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  1. Userbewertung: 1 von 5 Sternen

    3. von 113 Bewertungen


    Die Lage ist immer noch toll, fußläufig zum Theater, Casino und in die Stadt zu zahlreichen netten, und guten Restaurants.

    Allerdings wurde das Haus von Centro übernommen, und offenbar ist es der Kette bisher weder gelungen, den Renovierungsstau anzugehen noch das Hotel wahrheitsgemäss darzustellen. Auf Bildern von Hotelbuchungsseiten wird das Hotel mit Bar und Restaurant beworben, das ist schlicht mindestens irreführend. Bar und Restaurant sind geschlossen, im Restaurant wird lediglich das Frühstück angeboten.

    Bei der Ankunft eröffnete der etwas verzweifelte Empfangschef, dass der Aufzug außer Betrieb sei, es täte ihm leid. Nur gut, dass mein Kollege schon vorher angereist war und dafür gesorgt hatte, dass ich ein Zimmer im 1. statt im 6. Stock bekam.

    Das war's dann aber auch mit der Freude, das Zimmer (119) roch merkwürdig, der Staub lag auf der glanzlackierten Ablage/Arbeitsfläche, der Duschvorhang im Badezimmer war auf 50 cm Höhe mit Rotschimmel verfärbt (das kommt davon, wenn man die Dinger nicht regelmäßig in die Waschmaschine stopft) und der neue Duschkopf passte nicht in die Halterung und verspritzte das Wasser waagerecht. Dass man sich mit der merkwürdigen zweihandbedienten Armatur auch gerne mit Heisswasser verbrüht, sei der Dummheit der Bedienerin geschuldet.
    Das Bad selbst war zwar neu auf die alten Fliesen aufgefliest, dabei wurde aber um die alte Heizung herumgearbeitet, das ganze sah doch etwas rohbaumässig aus weil die Fliesen einfach entsprechend abgeschnitten, aber nicht mit einer professionellen Kante versehen wurden.

    Das angebotene W-lan funktionierte in dem Zimmer überhaupt nicht, es gab keinen Empfang. Der Kühlschrank für die Minibar stand noch unter der oben beschriebenen Arbeits-/Ablageplatte, aber ohne Funktion. Blöd, weil man sich die Knie daran anhaut, wenn man am Computer was tippen will.

    Ja, und zum Housekeeping: Die Damen konnten den Lift benutzen, auf eigene Gefahr. Der ging nämlich eigentlich doch, es fehlte nur ein Ersatzteil, was für den sicheren Betrieb erforderlich sei. Das sei bei dem alten Modell sehr schwierig und würde noch eine nicht definierte Zeitperiode in Anspruch nehmen.
    Und Housekeeping die Zweite: Der Kollege hatte in seinem Zimmer Papierschnipsel in den Papierkorb geworfen, die waren dann von den Reinigungskräften gleichmässig in seinem Badezimmer verteilt worden.

    Der einzige Lichtblick, der auch den 2. Punkt bringt, ist das außerordentlich freundliche Personal. Einerseits der einsame Empfangschef, der auch noch die Koffer der Gäste schleppen darf, weil ja der Lift kaputt ist, siehe oben, und ganz besonders die Mitarbeiterin im Frühstücksservice. Diese war erfolgreich bemüht, Tische abzuräumen und einzudecken, und auch Sonderwünsche wurden fix erfüllt. Und das, obwohl sie ganz allein für den Service zuständig war, das schaffen in anderen Häusern nicht mal 2 - 3 Servicekräfte. Hut ab.

    Das Frühstück selbst ist nichts Besonderes, angemessen für einen Übernachtungspreis zwischen 49 und 79 Euro.
    Weder angemessen noch nachvollziehbar ist allerdings ein Preis von 230 Euro während des aktuell im September laufenden Ärztekongresses.

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    Hotels in Wiesbaden

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