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Was dem einen seine Currywurst ist dem anderen sein Falaffel! Und ich habe mich da inzwischen schon sehr durchgekostet, was bei der Berliner Falaffel-Dichte sportlich ist.21.
Heute habe ich zu meiner Freude eine neue Quelle meiner Lieblingssnacks entdeckt, und das auch noch in meinem Lieblings-Einkaufszentrum, den Hallen am Borsigturm.
Orientalische Köstlichkeiten steht auf dem Schild, und der Name des Lokals: Rio Falaffel. Nächstes Mal werde ich zu dieser unkonventionellen Benamsung Aufklärung erbitten, dieses Mal war ich zu sehr abgelenkt von den ebenso unkonventionellen Angeboten.
Da vor mir ein Kunde sein Arabisches (dünnes) Fladenbrot gerade mit Falaffel gepackt bekam, hatte ich Muße das Angebot zu studieren. Und ich war elektrisiert: Es gab Spinat á la marocaine im Brot. Ich liebe Spinat! Der sympathische Mitarbeiter freute sich über meine Bestellung, da sich heute noch keiner daran getraut hatte. Während der Aufwärmphase bekam ich ein frisches Kichererbsenbällchen geschenkt. Ob ich so hungrig aussah oder weil wir uns so nett unterhalten haben? Egal, es war köstlich. Fluffig und außen knusprig.
Dann endlich meine Premiere. Der Spinat war nicht die Fläschchenvariante sondern leicht stückig, spannend gewürzt und mit frischem Zitronensaft aufgespritzt. Dazu eine Mischung von frischen Salaten, Schafskäse und Couscous und einer leckeren Soße. Ich habe es sehr genossen und werde ganz bestimmt beim nächsten Besuch im Borsig Center wieder zuschlagen.
Fazit: Wer mit dem Einsatz von schlappen 3 Euro glücklich schmausen möchte, muss dringend zu Rio Falaffel in die Borsig Hallen gehen!
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Ich war mitten in der Woche nach Feierabend dort verabredet, dank eines idealen Parkplatzes etwas zu früh da und wollte im Biergarten warten. Es scheint mein Schicksal zu sein, dabei den jeweiligen Servicekräften so unangenehm aufzufallen, dass sie mich verjagen wollen. (Siehe Eosander...)22.
Die Tische waren noch ebenso leer wie die Bierbänke, nur in der Nähe des Ausschanks waren schon zwei Tische im Biergarten bevölkert. Da der Außenbereich des Cafés extrem voll war, wollte ich deutlich sichtbar sein. Ich durfte dann doch sitzen bleiben und einige Minuten warten. Geht doch.
Im Café-Garten tobte der Bär. Kinder wuselten herum, Hunde und Spatzen brachten Naturfeeling unter die dichten Platanen, von denen immer man dicke Rindenstücke herunter fielen. Also ländlich-sittliches Ambiente mitten in der Stadt.
Wir saßen kaum, da war schon eine Servicefrau bei uns. Freundlich und effizient. Ich bestelle gern mein Testessen, wenn ich irgendwo neu bin und es auf der Karte finde: Gebackener Camembert mit Preiselbeeren (6,80 €). Das ist immer anders und eignet sich sehr gut als Vergleich, finde ich.
Meine Begleitung wählte den Falaffel-Teller (10,80 €). Dazu ein alkoholfreies Erdinger, passend zur Tageszeit und vor allem der Temperatur. Brotkorb und Besteck kamen zügig, die Getränke auch, das Essen nach weniger als 10 Minuten.
Ich war mit dem Camembert (im Bierteig frittiert) sehr zufrieden, besonders, weil frittierte Petersilienblättchen drauflagen. Die Salatgarnitur hatte ein dezentes Dressing und war mehr als Deko. Alles gut.
