Es war ein Helmkauf für meine Frau und mich geplant. Wir probierten mehrere Helme selbständig auf. Im Prinzip hatte ich mich bereits für einen Helm entschieden. Der passte perfekt und war auch nicht der billigste. Dann trat eine Mitarbeiterin an uns heran mit der Frage, ob wir Beratung benötigen. Obwohl das eigentlich nicht nötig war, ließen wir uns auf ein Beratungsgespräch ein, das dann allerdings unschön endete.
Die "Beratung" drehte sich primär um das Aussehen des Helms (Farbe, Dekor, etc.). Der wichtigste Aspekt, die Sicherheit, wurde auch auf meine mehrfache Bitte hin nicht ernsthaft thematisiert. Je nach Kopf- und Helmform lässt sich ja ein Helm mehr oder weniger verdrehen oder abstreifen. Das lässt sich am besten prüfen, wenn der Helm optimal eingestellt wurde. Meiner Bitte, die korrekte Einstellung an Helmen für meine Frau vorzunehmen, um dann den Sitz zu prüfen, wurde nicht nachgekommen. Im Gegenteil, mir wurde unmissverständlich mitgeteilt, dass die korrekte Einstellung erst vorgenommen wird, wenn man sich für einen Kauf entschieden hat. Geht's noch? Da wollte sich wohl jemand die Arbeit sparen, 3-4 Helme korrekt einzustellen.
Und als Krönung wurde der Helm, den ich für mich ausgewählt hatte, als nicht geeignet dargestellt, da er für meinen Anwendungszweck zu teuer wäre. Da würde ein einfacherer reichen.
Wir wurden dann mit den Worten verabschiedet, dass wir kein Vertrauen in die Beratung hätten. Ja wie denn, bitte?
Zum Glück hat Jena nicht nur einen Fahrradladen.