Mein Fall:
Ein wurzelbehandelter Vorderzahn war abgebrochen. Da mein bisheriger Zahnarzt im Urlaub war, habe ich mich auf die Suche nach einem „sehr guten“ und renommierten Zahnarzt gemacht. So bin ich auf die Zahnarztpraxis von Dinkelacker & Brendel gekommen, die wohl sogar in der Fokus-Liste auftaucht.
Nach einer Begutachtung kam man zum Entschluss, dass als Möglichkeiten nur ein Stiftzahn (Gewinde im Kiefer) oder eine Brücke möglich ist. Eine Brücke an einem Vorderzahn fällt natürlich aus – somit wurde der Kostenvoranschlag für einen Stiftzahn gemacht: 6.500€. Eine Prüfung im Netz ergab jedoch, dass ein Stiftzahn im Schnitt „nur“ 1.500 – 2.000 Euro kosten sollte. Ich wurde zögerlich – auch weil ich in meinem Kiefer nur dann ein Gewindestift wollte, wenn es wirklich keine schonendere Alternative gibt.
Nachdem mein bisheriger Zahnarzt wieder aus dem Urlaub zurück war, habe ich mir bei diesem eine Zweitmeinung eingeholt. Ergebnis: er hat einen Titanstift in die Wurzel eingesetzt und den Zahn mittels Kunststoff aufgebaut. Kosten: 294 Euro!!!
Im Ergebnis hat mich dies richtig schockiert: Dinkelacker & Brendel hat die Methode mit dem Stift und dem Aufbau erst gar nicht in Betracht gezogen. Statt dessen eine Methode, die einen unnötigen „kritischen“ Eingriff in das Skelett erforderlich macht und zudem erheblich teurer ist.
Ich habe daraus folgendes gelernt:
- Unbedingt eine Zweit- / Drittmeinung einholen
- Unbedingt die Kosten vergleichen (der teuerste macht es nicht zwingend bes