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Neueste Bewertungen für Viersen im Bereich Kunst & Unterhaltung

  1. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    Ein sehr ungewöhnliches Brunnen ist das, auch wenn man sonst nichts davon sieht, wenn das Wasser abgeschaltet ist. Bei verschiedenen Gelegenheiten stand ich schon davor, doch bei meinem letzten Besuch in Viersen musste ich mich reichlich verbiegen, um nicht nass zu werden. Das gleiche galt auch bei den Fotos, denn die Parkbänke rings um waren besetzt und ich brauche keine "Statisten", die hier zu sehen sind, drum habe ich die Männer drum gebeten etwas zu Seite zu rücken, falls sie etwas dagegen haben sich im Net wiederzufinden!

    Eine Plakette zu Füßen des Engels besagt, dass die Skulptur von dem Bildhauer Bonifatius Stirnberg im Jahr 1993 geschaffen worden ist. Der am 20. Februar 1933 in Freienohl geborene Künstler, der nach abgeschlossenen Ausbildungen als Holzbildhauer und Tischler ab 1962 in Düsseldorf bei Joseph Beuys studierte, schuf während seiner künstlerischen Laufbahn zahlreiche weitere Brunnen und Plastiken, die man in anderen Städten ua. in Aachen bewundern kann.

    Hier ist wegen der Nähe zu der evangelischen Kirche, auf deren Vorplatz es steht, eine alttestamentarische Szene gewählt worden, in der Jakob mit dem Engel kämpft. In dieser Fassung sieht es aber mehr nach einer akrobatischen Einlage aus. Nach Ringen sieht es irgendwie nicht aus, denn dadurch, dass der Engel im Gegensatz zu Jacob, der mit beiden Beinen auf dem festen Untergrund steht, in der Luft schwebt, hat man den Eindruck, dass der Himmelsbote mit dem Jüngling davon schweben wollte.

    Aus meiner Sicht sind die langen Haare bei den beiden eher als künstlerische Freiheit zu deuten, denn es fällt sehr auf. Beide sind mit einem Lendenschurz versehen. Die Gruppe wirkt sehr dynamisch.

    Sowohl der Sockel, als auch die Skulptur sind aus Bronze hergestellt. Sie misst 2,5 Meter in der Höhe und 2 Meter in der Breite. In der Platte auf der die Figuren platziert wurden, fließt Wasser heraus. Beide Figuren sind dabei sehr spärlich bekleidet. Wenn ich ehrlich sein soll, die anderen Arbeiten des Künstlers haben mir besser gefallen, deshalb bekommt der Jakobsbrunnen, wie er auch genannt wird, 3 Sterne von mir.

    Ausgeblendete 5 Kommentare anzeigen
    Kulturbeauftragte Uii, was sehe ich denn da: ein grüner Daumen vor einer Kirche ;-) - danke an der Stelle, als auch für die lieben Glückwünsche und Kommentare!

    bestätigt durch Community

    1.
  2. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Der Hammer! Ein richtig geiler, mittelgroßer Club mit klarer Tendenz zum Hardrock bzw. Heavy Metal! Super coole, nette Leute. Wir haben IMMER Spaß ohne Ende dort! Man muss nicht weit fahren um richtig feiern zu können!

    geschrieben für:

    Diskotheken / Musikbühnen in Viersen

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    2.
  3. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Ein sehr freundliches Team hat uns in einer tollen modern eingerichteten Lokalität bewirtet. es war ein tolles Fest, alle Gäste waren begeistert. Ein dickes Lob und Danke an die Betreiber. Wir kommen wieder.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Veranstaltungsräume in Viersen

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    3.
  4. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Ein sehr freundliches Team hat uns in einer tollen modern eingerichteten Lokalität bewirtet. es war ein tolles Fest, alle Gäste waren begeistert. Ein dickes Lob und Danke an die Betreiber. Wir kommen wieder.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Veranstaltungsräume in Viersen

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    4.
  5. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    Wer würde denn freiwillig zugeben, dass er gerne Insekten mag, denn sie sind nicht gerade als Sympathieträger bekannt, ehr das Gegenteil ist der Fall! Krabelviehcher, die einem in Natura nur lästig erscheinen, erst recht, wenn man sie sich aus der Nähe anschaut mit ihren zum Teil bizarren Körpern! Das alleine genügt um einen ausgewachsenen Kreischalarm loszulassen, weil so mancher sie nur eklig findet, doch HALT - diese Insekten soll man sich, trotz allem nicht entgehen lassen. Wieso das? Auch, wenn der Brunnen seit Jahren kein Wasser mehr trägt und der Lauf der Zeit und die Vögel ihre Spuren hinterlassen haben, sind diese überdimensionierten Exemplare der Gattung, die rund um den Bienenkorb angebracht worden sind, schon sehr faszinierend.