Der Falaffelteller fand die Zustimmung meiner Begleitung, ich habe nichts gesagt, ich fand ihn überteuert und einfallslos. Drei Bällchen, zwei Löffel Couscous-Salat, etwas Grünzeug, ein arabisches Fladenbrot (das dünne aus Weizen) und ein Schälchen helle Soße (vermutlich Sesam) sind nicht mehr als 10 Euro Wert.
Wir hatten viel zu bereden, saßen fast drei Stunden ungestört auf den Holz-Gartenstühlen, wie sie schon zu Kaisers Zeiten üblich waren. Mein armer Hintern hatte dann ein Muster wie ein Lattenzaun, denke ich. Da hätte ein noch so dünnes Sitzkissen den Unterschied ausgemacht. Aber es gibt auch andere Stizgelegenheiten im Außenbereich, so mit Plastik-Flechtwerk.
Die Kellnerin hat uns nach dem Abräumen der Teller nicht mehr gestört, kam schnell, als wir bezahlen wollten, war freundlich und wir haben ihr gern ein ordentliches Trinkgeld gegeben.
Das Innere haben wir nicht angeschaut, es sieht hell und sauber, modern und etwas kühl aus.
Das Lokal ist sehr günstig gelegen, sogar mit dem Auto möglich, weil viele Parkmöglichkeiten vorhanden sind. Es ist groß, gut besucht und hat offenbar eine effiziente Führung. Mir ist es ein wenig zu groß und der Biergartenteil mit seiner reduzierten Karte gefällt mir nicht sehr. Daher der Punktabzug.
Fazit: Wer gern sein Bier unter alten Bäumen trinkt, ist hier gut aufgehoben.
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Als Nordlicht bin ich nicht so oft in der Steglitzer Schloßstraße, aber wenn, dann gern im Schloss.23.
Es wirkt durch die aufwändigen Materialien wertiger als die meisten anderen Einkaufszentren, wobei mir die Fußböden mit Marmorintarsien und eingelegten Messingelementen besonders gefallen.
Das Parkhaus ist hell, es lässt sich gut manövrieren und die Parkbuchten sind breiter als üblich, schon auf die breiteren Fahrzeuge der letzten Jahre ausgelegt. In der Einfahrt sind witzige Urlaubs- und Phantasieszenen an den Wänden, alles macht einen sehr sauberen Eindruck.
Die Fahrstühle sind super! Alles Messing, Spiegel, edel! Und die Anzeigen wie in alten amerikanischen Filmen, so ein Halbkreis mit dickem Zeiger, der die Stockwerke anzeigt.
Ich war mit einer älteren Touristin dort, der ich das KaDeWe ausgeredet hatte ;) Sie war sehr positiv beeindruckt, auch von den Fischen an der Decke. Dass wir Haie von unten sehen konnten, war witzig.
Wir haben nicht nur geguckt sondern auch gekauft, u.a. im House of Gerry Weber eine sehr angenehme Kauferfahrung gehabt. Eine kompetente, fröhliche und flinke Verkäuferin brachte unverdrossen Jackets, bis endlich eine Entscheidung fiel (ich war da schon lange mit den Nerven am Ende, haha, aber meine viel ältere Begleiterin hätte vermutlich noch mehr anprobiert, wenn sie nicht schon das ganze Sortiment angehabt hätte). Die Verkäuferin hat nicht mit der Wimper gezuckt und war sehr guter Dinge. Große Klasse!
Um mich wieder in Gang zu bringen, gab es ein großes, leckeres Eis von Il Theatro, dem gleichen Eismacher, der mich auch beim Umsteigen im S-Bahnhof Friedrichstraße regelmäßig in gute Laune versetzt.
Fazit: Angenehmes Einkaufen in gepflegtem Ambiente, mit breiten Gängen, Springbrunnen und schönem Parkhaus - was will man mehr?
