In einer schmalen Gasse ( Carl- Haeberlin -Str. ), in der wir viele alte Friesenhäuser finden,
liegt ein paar Häuser oberhalb des Gasthauses " bi de Pump ", das Restaurant " Die 13 ". Das Haus stammt aus dem Jahre1889 und ist denkmalgeschützt. Der Gastraum des Restaurantes ist zweigeteilt, ein ebenerdiger Raum, wenn man das Loal betritt mit ca vier kleinen Tischen und ein paar Stufen hoch der zweite Teil des Gastraumes mit einer kleinen offenen Küche und auch nochmals vier bis fünf Tischen. Im... weiterlesen Frühjahr, Sommer und Herbst, wenn es die Temperaturen zu lassen, wird auch vor der 13 an drei kleinen Tischchen bedient. Geöffnet ist das Lokal um die Mittagszeit und abends ab 17:30 Uhr. Da die sehr gute Küche sich in Wyk sowohl bei den Einheimischen als auch bei den Gästen herumgesprochen hat, tut man gut daran, insbesonders Abends, zu reservieren. Und das die Küche wirklich sehr gut ist, habe ich selbst probiert. Abends kann man aus einer kleinen aber feinen Speisekarte, die insbesondere leckere Pfannengerichte sowie die friesische Spezialität Föhrer Deichlamm oder auch Fischgerichte auswählen. Ich habe mich an einem schmackhaften Fischgericht mit Garnelen probiert und es nicht bereut. Über die Mittagszeit kann man aus einer weitaus größeren Speisekarte seine Auswahl treffen. Die Bedienung war uns gegenüber sehr zu vorkommend und nett, gab auf Fragen zu den einzelnen Gerichte ausführliche und kompente Auskunft und bediente uns sehr flott. Entsprechend der guten Qualität der Ware, war der Preis stimmig, bis auf den für den Wein, der nach meinem Dafürhalten in Wyk auf Föhr einfach nicht stimmt ( nahezu in allen Restaurant auf der ganzen Insel ). Im nächsten Jahr, wenn ich wieder auf Föhr bin, steht ein Besuch im Restaurant " Die 13" wieder auf dem Programm.
Abschließend noch ein Paar Worte zum Namensgeber der Straße: Die Straße ist benannt nach Dr. Carl Haeberlin, geb.25.12.1870 in Ranchi/Indien, gest. 12.11.1954 in Wyk auf Föhr. Haeberlin lies sich 1902 in Wyk als Arzt nieder, baute zusammen mit Karl Gmelin (Gmelinstr. in Wyk) eine bioklimatische Forschungsanstalt auf. 1906 schrieb er zum 200jährigen Bestehen von Wyk die Wyker Chronik und 1908 gründete er das nach im benannte Friesenmuseum. Soweit ein Ausflug in die Wyker Geschichte[verkleinern]