Bewertungen (370)
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Es muss so 13 Jahre her sein, dass ich morgens um 5 Uhr eine Pause in einer menschenleeren Autobahnraststätte bei Bielefeld machte. Ich kam mit der Tresenkraft ins Gespräch, erwähnte Büsum und sie fragte sofort: „Kennen Sie Kuhlmanns Hafenpick“?21.
So ist es, der Imbiss ist Kult, weitbekannt und gehört zum Büsumer Markenkern. Davor stehen oft lange Schlangen, und das wegen nur eines Produktes, der Fischsuppe, die man vor Ort einnehmen kann oder zum Mitnehmen bekommt. Kenner nehmen sie frisch, hüten sollte man sich dagegen vor der auch erhältlichen Konserve.
Der Imbiss liegt zentral direkt am Haupteingang zu Watttribüne und Grünstrand. Wer drinnen keinen Sitz- oder Stehplatz ergattert setzt sich einfach an den gegenüberliegenden Deich.
Das Personal ist phänomenal, stets freundlich und immer voll orientiert darüber, welcher Wartende was bestellt hat.
Eine empfehlenswerte Lokation mit langer Tradition.
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Es war ein heißer Augusttag und mich gelüstete nach etwas Grünem. Da wurde ich von der gut gegliederten und mit schlichten Bänken und Tischen möblierten Holzterrasse dieses Lokals angelockt. Die sachliche Ausstattung setzt sich im Gastraum fort. Die ihn abtrennende Fensterfront ist komplett zu öffnen. Witzig fand ich die Bar, die mich mit ihrer blau-grünen Verfliesung an die flaschengrün ausgestatten Badezimmer der 60er Jahre erinnerte.22.
Ich als Einzelperson durfte an einem frisch gewischten Tisch Platz nehmen, der für 6 Leute gereicht hätte. Der flinke freundliche Kellner Karim deckte mit einem Tischset ein, auf dem das Lokal darauf hinwies, dass alles frisch zubereitet werde. Das Besteck kam eingerollt in eine große wertige Papierserviette, ein Serviettenring aus Pappe hielt das Ganze zusammen. Und als dann ein kleiner Korb mit noch warmem Brot auf den Tisch gestellt wurde, fühlte ich mich im Süden angekommen.
Den Link zur Speisekarte habe ich zum Place eingetragen. Ich bestellte einen Toscasalat mit Fleischbeilage vom Rind (14,00 €) und eine 0,4 l Apfelschorle (4,90 €) und sah mich erstmal um. So schräg nach links durfte ich nicht zu aufdringlich gucken, weil da eine junge Mutter ihr Kind stillte. Ansonsten waren da junge ebenso wie steinalte Leute und muffelten offenbar zufrieden ihre Pizzen. Wer sie nicht aufbekam, der erhielt einen Karton als Doggybag.
Und dann kam mein Salat: knackig, vielfältig, gut angerichtet und als so großer „Haufen“, dass ich fast schon vorm Anfangen aufgegeben hätte – und lecker ….mmmh.
Beim Trinkgeld habe ich dann dem Umstand Rechnung getragen, dass das Brot nicht extra berechnet wurde, und bin ausgesprochen guter Stimmung weitergezogen (Für die, die das immer wissen wollen: ohne die hinteren Gemächer aufzusuchen ) …
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"War's eben Erfahrung23.
anstatt Offenbarung".... (sang Hilde Knef)
und genauso ging's mir hier.
Die online bestellte Pizza "Sunny Lachs" kam zwar zeitgerecht und der Lieferfahrer war nett, aber schon der erste Bissen warf die Frage auf, ob ich nicht mit einer Tiefkühlpizza aus dem nahen Supermarkt besser bedient gewesen wäre, als mit diesem undefinierbaren und zähen Teil.
Hildes Resumee "was macht das schon" werde ich mich nicht anschließen, sondern anderweitig meinen Hunger stillen!
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El Greco – irgendwie kein seltener Name für griechische Lokale. Dieses hat in Büsum im Mai 2022 neu eröffnet, in Räumen, die ich schon als Taperia und als Tortenboutique kennengelernt hatte.
Für die Räumlichkeiten sind zwei benachbarte Ladenflächen zusammengefasst worden. Beide liegen auf Straßenniveau. Da aber die Straße ein Gefälle hat, gibt es zwei Ebenen, die durch Stufen verbunden sind. Für Rollstuhlfahrer, die unten einen Platz gefunden haben, ist das wurscht, denn die auf der oberen Ebene liegenden ordentlichen WC sind für sie ohnehin zu eng.
