Goethe gehört zu Weimar so wie die Bratwurst zu Thüringen.
Vielleicht etwas despektierlich behauptet, aber nicht ganz von der Hand zu weisen.

Da Goethe im Herbst 2023 in Weimar aus bekanntem Grunde ( gest. ebenda 1832 ) nicht körperlich sondern nur in Denkmalsform, museal und in vielfältiger "der war mal hier"-Form gegenwärtig sein konnte, blieb die Thüringer Bratwurst. Immerhin fast Weltkulturerbe ist dieses Würstchen seit 2004 mit dem Titel "geschützte geografische Angabe" geadelt.

Zwei dieser Glanzstücken Thüringer Kultur genehmigten wir uns bei unserem letzten Besuch in Weimar . Eigentlich sollte es zum Mittagessen in ein Lokal mit den ebenso berühmten Thüringer Klößen auf der Speisekarte gehen, der Duft der für uns Sachsen kurz Roster genannten Fleischstückchen war aber doch zu verführerisch.

Diese Firma ist im thüringischen Ort Hainspitz angesiedelt und gehört zur Sprehe-Unternehmensgruppe.
Hauptbetätigungsfeld ist die Be- und Verarbeitung von Geflügelfleisch. Die Erzeugnisse werden an Groß- und Einzelhandel geliefert. So viel ich feststellen konnte, liefert Astenhof nur Frischware, keine Tiefkühlprodukte.

Auf der Homepage ist übersichtlich das gesamte Angebot einzusehen. Hähnchen als ganze Stücke, zerlegt als Brust mit oder ohne Knochen, Keulen, Flügel, Innereien. Alles im Naturzustand, hier wird das gesamte Tier verwertet.
Außerdem ähnliche Zerlegungen von Puten.
Dazu kommen verarbeitetes Fleisch, das heißt in vorgewürztem Zustand. So kann das jeweilige Fleischteil gleich direkt aus der Verpackung auf den Grill oder in die Pfanne.

Bei der Darstellung der Produkte werden zwar die Verpackungsgrößen und Kartoninhalte ausführlich angegeben, dies dürfte jedoch nur für Händler interessant sein.
Mir fehlen hier Angaben für den Endkunden wie z.B. verwendete Zusatzstoffe und Salzgehalt.

Gekauft habe ich bisher nur ungewürzte Ware, da steht in den Trays immer etwas Flüssigkeit drin. Zugesetztes Wasser ? Oder natürlich austretender Fleischsaft ? Keine Ahnung.
Ansonsten qualitativ in Ordnung. Unbedingt zu beachten ist die kurze Haltbarkeitsdauer, was bei frischem Geflügel aber allgemein bei allen Anbietern so ist.

Die "openPetition gemeinnützige GmbH" trägt den Zweck der Tätigkeit im Namen : Petition.
Zur Erläuterung zitiert aus Wikipedia: " Eine Petition (lateinisch petitio Bittschrift, Gesuch, Eingabe[1]; bildungssprachlich auch Adresse) (auch Petitum) ist ein Schreiben (eine Bittschrift, ein Ersuchen, eine Beschwerde) an eine zuständige Stelle, zum Beispiel eine Behörde oder Volksvertretung."
Und gleich noch was zur Frage, wer eine Petition veranlassen kann aus selber Quelle: "„Jedermann hat das Recht, sich einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen schriftlich mit Bitten oder Beschwerden an die zuständigen Stellen und an die Volksvertretung zu wenden.“

Um das dem "Petenten" , sei es z.B. eine Einzelperson , eine Gruppe doer ein Verein, zu erleichtern, steht die openPetition GmbH helfend zur Seite.
Ich will da jetzt nicht einzeln auf das Procedere eingehen, dafür findet man alle notwendigen Informationen auf der Website www.openpetition.de .

Nur so viel, es ist eine gute Sache, denn der Bürgerwille findet bei Politikern und Ämtern nicht immer so leicht Gehör. Ob das mit einer Petition gelingt, ist nicht gesichert. Aber den Versuch ist es wert.
Auf der im vorherigen Absatz genannten Website sind viele Petitionen zu finden. Wie sinnvoll die im Einzelnen sind, mag jeder selbst entscheiden. Interessant ist es auf jeden Fall, was für Anliegen da vorgebracht werden und welche durchaus erfolgreich "nach oben" getragen wurden und werden.

Ich habe kürzlich bei "Keine Steuererhöhung: 7% Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie müssen bleiben! " unterschrieben. Würde wie geplant ab 1. Januar 2024 der Steuersatz für Speisen wieder auf 19 % steigen, verteuern sich mit Sicherheit die Gastronomiepreise um den Differenzbetrag von 12 %. Zumindest kündigen dies viele Gastronomen bereits jetzt an.

