Nach Außen hin hohe Ansprüche, im Vertrag steht etwas von Verhaltenskodex, der aber gar nicht existiert. Mein Sohn berichtete schon kurz nach der Einschulung von Schlägen und Tritten gegen ihn von zunächst einem später mehreren Schülern. Leider waren mehrere Gespräche mit den Lehrerinnen sehr enttäuschend. Die Quintessenz des letzten Gesprächs hieß: das Kind sei im Prinzip selbst Schuld, andere Fälle (von Eltern die mir berichteten) seien nicht bekannt. Es hatte bis Gespräch 3 nicht mal eines mit der Mutter des Täters stattgefunden. Die viel aus allen Wolken, als ich sie ansprach. Mein Sohn, der in der Kita bisher immer eine eher dominante Rolle ausfüllte, wurde im Nachhinein von einer anderen Mutter als „Schwächling“ dargestellt. Das Gewalt generell tabu ist, wurde aber nicht heraus gearbeitet. Ich bin zuriefst traurig, dass ich meinem Sohn einen Schulwechsel in der ersten Klasse zumuten musste. Zum Unterricht lässt sich sagen, dass viel Druck aufgebaut wird Leistung zu bringen. Mein Sohn ist deutlich weiter als in der neuen Schule, allerdings, ist er nun auch deutlich entspannter und kommt gut gelaunt nach Hause.

Für Eltern, die hohe Ansprüche an ihre Kinder haben und ihnen vorher Karate beibringen, sicherlich die richtige Schule. Ich bevorzuge doch eher eine kooperative, offene und gute Zusammenarbeit, als Schuldzuweisungen an einen Erstklässler der verprügelt wird. Schade!