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Neueste Bewertungen für Wechselburg

  1. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Diese Eisdiele produziert ihr eis selbst. Welches sehr günstig ist und die Sorten fruchtig und Aromatisch schmecken.

    geschrieben für:

    Eiscafés in Wechselburg

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    1.
  2. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    Während über das katholische Kloster Wechselburg viel in der Literatur und auch in touristischen Publikationen zu finden ist, gibt es über die gleich daneben stehende evangelische St. Ottokirche viel weniger, dabei finde ich auch sie sehr sehenswert, und bei einem Besuch Wechelburgs haben wir auch ihr einige Zeit gewidmet.
    Wenn man sich von Wechselburg nähert, fällt vor allem der von weitem sichtbare Turm der Ottokirche auf, und auch wenn man sich auf der Straße – egal aus welcher Richtung auch immer – man sich dem Ensemble von Kloster und evangelischer Ottokirche nähert, sieht man zuerst die Ottokirche, da beide kirchlichen Anlagen auf einem Berg stehen, der per Straße nur von Osten und von Südosten zu erreichen ist; das heißt, die Straße macht dort beim Marktplatz eine Spitzkehre, und die Ottokirche steht da vorne dran.

    Der Name der Kirche geht auf eine 1190 erbaute Kapelle zurück, die dem Heiligen Otto von Bamberg geweiht war. Diese Kapelle fiel 1604 einem Brand zum Opfer. Wegen des 30-jährigen Krieges wurde erst 1737 das nachfolgende Gotteshaus als eine eher schlichte Barockkirche eingeweiht. Aufgrund der Reformation wurde sie als evangelische Kirche genutzt.

    Die Gemeinde war nicht reich genug, um sie mit Marmor auszustatten; stattdessen wurde Holz verwendet, das so bemalt wurde, dass es wie Marmor aussieht. Diese Technik findet sich aber auch bei vielen anderen und auch bedeutenderen Barockkirchen. Da kann ich nur den Tipp geben, einmal an den vermeintlichen Marmor zu klopfen und auf den Klang zu achten. Allerdings haben wir schon bei einigen Bekannten und Freunden, denen wir Barockkirchen zeigten, größere Enttäuschung ausgelöst, als wir ihnen diese Schummelei offenlegten.

    Eines der wertvollsten Stücke der Innenausstattung dieser Ottokirche ist die Orgel aus dem Jahre 1780, die von dem Silbermannschüler Johann Jacob Schramm erbaut wurde. Sie besitzt 1679 Zinn- und 202 Holzpfeifen. Sie wurde im Jahr 1989 restauriert.

    Auf weitere Beschreibung mit vielen Worten verzichte ich, denn dazu lade ich Fotos hoch, die das sicher besser können – mit einer Ausnahme, eine Besonderheit, die ich zwar auch auf einem Foto zeige, auf die ich aber doch mit einem Satz aufmerksam machen möchte:
    Es gibt in dieser Kirche abschließbare Kästchen hinten oben an den Banklehnen angebracht, hinter bzw. vor denen Gemeindemitglieder wohl ihnen Stammplatz hatten, und dort wohl ihr Gesangbuch einsperrten.

    geschrieben für:

    evangelische Kirche in Wechselburg

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    2.
  3. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Die Gemeinde Wechselburg liegt mit ihrem Ortskern malerisch auf einem Berg direkt über dem Tal des Flusses Zwickauer Mulde; mit dem dortigen Ensemble aus beindruckender Klosteranlage einschließlich großartiger Basilika und gleich daneben der auch sehenswerten evangelischen Kirche war dies ein Ziel unserer touristischen Reise in die Umgebung von Chemnitz.
    Das Kloster ist nur von außen zu besichtigen, aber beide Kirchen standen uns offen, was uns aber durchaus genügte, um einen schönen und sehr positiven Eindruck zu gewinnen.
    Wobei diese Bewertung das Kloster und die Basilika zum Thema hat; über die evangelische Kirche ggf. in einer späteren Bewertung mehr.

