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Jedes Jahr feiern wir das Johannesfest oder auch Johanni zum Gedenken an Johannnes des Täufers am 24.06.
Ausgerichtet wird die Feier vom evangelischen Pfarramt Ferdinandshof.
Die Eröffnung mit anschließender Andacht durch unseren Pfarrer dient der Einleitung des Festes. Wir gedenken Johannes und zu unserer Stellung in der Gesellschaft heute.

Nach dem offiziellen Teil kann sich jeder bei Kaffee und selbstgebackenen Kuchen stärken. Wer nicht so auf süße Teilchen steht, darf sich gern am Kräuterstand bedienen. Mittlerweile ein fester Bestandteil seit Jahren und kommt gut an.
Nebenher gibt es Bratwurst oder Steak, es ist für jeden etwas dabei.

Immer präsent unsere Feuerwehr, ohne sie wäre die Veranstaltung nicht möglich.
Als Höhepunkt werden verschiedene Vorführungen gegeben, mal waren es die Tanzteufelchen, dieses Jahr der Heimatverein mit einer Modenschau aus verschiedenen Epochen. Das haben sie ganz Klasse gemacht.
Vor Ort entweder der Reitverein oder Kutschfahrten, Fahrten mit der Feuerwehr, Stockbrot backen, Spiele mit Kindern und, und, und.
Ohne die vielen fleißigen Helfer wäre es nicht möglich, uns ein gelungenes Fest zum Johanni zu bereiten.

Mein Dank gilt unserem Pfarrer U. Wollenberg, seiner Frau, der Kirchengemeinde, den fleißigen Kuchenbäckern, Fam. Grabow für die Köstlichkeiten, unserer Kräuterfee, der Feuerwehr und den Vereinen, die an der Gestaltung mitwirken. Man möge mir verzeihen, wenn ich jemanden vergessen habe.

Da hat Familie Vollendorf ein schweres, aber auch schönes Erbe angetreten. Wertvoll für die jetzige und kommenden Generationen.
Das vermutlich älteste, erhaltene Blockbohlenhaus in Mecklenburg-Vorpommern von 1745, einst im Besitz des Großvaters. Beim ersten Anblick hat der Enkel wohl die Hände über den Kopf zusammengeschlagen und gefragt: "Was soll ich denn damit?"
Hut ab, er hat sich der Herausforderung gestellt und mit Hilfe von Fördermitteln wurde viel erreicht. So bleibt das Blockhaus als wichtiges Zeugnis früherer Lebens- und Bauweise erhalten.
Jedes Wochenende können Interessierte sich das Blockhaus anschauen, Herr Vollendorf erklärt alles und beantwortet Fragen gern. Fasziniert hat mich die Schwarzküche der beiden Wohneinheiten, das hatte ich so noch nie gesehen. Nach oben offen, der Weg des Schornsteins ist gut sichtbar. Liebevoll hergerichtete Wohnzimmer mit noch einem alten Röhrenradio mit einem wunderbaren Klang. Die alten Öfen begeistern mich immer wieder, ebenso das alte Waffeleisen, woraus noch heute herrliche Waffeln entstehen.

Gern bewirtet Frau Vollendorf ihre Gäste mit Kaffee und selbstgebackenen Kuchen, der ganz standesgemäß im alten Wohnzimmer eingenommen wird.

2011 wurde der Friedrich-Lisch-Denkmalpreis an Jean Vollendorf in der Marienkirche Barth übergeben.
Ich finde es sehr wichtig, wenn das Blockhaus für die Nachwelt erhalten bleibt und wünsche Familie Vollendorf viel Kraft für diese wertvolle Aufgabe. Spenden sind willkommen und notwendig.


28.07.2012: Heute ist Museumsfest "275 Jahre Eichhof" im und am Blockhaus Vollendorf.
Der Kriegs- und Domänenrat Henrici verkündet den Zusammenschluss der Orte Grünhoff und Brand zu Eichenhoff.
Eichhof hat heute noch eine Straße, die Grünhof heißt. Einer Führung durch Eichhof und deren Geschichte kann man sich anschließen.