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Das „Bergische Land“, die Gegend zu der auch Velbert gehört ist ein lohnendes Ausflugsziel. Der historische Stadtkern dessen Stadtteils Langenberg sollte man sich aus meiner Sicht nicht entgehen lassen, wie ich zuvor angedeutet habe! Das finde ich schon erwähnenswert, weil ohne diesen Umstand würde ich auch keine Erfahrungen mit diesem Halt machen können. Erneut zeigt sich, dass auch wenn man erkennt, dass deren Erscheinung neueren Datums sein könnte, ich an einigen Stellen Abzüge für... weiterlesen angemessen halte. Insgesamt ist es mir positiv in Erinnerung geblieben. Aber, wie gewohnt, alles der Reihe nach :-)!
In der Vergangenheit habe ich nur ein weiteres mal Langenberg angesteuert. Zu ehemaliger Zeit habe ich keine „Aufmerksamkeit“ dem ganzen gemessen. Irgendwie bei dem kurzweiligem Aufenthalt dort konnte ich mir nicht mal in Ruhe alles betrachten, was es insgesamt so ausmacht. Das sollte sich aber beim letzten mal ändern. Ehrlich gesagt zu meinem „Ungunsten“. Wenn man sich, wie ich, darauf einstellt, den Anschluss in wenigen Minuten kommen sollte, dann nicht der Fall ist, kann man dann ermessen, dass ich länger als „gewollt“ mich umschauen konnte! Wenn selbst an einem X-beliebigem Tag ich Stimmen vernehmen konnte, wie „unzuverlässig“ der Privatbetreiber der Regionalbahnlinie sein soll, kann ich den damit verbundenen Ärger der anderen Passagiere bestens nachvollziehen. In der warmen Jahreszeit war es mich kein großes Problem gewesen. Die Kritik kann ich bestens nachvollziehen, weil je kälter es wird, desto ungemütlicher kann es für die Wartenden werden! Auf meinem Foto kann man schon erkennen, dass nur ein kleiner Bereich des Gleises überdeckt ist. Darunter befinden sich nur wenige Sitzgelegenheiten, falls man, wie ich einen Schatten benötigen sollte oder wenn man selbst zu müde ist, stehen zu müssen. Selbst jetzt bei den Coronaeinschränkungen hat jemand sich zu mir gesellt… Von der älteren Dame habe ich auch erfahren, was sie von der „Zuverlässigkeit“ der Bahn hält.
Den Bahnhof Velbert Langenberg erreicht man mit der RE 49, sowie die S 9 verkehren zwischen Wuppertal HBF und Essen HBF. Wie ich gelesen habe, gehört die erstgenannte zu einem Privatbetreiber der leider aufgrund von finanziellen Differenzen mit der db und einem (nicht gedeckten) Mehraufwand an Personalkosten musste dieser Anbieter Insolvenz anmelden. Deren Zukunft ist dementsprechend ungewiss. Bei einer Taktung, die gerade einmal die Stunde angeboten wird, sind somit meistens Verspätungen nicht ausgeschlossen, ja sogar sehr wahrscheinlich! Was mich um so mehr verblüfft hatte, dass jene am Wochenende gar nicht verkehrt! Das kenne ich sonst von ihnen aber anders! So muss gesagt werden, dass man froh sein kann, dass die S 9 sonst alle 20 und Samstag und Sonntags alle 30 Min. kommen soll. Bei meinem Besuch war es aufgrund eines „Schadens“ (welcher kann ich mich nicht mehr entsinnen) mehr als 45 Min. (zwangsläufig) verbringen musste :-/! Bin froh, dass das im Sommer passiert ist, weil sonst hätte ich deutlich früher nach einer Alternative geschaut.
Was einem schon bei der Ankunft auffällt, dass hier bestens auf die weniger mobilen Menschen gedacht wurde. Um zu den Gleisen zu gelangen, gibt sowohl jeweils ein Aufzug, als auch eine Rampe zwischen den beiden. Es hat mich schon gefreut, dass diese sich im Betrieb befunden haben, als auch an deren Sauberkeit keinen Grund zur Beanstandung gegeben hatte. Es hat dennoch ein wenig gedauert, bis ich den passenden Weg sowohl zu passenden Steig zu finden, als auch den in die Altstadt selbst. Dieser, den ich genommen habe, hat sich hinterher als ein „Irrweg“ herausgestellt. Eine bessere Beschilderung wäre vor Ort mehr als hilfreich gewesen! Das ist aber kein „Alleinstellungsmerkmal“ dieses Bahnhofs, sondern eine Feststellung, die ich inzwischen mehrmals gemacht habe!
Bei solch kleinen Regionalbahnhöfen kann man sich nie sicher sein, ob man sie je zu Gesicht bekommt. Wenn selbst mir das bisweilen unwahrscheinlich erscheint, auch wenn ich gerne den Ort als solchen besuche, hinterfragt man diese gewisse „Abneigung“. Kann nicht genau benennen, woran das überhaupt liegt. Wenn selbst bei den wenigen Passagieren, die mir dort begegnet sind, können sie für die überquellenden Mülleimer verantwortlich sein. Zusätzlich auch noch drum herum unter dem selbigem. Ob das eine Nachlässigkeit ist oder das in die Zuständigkeit der Stadtreinigung unterliegt, konnte ich nicht herausfinden. Das beste, was ich selbst bedaure nicht die nötige Zeit genommen habe, um es abzulichten, ist das historische Bahnhofsgebäude, das heute nur noch als Gaststätte genutzt wird. Selbst vor diesem Eingang lag reichlich Dreck, was einen negativen Eindruck auf mich hinterlassen hatte. Irgendwie muss ich an den Spruch „es gibt keine Chance für den ersten Eindruck“ denken. Im Sommer fand ich es nicht schlecht aber wenn jemand zugibt, dass die aufgezählten Nachteile zum „Normalbild“ gehören, dann möchte ich lieber ein Weilchen warten, bis ich ein weiteres mal diesen aufsuchen werde. Habe mich entsprechend schwer mit dieser Bewertung getan. Mehr als ein OK ist dennoch nicht drin. Jeder soll es schlussendlich selbst feststellen können, ob das angemessen ist...[verkleinern]