Man schaltet eine getürkte Annonce, meldet sich an, um diese Personen vorzustellen,und verlangt 20€ Fahrtkosten (vielleicht ist schon dass illegal, denn jeder Vertreter rechnet die Fahrtkosten über Werbungskosten ab).
Dann entscheidet die "Handelsvertreterin", dass die Personen gar nicht zu einem passen. Ihre Vermittlung würde schon passende Personen finden. Mit viel Gerede und Zeit wird alles beschönigt. Wird man schwankend, gibt es genügend Tricks, zum Vertrag einzuwilligen. Dann geht es recht schnell. Die Vertreterin nimmt es sogar auf ihre eigene Kappe, im Preis entgegen zu kommen, auch mit Ratenzahlung (hier lässt man sich Blankoüberweisungsträger unterschreiben, die man nicht zurück buchen kann). Innerhalb von sieben Tagen bekäme man fünf Vorschläge uns danach könnte man immer kostenlos neue Vorschläge anfordern.
Dass man damit sein Widerrufsrecht verliert sagt sie nicht. Dann unterschreiben Sie hier und hier noch, dass Sie die Werbeartikel bekommen haben. Da steht natürlich, dass man auf das Widerrufsrecht verzichtet, in der Eile überliest man das. Das Getue, den Umschlag zuzukleben wegen des Datenschutzes ist Blödsinn.
Dann packte sie alles ein, auch die Annonce, wohl um Beweise verschwinden zu lassen. Mir kommt es so vor, dass die Kommentare auf den Anforderungsblättern gar nicht gelesen werden, sonst müsste die Firma schon längst ihren schlechten Ruf erkannt haben.