassersport / Bootsverleih in Markkleeberg

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    6.

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  7. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    3. von 0 Bewertungen


    Nach langer Suche fanden wir hier einen Betrieb, der für ein altes Stück ein kleines Ersatzteil anfertigen konnte.
    Sehr freundlich und sehr gute Beratung rundeten unser Erlebnis hier ab!
    Auch ein Blick durch die Auslagen ist interessant, obgleich ja Zinnsachen derzeit kaum mehr gefragt sind.

    geschrieben für:

    unbekannte Branche

    Neu hinzugefügte Fotos
    7.

    FalkdS Liebhaber und Sammler sind eben nicht so weit gestreut, aber es muss sich ja wohl doch irgendwie rechnen.
    Hainichen Tja, Handwerk hat ja (leider) auch keinen goldenen Boden mehr. Immer weniger junge Leute möchten im Handwerk noch ihr Geld verdienen und ich habe die Angst, dass noch viele dieser kleinen Handwerksbetriebe irgendwann zur Aufgabe gezwungen sind, sehr sehr Schade!