Wäre ärgerlich für die Gäste und würde den Zusicherungen von Kanzler Scholz , 2021 noch Bundesfinanzminister ( im September 2021 ind er Wahlarena, Zitat: »Wir haben die Mehrwertsteuer für Speisen in der Gastronomie gesenkt und das noch mal verlängert, und ich will Ihnen gern versichern: Ich habe dieser Verlängerungsentscheidung zugestimmt und der Einführung in dem sicheren Bewusstsein: Das schaffen wir nie wieder ab«,»Also das ist jetzt etwas, was für die Gastronomie jetzt auch gelten soll.« )
und jetzigem Finanzminister Lindner ( in einem Brief an den Dehoga vom März 2022, Zitat: "Aufgrund der wirtschaftlichen Situation der gastronomischen Betriebe infolge der Covid-19-Pandemie halte ich es für angezeigt, dass der ermäßigte Umsatzsteuersatz für Restaurant- und Verpflegungsdienstleistungen auch nach diesem Datum ( Anmerkung: damals 31.12.2022 ) unbefristet anwendbar ist" )
widersprechen.

Was mich ein klein wenig an "openPetition" stört, man wird nach Anmeldung im Zuge einer Unterschrift immer wieder mit Werbung und Bitte um Spenden für die Firma berieselt.
Das muss nicht sein.

Gute Geschäftsidee, Eierlikör geht ja so fast immer.
Hier wird regional aus regionalen Zutaten in kleinem Rahmen produziert. Zum Glück muss man nicht erst den Laden auf dem doch etwas abgelegenen Brühl suchen, die diversen Sorten Eierlikör sind mittlerweile bei einigen Handelsketten und auch in Einzelgeschäften gelistet und somit erhältlich.

Was mich den 5. Stern streichen lässt , ist der Preis. Mit 40 € pro Liter vermutet man ja fast die Verwendung von Goldstaub in jeder Flasche. Andere regionale Anbieter , die ebenso handwerklich produzieren, verlangen nur die Hälfte dieses Preises für die gleiche Menge . Und deren Likör schmeckt (mir) ebenso gut.

Eine von 5 ALDI-Filialen in Zwickau findet man am südwestlichen Stadtrand in einem Gewerbegebiet nahe der Lengenfelder Straße. Letzter Aldi vor der Autobahn , sozusagen.

Der Laden ist durchaus modern eingerichtet, gehört aber wohl zu den Filialen, die noch nicht komplett rekonstruiert wurden. Sieht man deutlich an der Gemüseabteilung. Da wird kaum was gekühlt, Obst und Gemüse sind in ganz normalen Regalen präsentiert. Auch Kühltruhen gibt es noch anstatt der heute üblichen Wandkühlschränke mit Glastüren.

Erfreut war ich zunächst über das nicht so überbordende Angebot an NonFood-Artikeln, die jede Woche neu in die Aldi-Märkte reingeschwemmt werden. Da der Laden aber etwas verwinkelt gebaut ist, kam die Freude zu früh und das angehäufte Warenangebot von Duschbrause über Fahrradzubehör bis zu Kinderbekleidung nach dem Gang um die Ecke in Sicht.
Leider so viel und unübersichtlich wie in fast allen Filialen dieser Handelskette.

Ansonsten alles ordentlich und sauber, Qualität und Preis stimmen für mich bei Aldi weitestgehend.
Parkplätze vor der Tür natürlich ebenfalls Standard. Und (noch) ohne Parkzeitüberwachung.

Diese Firma wurde 1946 von Franz Draga als Familienunternehmen gegründet und ist seit 1976 eine GmbH. Es gibt mehrere Geschäftsfelder, die alle im weiteren Sinne mit Essen und Trinken zu tun haben.
Man bietet Beratung und Planungsleistungen für Küchen in Krankenhäusern, Restaurants und Hotels, Betrieben der Gemeinschaftsverpflegung usw. an, verkauft und liefert die benötigten Kochgeräte , Kühl- und Spültechnik, vermittelt passende Fachfirmen für die Umsetzung der Projekte und bietet für die Kunden ein umfassendes Sortiment vom Geschirr und Besteck, Tischdekorationen und Servietten über Küchenwerkzeug, Töpfe , Pfannen bis hin zu Reinigungsmitteln an.

Lieferung ab Traunstein in die Umgebung oder Abholung direkt in der Firma.
Für Kunden von weiter weg gibt es einen Onlineshop.
Unsere Firma bestellte gelegentlich dort, zuverlässiger Versand, Preise etwas hoch. Aber interessant, wenn Werbepreise aufgerufen werden. Versandkosten mit 12 € ebenfalls nicht gerade günstig, allerdings bei den allgemein gestiegenen Preisen mittlerweile schon fast normal.
Bestellung im Shop nach Anmeldung oder auch als Gast möglich.
Zahlungsmöglichkeiten wären noch etwas ausbaufähig, es werden im Versand nur zwei verschiedene Kreditkarten, Paypal oder Vorkasse angeboten.

Lidl ist die Supermarktkette, die ich am wenigsten aufsuche. Und das, obwohl jede Woche die Werbung als Beilage einer Zeit ins Haus kommt.
Meine "Abstinenz" liegt darin begründet, keine Filiale an einem der von mir bevorzugten Wege vorzufinden.