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Nach längerer Pause bin ich heute Vormittag mal wieder dort eingekehrt und habe gefrühstückt. Das mache ich immer, wenn ich nüchtern zu meinem Arzt um die Ecke gehen muss, damit die Laborwerte nicht verfälscht werden. Ich habe dann total miese Laune, weil ohne Frühstück ein Tag für mich nicht lebenswert ist.24.
Daher dann die hektische Suche, wenn meine kleine Blutspende vorbei ist und ich endlich den Zuckerspiegeln anheben kann. Ich habe auch schon den großen Systembäcker an einer nahen Ecke probiert - lohnt sich nicht. Also wieder zu Eilert's, wo ich immer zufrieden war.
Meine schlechte Laune verflog beim Anblick der vielen leckeren Backwaren. Aber ich brauchte erst mal eine Basis mit Herzhaftem. Viele belegte Brötchen und Brote waren schon vorbereitet, meine Lieblingssorte leider nicht. Ich muss wohl so traurig geguckt haben, dass eine Verkäuferin fragte, ob sie mir etwas machen kann, was nicht im Angebot liegt. Ja! Also bekam ich taufrisch ein Ei in Scheiben geschnitten und auf das Brötchen gepackt. Lecker Kräutersalz und frische Paprikastreifen drauf, Kaffee Pott dazu und schwupp, ich war überhaupt nicht mehr knatschig!
Ich habe dann eine halbe Stunde das pralle Leben in Borsigwalde an mir vorbeiziehen lassen, schamlos den Gesprächen am Nebentisch gelauscht, mein Brötchen verspeist und den (mittelmäßigen, da ist der Punktabzug) Kaffee getrunken.
Fazit: Keine Experimente machen, den eingeführten Bäcker frequentieren und seine Erzeugnisse genießen!
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Lumillas Erfahrungen kann ich gern bestätigen - und um leider gemachte eigene ergänzen.25.
Wir hatten nach einem Unfall unseren Hund im Kofferraum, in Decken gehüllt. Da es einer der sehr heißen Tage war, konnten wir das Wochenende nicht abwarten. Telefonisch hatten wir uns angemeldet (24 Stunden telefonische Erreichbarkeit) und ein Mitarbeiter erwartete uns bereits. Er war einfühlsam, nicht aufdringlich und fragte gezielt danach, was wir uns vorstellten.
Wir waren sicher, dass wir Einzelkremierung und eine Urne zum Mitnehmen wollten. Eine ganze Wand mit Mustern stand zur Auswahl, wovon einige mich sehr überraschten: So gibt es beispielsweise elektronische Bilderrahmen, die wie kleine Kästen aussehen und hinter der Diashow die Asche verwahren. Das wollten wir nicht.
Wir wurden informiert, wie groß eine Urne für unseren 18 Kilo-Hund sein müsste und nicht zu den teuren Exemplaren gelenkt. Uns gefiel eine Säule aus Kirschholz am besten.
Eine Führung wurde uns angeboten, die wir gern annahmen. Sehr geschmackvolle, stimmungsvolle Abschiedsräume und die saubere Architektur des ganzen Hauses beeindruckten uns. Die moderne Technik kann mit der in Teltow mithalten, die als das Nonplusultra für Menschenkremierung gilt. Ein Schamottstein mit ID-Nummer wird mit in den Ofen gegeben, so dass es gewährleistet ist, dass man nur die Überreste des eigenen Tieres bekommt.
Die Außenanlagen sind parkähnlich gestaltet, ein Teich mit Goldfischen mit Rosenbeeten und gepflegtestem Rasen wird auch als Gemeinschaftsfläche für Asche-Verstreuen genutzt. Man gelangt durch einen stilisierten Regenbogen dort hin, was mir einen erheblichen Kloß in den Hals packte, weil es die Regenbogenbrücke symbolisiert, über die unsere toten Haustiere uns verlassen.
Wir haben über einen Hintereingang unsere traurige Last entladen, es wurde gewogen, wir hatten die Gelegenheit uns zu verabschieden. Da wir nicht dabei sein wollten, kamen wir erst zum Abholen der Urne wieder. Außerdem erhält man eine Abmeldungsurkunde für Steuer und Versicherung und eine sehr berührende Karte mit Zertifikat und der ID-Nummer.
