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Bewertungen (537 von 1875)

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  1. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    3. von 3 Bewertungen


    Ich verwende so einige Gartengeräte des finnischen Herstellers Fiskars. Gerne hätte ich die hier bewertet, stelle aber fest, dass bereits 2016 die deutsche Produktionsstätte des Unternehmens in Herford geschlossen wurde.
    Nun gibt es nur noch Vertriebsdienstleistungen von Fiskars, wo genau dafür in Deutschland eine Adresse existiert , konnte ich nicht herausfinden.
    Kontaktaufnahme mit Fiskars ist nur per Email oder über eine kostenlose Rufnummer möglich.
    Ich werde dann mal diese Location hier zur Löschung melden.

    Golocal antwortet:
    "Du hast die Location „Fiskars Brands Germany GmbH“ in Herford zur Löschung bei uns gemeldet. Unsere Datenredaktion hat dies geprüft und festgestellt, dass die Location noch existiert.
    Solltest Du trotzdem der festen Überzeugung sein, dass die Location wirklich geschlossen wurde, antworte bitte auf diese E-Mail und schildere uns den Sachverhalt.
    Vielen Dank - vor allem für Deine Geduld :-) "

    Die "Neue Westfälische" stellte am 13.9.2016 fest:

    " Herford. Der finnische Hersteller von Gartenwerkzeugen, Fiskars, verkauft zum Jahreswechsel seine Herforder Tochterfirma Ebertsankey, die in der Hansestadt einst als Familienbetrieb gegründet worden war und wo bislang Kunststoffpflanzgefäße hergestellt wurden. Der Name und das Know How gehen an die niederländische Elho Group Ltd. Fiskars gibt den Standort Herford auf und wechselt voraussichtlich nach Frankfurt/Main.

    110 Mitarbeiter sind betroffen, 50 von ihnen verlieren ihren Arbeitsplatz. 30 Beschäftigte im Vertrieb werden weiterhin für Fiskars in Deutschland aktiv sein. Die Unternehmensspitze mit Teilen der Verwaltung sowie der Marketingabteilung sollen ebenfalls nach Frankfurt umziehen.

    In einer Miteilung des Unternehmens heißt es heute: "Fiskars hat mit der Good(s) Factory BV eine Vereinbarung über den Verkauf seines europäischen Geschäfts mit Kunststoffpflanzgefäßen unter der Marke Ebertsankey getroffen. Good(s) Factory ist ein Teil der Elho Group Ltd., dem europäischen Marktführer für synthetische Töpferwaren und verwandte Produkte."

    In der Begründung fügt Geschäftsführer Alexander Franke hinzu: "Fiskars will durch verschlankte Strukturen und einen stärkeren Fokus auf ausgewählte Geschäftsfelder und Marken weltweit wachsen. Der Verkauf von Ebertsankey ermöglicht Fiskars, sich stärker auf das Kerngeschäft zu fokussieren und festigt den Weg der Gruppe zu einem integrierten Konsumgüterhersteller. Die Transaktion unterliegt üblichen Abschluss- und Vollzugsbedingungen."

    Die Elho Gruppe ist ein Familienunternehmen mit über 50 Jahren Erfahrung in der Herstellung von synthetischer Töpferwaren und verwandten Produkten. Laut Unternehmen-Info planen Fiskars und die Elho Group, den Verkauf von Ebertsankey und die Übertragung des Geschäfts noch vor dem Jahresende abzuschließen. "

    Ich sage: Was immer auch am Standort Herford, Oststraße 23 als Firma ansässig sein mag, Fiskars ist es nicht mehr.

    geschrieben für:

    Kunststoffe und Kunststoffhalbzeuge in Herford

    Neu hinzugefügte Fotos
    21.