    Für unseren optischen Eindruck erspare ich mir die Beschreibung, denn dazu füge ich einige Fotos an; und Bilder sagen sicher mehr als viele Worte. Dazu im Folgenden noch ein paar Hintergrundinformationen:

    Die Anfänge des Klosters gehen auf das Jahr 1168 zurück. Zuerst waren Augustiner-Chorherren dort, und dann von 1280 bis 1539 der Deutsche Orden. Danach wurde das Kloster säkularisiert, also aufgelöst, und als Schloss und Residenz der jeweiligen Kleinländer verwendet. Da einer der Besitzer seinen woanders liegenden Besitz gegen diesen eintauschte, entstand der Name Wechselburg, der auf den ganzen Ort ausgeweitet wurde.
    Es gibt verschiedene Um- und Erweiterungsbauten, sodass auch von einem Alten und einem Neuen Schloss gesprochen wird.
    Von 1829 bis zur Flucht und Enteignung 1945 war die Anlage im Besitz der Familie Schönburg-Glauchau, die auch dort wohnte. In der DDR-Zeit diente das neue Schloss als Kinder-Tuberkuloseheilstätte.

    Seit 1993 leben Benediktinermönche in diesem Kloster, das nun als Priorat zur Benediktinerabtei Ettal (das liegt in Bayern bei Oberammergau) gehört. Sie betreiben dort unter anderem ein Jugend- und Familienhaus, das allerdings in den jetzigen Corona-Zeiten geschlossen ist, voraussichtlich bis Ende des Jahres 2020; die Ferienwohnungen mit Selbstversorgung sind jedoch geöffnet.

    Die Klosterkirche, auch Wallfahrtskirche Heilig Kreuz genannt, ist eine spätromanische Basilika und soll zu den am besten erhaltenen romanischen Kirchen östlich der Saale gehören. Sie wurde im Jahr 1168 geweiht. Sie wurde später mehrmals erweitert.
    Die kunsthistorisch wertvollste Ausstattung ist der Lettner, also eine Raumteilung, die das Hauptschiff von dem den Mönchen vorbehaltenen Chor trennt. Diesen Lettner zeige ich auch fast bildfüllend auf einem meiner Fotos.
    Im September 2018 wurde die Klosterkirche von Papst Franziskus zur Basilica minor erhoben.

    Für diese Bewertung habe ich auch ein paar Textpassagen von Wikipedia mit verwendet.

    geschrieben für:

    katholische Kirche in Wechselburg

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    Ausgeblendete 22 Kommentare anzeigen
    Tikae Man kann deine vermittelten Eindrücke trotzdem recht gut entnehmen....;-)
    ubier ...und Lorenzo scheint ein echter Gemütsmensch zu sein. Auch eine sachliche Reklamation vor Ort versucht?
    ubier ...und Lorenzo scheint ein echter Gemütsmensch zu sein. Auch eine sachliche Reklamation vor Ort versucht?
    ubier ...und Lorenzo scheint ein echter Gemütsmensch zu sein. Auch eine sachliche Reklamation vor Ort versucht?
    ubier ....und täglich grüßt das Golocaltier. wie kann ein Server “Thai” und “Abtei” verwechseln?!?
    Tikae QUATSCH!
    DU bist der User mit dem geilsten Alleinstellungsmerkmal ever ....:-)))
    Konzentrat Likes für ALLE :-))

    Schöner Bericht und schöne Bilder dazu.
    Glückwunsch zum Daumen.

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    3.
  4. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Viele kennen die Göltzschtalbrücke, aber gar nicht weit davon entfernt haben wir ein nahezu unbekanntes aber kaum weniger imposantes Bauwerk der Brückenbaukunst entdeckt, den Göhrener Viadukt. Das ist eine große und hohe Eisenbahnbrücke der Bahnstrecke Neukieritzsch–Chemnitz; sie liegt in Sachsen im Wechselburger Ortsteil Göhren, ca. 3,5 km südlich des Zentrums von Wechselburg.

    Auch wir wussten nichts von dieser Sehenswürdigkeit; er wurde in keinem unserer Reiseführer erwähnt. Wir sind zufällig auf sie gestoßen, als wir nördlich von Chemnitz uns die Landschaft anschauten und die Gegend touristisch „abgrasten“. Wechselburg mit seinem großen Kloster war unser nächstes Ziel, als wir den Fluss Zwickauer Mulde entlang fahrend auf dieses nun wirklich nicht zu übersehende Bauwerk stießen. Da haben wir natürlich angehalten und uns schon viel Zeit genommen, uns diese Eisenbahnbrücke anzuschauen.

