Neueste Bewertungen für Walldorf
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von Schneitler
Unmögliches Verhalten gegenüber Patienten. z. B. Termin verpast. Man fragt nicht nach einem Grund, man wird sofort von diesem Arzt beschimpft. Er vergißt vollkommen das er von uns lebt und nicht wir von ihm. Ich bin Privatpatient, zahle einen sehr hohen Betrag und habe es nicht nötig, mich so von diesem Mann behandeln zu lassen. Man kann doch erst einmal fragen warum der Termin geplatzt ist. Aber von Benehmung und Einfühlungsvermögen hat dieser Mann noch nie was gehört.geschrieben für:
Fachärzte für Neurologie / Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie in Walldorf in Baden
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von MaxAnoli
Preis-Leistung flop. Service und Support nicht immer erreichbar und es wird sich nicht richtig gekümmert. Kündigung ist mit unerwarteten Nachzahlungen betroffen. AGBs Zahlungsklauseln enthalten und keine Kulanz machbar. Internet und Telefonverbindung okay aber nicht überragend. Nie wieder!
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Service wird hier besonders klein geschrieben! Software ist Ok, aber das was MMorthosoft am besten kann ist, Rechnungen schreiben mit Minutengenauer Präzision, egal ob dem Kunden geholfen wurde oder nicht. Kunden werden mit Problemen gerne allein gelassen. Schaut Euch auf den geschlossenen Facebookgruppen um und in den Branchenüblichen Lieferantenbewertungen
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von ghjghjk,
Ich hatte das Unglück, recht lange dort gewohnt zu haben. Ich würde jedem davon abraten. Es gab keine Waschmaschine, Spinnweben, Schimmel und der Vermieter war ein Mensch, dem man aus dem Weg gehen sollte. Bereits die Mietverträge waren fehlerhaft, Internet funktionierte nicht. Glaub mir einfach und macht einen großen Bogen drum: lieber mehr bezahlen.
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von Männlein
Nach einer längeren Pause melde ich mich wieder bei golocal zurück, und gleich mit der ersten Bewertung möchte ich das DRK loben. Ich hatte im vergangenen Jahr einen Schlaganfall erlitten. Durch glückliche Umstände, meine Frau ist Pflegefall die mir nicht helfen konnte, wurde sofort Hilfe geholt und das DRK war binnen weniger Minuten bei mir.
Ich selbst war natürlich auf Grund der Diagnose sehr aufgeregt aber die drei Sanitäter kümmerten sich vorbildlich um mich und wirkten beruhigend auf mich ein. Unterwegs wurde das Martinshorn eingeschaltet, das der Rettungsassistent locker damit begründete, dass wir nicht noch im Stau stehen müssten, ob wohl die Ärzte in der Klinik schon auf uns warten würden.
Vor der Rückfahrt, nach Übergabe an die Ärzte, kamen alle drei nochmals zu mir und wünschten mir alles Gute.
Das war für mich die erste direkte Begegnung mit dem DRK, die für mich sehr wichtig und prägend war. Es ist für mich unverständlich dass Hilfskräfte oft bei Einsätzen attackiert werden nicht nur verbal sondern auch körperlich. Dies sind meiner Meinung nach vollkommene Idioten. Den Hilfskräften des Deutschen Roten Kreuzes und den anderen Hilfsorganisationen gebührt unser aller Achtung. Ein riesen Dankeschön an das DRK.geschrieben für:
soziale Hilfsdienste / Verbände in Walldorf in Baden
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von A. Frey
Ein sehr zuvorkommender Fahrer, top gepflegter Audi A8 und jede Menge Annehmlichkeiten (Klapptisch, Gratis Getränke und WLAN). Wenn man wie ich viel auf Geschäftsreisen ist, weiß man diesen Service zu schätzen. Sehr zu empfehlen!geschrieben für:
Flughafentransfer / Mietwagenverkehr in Walldorf in Baden
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von IN MEMORIAM
Zuverlässig, Respekt- und Würdevoll und sehr gute und ausführliche Beratung...
Kann ich nur positiv empfehlen.
