Ein Käseblatt erster Güte: Berichte über Vorkommnisse in Worms werden gefiltert. Manche Berichte verbleiben wochenlang in der Online-Ausgabe, offenbar mangels Masse. Dies, obwohl nun auch irgendwelche Beiträge aus Hessen mit abgedruckt werden, damit wenigstens ein paar Seiten voll werden. Überregionale politische Beiträge bleiben redaktionell schwach und übersichtlich.
Die Printausgabe wird immer dünner, aber immer teurer - dies mit einem steigenden Anteil an Werbung. Die Anzeigenpreise für... weiterlesen
Familienanzeigen explodieren förmlich, damit werden Todesanzeigen zu einem Luxusgut, das sich die wenigsten Familien leisten können (und wollen), statt dessen auf andere Printmedien ausweichen.
Längst teurer als renommierte Zeitungen (z.B. Hamburger Abendblatt) können sich viele Haushalte die Zeitung nicht mehr leisten und abonnieren vorzugsweise Printmedien aus der südlichen Umgebung.
Die Zeitung rühmt sich noch immer damit die älteste Zeitung in Rheinhessen zu sein, hat aber die Zeichen der Zeit verschlafen, lebt und träumt von einer längst vergangenen Zeit. Siehe hierzu z.B. die Preisliste, die über mehrere Seiten hinweg (!) an Unübersichtlichkeit nicht zu überbieten ist. Man verliert sich in wilden Kombinationen von 'dies mit jenem ohne das', was extrem abstoßend wirkt.
Leider ist in der Redaktion noch niemandem aufgefallen, dass man mit einem Attribut 'älteste Zeitung' kein Geld verdienen kann, man muss hierfür schlichtweg interessanten Content bieten - so, wie andere auch.[verkleinern]