    Erbaut wurde sie in den Jahren 1869 bis 1871. Die Baukosten betrugen 1,2 Millionen Millionen Taler (3,6 Millionen Mark).

    Sie überspannt das Tal der Zwickauer Mulde mit einer Höhe von bis zu 68 Meter, im Mittelteil in zwei Etagen. Unter ihr führt nicht nur der genannte Fluss hindurch, sondern auch die Straße Burgstädt-Wechselburg am linken Flussufer und die Muldentalbahn, das ist die Eisenbahnstrecke Glauchau–Wurzen, am rechten Flussufer.
    Die Länge dieses Viaduktes beträgt heutzutage 381 m; es waren ursprünglich 512 m. Diese Verkürzung kam zustande, da bei einer Sanierung in den Jahren 1982 bis 1986 seitliche Bögen des Brückenbauwerks verfüllt wurden.

    Eine weitere Beschreibung erspare ich mir, denn zu dieser Bewertung lade ich einige Fotos hoch, und Bilder sagen sicher mehr als viele Worte.

    Für diese Bewertung habe ich auch ein paar Textpassagen von Wikipedia mit verwendet.

    geschrieben für:

    Denkmalbehörde / Verkehrsbetriebe in Göhren Gemeinde Wechselburg

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    Kulturbeauftragte Nicht alles was man zu sehen bekommt, das musste ich in den vergangenen Jahren erkennen, ist im Netz auffindbar. Danke für die Mühe es dennoch hier vorzustellen. Glückwunsch zur Entdeckung und dem Daumen! bearbeitet

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    4.
  5. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    Eine gepflegte und saubere Pension. Guter Ausgangspunkt zum Besuch der Rochsburg und Schloss Rochlitz sowie Wandermöglichkeiten an der Mulde. Sehr nettes Personal, was auf die Wünsche der Gäste eingeht. Das rustikale Essen vom Stein ist sehr zu empfehlen.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Pensionen in Nöbeln Gemeinde Wechselburg

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    5.
  6. Userbewertung: 5 von 5 Sternen
    von Zelder

    Wir sind schon über 25 Jahre Kunde bei der Firma Hofmann und sind mit der Arbeit des Chefs und derMitarbeiter sehr zufrieden. Unsere Wünsche wurden immer termingetreu und in guter Qualität erfüllt. Wir können die Firma "Hofmann Maler" mit bestem Gewissen weiter empfehlen.
    Familie Manfred Zelder Wechselburg

    geschrieben für:

    Maler und Lackierer / Farben in Wechselburg

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    6.
  7. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    Eine gepflegte und saubere Pension. Guter Ausgangspunkt zum Besuch der Rochsburg und Schloss Rochlitz sowie Wandermöglichkeiten an der Mulde. Sehr nettes Personal, was auf die Wünsche der Gäste eingeht. Das rustikale Essen vom Stein ist sehr zu empfehlen.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Pensionen in Nöbeln Gemeinde Wechselburg

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    7.
  8. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Ein durchaus freundlicher Arzt, der weiß was er tut.
    Sehr nette Schwestern und eine top ausgestattete Praxis. Kann man nur weiterempfehlen!


    8.
  9. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    Kurzversion.

    Solides Gasthaus mit Hausmannskost und Möglichkeit zur Übernachtung.
    Radfahrer besonders willkommen, aber auch eigener PKW-Parkplatz vorhanden.




    Welches Land liegt nicht am Atlantik ?
    a. Venezuela
    b. Ecuador
    c. Guyana

    Eine ungewöhnliche Frage, wenn es um die Bewertung einer Gaststätte mitten in Sachsen geht, oder ?
    Wen es interessiert, Erklärung folgt später.

    An einem Montag Ende April führte uns ein Ausflug in die Gegend um Rochlitz, der Besuch eines bekannten Ausflugslokals scheiterte leider an den uns unbekannten "Winteröffnungszeiten", kurz gesagt, es war geschlossen.