Mara Reichertgeschrieben für:
Bestattungen / sonstige Dienstleistungen in Walldorf in Baden
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von Bruno Singer
Karten reserviert auf Grund der Homepage versprochenen Preise für Sommerkino. An der Kasse den vollen Preis bezahlen müssen mit dem Hinweis: "Der Sommerpreis gilt nur für bestimmte Filme". Davon war auf der Homepage aber nichts zu lesen. Nie wieder :-(
Auf Reklamation keine Antwort. So kann man auch mit Kunden umgehen. Nicht empfehlenswert. :-(
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von Männlein
Das schlichte, jedoch imposante neugotische Gebäude, wurde 1861, also vor 154 Jahren, nach drei Jahren Bauzeit eingeweiht. Mit einer Höhe von 58 Metern prägt der ganz aus Sandstein errichtete und zuletzt in den Jahren 2007/08 frisch renovierte Turm der Stadtkirche, der dem filigranen Muster des Freiburger Münsters nachempfunden ist, bis heute die Silhouette von Walldorf. Es befindet sich an der Stelle an der die 5 wichtigsten Straßen der Stadt zusammentreffen.
Der Bau stand anfangs unter keinen guten Stern. Während der Bauphase wurde der Dachstuhl des Turmes durch einen Gewittersturm auf das Dach des Kirchenschiffes geschleudert, sodass das Deckengewölbe an verschiedenen Stellen einstürzte. Aber wie gesagt 1861 konnte der Bau eingeweiht werden.
Die vier Bronzeglocken der Kirche haben eine wechselhafte Geschichte hinter sich. 1861 aufgehängt, 1917 wurde drei für die Materialwirtschaft des 1. Weltkrieges abgegeben werden. 1920 wieder Vervollständigung auf 4 Glocken. 1942 müssen 3 der 4 für Rüstungszwecke des 2. Weltkrieges abgehängt werden. 1949 sind wieder 4 Gußstahlglocken im Turm. Diese müssen dann allerdings im Jahr 2009 im Rahmen der vollständigen Restaurierung des Turms durch Bronzeglocken erneuert werden.
Die ursprüngliche Orgel wurde 1861 von der Firma Martin Braun aus Hofen eingebaut. Im Jahr 1909 Umbau durch die Fa. Steinmeyer, Oettingen, die dann bis 1965 in Betrieb ist. 1967 wird die neue Konzertorgel von Steinmeyer fertig.
Im Innenraum besticht ebenfalls die Schlichtheit. Besonders hervorstechend für den Besucher ist das Wandgemälde hinter dem Altar. Der Maler Josef Anton Settegast (1813-1890) hatte den Auftrag bekommen, ein Christusgemälde zu fertigen. Es zeigt einen Idealtyp Christus am Kreuz mit einer gewissen Passionssymbolik.
Die Kirche bietet Platz für über 500 Personen und ist im Innenraum außerordentlich hell, bedingt durch seine hohen weiträumigen Fenster die nach oben hin jeweils in einem spitzen Bogen abschließen. Der Spitzbogen ist nicht nur bei den Fenstern sondern im gesamten Deckengewölbe sichtbar, wodurch ein kompletter Einklang durch die damaligen Baumeister geschaffen wurde.
Besucher von Walldorf sollten nicht versäumen auch der evangelischen Kirche einen Besuch abzustatten und dort mal Platz zu nehmen und die Ruhe inmitten des kleinstädtischen Umfelds zu geniessen.
Ich liebe dieses Gebäude, wurde da konfirmiert und habe viele festliche Feiern mit mittlerweile einigen Stadtpfarrer dort erlebt und besuche auch immer noch ab und an einen Gottesdienst.
Aktuelle Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag 8 bis 16 Uhr; Sonntag nach dem Gottesdienst bis 16 Uhr
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von Männlein
In jungen Jahren musste ich mit meinem Freund im Sommer immer gegen Abend auf den Friedhof und dort die Gräber seiner Großeltern gießen. In unmittelbarer Nähe von einem dieser Gräber war der Jüdische Friedhof. Uns beide haben die alten Gräber fasziniert, die wir aber nur über die Mauer sehen konnten, da der komplette Friedhof von einer Sandsteinmauer abgeriegelt und der Eingang durch ein Eisentor abgeschlossen war und wir nie direkt vor einem Grab stehen und die Inschriften lesen konnten.