  2. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    2. von 5 Bewertungen


    Ich bin einigermaßen erstaunt über einige der anderen Bewertungen zur hier angelegten Location "Pelzmühlenteich". Denn selbiger ist wirklich nur ein kleines Gewässer, auf oder in dem man nichts zu essen oder zu trinken bekommt, Entnahme von Wasser zu Trinkzwecken ist wirklich nicht angeraten ;-)
    Die hier vorhandene Location "Pelzmühlenteich" von den Bewertern wahrscheinlich mit dem am Teich gelegenen Restaurant "Pelzmühle" verwechselt.
    Zur richtigen Einordnung gebe ich hier mal einen historischen Abriss zur Location Pelzmühlenteich und deren Umgebung.
    Der Teich befindet sich im Chemnitzer Ortsteil Rabenstein im Westen der Stadt, direkt nebenan gibt es genanntes Restaurant "Pelzmühle", einen Kinderspielplatz und den Chemnitzer Tierpark.
    Der älteste nachweisbare Beleg für eine Ansiedlung an diesem Ort stammt aus dem Jahr 1679, ein Herr Bilz ( auch Pilz, Pielz oder Pieltz genannt, die Schreibweise war damals nicht sehr einheitlich ) kaufte "Hannß Horberth's Gärtlein" samt "Garthen Hauß" . Dies war wohl ein ehemaliges bauerngut, welches wie die umliegenden Flächen wohl zerstört bis verwüstet war. Der 1648 zu Ende gegangene 30jährige Krieg hatte deutliche Spuren in der Umgebung hinterlassen, es gab Jahrzehnte danach noch Plünderungen, einhergehend mit Bevölkerungsschwund.

    Der Käufer, bleiben wir beim Namen Bilz, brachte das Anwesen in Ordnung, kaufte noch zwei kleine Gewässer dazu und soll dann die erste Mühle an dieser Stelle erbaut haben. So erklärt man sich heute den Namen "Pelzmühle", welcher erstmals 1807 in selbiger Schreibweise in einem Pachtvertrag auftauchte.
    1853 kaufte Rittergutsbesitzer Traugott Esche die Mühle und weitere Grundstücke, baute um und aus und konnte das Recht für "Musik und Tanz" erwerben. Sozusagen eine Art Gewerbeschein für Gasthäuser.
    Der erste Vorläufer heutiger Gastronomie im Bereich Pelzmühle war geboren.

    Die Stadt Chemnitz entwickelte sich inzwischen zum Industriestandort, die Bevölkerungszahlen stiegen, Reichtum entstand in bescheidenem ( bei den Arbeitern) und erheblichem Maße ( bei den Fabrikbesitzern, Bankiers und ähnlich gut situierten Menschen).
    Tanzsäle und Gaststätten entstanden in größere Zahl in der Stadt, auch an der Pelzmühle wurde erweitert.
    In den folgenden Jahrzehnten wechselte einige Male der Besitzer durch Erbschaft oder Verkauf.
    Ab 1889 war ein Herr Arthur Peter Besitzer , sehr rührig an diesem Orte. Er richtete Wasserspiele ein, erweiterte den vorhandenen Gondelbetrieb auf dem Teich um ein Dampfboot und baute mit einem hölzernen Affenhaus einen Vorläufer des späteren Tierparks. Spielplätze waren ebenfalls vorhanden.
    Gleichzeitig ließ er das baufällige Mühlrad abreißen, womit die Zeit der Pelzmühle als Mühlenbetrieb für immer endete.
    Um 1900 herum war das Areal um den Pelzmühlenteich eines der beliebtesten Ausflugsziele für die Chemnitzer und die Bevölkerung der Umgegend.

    Erster und zweiter Weltkrieg bedeuteten wie überall derbe Einschnitte in die Wirtschaftlichkeit bzw. überhaupt zum bestand der Anlagen. Zwischen den Kriegen lief es Mitte der 1920er Jahre sehr gut, Terrassen mit gepflegten Gärten, der Gondelteich, die Restauration - bis zu 3000 Menschen gleichzeitig sollen sich hier aufgehalten haben.
    Noch vor Beginn des 2. Weltkriegs traf den Besitzer und alle umliegenden Grundstücke ein anderes Unglück. Bei einem heftigen Unwetter im Juli 1939 wurde der Teich überschwemmt, ein Damm brach und die Fluten ergossen sich mitten durch die Gastwirtschaft. Personenschäden bleiben zum Glück aus, der materielle Schaden war aber enorm.
    Half zunächst die Stadt beim Wiederaufbau musste dieser bald eingestellt werden, da Baumaterial und Arbeitskräfte alleinig für den Krieg zur Verfügung zu stehen hatten.
    Gleichzeitig wurde Gewerberaum für Wohnungszwecke requiriert, was sich auch nach Kriegsende fortsetzte.
    Die in Chemnitz eingerückten Sowjetsoldaten besetzten sozusagen den Stadtteil Rabenstein, Wohnungen für die Offiziere wurden beschlagnahmt und die Pelzmühle wurde zum Offiziersklub ausgebaut.