Fazit: Ich kann das Portaleum empfehlen. Ich hoffe aber, Ihr braucht es noch sehr lange nicht!
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Ich war mit einem Sorgenhund kurz vor 20 Uhr angekommen, noch in der regulären Sprechzeit! Das Verhalten des Tieres hatte sich so dramatisch verändert, dass wir ein Labor der Blutwerte haben wollten. Bei unserem normalen Tierarzt dauert ein umfangreiches Labor mindestens einen Tag, wir wollten eine Vergiftung ausschließen können (oder eine bestätigte bekämpfen), daher musste es gleich sein. Eine Empfehlung brachte uns dort hin.
Die Aufnahme erfolgte schnell und freundlich, ein Formular mit Halter- und Patientendaten musste ausgefüllt werden. Dann warteten wir etwa 20 Minuten und durften in den Behandlungsraum. Die Tierärztin hörte unsere Bedenken an, untersuchte das Tier "von außen", fand nichts Außergewöhnliches und stimmte uns zu, dass ein Bluttest Aufklärung bringen könnte.
Blutentnahme, Wartezimmer, andere Patienten gucken: auch gegen 21 Uhr noch reger Betrieb. Einige kamen mit Bettzeug und eigenem Futter für die Nacht, einige als Notfall, einige bestellt, weil die Halter nicht früher konnten. Die Wartezeit verging schnell.
Nach einer knappen halben Stunde das Ergebnis: Keine Vergiftung, alle Werte unbedenklich, sogar hervorragend für einen so alten Hund (13 Jahre). Damit ist das seltsame Verhalten zwar noch nicht erklärt, aber jedenfalls kein unmittelbarer Handlungsbedarf gegeben. Auf weitere Nachfragen erfolgte noch eine Überprüfung aller Reflexe, auch hier zum Glück keine Ausfälle.
Einen Hinweis haben wir aber bekommen: Auch Hunde können dement werden, was sich durch Unruhe äußern kann, es kann ein Hör- oder Sehfehler das Tier unruhig machen, oder (hoffentlich:) es sind Spätwirkungen einer vorangeganenen Cortison-Behandlung durch unseren Tierarzt.
Fazit: Für einen guten Hunni haben wir zumindest unsere Unruhe besänftigen können.
Aktualisierung: Wir waren heute dort, um einen anderen Patienten nach zwei Tagen stationärem Aufenthalt wieder nach Hause zu holen. Wieder gute Erfahrung gemacht, Notfallversorgung, Diagnose, Therapie und Empfehlung, wie es weiter geht.geschrieben für:
Fachärzte für Tiermedizin / Sonstige Tiermedizin in Schönfließ Gemeinde Mühlenbecker Land
Neu hinzugefügte Fotos
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Sonntag später Nachmittag, vier Frauen aus verschiedenen Ecken Berlins wollen noch einen Snack und ein Getränk zusammen nehmen. Am Potsdamer Platz hat man zwar die Qual der Wahl aber auch das Bewusstsein, dass Preis und Qualität nicht immer konform gehen. Da schlug eine vor, Andy's Diner zu besuchen.27.
Überraschung: Es war alles gut. Ein reservierter Tisch für uns freigegeben, Taco Chips, Chicken Burger und Bar-B-Q-Chicken Wings bestellt und schnell serviert. Auf den Bildschirmen lief Fußball, erst Bundesliga dann andere Ligen (oder Ligas???), ein Fan am Nachbartisch war glücklich, sein Verein hatte gewonnen, alle lächelten. Stimmung wirklich prima.
