Ich habe vor fast einem Monat meine Weisheitszähne in dieser Praxis gezogen bekommen. Dies verlief ohne Probleme. Jedoch wurde ich nicht über die Medikamente, die ich bekommen habe, aufgeklärt (keine Milchprodukte bei Antibiotika usw.). Nach zwei bis drei Tagen hatte sich eine der 4 genähten Wunden entzündet. Damit war ich erst bei meiner eigentlich Zahnärztin, die meinte, dass die Nähte viel zu fest seien und das Wundsekret deshalb nicht richtig ablaufen könne. Am nächsten Tag bekam ich von Dr. Herrera einen Antibiotikastreifen eingesetzt. Hier wurde mir nicht gesagt wann oder ob der Streifen gewechselt oder entfernt werden muss. Eine Woche später hatte ich den Termin zum Fäden ziehen. Die Fäden wurden wohl alle gezogen und die anderen Wunden sind gut verheilt, aber die entzündete Wunde macht weiterhin Probleme. Bis heute hatte ich einen schlechten Geschmack im Mund und die Verhärtung in meiner Wange, also die Entzündung ist immer noch da. Ich sage bewusst “hatte“, da ich wohl das Problem gefunden habe. Der Antibiotikastreifen wurde bis heute nicht entfernt und hatte sich auch nicht aufgelöst. Ich habe ihn eben eigenhändig aus der Wunde gezogen. Schmerzen habe ich nicht und ich denke, dass nun auch der letzte Rest an Sekret ablaufen kann. Ich finde es jedoch schockierend, dass es überhaupt zu einer solchen Situation kommen kann. Der Streifen war nun schon grünlich blutig und es hätte definitiv schlimmer enden können für mich. Bin einfach nur fassungslos. Natürlich kann man danach fragen, ob der Streifen wieder raus muss o.ä. jedoch fällt einem diese Frage vielleicht nicht ein wenn man mit einer steinharten, dicken Wange im Behandlungszimmer sitzt. Meiner Meinung nach sollte ein guter Arzt von sich aus erklären was passiert, wie es abläuft usw. Das sollte man nicht alles erfragen müssen.