    Es sollte noch länger dauern, bis es am Pelzmühlenteich wieder für jedermann schön wurde. Denn nach den Soldaten kam die "Wismut". Diese sowjetisch-deutsche Aktiengesellschaft, die im Erzgebirge und später auch in Thüringen Uran abbaute, nahm Rabenstein als Hauptsitz der Verwaltung ein.
    Es wurde dabei durchaus an die Bevölkerung gedacht, denn es entstand nach sowjetischem Vorbild ein Kulturpalast, ein Haus für Körperkultur und gärtnerische gestaltete Parkanlagen.
    Mit dem Auszug der Offiziere wurde aus der Pelzmühle leider nur ein Lagerraum für die Wismut. Die immer noch andauernde Baufälligkeit ließ wahrscheinlich bessere Nutzung nicht zu.
    Das noch vorhandene Dampfboot wurde übrigens vorübergehend an den Filzteich im etwa 35 Kilometer entfernten Schneeberg im Erzgebirge verbracht. Aus "vorübergehend" wurde leider ein Dauerzustand, das Boot kam nie mehr zurück.

    Inzwischen gab es Planungen für die Einrichtung eines Tierparks, der dann ab 1960 nach und nach gebaut wurde, für drei Jahre zog wieder eine (staatlich geführte) Gaststätte in die Pelzmühle ein, diese musste aber wegen der noch immer bestehenden Baumängel wieder schließen.
    Die Wismut, mit genügend Geld ausgestattet ( der Betrieb wurde gern als "Staat im Staate" bezeichnet ) , baute an den alten Gebäuden an, um und aus. Für das alte Mühlengebäude sah man aber wohl keine Zukunft, es verfiel mehr und mehr und wurde schließlich 1988 abgerissen.
    In einem Neubau nebenan konnte wenigstens für 25 Jahre eine Selbstbedienungsgaststätte eingerichtet werden.

    Nach 1990 kam das gesamte Grundstück um den Pelzmühlenteich herum nach einigen Querelen mit Alteigentümern und windigen Investoren in den Besitz der Stadt Chemnitz. Im Jahr 1999 erfolgte der komplette Abriss aller noch vorhandener Bausubstanz mit Ausnahme des Tierparks. Danach wurde in einem Architektenwettbewerb ein Neubauprojekt angegangen, welches 2022 mit der Neueröffnung einer modernen Gaststätte endete. Von der alten Pelzmühle blieb leider nur der Name erhalten.

    Auf dem Pelzmühlenteich ist heute wieder Gondelbetrieb möglich. An die Anschaffung eines neuen Dampfbootes hat sich hingegen noch niemand herangewagt. Mögen die Besucherströme auch nicht mehr ganz so gewaltig wie zu früheren Zeiten sein, so sind der Wanderweg um den Teich mit seinen gepflegten Anlagen , die schöne Gaststätte und der Tierpark dennoch ein beliebtes Ausflugsziel und werden gern genutzt .

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Chemnitz in Sachsen

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    22.

    eknarf49 Danke für den Bericht, der mich wirklich interessiert hat. Nach dem Tierpark werde ich gleich noch suchen. ;-)


  3. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    3. von 3 Bewertungen


    Bei unserem letzten Besuch dieses schönen Gasthofs kamen mir bei der Anfahrt diese Zeilen aus dem Gedicht Abendlied von Matthias Claudius in den Sinn: "...Der Wald steht schwarz und schweiget, und aus den Wiesen steiget der weiße Nebel wunderbar ..."
    Genau so zeigte sich die Landschaft rund um die Weihertalmühle an einem Tag zwischen Winter und Frühling im Februar 2023.

    Das Navi im Auto meldete "Ziel erreicht", obwohl wir soeben erst die letzten Häuser des Dörfchens Quirla nahe Stadtroda in Thüringen erreicht hatten. Und die Mühle sollte sich eigentlich mitten im Wald befinden.
    Navis, Alexas oder Siris wissen eben auch nicht alles. Und das scheint den Wirtsleuten bekannt zu sein, denn bevor sich jemand nicht zur Mühle findet, wird ihm besser der Weg gewiesen. Mit ganz klassisch analogen Wegweisern.

