Wer sein Tier liebt und ihm Aufregung und Schmerz in den letzten Lebensminuten ersparen will, sollte wegen einer notwendigen Einschläferung lieber woanders hingehen. Obwohl es keinen weiteren wartenden Tier-Patienten gab, wurde die Einschläferung (im Nachhinein betrachtet) wie unter Zeitdruck durchgeführt. Mein Kater hat Panik bekommen, hat geschrien und gefaucht und ihm wurde fest ins Fell gegriffen, während die Tierärztin versucht hat, ihm die sedierende Spritze tief in den empfindlichen... weiterlesen
Rücken zu stechen. Das alles hätte nicht sein müssen, wenn man die Wirkung der anfangs unter die Haut gesetzten Spritze abgewartet hätte. Es hätte gegenüber dem Stechen ins Muskelgewebe lediglich zehn Minuten länger gedauert. Dafür war aber offensichtlich keine Zeit. Die ohnehin traurige Prozedur wurde ohne dem notwendigen Feingefühl gegenüber dem leidenden Tier, aber auch dem mitleidenden Tierhalter durchgezogen. Wer als Tierhalter also möchte, dass sein geliebter Lebensbegleiter von seinem Leid befreit wird und dabei sanft überschlafen soll, ist hier an der falschen Adresse.
Dieses unschöne Prozedere wird neben der eigentlichen Trauer um das Tier in schmerzlicher Erinnerung bleiben.[verkleinern]