Meine Verlobte machte hier einen Deutschkurs (Deutsch als Fremdsprache bzw. Migrant*Innen). Oder sagen wir, sie versuchte, einen zu machen.
Der Preis war im Mittel- bis Oberfeld und "branchenüblich" und die Erstberatung bei einem netten Herrn, der sehr gut Englisch und sogar etwas die Muttersprache meiner Verlobten sprach, kompetent. Aber dann ...
Leider begann es schon beim Thema Pünktlichkeit: Oftmals Fehlanzeige. Sauberkeit der Unterrichtsräume (die ständig wechselten) und Sanitäreinrichtungen: mäßig.
Die öfter mal überraschend wechselnden Lehrenden waren meist nett, aber wenig professionell oder gar nur Studierende (?) und scheinbar teils nicht wirklich Muttersprachige. Unterrichts"konzept" – Gab es eines? Gesprochen werden sollte ausschließlich Deutsch, es war aber de facto meist Englisch oder andere Fremdsprachen.
Eine der Lehrpersonen aß oft, auch während des Unterrichtes, im Klassenraum vor den Lernenden. Und benutzte oft privat ihr Smartphone. Das übrigens auch bei vielen Lernenden stehts eingeschaltet war und was nicht unterbunden wurde.
Nein, gelernt hat meine Verlobte leider wenig. Daraus haben wir nun die Konsequenzen gezogen und die Schule gewechselt.