    Die anfängliche Asphaltstraße wurde zum schmalen Feldweg, immer noch asphaltiert. Der Straßenbelag wurde zunehmen schlechter und zum Glück lag kein Schnee mehr. Es gab nur Reste davon auf den Feldern am Waldrand, aus dem die benannten Nebelschwaden stiegen.
    Dem Mutigen gehört die Welt und unser Fahrer fand sein Auto gut genug, den Weg zu meistern.
    Und es war tatsächlich nur noch ein Kilometer zu fahren, bis mitten im Wald die Weihertalmühle aus dem Nebel auftauchte.
    Ein Ensemble aus mehreren aneinander gebauten Fachwerkgebäuden in strahlendem weiß mit schwarzem Gebälk. Eindrucksvoll und schön zugleich.
    Parkplätze gleich nebenan, Waldwege in mehrere Richtungen und zwei Bächlein, die sich direkt an der Mühle zum namensgebenden Weiherbach vereinigen.

    Bächlein mag meistens stimmen, denn man kann bequem drüberspringen oder sich mit einem Schritt ins Bachbett kaum den Fuß nassmachen. Manchmal werden diese kleinen Fließgewässer aber übermütig, dann schwellen sie an, verlassen die eingrenzenden Ufer und treten über selbige .
    So geschehen im September 2021, es wurden Außenanlagen weggeschwemmt, ein Kinderspielplatz verschwand weitestgehend, in der Gaststätte konnte das Schlimmste durch den Einsatz von Sandsäcken verhindert werden. Immerhin hatte dieses Hochwasser zur Folge, dass mehrere Monate geschlossen blieb und erst im Februar 2022 wieder geöffnet werden konnte.

    Wäre auch schade gewesen, dieses Kleinod der Gastronomie nicht mehr besuchen zu können.
    Denn drinnen ist es urgemütlich, eine kleine Gaststube lädt ein, nebenan gibt es noch einen weiteren Raum mit Natursteingewölbe. Ein Kamin verbreitet in der kälteren Jahreszeit wohlige Wärme, das (echte!) Feuer prasselt und man fühlt sich einfach nur wohl.

    Angeboten wird deutsche Küche. Forelle aus einer Zuchtanlage in der Nähe, Meerrettichfleisch, Rinderroulade - beides mit Thüringer Klößen, Steaks und Schnitzel gibt es und auch Vegetarier finden etwas auf der Karte.
    Passende Getränke werden gereicht, Wein z.B aus dem Saale-Unstrut-Bereich, Bier ,Limonaden und Säfte sowie einiges an Heißgetränken.
    Sehr freundliche, aufmerksame Bedienung, die Preise sind gegenüber unserem ersten Besuch vor einigen Jahren im Februar 2023 natürlich gestiegen. Das ist allerdings allgemein so üblich weil notwendig. Und es ist keineswegs überteuert.

    Nach so viel Freude nun leider eine traurige Nachricht. Die Weihertalmühle hat völlig überraschend seit dem 9. März 2023 dauerhaft geschlossen. Drei Wochen zuvor verabschiedete man uns noch mit einem freundlichen "Bis zum nächsten mal...".
    Das wird es nun kurzfristig nicht geben. Bleibt zu hoffen, dass sich für dieses schöne Haus, es gehört übrigens noch eine Pension dazu, bald ein neuer Inhaber bzw. Pächter findet.

    Location sollte wegen der Schließung eigentlich gelöscht werden, dies ist hier aber wegen "Partnereintrag" bei Golocal nicht möglich.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Pensionen in Stadtroda Quirla

    Neu hinzugefügte Fotos
    23.

    eknarf49 Danke für den ausführlichen Bericht. Das hört sich nach einem in jeder Hinsicht gelungenen Ausflug an.
    Konzentrat Genau. Wir waren über die Jahre hinweg drei Mal dort, in dieser Zeit gab es zwei verschiedene Pächter, bei beiden war stets alles perfekt ! bearbeitet


  4. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    bestätigt durch Community

    Bei unserem letzten Besuch dieses schönen Gasthofs kamen mir bei der Anfahrt diese Zeilen aus dem Gedicht Abendlied von Matthias Claudius in den Sinn: "...Der Wald steht schwarz und schweiget, und aus den Wiesen steiget der weiße Nebel wunderbar ..."
    Genau so zeigte sich die Landschaft rund um die Weihertalmühle an einem Tag zwischen Winter und Frühling im Februar 2023.

