Vor Ort notierte der Mitarbeiter ohne Rücksprache mit mir die teurere "4-Rad-Achsvermessung" für 79,- EUR auf dem Auftrag und fragte mich, ob ich auf die Fertigstellung warten wolle. Trotz des vorher vereinbarten Termins war mein PKW statt nach 45 Min. erst nach 2 Stunden fertig.
Bei Durchsicht des Prüfprotokolls fiel mir auf, dass die Werte trotz erfolgter Einstellarbeiten nahezu unverändert waren. Die veränderten Werte befanden sich zudem außerhalb der Herstellertoleranz.
Der zur Rede gestellte Monteur mutmasste, dass das Prüfgerät die neuen Werte wohl nicht übernommen habe. Außerdem könne man bei meinem Fahrzeugtyp die Hinterachse nicht einstellen. Erst auf meine Nachfrage beim Meister wurde mir dies bestätigt und zugesagt, ich erhielte die zuviel gezahlten 20,- EUR zurück.
Da sich nun ein anderes Fahrzeug in der Halle befand wurde ich gefragt, ob ich am Nachmittag des selben Tages erneut vorbeikommen könne.
Als ich später eintraf, merkte ich sofort, dass ich ungelegen kam. Es sei noch sehr viel zu tun und ich wurde gefragt, ob ich nicht am nächsten Tag, dann zum 3. Mal, vorbeikommen könne.
Ich verneinte und musste daraufhin erneut 1,5 Stunden auf die Fertigstellung warten. Den mir vorher in Aussicht gestellten Kaffee bekam ich natürlich nicht.
Schließlich wurde das zuviel abgerechnete Geld nicht etwa erstattet, sondern ich erhielt einen Gutschein über diesen Betrag. Eine solches Fehlverhalten habe ich selten erlebt. Eine Entschuldigung blieb die Werkstatt schuldig.