    Die ganze Anlage ist 2,30 Meter hoch und besitzt einen Durchmesser von 90 cm. Neben dem bereits erwähntem Bienenkorb kann man auch eine Schale sehen, die im Pflaster der Fußgängerzone fest verankert ist. Darüber gibt es an drei Seiten Sprossen, an denen die verschiedenen Insekten angebracht sind. Es ist schon erstaunlich, dass sie sich bewegen lassen, denn sie besitzen Gelenke, die man steuern kann. Es ist von dem Aachener Künstler Bonifatius Stirnberg bewußt so konzipiert worden, es soll die Neugierde der Passanten anregen, als es dort vor einer Sparkasse gestanden hatte.

    Eigentlich soll, wenn man einen Knopf in Form eines Käfers betätigt, kühles Wasser draus strömen, doch es war schon vor Jahrzehnten, als ich diese Plastik erblickte, war es nicht betriebsbereit gewesen, wie lange genau, kann ich nicht sagen.

    Die feierliche Einweihung in Viersen erfolgte am 25.10.1986. Erklärtes Ziel Stirnbergs war nach eigener Aussage: "Die Leute sollen 'was mit meinen Kunstwerken machen." So soll man zwar erkennen können, "wie so'n Hirschkäfer aussieht, er wird aber auch etwas Unwirkliches haben." Die einzelnen Tiere regen den Passanten zu einer genauen Betrachtung an: Über den "gemeinen Menschenfloh", einer Gottesanbeterin, einem schlüpfenden Schmetterling und vielen anderen Tieren - nicht nur Insekten - thront auf der Spitze des Brunnens ein Bienenkorb. Alle Arbeiten Stirnbergs, der vor allem durch seine Gliederplastiken bekannt wurde, fordern zum Anfassen und bewegen auf. Das spielerische Element steht bei seinen Objekten also eindeutig im Vordergrund.

    Was soll ich noch viel schreiben, am besten die Fotos betrachten oder selbst vor Ort ansehen, dann sie sagen mehr, als 1000 Worte.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen / Kultur in Viersen

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    Ein golocal Nutzer Insekten sind für mich die eigentlichen Regenten dieses Planeten, wenn man bedenkt in welcher Vielfalt, Anzahl und in welchen Gebieten sie vorkommen. Trotzdem ist das Thema "Insekten" für einen Brunnen sehr ausgefallen. Danke für diese Bewertung.
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    Schalotte Interessanter Brunnen, toll beschrieben.Wieder einmal ein sehr gelungener Bericht! Lieben Dank dafür!
    LUT Herzlichen Glückwunsch zum Daumen, Kulturbeauftragte. Schleswig-Holstien ist mit Brunnen leider nicht so üppig gesegnet, was ich immer wieder schade finde. Und wenn es dann mal einen Brunnen gibt, ist er oft ohne Wasser und verdreckt.
    Nike Sehr schön fotografiert und mit Herzblut geschrieben. Dafür meine Glückwünsche zum Grünen Daumen ! ;-)
    eknarf49 Herzlichen Glückwunsch zum GD, liebe Kulturbeauftragte. Ich hab Dir auch ein Apotropaion eingestellt.
    Kulturbeauftragte @LUT da kommen noch sehr viele nach, vor allem war Frankfurt eine riesige Fundgrube gewesen und das sogar innerhalb eine einzigen Parks! Weitere befinden sich noch in der "Warteschleife" - da kommt noch einiges nach :-D

    bestätigt durch Community

    5.
  6. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    "In einer Zeit...", so beginnen die meisten Märchen, doch hier geht es nicht um Fiktion, sondern um die Geschichte des heutigen Stadtteils der Stadt Viersen -Süchteln.

    Wenn ich darüber nachdenke, die erste Idee war gar nicht so schlecht, denn lange vor der "Eingemeindung" zum genannten Ort, das geschah übrigens erst 1970, gab es "alt Viersen" selbst erst als wichtiger Industrieort seit rund 120 Jahren! Da ist das Gebäude des Museums wesentlich älter!

    Die urkundliche Ersterwähnung erfolgte bereits im Jahr 1547! Das Fachwerkhaus gehörte seit der Zeit zu der benachbarten ehemaligen Propstei.