    Das Navi im Auto meldete "Ziel erreicht", obwohl wir soeben erst die letzten Häuser des Dörfchens Quirla nahe Stadtroda in Thüringen erreicht hatten. Und die Mühle sollte sich eigentlich mitten im Wald befinden.
    Navis, Alexas oder Siris wissen eben auch nicht alles. Und das scheint den Wirtsleuten bekannt zu sein, denn bevor sich jemand nicht zur Mühle findet, wird ihm besser der Weg gewiesen. Mit ganz klassisch analogen Wegweisern.

    Die anfängliche Asphaltstraße wurde zum schmalen Feldweg, immer noch asphaltiert. Der Straßenbelag wurde zunehmend schlechter und zum Glück lag kein flächendeckender Schnee mehr. Es gab nur Reste davon auf den Feldern am Waldrand, aus dem die benannten Nebelschwaden stiegen.
    Dem Mutigen gehört die Welt und unser Fahrer fand sein Auto gut genug, den Weg zu meistern.
    Und es war tatsächlich nur noch ein Kilometer zu fahren, bis mitten im Wald die Weihertalmühle aus dem Nebel auftauchte. Hier mitten im dunklen Tann gab es noch Schnee, zum Skifahren oder ähnlichem Wintersport hätte es nicht mehr gereicht.
    Ein Ensemble aus mehreren aneinander gebauten Fachwerkgebäuden in strahlendem weiß mit schwarzem Gebälk. Eindrucksvoll und schön zugleich.
    Parkplätze gleich nebenan, Waldwege in mehrere Richtungen und zwei Bächlein, die sich direkt an der Mühle zum namensgebenden Weiherbach vereinigen.

    Bächlein mag meistens stimmen, denn man kann bequem drüberspringen oder sich mit einem Schritt ins Bachbett kaum den Fuß nassmachen. Manchmal werden diese kleinen Fließgewässer aber übermütig, dann schwellen sie an, verlassen die eingrenzenden Ufer und treten über selbige .
    So geschehen im September 2021, es wurden Außenanlagen weggeschwemmt, ein Kinderspielplatz verschwand weitestgehend, in der Gaststätte konnte das Schlimmste durch den Einsatz von Sandsäcken verhindert werden. Immerhin hatte dieses Hochwasser zur Folge, dass mehrere Monate geschlossen blieb und erst im Februar 2022 wieder geöffnet werden konnte.

    Wäre auch schade gewesen, dieses Kleinod der Gastronomie nicht mehr besuchen zu können.
    Denn drinnen ist es urgemütlich, eine kleine Gaststube lädt ein, nebenan gibt es noch einen weiteren Raum mit Natursteingewölbe. Ein Kamin verbreitet in der kälteren Jahreszeit wohlige Wärme, das (echte!) Feuer prasselt und man fühlt sich einfach nur wohl.

    Angeboten wird deutsche Küche. Forelle aus einer Zuchtanlage in der Nähe, Meerrettichfleisch, Rinderroulade - beides mit Thüringer Klößen, Steaks und Schnitzel gibt es und auch Vegetarier finden etwas auf der Karte.
    Passende Getränke werden gereicht, Wein z.B aus dem Saale-Unstrut-Bereich, Bier ,Limonaden und Säfte sowie einiges an Heißgetränken.
    Sehr freundliche, aufmerksame Bedienung, die Preise sind gegenüber unserem ersten Besuch vor einigen Jahren im Februar 2023 natürlich gestiegen. Das ist allerdings allgemein so üblich weil notwendig. Und es ist keineswegs überteuert.

    Nach so viel Freude nun leider eine traurige Nachricht. Die Weihertalmühle hat völlig überraschend seit dem 9. März 2023 dauerhaft geschlossen. Drei Wochen zuvor verabschiedete man uns noch mit einem freundlichen "Bis zum nächsten mal...".
    Das wird es nun kurzfristig nicht geben. Bleibt zu hoffen, dass sich für dieses schöne Haus, es gehört übrigens noch eine Pension dazu, bald ein neuer Inhaber bzw. Pächter findet.

    Diese Location ist als sogenannter Partnereintrag angelegt und kann daher bei Golocal leider nicht gelöscht werden.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Pensionen in Stadtroda Quirla

    Neu hinzugefügte Fotos
    24.