Letzte Woche kaufte ich in einem Getränkemarkt in Hohenstein ein, der sich ein Gebäude und den zugehörigen Parkplatz mit Lidl teilt. Da ein Artikel auf meinem Einkaufszettel im Getränbkemarkt nicht zu bekommen war, versuchte ich mein Glück nebenan - bei Lidl.
Und siehe da, das Produkt stand im Regal, ich konnte auf dem Zettel abhaken.

Diese Discount-Kette hat so ziemlich das gleiche Angebot, wie es auch bei P,N,A oder nochmal N zu finden ist.
Selbstbedienungsregale, Frischgemüseuzone, Backstation mit fertiggebackenen TK-Brötchen. Alles wie gehabt. Nur die Zone mit den wöchentlichen Angeboten aus dem Bereich Non-Food scheint mir hier etwas kleiner auszufallen.

Ich bekam jedenfalls, was ich suchte. Der Markt macht einen sauberen und aufgeräumten Eiundruck, die Kassiererin war sehr freundlich.
Dieses Geschäft würde ich jederzeit wieder aufsuchen.

Es ist immer wieder erstaunlich, welche Warenvielfalt man auf relativ kleinem Raum anbieten kann.
Der Sonderpostenmarkt Wreesmann schafft das in seinen Filialen, so auch hier im Stollberger Ortsteil Niederdorf.

Haushaltwaren, Dekomaterial, Garten- und Handwerkerbedarf, Zubehör für Fahrräder und Autos, Schreib- und Drogeriewaren, Lebensmittel und Getränke.
Hier findet man von allem etwas. Nicht so viel wie in Supermärkten, aber das meiste zu sehr günstigen Preisen. Man sollte nicht die allerhöchsten Ansprüche an die Qualität der Waren stellen. Ein genauerer Blick lohnt also, bevor man kauft.

Ich war kürzlich hier, weil ich ein Rad für eine Sackkarre brauchte. Den kaputten Schlauch selber zu flicken macht letztlich mehr Arbeit als ein Neukauf und Material dafür müsste ebenfalls zuvor beschafft werden.
Durch die regelmäßig im Briefkasten zu findenden Werbeprospekte von Wreesmann wusste ich, solche Räder gibt es da.
Und tatsächlich, Sackkarrenrad vorrätig und mit 11 Euro auch angemessen im Preis.
Noch einige Mitnahmeartikel ( Feuerzeug, Servietten, Gartensolarleuchte) erstanden und somit recht zufrieden gewesen.

Die Firma Reservision bietet Restaurants eine digitale Möglichkeit zur Tischreservierung an.
Ich hatte damit aus Gästesicht zu tun, als ich vor einem Restaurantbesuch auf der Homepage der Gaststätte nach Öffnungszeiten, telefonischer Reservierungsmöglichkeit und dem Speisenangebot suchte und fündig wurde.

Telefon war gestern, reservieren geht inzwischen viel einfacher.
Übersichtlich gestaltet kann man , direkt auf der Restaurant-Homepage, gewünschten Tag, Uhrzeit und gewünschte Gästezahl eingeben. Sofort wird angezeigt, ob zu diesen Daten eine Reservierungsmöglichkeit besteht.

Eine Anmeldung oder Registrierung ist nicht notwendig, man gibt letztlich nur seinen Namen und eine Email-Adresse an. Mit der kostenlosen Reservierung erkennt man zugleich die AGB an, welche per klick nachzulesen sind. Einfach und absolut funktionierend, wie ich selbst ausprobierte.

Für die Restaurantbetreiber selbst stehen weitere interne Tools bereit wie Erfassung der Gästefrequenz und Umsatzdaten, Anbindung ans Kassensystem, Ausgabe von Gutscheinen.
Außerdem besteht die Möglichkeit für Gäste, im Restaurant Speisen und Getränke sozusagen online zu bestellen und somit das Bedienungspersonal ein wenig zu entlasten.
Theoretisch zumindest.

Bei meinem Besuch in einem Restaurant mit "Reservision"-Anbindung wollte ich nach zuvor analog durch den Kellner erfolgter Bestellaufnahme zum Abschluss ein Dessert bestellen. Ein am Tisch angebrachter QR-Code wurde per Smartphone gescannt und ich tätigte die Bestellung. Auf meinem Smartphone konnte ich dazu die gesamte Speise- und Getränkekarte digital durchblättern.
Allein was nicht kam, war mein Dessert. Auf Nachfrage beim Kellner war der mehr oder weniger überrascht. Ich hatte wahrscheinlich die erste Bestellung auf diesem Wege getätigt, was aber nicht funktionierte. Weder in der Küche war die Bestellung eingegangen noch irgendwo im Kassensystem.

Nicht schlimm, denn der Kellner nahm meinen Wunsch nun "ganz normal" auf und kurze Zeit später hatte ich meinen Nachtisch.
Wenn dieses Bestelltool mal richtig eingepflegt wird und richtig funktioniert, ist das nicht die schlechteste Idee, das Personal zu entlasten.