Die evang. Jugend initierte vor 3 Jahren eine Ortsbegehung, bei der die in Walldorf durch den Künstler Gerhard Demnig verlegten Stolpersteine, sowie der Jüdische Friedhof besucht wurden. Das Tor ist vor einigen Jahren geöffnet worden so dass man den Friedhof uneingeschränkt betreten kann.
Dieser jüdische Friedhof, der wie schon gesagt, an den Städtischen Friedhof angliedert ist, besteht erst seit den 1820er Jahren, obwohl seit 1722 jüdische Familien in Walldorf ansässig waren. In diesem Zeitraum von 100 Jahren, wurden die Juden in Wiesloch bestattet. Über Personenstandserfassungen wurde festgestellt, dass im Jahr 1852 der höchste Stand mit 169 Personen jüd. Glaubens in Walldorf sesshaft waren. Dies bedeutete 7,5 % der Gesamtbevölkerung. 1933 waren es noch 53 Personen und 1940 verblieben 20 Personen, die dann alle nach Gurs deportiert und umgebracht wurden. Insgesamt sind 88 Grabstätten erhalten, die heute von der Stadt Walldorf gepflegt werden.
Man ist landläufig der Meinung, dass Juden nur durch die Nazis verfolgt wurden. Bereits im März des Revolutionsjahres 1848 kam es in Walldorf zu Ausschreitungen gegen die jüdischen Bewohner, denen die Fenster ihrer Wohnungen eingeworfen wurden.
Ab Mitte des 19.Jahrhunderts entspannte sich das Zusammenleben zwischen den nichtjüdischen und jüdischen Bürgern, so dass viele jüdischer Einwohner Mitglieder in den lokalen Vereinen und im Bürgerrat sein konnten. Im Wirtschaftsleben Walldorfs spielten Juden für eine längere Zeit eine wichtige Rolle; so wurde fast der gesamte Hopfen-, Tabak- und Viehhandel des Ortes von ihnen betrieben; die Inhaber der Zigarrenfabriken waren fast ausnahmslos Juden.
Ende der 1920er Jahre gab es in Walldorf noch eine Zigarrenfabrik, drei Tabakhandlungen und mehrere Einzelwarengeschäfte in jüdischem Besitz. Mit dem Aufkommen der Nationalsozialisten gerieten diese Unternehmen in wirtschaftliche Not: Zwei von ihnen mussten bis 1937 aufgeben, die anderen konnten sich gerade noch über Wasser halten.
Bei den Ausschreitungen in der Pogromnacht von 1938 wurde die Inneneinrichtung der Synagoge zertrümmert; NS-Anhänger demolierten auch Wohnungsmobiliar der wenigen noch in Walldorf lebenden Juden und verbrannten es auf der Straße. Dass das Synagogengebäude heute noch steht hat man dem Umstand zu verdanken, dass die Synagoge in unmittelbarer Nachbarschaft eines NS-Funktionärs stand. Einige Männer wurden verhaftet, ins KZ Dachau verschleppt und erst nach Wochen wieder freigelassen. Diejenigen Juden, die in Walldorf geblieben waren, pferchte man in wenigen Häusern zusammen, wo sie isoliert von der übrigen Bevölkerung bis zu ihrer Deportation nach Gurs im Oktober 1940 ein armseliges Leben fristeten. Von der Deportation waren 19 jüdische Bewohner Walldorfs betroffen; über ihr Schicksal ist kaum etwas bekannt. Mindestens 27 Walldorfer Juden kamen während der NS-Verfolgung ums Leben.
Das ehemalige Synagogengebäude dient seit den 1950er Jahren der Neuapostolischen Gemeinde als Gottesdienstraum. Am Gebäude erinnert eine Inschriftentafel an die Geschichte des Hauses.
Ich finde, dass der jüdischer Friedhof mitsamt dem Taharahaus (Leichenhalle) erhalten werden muß, um nicht zu vergessen, dass Juden in unserer Gesellschaft eine tragende Rolle gespielt haben und diese durch ein barbarisches System verfolgt, erniedrigt, eingesperrt und ermordet wurden. Die Verlegung der Stolpersteine finde ich eine rundrum hervorragende Sache, dass nachfolgende Generationen immer erfahren, was ein Teil unsere Vorfahren getan hat.
Es geht mir hierbei nicht um eine generationsübergreifende Schuld, nein mir geht es darum, dass die Vorkommnisse einfach nicht vergessen werden.
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