    Kurzfristig Alternativen zu finden ist montags , dem klassischen Gastro-Ruhetag, nicht so einfach. Zumal es bereits gegen 18 Uhr war. In Richtung Chemnitz fahrend lockte uns ein Wegweiser Richtung Muldental. Oben auf dem Rochlitzer Berg keine Gastlichkeit gefunden, suchten wir nun am Fuß des Berges .
    Dort findet sich, von der Mulde ansteigend am Berghang der kleine Marktflecken Wechselburg. Manchem vielleicht bekannt durch das dort befindliche Benediktinerkloster und die Basilika.
    Radwanderer kommen hier auf dem Muldentalradweg von Zwickau nach Colditz vorbei.

    Unweit der Mulde, wo eine Straßenbrücke nach Wechselburg hinüber führt, lockt das Gasthaus Brückenschänke zur Einkehr.
    Ein unübersehbares Schild verheißt, "Täglich von 11.00 Uhr - 20.00 Uhr geöffnet ".
    heute ist Montag, also ist heute auch "täglich"und somit sollte unser Appetit auf Speis und Trank gestillt werden können.

    Das ältere, gleichwohl nett ausschauende Gebäude liegt dicht an der engen Straße, parken unmöglich. Zumindest für PKW-Reisende wie uns. Mit dem Fahrrad könnte man direkt hier "landen". Und bei Bedarf auch in der Pension des Gasthauses übernachten, egal ob mit oder ohne Fahrrad.

    Aber kein Problem, denn die Blechkarosse kann 100 Meter weiter auf dem hauseigenen Parkplatz abgestellt werden.
    Wieder sind wir die einzigen Parker, sollte uns das gleiche Schicksal wie 10 Minuten zuvor oben auf dem Berg beschieden sein?
    Immerhin lesen wir einen kleinen, aber wichtigen Hinweis auf einem weiteren Schild mit den Öffnungszeiten " Täglich geöffnet, Donnerstag & Freitag Ruhetag".
    Ein Treppenwitz, aber besser so, als gar nicht informiert.

    Die 100 Meter sind schnell per pedes zurückgegangen. An einer kleinen Terrasse unter Weinstöcken vorbei geht es hinein ins Gasthaus. Ein kleiner Flur öffnet sich, links steht "Vereinszimmer" an einer Tür, gerade hin geht es zu den Toiletten und es gibt den Aufgang zur Pension, nach rechts die wichtigste Tür: Gaststube.

    Kurzes Bangen, öffnet sie sich ? Ja !
    Ein kleiner Gastraum tut sich auf, links die Theke mit der Küche dahinter, im Raum 5 Tische mit etwa 20 Sitzplätzen drum herum.

    Hinter der Theke steht ein Herr im Holzfällerhemd und Jeans, bärtig, etwas grimmig wirkend. Arme verschränkt schaut er irgendwo hinauf in eine Ecke neben der Theke.
    Er nimmt Notiz von uns, grüßt knapp und wir fragen, nach 2 freien Plätzen.
    was eigentlich nicht notwendig gewesen wäre, denn alle Stühle sind leer, kein Reserviert-Schild gebietet dem unangemeldet erschienenem Gast Einhalt.

    Wir setzen uns nach hinten ans Fenster, hier kann man auf die ( noch nicht in Betrieb befindliche ) Terrasse und die Straße.
    Der Blick wandert in die andere Richtung ...und hier sehen wir das, was auch den Wirt zu interessieren schien. Ein Fernsehgerät ! Es hängt unter der Decke , ist angeschalten und der Ton ist laut genug, um zu verstehen, was da gesendet wird. Zum Glück leise genug, um nicht wirklich zu stören.

    Montag 18:15 Uhr, ARD. Es läuft eine Quizshow, so erklärt sich die anfangs dieser Bewertung gestellte Frage. Man kann also bei einem Gaststättenbesuch nicht nur Land und Leute sowie die angeboten Speisen und Getränke kennen lernen, sondern auch noch etwas für die Allgemeinbildung tun.

    Der Wirt bringt wortlos die Karten und fragt nach Getränkewünschen.
    Bestellt werden ein Hefeweizen und ein Radler (0,5 l je 2,90 €) , die nach wenigen Minuten -wortlos- an den Tisch gebracht werden. Zum Wohl hat er vielleicht gesagt, der Herr Wirt, vielleicht auch nicht, Herr Pilawa plapperte im TV jedenfalls für drei und nahm uns einen teil der Konzentration ab.

