Der Bremer Hauptbahnhof wurde gerade zu einem der besten Bahnhöfe Deutschlands gewählt und vom Grunde her muss ich zustimmen. Schön ist er, auch die Beratung am Fahrkartenschalter ist ok, wenn man die braucht. Fern bleiben würde ich eher vom Servicepoint. Die meisten Mitarbeiter sind in Ordnung, es gibt allerdings einen der ist zwar nett, aber mit seinen Computerkenntnissen sollter er wohl lieber in anderen Bereichen eingesetzt werden. Bis er es geschafft hat, eine Verbindung zu finden, ist diese schon zwei mal gefahren. Ansonsten gehören zum Bahnhof auch die Züge. Da sieht es leider nicht so gut aus. Die Sogenannte S-Bahn verdient ihren Namen nicht, weil sie viel zu selten fährt und auch die Anbindung an das Fernverkehrsnetz ist recht bescheiden. Zu wenig ICE, zu wenig direkt Verbindungen, da könnte sich auch noch etwas bessern. Ebenso sollte es einen bequemeren und größeren Wartebereich geben.

Ich fliege sehr selten. Wenn ich zum Flughafen fahre, dann meistens, um jemanden abzuholen. Ich habe daher keine großen Ansprüche an einen Flughafen. Zum Bremer Flughafen kann man sagen: Er erfüllt seinen Zweck. Bedauerlich ist es natürlich für die Anwohner, für die ist es entsprechend laut. Daher wäre es sinnvoll, wenn morgens nicht so früh geflogen werden würde.

Der größte Vorteil des REWE in der Westerstraße sind seine Öffnungszeiten. Bis 24h kann man hier einkaufen und das kann manchmal sehr von Vorteil sein. Das übliche REWE-Sortiment ist vorhanden, die Filiale wurde vor einiger Zeit saniert und erweitert. An den Kassen ist es oft leider etwas voll. Wobei, wenn man schon in der Neustadt ist, kann man eigentlich auch ein paar Straßen weiter beim Sparmarkt des Kultbloggers Björn Haarste in der Gastfeldstraße einkaufen gehen. Da wird der Einkauf dann vielleicht noch interessant und trotz kleinerer Ladenfläche, hat man in manchen Bereichen doch eine bessere Auwahl.

Seit dem Abriss und Neubau des Hauses mit der alten Filiale sieht es hier ein bisschen freundlicher und moderner aus. So richtig Zeit für eine intelligente Neuplanung hat man sich hier leider nicht genommen. Man ist immer mal wieder am Suchen, um Sachen zu finden. Die Verteilung des Ladens auf zwei Etagen macht es nicht einfacher. Das Sortiment ist so, wie man es bei einem REWE erwartet. Aufgrund der Lage ist es oft relativ voll und man hat entsprechende Wartezeiten an der Kasse.

In diesem Rewe kaufe ich ein, wenn ich sowieso neben an im Baumarkt bin. Der REWE ist groß, gut sortiert. Also im Grunde genommen alles, was man in einem REWE erwartet. Ist kein Discounter, aber Discount-Artikel gibt es auch. Das Bioangebot ist gut, könnte aber günstiger sein.

Die Uni Bremen ist ein Kind der 70er. Das merkt man am baulichen Ambiente, dass trotz Sanierungen und Neubauten doch noch sehr dominiert. Die Qualität des Studiums konnte man zu den Zeiten, wo ich dort studiert habe noch positiv bewerten. Es gab dort viele Freiheiten, viele Angebote jenseits des Mainstreams und echte Persönlichkeiten. Heute, wo die Uni Bremen sich mit dem Titel "Eliteuniversität" schmücken darf. In Bibliothek trifft man viele dieser armen Bachelorstudenten, die aus dem immer gleichen Büchern lernen dürften und für die der Unterschied zur Schule wahrscheinlich sehr gering ist. Freiheiten gibt es immer weniger und gelernt wird, fürs alsbaldige Vergessen und nicht fürs Leben. Da dieser Trend auch anderswo Einzug gehalten, ist es sicher eine Frage des individuellen Fachs, ob man hier studieren will. Was für die Uni Bremen spricht, ist eigentlich die Stadt. Den Bremen ist schon etwas besonderes und es geht ja nicht nur darum, was und wie man lernt, sondern auch wo.

Das Südbad wurde vor einigen Jahren saniert und hat daher inzwischen ein ganz nettes Ambiente. Die Preise sind wie in allen Bremer Bädern vollkommen unverschämt, die Ermässigungen für Studenten und andere Bedürftige sind als vernachlässigenswert zu betrachten. Hier ist inbesondere die Sauna vollkommen unangemessen überteuert. Selbst der Ausbau, der im vergangenen Jahr stattgefunden hat, rechtfertigt das Preisniveau nicht. So gibt es nicht mal anderswo übliche Ermäßigungen, wenn man eher später kommt und nur noch ein-zwei Gänge mitnehmen kann. Was das Schwimmbad betrifft, so wäre es wünschenswert, man hätte das vorhandene Becken erweitert, weil zumindest abends und am Wochenende das Bad oft überfüllt bzw. zu teilen von Kursen eingenommen ist, so dass man nicht richtig zum Schwimmen kommt.

Das Westbad ist ein Bad, wo ich nicht so gerne hingehe. Wie alle Bremer Bäder ist es überteuert und hat zudem noch keine ernsthaften Ermässigungen für Studenten und andere Bedürftige. Dieses Bad im besonderen ist sowohl im drinnen als auch im Draussenbereich einfach zu klein und zudem noch ein bisschen runtergekommen (trotzdem hier zumindest teilsaniert wurde). Aber wenn man einfach nur schwimmen will, irgendwie wird man hier auf seine Kosten kommen. Ich persönlich bevorzuge das weiter weg gelegene Südbad, was auch nicht ideal ist, aber eine bessere Atmosphäre hat. An diesem Bad interessant mag für manchen mit Hautproblemen noch das Solebad sein. Habe ich selbst nie probiert, aber soll sehr angenehm sein.

Ich trainiere in der Fittness Company seit einigen Jahren. Diese Filiale habe ich nur wenige mal ausweichshalber besucht. Sie hat nicht das flair der Filiale in der City und es gibt eine geringere Anzahl an Geräten, aber der Eindruck ist doch sehr positiv. Vor allem der Ausblick und das Licht ist genial. Die Saua ist hier wesentlich besser als in der City-Filiale. Die Umkleiden hingegen sind eher "bescheiden". Vom Personal habe ich nicht wirklich einen Eindruck bekommen. War irgendwie ok.