    Die Initiative ein Heimatmuseum hier einzurichten, beruhte auf der Sammeltätigkeit des Bürgermeisters Josef Steinbüchel (1884 – 1957), der seit 1928 Gegenstände aus der Region zusammentrug, um es hier auszustellen. Dank weiterer Stiftungen konnte es, da die frühere Unterbringung aus Platzgründen nicht mehr ausgereicht hatte, im Juni 1930 an dieser Stelle eröffnet werden.

    Wenn man den angaben aus dem Internet trauen kann, hat eine Vielzahl der Exponate die Kriegs- und Nachkriegswirren des 2. Weltkrieges stark dezimiert überdauert. So gingen unter anderem die gesamte Münz-, die wertvolle Schmuck- und die sehr umfangreiche Waffensammlung verloren. Die geretteten Bestände wurden in das alte Fachwerkhaus Propsteistraße gebracht, welches die Stadt Süchteln 1949 kaufte, um dort wieder ein Heimatmuseum einzurichten.

    Durch Zufall, nach einem rauschenden Fest am Vorabend haben wir beschlossen, da wir das erste mal hier gewesen sind, das ehrwürdige Haus anzuschauen, es liegt schon etliche Jahre zurück, doch durch die Bilder, die ich hier machen durfte habe ich grob in erinnerung, wie es dort aussieht!

    Schon am Eingang begrüßte uns ein sehr freundlicher älterer Herr, der mit einer Lederschürze bekleidet war. Mein Freund wollte schon seine Brieftasche raus ziehen, doch welche Überraschung, es ist kostenlos! Das hört sich schon wunderbar an.

    Der bereits erwähnte Herr zeigte den Besuchern, soweit ich mich recht entsinne, das Schuhmacherhandwerk mithilfe der alten Maschinen, die man hier direkt neben dem Eingang bewundern kann.

    Mit jedem Schritt, merkt man, dass es ein altes Gebäude ist, denn die Deckenhöhe ist für unsere heutige Körpergröße nicht konzipiert, kein Wunder bei einem Haus, das über 460 Jahre auf dem sprichwörtlichem "Buckel" hat. Die einzelnen Räume sind zum Teil sehr eng, für Gehbehinderte nicht wirklich empfehlenswert!

    Wer kennt das nicht, ich mag es schon, wenn die Dielenbretter unter den Füßen knarren und das Gebälk tausende Geschichten erzählen könnte, doch diese bleiben stumm, dafür hat man den netten Herrn vom Heimatverein, der das auch bestens nahe bringen kann. Außer uns hat sich an diesem Sonntagvormittag nur eine kleine Familie hierher "verirrt", denn anders kann ich es nicht beschreiben...

    Bei den Exponaten überwiegen solche, wie der Name es schon ausdrückt, Stücke aus und über die Geschichte von Süchteln. Im Erdgeschoss ist zudem die alte Feuerstelle mit den gußeisernen Platten besonders sehenswert. Im ersten Geschoss kann man Gemälde und andere Stadtansichten bewundern, egal in welcher Form. Anhand einiger Möbelstücke kann man die Wohnkultur des 18. und 19. Jahrhunderts erleben.

    Das Häuschen ist recht klein, doch auch wenn es nur eine Stunde am Sonntag geöffnet hat, lohnt sich der Weg dahin. Man kann aber auch nach vorheriger Voranmeldung an anderen Tagen besichtigt werden. Wie man es so schön sagt: klein aber fein!

    Natürlich, da uns das Gezeigte gefallen hatte, habe ich eine Spende in den kleinen Geldkasten gelegt, da unserer Führer nicht nehmen wollte! Wirklich vorbildlich. Für mich als Postkartenfreund haben die alten Stadtansichten begeistert, denn es handelte sich um Faksimiles aus der letzten Jahrhundertwende! Der Preis war auch mehr als überschaubar! Manchmal lohnt ein kleiner Umweg doch! Dadurch haben wir ein Objekt gefunden, das sonst kaum beachtet wird! Volle Punktzahl bekommt es sowieso und meine beste Empfehlung oben drauf!

    geschrieben für:

    Museen / Vereine in Viersen

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    Ein golocal Nutzer Süchteln ist auch ein Name der in die großartige Liste "Deutsche Stadt- und Ortsnamen der besonderen Art" aufgenommen gehört...
    Gruß Schroeder
    Schalotte Ein sehr informativer, interessanter und lesenswerter Bericht luebe Kulturqueen. Hier gehört eigentlich ein grüner Daumen hin. Danke für diesen Bericht.

    6.