Der untere Gastraum, an den sich Tresen und Küche anschließen, ist farblich streng aber von der Haptik her durchaus wertig möbliert, er erinnert mich an eine Taverne. Oben ist an den Tischen mehr Platz für Familien und Gruppen. In beiden Räumen kann man sich wohlfühlen.
Der Chef hat mich mit seiner Statur an Zorbas erinnert. Der Service ist freundlich und kommunikativ. Dem Kellner, der uns bei unserem ersten Besuch bediente, fehlte zwar ein Unterarm, aber er war flinker als so mancher unversehrte Kollege. Na klar gibt es den obligaten Ouzo auf’s Haus.
Die Speisekarte ist relativ kurz. Das spiegelt den Ehrgeiz wieder, möglichst vieles frisch zuzubereiten. Zu den meisten Gerichten kann man zwischen zeitgemäßen Pommes frites oder klassischem Reis wählen. Wir nahmen bei unseren beiden Besuchen Lammkoteletts, die gut zubereitet waren. Der Salat dazu war knackig und hatte ein leckeres Dressing.
Von der ebenfalls kurzen Getränkekarte nahmen wir den Retsina, der in Qualität und Preis mäßig war.
Als Nachtisch gab es eine sehr ansprechend angerichtete Joghurtspeise.
Das Preisniveau ergibt sich aus der Rechnung, die ich als Foto beistelle. Beim ersten Besuch kurz nach der Eröffnung war’s noch ein handschriftlicher Zettel.
Insgesamt ein sauberes Lokal, in dem man auch mal ohne Reservation einen Platz findet. Wir werden wieder hingehen.geschrieben für:
Griechische Restaurants / Restaurants und Gaststätten in Büsum
Neu hinzugefügte Fotos
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Die jüngste GoLocal-Bewertung dieses Eiscafés ist inzwischen 7 Jahre alt. Da muss doch mal gesagt werden, dass es immer noch so gut ist, wie früher geschrieben wurde.25.
Die Lage am sehr großen Heider Marktplatz ist toll. Draußen sitzt man unter großen Sonnenschirmen beidseits des Weges, der vor der Location verläuft. Das hat italienischen Flair, jedenfalls bei warmem Wetter. Drinnen ist der Raum etwas schlauchförmig, aber nicht ungemütlich. Rollstuhlfahrer kommen ebenerdig hinein, scheitern dann aber an der Stufe, über die die sauberen Toiletten erreicht werden.
Der Service ist flott und freundlich und drängelt den Gast nicht.
Das breite Angebot samt Preisen wird ansprechend auf der Karte und auf der Homepage präsentiert.
Die Qualiität empfand ich als sehr gut.
Ich kann dieses Eiscafé guten Gewissens empfehlen.
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Ja für jeden kommen Tag und Stunde, an denen er an den Erwerb eines gemeinhin „Rentnerporsche“ genannten Einkaufstrolleys denkt. Bei mir wurde das dadurch beschleunigt, dass sich einer unserer Söhne meinen „Opataxi“ genannten Van für eine längere Sommerreise nach Spanien ausgeliehen hat.26.
Damit stand ich vor der Wahl, mir mein täglich Bier liefern zu lassen, oder ein geeignetes Multi-Purpose-Hand-Vehicle zu erwerben. Die Entscheidung fiel auf das letztere und auf das Modell Anderson Royal Shopper, das über örtliche Händler vertrieben wird, aber auch durch den großen Versandhandel, dessen Name auch mit „A“ beginnt. Bei letzterem habe ich bestellt.
Etwas altersgerecht filigranes und aluleichtes sollte es sein. Entsprechend erschrocken war ich, als ein Karton im mittelhohen Kühlschrankformat ankam. Der Inhalt bestand allerdings im wesentlichen aus spiralförmig aufgedrehtem Packpapier. Hei, was war das für ein Spaß, das im Wohnzimmer aufzunudeln und auf ein Format zu bringen, das in der Altpapiertonne noch Platz für die allfälligen Tageszeitungen ließ….
Aber dann schälte sich das Hackenmobil heraus, fertig montiert (was heutzutage ja keine Selbstverständlichkeit ist) und aufklappbereit – und erfüllte durchaus meine Erwartungen an Optik und Qualität. Mit seinen großen Rädern ist es geländetauglich. Für Cityshopper gibt es auch kleinere Räder und häufige Treppengänger sollten sich mit Sternrädern anfreunden. Selbst an Radfahrer (zuerst) wie Gehbehinderte (dann auch) wird politisch korrekt gedacht: eine am Gepäckträger zu befestigende Kupplung ist lieferbar und ebenso ein ausklappbarer Ruhesitz.