Warum dann nicht volle Sternzahl? Weil meine Taco-Chips geizig belegt waren. Der Käse ging noch, die Würzung war moderat, vielleicht dem Massengeschmack geschuldet. Dass aber die Jalapenho-Scheiben so abgezählt waren und harte kleine rohe Tomaten-Stückchen raufgeworfen waren (und alles abkühlten, mit dem sie in Kontakt kamen), fand ich nicht so toll. Die anderen Essen fanden aber sehr großen Beifall, hatte ich eben Pech.
Fazit: Empfehlenswert, Motorradfans können die Harley an der Wand anschmachten, Sky Sport gibt es auch, Essen ist okay.
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Und schon wieder bin ich eingeladen worden, muss mein Glücksmonat sein, dabei ist heute ein Freitag, 13.! Jedenfalls war die Wahl des Lokals zufällig, weil wir in der Nähe zu tun hatten. Sonst verschläge es Einheimische ja nicht in den direkten Dunstkreis des Checkpoint Charly. Aus dem Fenster kann man direkt dort hin schauen und die Scharen von Touristen beobachten.28.
Von außen wirkt das Restaurant freundlich, hell und unverschnörkelt, daher gingen wir hinein. Die Größe des Gastraumes ist erstaunlich, alle Tische sind mit Textil (Decken und Servietten) eingedeckt. Die bodenhohen Fensterfronten lassen viel Licht hinein. Ein älterer und sehr korrekter Kellner fragte nach Getränkewünschen, brachte die Karte und schnell einen Teller frische Brotscheiben und Olivenöl mit mildem Balsamico. Er servierte auch die Aperitivs und nahm die Bestellung entgegen. Vorbildlich in Haltung und Freundlichkeit.
Der große Antipastiteller wurde wie gewünscht mit zwei Gedecken serviert. Köstlich, aromatisch, sogar innovativ: marinierte Wirsingblätter habe ich bei italienischen Antipasti (ca. 12 Euro) noch nie gehabt, sensationell abgeschmeckt!
Meine Begleitung war durstiger als ich, bestelllte ihren Aperol Spritz nach. Der kam bald aus der Hand eines sehr mürrischen jungen Mannes, der vermutlich zu dieser Dienstleistung erpresst worden ist, so widerwillig führte er sie aus. Es war auch kein Trinkhalm dabei, der unbedingt dazu gehört. Meine Begleitung musste mehrmals auf sich aufmerksam machen, bis der Praktikant (?) noch einmal erschien. Er fragte zurück, ob das wirklich nötig sei. Hmmm. Da war der Abzug eines halben Sterns fällig. Der Trinkhalm kam dann auch nicht, die Notwendigkeit war wohl nicht ausreichend begründet. Ein anderer Kellner, der die Pizza brachte, erbarmte sich und brachte endlich einen.
Die Pizzen (um 10 Euro) waren beide hervorragend, dünner Teig, krosser Rand, delikat belegt, riesig groß! Wieder für das Essen kein Anlass zu Punktabzug.
Aber: Unter unserem Tisch lagen nicht nur Krümel sondern auch Straßendreck (Streugut?) und die stabilisierenden Bierfilze, damit der Tisch nicht wackelt, hielten auch Staubmäuse vor Ort. Das war die andere Hälfte des abgezogenen Punktes.
Fazit: Schönes Ambiente, sehr gutes Essen, teilweise hervorragender Service bei gehobenem Preisniveau - aber Abstricke in der B-Note.
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Meine Dauer-Friseurin der letzten zwanzig Jahre hat den Laden aufgegeben. Ich bin empört, wie kann sie es wagen, mich so plötzlich im Stich zu lassen... Also muss ich meinen Kopf einem neuen Haarkünstler anvertrauen.29.
Die Suche beginnt dicht am Heimathafen, also in Frohnau. Es gibt da zwar auch so einen Billigschnippler, aber da gehe ich aus Prinzip nicht hin. Die Frauen können sicher gut schneiden, aber das Konzept der "Salons" ist menschenverachtend auf Ausbeutung der MitarbeiterInnen aufgebaut.
