Das Carpaccio war geeist, nicht gekühlt, und es troff das Kühlwasser bei Druck aus dem Fleisch.
Die Rotweinsauce zum getrüffelten Filet war ohne Zugabe von Fond nicht über die Säure hinweg reduziert, also eine weinsaure Panscherei.
Beim Filet war man gezwungen, das Fleisch mit den Zähnen zu zerquetschen, ohne aber von Genuss sprechen zu können, denn es lag dann furztrocken im Mund. Beigefügt waren lediglich optisch wahrnehmbare Scheibchen vom Sommertrüffel. Von der teilweise angebrannten und... weiterlesen
absolut phantasielosen Gemüsebeilage gibt es nichts zu sagen.
Die Tagliatelle mit Filetspitzen in einer Sahnesauce beinhaltete keinesfalls Rinderfilet, sondern klein gwürfeltes und trockengekochtes Gulaschfleisch.
Die Weingläser auf dem Tisch waren ein Griff in die Sammelkiste des Hauses.
Der empfohlene Wein aus dem Hause Antinori allerdings war köstlicht.
Wir sind nach Hause gegangen mit dem Gefühl, schlechte Zutaten schlecht zubereitet vorgesetzt bekommen zu haben[verkleinern]