Das ganze kommt nicht nur funktional sondern auch stylisch daher. Es gibt unterschiedliche Taschen in konservativen oder poppigen Farben und mit eingenähtem Kühlfach, eben für den Bierfreund, der sich allerdings zwischen dem Transport eines oder mehrerer Kästen und dem der Tasche entscheiden muss. Und wer’s lieber rural mag, bekommt statt der Tasche auch einen Korb.
Ich bin sehr zufrieden. Echte Kerle mit hohem Nutzlastanspruch wählen aber lieber statt der Alu- die tragfähigere schwerere Stahlrohrversion. Für beides müssen so im weiteren Umkreis um die 150,00 € ausgegeben werden.
Und weil ich 25 cm länger als meine Frau bin und der Trolley für beide passen muss, hätte ich noch einen Verbesserungswunsch: Eine Schnellverstellung für die Griffhöhe statt der Inbusschrauben. Noch opatauglicher wäre das Teil mit Isofixhalterung ;-)))
Hier bei GoLocal wird die Branche zur Zeit mit „Motorräder“ angegeben. Das ist falsch, aber ich finde nichts besseres in der Auswahlliste. „Fahrzeugbau“ wäre sicherlich zu hoch gegriffen.
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Ich war schon dabei, als diese Bankfiliale vor mehr als 50 Jahren in einem Neubau feierlich eröffnet wurde. Ein Foto von damals zeigt mich mit gepflegten langen Haaren und leider fiel mir ein Schnittchen aus der Hand und mit der belegten Seite auf den schicken Teppichboden.27.
Seitdem ist viel passiert, die damalige Vereinsbank hat die frühere Westbank aufgesogen und firmierte zur „Vereins- und Westbank“ um, dann kam die „Bayerische Hypo- und Vereinsbank“, schluckte alles, benannte es wieder um und wurde fast zeitgleich selbst von der italienischen UniCredit übernommen - ein Monopolyspiel, das das Ganze zu einem Finanzkonzern von europäischer Größenordnung machte.
Innen in dieser Filiale sieht es jetzt ganz anders aus. Im Erdgeschoss, wo früher viele freundliche fleißige Leute an eng gedrängten Schreibtischen werkelten und säumige Zahler in einem kleinen Kabuff abgefertigt wurden, steht jetzt nur noch ein einziger Empfangs- und Servicetresen mit Loungegruppe und Kaffeemaschine für wartende Kunden. Eine großzügige Treppe führt zu den Beratungsräumen im ersten Stock.
Und na klar haben sich die Abläufe verändert. Es gibt ein Automatencenter im Eingangsbereich und statt auf Papier gibt es Berechnungen und Erläuterungen per Bildschirmpräsentation. Das ist dann allerdings nur schlecht integriert. Für die operative Umsetzung des Kundenwunsches muss der Bankberater (m/w/div.) vieles wieder neu in die Tastatur eingeben.
Ich habe Vertrauen zu diesem Unternehmen und fühle mich dort zuvorkommend aufgenommen und zielorientiert und freundlich beraten.
Diese Bankfiliale befindet sich zentral im Hamburger Vorort Blankenese nur wenige Schritte vom S-Bahnhof entfernt. Sie kann mit einem Rollstuhl angefahren werden. Einen gemeinsam mit der benachbarten HASPA genutzten Parkplatz findet man hinter dem Haus, es geht dort aber recht eng zu. Das Obergeschoss kann auch per Fahrstuhl erreicht werden.
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Wenn ich es richtig verstanden habe, koordiniiert dieses Unternehmen die Verkaufs- und Serviceaktivitäten der Stellantis-Gruppe, zu der auch Citroën als Hersteller meines PKW gehört. Der Servicebereich nennt sich „Stellantis&You“, und über den amüsiere ich mich gerade kräftig, weil er zeigt, dass die Digitalisierung nicht nur bei der Öffentlichen Hand zurückgeblieben ist, sondern auch bei vermeintlich hochentwickelten Firmen. Das reizt mich zu dem Bonmot: Es rumpelt bei Stellantis in der Rumpler-Straße.28.
Die Onlinebuchung eines Servicetermins war immer eine denkbar einfache Sache. Jetzt macht man es hier mit der Software "ELSTRA_12". Am Wunschtag war ein passender Zeitpunkt frei, genommen, Daten eingegeben, abgeschickt. Anders als früher führte das aber nicht unmittelbar zur Verbindlichkeit, sondern es kam eine Mail mit folgendem Text:
„vielen Dank für Ihre Citroën Serviceterminanfrage.