    Die Gaststube war sparsam aber geschmackvoll dekoriert, viel Holz, eine gewisse Rustikalität. Ein eigentümlicher Geruch, als wären hier viele historische Bücher und Zeitschriften gelagert, erfüllte den Raum. Unaufdringlich zwar, aber auch nicht wirklich angenehm, alt irgendwie.

    Aus der Speisenkarte wählten wir einen Strammen Max (7,50 €) und Beefsteak mit Ei und Bratkartoffeln (7,90 €). Weitere Gerichte in der Karte könnte man ebenso als gutbürgerlich oder Hausmacherkost bezeichnen. Frischer Spargel wurde der Jahreszeit entsprechend angeboten.Hohe Kochkunst wird hier nicht geboten, muss auch nicht sein und wurde nicht von uns erwartet.

    Der Wirt selbst schien auch der Koch zu sein, denn nach einsilbiger Annahme der Bestellung verschwand er in der Küche und ward die nächsten 10 Minuten nicht mehr gesehen. Nur das Brutzeln in den Pfannen war zu hören. Und Pilawa plus sein Rateteam.

    Mit einem gut vernehmlichen "Guten Appetit" erhielten wir nach der kurzen Wartezeit die bestellten Speisen. Nett angerichtet, Brot, Eier und Schinken frisch, Bratkartoffeln ebenfalls, des Beefsteak - naja - könnte aus eigener Produktion stammen aber auch am Morgen noch bei Edeka im Regal gelegen haben. Geschmeckt hat alles nicht schlecht, der Preis von zusammen knapp 17 Euro ging dafür in Ordnung.

    Um den wortkargen Wirt nicht weiter von seiner frühabendlichen Beschäftigung abzuhalten, wir waren schließlich noch immer die einzigen Gäste, verlangten wir die Rechnung ( 21,20 + 1,80 Tip ) und verzichteten freiwillig auf Dessert und Espresso. Was wir sonst eigentlich immer noch ganz gern zu uns nehmen.

    Im TV hatte inzwischen das "Großstadtrevier" begonnen, uninteressant für uns, daher um 19 Uhr Aufbruch nach Hause. Der Wirt stand in seiner Küche und schaute nach oben - tatsächlich hatte er dort noch einen 2. Fernseher am laufen. Bildungshungriger Mensch.
    Sein "Auf Wiedersehen" konnte man immerhin noch vernehmen.

    Das Haus verlassend sahen wir just in diesem Moment ein Auto vor der Tür halten. 4 ältere Herrschaften stiegen aus ( 3, um genau zu sein, der Fahrer musste ja noch zum Parkplatz ) und strebten in Richtung Gaststube.
    Ich war beinahe versucht, mit ihnen hineinzugehen, um das Gesicht des Wirts zu sehen. Der hatte nach uns 2 einsamen Gästen sicher mit diesem Arbeitstag seinen Frieden geschlossen, wollte sich fürderhin dem Abendprogramm im TV widmen und nun das !
    Meine Frau verhinderte meinen Versuch erfolgreich.

    Leidlich zufrieden und angenehm satt gingen wir zum Auto und begaben uns auf den Heimweg. Vielleicht kehren wir im Sommer nochmals hier ein, um die schöne Terrasse zu testen. Fernsehprogramm sollte es dann dort wohl kaum geben, wir würden es auch nicht vermissen.
    Und vielleicht ist der Wirt dann etwas gesprächiger.

    Übrigens, wer Google nicht erst aufrufen will und die Lösung auf die Quizfrage vom Anfang nicht weiß:
    Die richtige Antwort lautet b., Ecuador liegt nämlich am Pazifik.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Wechselburg

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    FalkdS In Sachsen kann man also nicht nur fast gut essen sondern sich dabei auch noch bilden.... ;-)
    kisto Herzlichen Glückwunsch auch von mir zur verdienten Auszeichnung!

    bestätigt durch Community

    9.
  10. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Diese Eisdiele produziert ihr eis selbst. Welches sehr günstig ist und die Sorten fruchtig und Aromatisch schmecken.

    geschrieben für:

    Eiscafés in Wechselburg

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    10.