Leider kann ich Herrn Architekten H.Bergmann nicht im Geringsten empfehlen.
Ich bin Mitglied einer Auftraggeber-Gruppe. Herr Bergmann hatte bei u.A. die Bauleitung für unser Vorhaben.
Die Leistungen von Herrn Bergmann würde ich als mangelhaft bewerten.
Das Bauvorhaben war klar definiert. Herr Bergmann war auch für das Einholen von Angeboten verantwortlich.
Für jeden Abschnitt lagen nur wenige Angebote vor. 1 bis maximal 2 Angebote. Auftragssumme lag zunächst ~300.000,-
Ferner gab es Ungereimtheiten bei der Auftragsvergabe. Angeblich konnten keine weiteren Angebote eingeholt werden, da viele Firmen in der Ausführungszeit überlastet waren (= bereits volle Auftragsbücher hatten).
Die anbietende Firma wurde uns wegen "guter Erfahrungen" bei einem vergleichbaren Bauvorhaben empfohlen.
Als der Auftrag vergeben werden sollte, hatte der kfm. Mitarbeiter der unser Angebot berechnet hatte, zu einem anderen Unternehmen gewechselt. Nun sollte der Auftrag zum neuen Unternehmen zu gleichen Bedingungen übertragen werden.
Sehr merkwürdig, dass erst keine weiteren Angebote eingeholt werden konnten, dann die Firma wegen guter Leitung empfohlen wird, und letztlich der Auftrag wo anders hin vergeben wird. Weitere Aussagen verbieten sich, da ich sie nicht beweisen könnte.
Es gab dann in der Bauphase Komplikationen. Herr Bergmann hatte die Bauleitung. Es hat sehr lange gedauert, bis wir über die Umstände aufgeklärt wurden. Uns wurde mitgeteilt, dass die geplante Ausführung nicht "sicher genug" ist. Also statische Bedenken im weitesten Sinne. Da wir keine Experten sind waren wir gezwungen uns auf Herrn Bergmann zu verlassen.
Mein Eindruck ist, Herr Bergmann duckt sich hier weg und schiebt den "schwarzen Peter" einfach weiter.
Ferner hätte Herr Bergmann diese Umstände weit früher erkennen müssen!
Nun wurde das Bauvorhaben den neuen Umständen angepasst. Die Mehrkosten waren nochmals höher als nötig, da nun weniger Zeit zur Verfügung stand. Unsere Zustimmung dazu basierte auf uns unvollständig dargestellten Fakten.
Die für die Änderung benennten Mehrkosten haben sich kurz darauf nochmals DEUTLICH erhöht.

Man gewinnt so einen plastischen Eindruck, warum Bauvorhaben in Deutschland ständig den Kostenrahmen sprengen.
Ich persönlich habe von Herrn Bergmann die schlecht möglichste Meinung.
Als die Lage problematisch war, fuhr Herr Bergmann lieber in den Urlaub.
Auf der Baustelle wurde nur selten gearbeitet während die Kosten für die Baustelle selber (z.B. Gerüstmiete) ständig fortlaufen. Ob die Veränderung wirklich nötig war darf bezweifelt werden.

Nun ist es in Deutschland schwierig, langwierig und TEUER zu "seinem Recht" zu kommen.
Nur deshalb bin ich nicht an einer gerichtlichen Auseinandersetzung mit Herrn Bergmann interessiert.