Mit dem Team von Ebermann Bestattungen haben wir bisher nur sehr sehr gute Erfahrungen gemacht.
Angefangen von dem Empfang beim Erstgespräch bis hin zur Ausrichtung und Gestaltung der Trauerfeiern etc.
Wir gehen sehr offen mit unseren Kindern um, so dass mein damaliger 7jähriger Sohn bei dem Erstgespräch in den Räumlichkeiten in Sievershausen dabei war. Er wurde mit eingebunden für seine Tik-Tak-Oma einen schönen Sarg und die passenden Einlagen auszusuchen. Ebenso wurde er darauf aufmerksam... weiterlesen
gemacht, für Tik-Tak-Oma einen Brief zu schreiben oder ihr etwas zu malen, was er dann mit in den Sarg legen kann. Was die Traueranzeige angeht wurden wir auch darin bestärkt unseren eigenen Text aufzugeben, nicht so einen 08/15 Text aus dem Sammelordner. Bei 93Jahren wäre "plötzlich und unerwartet" wohl etwas unpassend.
Malzeug und Kinderbücher lagen bereit, doch er bevorzugte aufmerksam zuzuhören und fertigte seinen Brief nebst Bildern zuhause an.
Wenige Tage danach sollte die Trauerfeier und Einäscherung erfolgen. Wir fuhren einen Tag zuvor mit Sohnemann nach Peine. Wir wurden in Empfang genommen und Sohnemann vom Bestatter sehr behutsam darauf vorbereitet, wie es in dem Raum ausschauen wird. Er nahm ihn an die Hand und ging zuerst mit ihm in den sehr schön geschmückten Raum. Dieser war recht geräumig, es standen mehrere Stuhlreihen bereit nebst einem Tisch mit Getränken. Der Sarg stand geschmückt und offen in einer Nische, so dass man sich auch einzeln verabschieden konnte.
Der kleine Mann, noch immer an der Hand des Bestatters bekam einen Hocker und legte seinen kleinen Abschiedsbrief und Fotos in ihre Hände. All seine Fragen wurden ihm offen beantwortet. Im Hintergrund lief leise Musik und nach einer Weile zog sich der nette Herr zurück und lies die Familie alleine. Wir bekamen so viel Zeit, wie wir nur brauchten. Als wir aufbrachen und den Raum verließen, stand er vor der Tür, um den Kleinen Mann zu fragen, ob alles in Ordnung sei und er noch Fragen hätte und um sich ordentlich zu verabschieden. Er meinte, er habe gewartet, um Sohnemann in Empfang zu nehmen, falls es ihm zuviel geworden wäre.
Am nächsten Tag fand dann die Trauerfeier statt. Ein recht großer Raum, in dem man sich allerdings nicht verloren vorkam. Für die engste Familie waren die Plätze schön hergerichtet, der Sarg und der ganze Blumenschmuck in einem Meer von Kerzen zurecht gestellt. Am Ende der Zeremonie wurde dann der Sarg im Boden versenkt.
Im Anschluss wurde in einem Nebenraum Kaffee und Kuchen gereicht. Man musste also nicht auf eine Gaststätte oder dergleichen ausweichen sondern hatte alles zusammen in einem Gebäude. Auch da spielte Zeit keine Rolle.
Für meine Begriffe ein tolles Team, was sich einfühlsam und professionell um die Hinterbliebenen und deren Vorstellungen/ Wünsche kümmert.[verkleinern]
