Der Brunnen „Wasserspenderin“ steht vor der Kirche und dem alten Kirchhof von Wünsdorf (ca. 25 km südlich von Berlin) bei Zossen.
Vom Motiv her hätte ich ja gedacht, der Brunnen heißt „Gänseliesl“ oder „Gänsehirtin“, aber eine Widmungstafel an der benachbarten Kirchhofmauer informiert, dass es sich schlicht um eine „Wasserspenderin“ handelt.
Geschaffen hat den leicht übermannsgroßen Brunnen der Berliner und Wünsdorfer Künstler Manfred Sieloff (*1953) im Auftrag der Gemeinde aus Anlass... weiterlesen
der 500-Jahr-Feier von Wünsdorf im Jahr 1995. Allerdings ist das mit dem Jubeljahr nicht so ganz wörtlich zu nehmen, denn das heutige Wünsdorf wurde erst 1874 aus den benachbarten Dörfern Nächst-Wünsdorf (erstmal 1346 erwähnt) und Fern-Wünsdorf (erstmals 1430 erwähnt) gebildet.
Die 500-Jahr-Feier bezieht sich wohl auf die erstmalige Nennung der „beiden Dörfer Wonsdorff“ im Jahr 1501.
Der Bronzebrunnen selbst besteht aus einer sich nach oben verjüngenden Spirale, auf der die Figur der die Gänse fütternden Gänsehirtin steht. Auf der Spirale sind einige Gänse drapiert.
Leider spendete die Wasserspenderin bei meinen Besuchen in Wünsdorf kein Wasser – der Brunnen lag trocken.
Fazit: Würde Wasser fließen, wärs ein schöner Blickfang in der Ortsmitte ….[verkleinern]