    Ausgeblendete 5 Kommentare anzeigen
    Calendula Vielleicht, weil die Location "dauerhaft geschlossen" ist?
    Schöne Beschreibung ... hoffentlich übernimmt bald ein anderer Pächter diese Location.
    Konzentrat Ui, da ist tatsächlich noch ein Daumen aus dem thüringischen Nebel aufgetaucht, vielen Dank !


  5. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    2. von 20 Bewertungen


    Diese Firma war mir bis heute unbekannt.
    Erst durch das Werbeschreiben eines Hörgeräteherstellers wurde ich auf die MIS Deutschland GmbH aufmerksam.
    Denn auf der Rückseite des Werbschreibens wurde mitgeteilt, woher man meine Adresse bezogen hatte.

    Nun habe ich mich nicht in allen Einzelheiten informiert, wie MIS an meine Adresse gelangte und diese weitergab.
    Aber auf der Website der Firma sind derlei Fragen bestens erklärt, dafür danke ich an dieser Stelle.
    Gleichzeitig wird dort die Möglichkeit angeboten, die eigene Adresse aus dem Register löschen zu lassen und somit zuküntig, zumindest von dieser Seite aus befördert, keine Werbepost mehr zu bekommen.

    Da nun mal die eigenen Daten leider fast unkontrollierbar , vor allem durch Online-Einkäufe bedingt, "draußen" sind, muss man sich mit der Werbepost abfinden.
    Oder eben, wie hier möglich, sein Widerspruchsrecht nutzen.
    Es gibt von MIS außerdem noch den Hinweis auf die sogenannte Robinsonliste, die ebenfalls der Vermeidung von Werbezusendungen dient.
    Da werde ich mich später drum kümmern.

    geschrieben für:

    Marketing / Direktmarketing in Grünwald Kreis München

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    25.



  6. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Das kleine Erzgebirgsstädtchen Hartenstein in der Nähe von Aue ist mit seinen rund 4500 Einwohnern recht gut mit Handelseinrichtungen bestückt. Zwei Bäckereien, einen Fleischer, Apotheke und zwei Einkaufsmärkte - da kann man sich weite Wege für den täglichen Bedarf gut sparen.
    Am Ortsrand gibt es die beiden Discounter gleich nebeneinander. Hier auf einer freien Fläche neben einem kleinen neu entstandenen Wohngebiet haben sich diese Handelseinrichtungen angesiedelt.
    Der Penny-Markt ist vor einigen Jahren neu errichtet worden. Daher ist drinnen alles nach den heutzutage üblichen Handels"regularien" angeordnet. Am Anfang das frische Gemüse, dahinter dann in Regalen und Wandkühlschränken das andere Angebot an lebensmitteln, Haushaltartikeln , Drogeriewaren. Im Getränkebereich für Bier und alkoholfreie Getränke sind die Kästen auf Paletten gestapelt.

    Alles sauber und übersichtlich, die Gänge könnten zwar noch etwas breiter sein, aber man kommt gerade so mit zwei Einkaufswagen aneinander vorbei.
    Personal wie fast überall eher knapp, manchmal muss man ein wenig an der Kasse warten, weil die Kassiererin noch mit Ware einräumen beschäftigt ist.
    Ansonsten alles bestens, genügend Parkplätze vor der Tür und bei Penny kann man zudem Payback-Punkte sammeln, was sich für Schnäppchenjäger durchaus lohnt.

    geschrieben für:

    Verbrauchermärkte in Hartenstein

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    26.



  7. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Die Annaberger Backwaren GmbH hat ihren Hauptsitz, der Name sagt es schon, in Annaberg-Buchholz. Das ist eine Kleinstadt im Erzgebirge/Sachsen.
    Im Umkreis von etwa 40 Kilometern betreibt man rund 20 Filialen, einige davon sind als Cafè eingerichtet.

    Ohne Cafè auskommen muss die Filiale im Eingangsbereich des Netto-Marktes an der Limbacher Straße in Chemnitz. Ist aber nicht schlimm, denn die bekannt guten Backwaren können natürlich mit nach Hause genommen und dort verzehrt werden. Wenngleich vor einigen Jahren das Angebot schon mal umfangreicher war. Betrifft sowohl brot als auch Kuchen.

    So für das alltägliche Frühstück kaufe ich hier kaum mal ein, allerdings regelmäßig zur Advents- und Weihnachtszeit. Die original erzgebirgischen Butterstollen sind einfach Spitze, dass der Preis im Jahr 2022 angestiegen ist, musste man - wie fast überall - in Kauf nehmen.
    Personal ist ok , arbeitet umsichtig und kundenorientiert.

    geschrieben für:

    Bäckereien in Chemnitz in Sachsen

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    27.