Also der etablierte Salon, in dem Herr Biscuitty seit vielen Jahren sein schütteres Haupthaar pflegen lässt. Ohne Termin, den gibt es bei Jeanette nicht, einfach hingehen, über den roten Teppich schreiten und tapfer sagen, alles neu wie es so ist, aber kürzer.
Wartezeit: Weniger als eine Minute, weil eine Kundin gerade fertig wurde. Als ich kam, waren drei Mitarbeiterinnen beschäftigt. Männer, Frauen, Kinder kommen demokratisch in der Reihenfolge des Erscheinens dran. Unter einer Frau mit Strähnchenpapier auf dem Kopf lag ein geduldiger Hund. Das fand ich prima! Der Hund schien unter den ekligen Gerüchen auch nicht aktiv zu leiden, ihm war wichtig, bei seinem Menschen zu sein.
Ich wurde meinem Wunsch entsprechend trocken geschnitten, die Kommentare der Friseurin zeigten mir, dass sie ihr Geschäft versteht. Das Ergebnis war auch sehr zufriedenstellend, ich fühlte mich frisurmäßig verschönert und bin froh, diesen Friseur gefunden zu haben.
Auch preislich bin ich sehr zufrieden, ich sollte für den Schnitt knappe 12 € zahlen, sogar weniger als bei der Vorgängerin, und nur wenig mehr als bei der Billig-Konkurrenz einige Häuser weiter. Auch, dass bei HerrnBiscuitty wegen mangelnder Masse zum Schneiden Sonder-Niedrig-Preise gemacht werden, spricht sehr für den Laden!
Fazit: Keine Angst vor neuen Haarabschneidern!
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Nun schreibe ich doch ausführlicher über meinen bevorzugten Fußboden-Bekleider. Den ersten Teppich habe ich dort anno 1972 oder so erworben, da residierte das Teppichhaus noch dort, wo jetzt das Waldorf Astoria steht. Ich habe diese Teppiche (große Berber in Naturfarben) dreißig Jahre lang gehabt, erste Qualität! Sie wurden bei jedem Umzug (viele) zum Waschen gegeben (nicht Reinigen), erst beim letzten Umzug musste ich sie aufgeben, weil sie für die kleine Wohnung zu groß waren.30.
In gleich guter Qualität habe ich in regelmäßigen Abständen Teppiche gekauft, wobei mir die wirklich gute Beratung immer bei der Entscheidung geholfen hat. Der Abzug des 5. Sterns ist in der letzten Zeit entstanden, weil leider auch bei Kibek an Personal gespart wird und die Wartezeiten auf einen Verkäufer manchmal wie beim Orthopäden nach den Skiferien sind. Hallo, Geschäftsleitung, hört mal her: Spart woanders aber nicht am Personal!!!
Man kann sehr gut mit dem Auto vorfahren, Parkplätze sind auf dem Grundstück ausreichend vorhanden. Zum Beladen kann man direkt an die Türen heranfahren.
Die Zunahme an Schnickschnack und Heimtextilien stört mich persönlich etwas, wenn ich Teppiche will, will ich Teppiche sehen, nicht Gartenzwerge und Kunstblumen. Durch Aufzüge und Rolltreppen ist auch für Gehbehinderte keine Einschränkung vorhanden. Hier und da sind Sitzgelegenheiten eingestreut, wobei ich gern auf den Teppichhaufen sitze.
Mein letzter Einkauf war besonders preiswert, weil ich einen der berühmten Gutscheine nutzen konnte. Ich habe einen Läufer von der Rolle gekauft und bekam ihn für ca. 5 € pro Meter gekettelt. Sehr günstig.
Wir haben auch schon Linoleum, Laminat und Auslegware dort erworben, alles prima und dem jeweiligen Preis entsprechend.
Fazit: Guter Laden, große bis riesige Auswahl, ordentliche Qualität, nach Wartezeit gute Beratung.