Gerne prüfen wir Ihren Wunschtermin anhand unserer Werkstattplanung und setzen uns zur konkreten Terminvereinbarung kurzfristig mit Ihnen in Verbindung.“
Unter "in Verbindung setzen" verstehe ich eigentlich, dass man miteinander spricht und sich abstimmt. Meine Mobil- und Festnetznummern hatte ich angegeben. Statt dessen kam drei Tage später folgende Mail:
"wir haben Ihren Terminwunsch geprüft und können ihn so leider nicht bestätigen.
Daher bitten wir Sie, sich telefonisch mit Ihrer Werkstatt in Verbindung zu setzen. Für eine direkte Terminvereinbarung können Sie auch unsere neue Online Seite nutzen https://www.stellantisandyou-termine.de"
Letzteres empfand ich als blanken Hohn, weil ich ja gerade das getan hatte. Irgendwie hatte man mir den schwarzen Peter zugeschoben. Der Anruf bei der Werkstatt führte dann aber zu viel Gelächter. Die nette Dame dort sagte: dann ändern wir mal die gewünschten 08:45 auf 08:40 Uhr. Ich trag Sie fest ein und alles wird klappen….
Ja, per Wählscheibentelefon konnte ich das schon vor Jahrzehnten. Rationalisierungseffekte stellen sich auf diese Weise zwar nicht ein. Aber so ein persönlicher Kontakt mit Frau PSA-Retail-and-me ist doch etwas erfrischendes.
Mit der örtlichen Werkstatt der PSA-Gruppe habe ich übrigens seit rd. 20 Jahren gute bis sehr gute Erfahrungen gemacht. Möge es so bleiben...
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Das gemütliche Casa di Amici ist in schön in das Erdgeschoss eines kleinen alten Behördengebäudes integriert. Das Ambiente mit vielen dunklen Hölzern lässt die früheren Amtsstuben erahnen.
Den Zugang schaffte unsere Gastgeberin, die hochbetagte Tante H., gut mit ihrem Rollator. Mit ihrem Rollstuhl wäre sie wohl aber an den engen Türen zu den sauberen WCs gescheitert.
Für uns waren Plätze in einem Raum reserviert, der durch eine Art Balustrade vom Hauptraum optisch abgegrenzt wird und Platz für Gruppen bis zu 24 Personen bietet. Wir fühlten uns dort sehr gut aufgehoben.
Das sehr freundliche und aufmerksame Personal tischte ein Drei-Gänge-Menu auf, das von der Ministrone bis zur Panna Cotta wirklich gut schmeckte. Die im Webauftritt des Lokals einsehbare Speisekarte umfasst neben Pizza und Pasta auch eine Reihe an Fleisch- und Meersfrüchtegerichten. Dazu gibt es angenehme offene Weine.
Das alles hat uns sehr gut gefallen, kein Wunder, dass Tante H. da seit vielen Jahren Stammgästin ist. Ich würde es als „Nachbarschaftslokal“ bezeichnen, in das man immer wieder gerne einkehrt.
Die Coronabestimmungen wurden befolgt.geschrieben für:
Italienische Restaurants / Restaurants und Gaststätten in Wedel
Neu hinzugefügte Fotos
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Da hat ein Pfälzer Bio-Winzer Gefallen und Kunden an der Ostseeküste gefunden. Nach seiner mehrjährigen Präsenz mit einem Weinstand bei der „Travemünder Woche“, einer Regatta- und Volksfestveranstaltung, eröffnete er vor sieben Jahren als Ableger seines Weinguts dieses Weinlokal, das sich über zwei schmale Etagen erstreckt. Die Lage ist nahe der Trave und der Priwallautofähre.30.
Die Ausstattung ist schlicht und hell gehalten aber gemütlich. Im Untergeschoss sitzt man erhöht an Bartischen, Oben findet man Tische, die man auch für Gruppen zusammenschieben kann, und insbesondere einen runden Tisch in einem über die Straße kragendem Erker – den sollte man, wie wir jetzt, ergattern.
Hinauf geht es über eine nicht zu steile Treppe, Oben sind auch die WCs. Das Lokal ist also eher nichts für Rollstuhlfahrer.
Der nicht mehr ganz junge Herr, der uns bediente, war trotz des Auf und Ab ausgesprochen freundlich und flott.
Angeboten werden außer den Weinen kleine Speisen wie Wurstsalat und Flammkuchen.
Egal ob Wein, Käse oder Wurstsalat, mir und meinen Gästen hat alles sehr gut geschmeckt. Wir hatten einen gemütlichen Abend und ich empfehle diese Weinstube und damit auch die online erhältlichen Weine gerne weiter.