Der Name des Sees ist abgeleitet von der früheren Ortschaft Gräbendorf, die dem Braunkohletagebau weichen musste. Denn wo sich heute der See befindet, war früher dieser Tagebau, dessen Grube nach Beendigung der Abbaumaßnahmen über die Jahre 1996 bis 2007 hinweg geflutet wurde.
Dadurch und durch Rekultivierungsmaßnahmen um den See herum ist die heutige Landschaft entstanden, und es wurden Voraussetzungen geschaffen für die Entwicklung von Tourismus- und Erholungsgebieten.
Es gibt Badestellen... weiterlesen
an den Ufern bei Casel, Reddern, Laasow und Wüstenhain. Am Südufer entstand ein Campingplatz; dort kann man auch Surfboards, SUP-Boards und Tretboote ausleihen. Es gibt einen Tauchverein mit Sitz bei Laasow an der Westseite des Sees. Dort befinden sich auch schwimmende Ferienhäuser.
Außerdem wurde die Gegend ein Rückzugsgebiet für Vögel, darunter viele selten gewordene Arten. Die Insel am östlichen Ufer ist Kern einer ca. 170 ha großen Fläche als Teil des europäischen Vogelschutzgebietes "Lausitzer Bergbaufolgelandschaft"; dieses Gebiet darf nicht betreten werden.
Die Größe des Sees beträgt ca. 475 ha, seine maximale Tiefe ca. 50 Meter.
Um den See herum führt ein 9,4 km langer vollständig asphaltierte Rundweg, herrlich zum Radfahren, Skaten oder für Geübte auch zum Wandern.
Auf diesem Wag sind wir um den See gefahren und haben anschließend Rast gemacht an der Badastelle mit kleiner Liegewiese bei Laasow, wo sich auch die schon erwähnten schwimmenden Ferienhäuser befinden. Dort gibt es auch ein Café.
Bei einer Schwimmrunde testeten wir auch die Badewasserqualität, die erstaunlich gut ist für eine ehemalige Braunkohlegube, nur leicht sauer. Das Wasser ist klar und man sieht schon erstaunlich viele Wasserpflanzen.
Die Landschaft ist schon ein wenig karger, als bei einem alteingesessenen See, aber das hat auch seinen Reiz. Es war ein schöner Tagesausflug bei unserem Urlaub in der Niederlausitz mit den meisten Aufenthalten im lieblichen Spreewald.[verkleinern]