  8. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    8. von 15 Bewertungen


    Dieses Gasthaus gibt es seit mehr als 20 Jahren in ruhiger Wohnlage am östlichen Stadtrand von Zwickau. Aus einem 1990 eröffneten Getränkehandel entwickelte sich nach und nach Gastronomie, bis 2001 der schmucke Neubau als Gaststätte mit Pension, Bowlingbahn, Restaurant und Tagungsraum eröffnet wurde. Im Sommer steht außerdem noch ein Biergarten zur Verfügung.

    Angeboten wird gute deutsche Küche. Viele Hausmachergerichte, wie Braten, Rouladen, Schnitzel, Sülze oder Hackepeter. Dazu Steaks, Fisch und vegetarische Speisen. Alles wird frisch zubereitet und appetitlich angerichtet serviert.
    Einziges Manko für mich, die Preise sind mittlerweile doch recht hoch. Selbst wenn man die allgemeinen Preissteigerungen seit 2022 einrechnet, finde ich 19 Euro für Sauerbraten mit Rotkohl und Klößen oder für Eisbein mit Sauerkraut und Klößen schon ziemlich "gehoben". Ebenso die Soljanka für 8,50 € oder das Kindergericht Spirelli mit Wurstgulasch für 9 €.
    Man sollte vorab wissen, ob es einem wert ist, diese Beträge zu zahlen.

    Ansonsten alles gut, vor allem auch die Öffnungszeiten, denn hier bekommt man noch ,außer montags, täglich Mittagstisch.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Zwickau

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    28.



  9. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Im Zwickauer Stadtteil Bockwa gibt es direkt an der B 93 , die hier in Richtung Schneeberg südwärts führt, am Rande eines rein industriell genutzten Gewerbegebiets einen ALDI-Markt.
    Angebot wie in den allermeisten ALDI-Filialen , die ich kenne. Übersichtliche Warenpräsentation, alles frisch, alles sauber. Die Strecke mit den wöchentlichen Aktionsangeboten ist leicht überfüllt, da ja jede Woche neue Waren dazukommen, die vorherigen natürlich nur selten schnell ausverkauft sind.
    Das macht leider immer wieder einen leicht ramschigen Eindruck auf mich. Kann man aber auf dem Weg zur Kasse leicht umfahren ( drumherum, nichtUMfahren *g*), wenn man nicht gerade irgendwas aus dem Bereich Haushaltwaren, Werkzeug, Mode oder ähnliches sucht.

    Hier kann man gut einkaufen, der Laden ist barrierefrei und Parkplätze stehen direkt vor der Tür zur Verfügung.

    geschrieben für:

    Lebensmittel in Zwickau

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    29.



  10. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    Loberon ist ein reiner Versandhandel für Einrichtungsgegenstände und Dekomaterialien hauptsächlich für Wohnungen.
    Es gibt eine Adresse in Nürnberg für Retouren sowie einen Outletstore im nahen Fürth.
    Hauptsitz der Firma ist Neumünster in Schleswig-Holstein. Dort befindet sich ebenfalls die Kundendienstzentrale, wo telefonisch Bestellungen aufgegeben werden können oder Fragen zu Artikeln, Versand oder retouren beantwortet werden.
    Bestellungen sind natürlich auch online möglich. Und es wird noch der gute altbekannte gedruckte Katalog mit inliegender Bestellkarte verschickt.

    Wir bestellen hier ab und zu, es gibt Möbel, Dekoartikel und Gebrauchsartikel, die man sonst kaum in dieser Art findet. Eigennutzung hauptsächlich, gelegentlich auch schöne Geschenke für gute Freunde.
    Preislich sind die Waren im oberen Segment angesiedelt. Die einwandfreie Qualität rechtfertigt dies in jedem Falle.

    Versandkosten betragen generell 6,95 € pro Sendung, bei Möbeln werden per Spedition pauschal 49,95 € fällig. Rücksendungen sind kostenlos.
    Es gibt mehrere Bezahlmöglichkeiten, auch Teilzahlung in Monatsraten ist möglich.
    Insgesamt ein empfehlenswertes Unternehmen.

    geschrieben für:

    Wohnaccessoires / Versandhandel in Neumünster

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    30.